Hundefutter Tests - Alle Sorten & Marken

Welche Art Hundefutter suchst Du?

Hundefutter Testsieger Übersicht

Für ganz eilige: Hier sind meine persönlichen Testsieger aus den individuellen Testberichten. Über einen Klick auf „Zum Test“ oder über die Übersicht oben gelangst Du zu den detaillierten Hundefutter Tests, wo ich mir die meiner Meinung nach besten Produkte herausgesucht und vorgestellt habe.

Nassfutter

Rinti Singlefleisch Exclusive Ross Pur

Trockenfutter

Wolfsblut Wild Duck Adult

Bio-Qualität

Herrmanns Hundefutter Bio

Welpenfutter

Landfleisch Junior mit Huhn, Ente & Kartoffeln

Seniorfutter

Wolfsblut Wild Duck Senior

Getreidefrei

Orijen Dog Regional Red

Was macht gutes Hundefutter aus?

Jeder Hundefreund möchte nur das beste Futter für seinen Liebling. Die genaue perfekte Mischung unterscheidet sich aber von Vierbeiner zu Vierbeiner.

So brauchen ältere Senioren beispielsweise häufig eine andere Zusammensetzung als jüngere erwachsene Tiere. Auch die Hundegröße, Rassenzugehörigkeit und medizinische Probleme wie Übergewicht, Gelenkkrankheiten oder Diabetes können bei der Auswahl entscheidend sein.

Was sollte Hundefutter enthalten?

Bei der Auswahl des richtigen Futters für deinen Liebling solltest Du dich vor allem von den Zutaten leiten lassen: Idealerweise können alle Inhaltsstoffe gut vom Tier verwertet werden – das fördert nicht nur die Gesundheit und Agilität des Vierbeiners, sondern auch die Verdauung.

Grundsätzlich sollte Hundefutter dabei vor allem Folgendes enthalten:

  • Hochwertiges Fleisch mit vielen gut absorbierbaren tierischen Proteinen,
  • Kohlenhydrate, die vom Hund gut in Energie umgewandelt und verdaut werden können
  • Vitamine, besonders Vitamine A, B1-12, D3 und E
  • Mineralstoffe, z.B. Kalzium, Phosphor, Magnesium, Kalium und Natrium
  • Spurenelemente wie Eisen, Kupfer, Mangan, Selen und Zink
  • Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren, besonders in Verbindung mit pflanzlichen und tierischen Ölen sowie häufig
  • gesundheitsfördernde Zusätze wie z.B. Grünlippmuschel, Chondroitin oder Glucosamin für die Gelenke.

Einige Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sind in ausreichend in Fleisch enthalten. Für eine vollwertige Mahlzeit sind aber auch eingearbeitetes Obst und Gemüse sehr empfehlenswert.

Transparente Deklaration wünschenswert

Um zu erkennen, was ein Hundefutter genau enthält, musst Du auf eine möglichst lückenlose und transparente Deklaration der Inhaltsstoffe achten. Das bedeutet z.B.:

  • Möglichst alle Zutaten sind in Prozentzahlen angegeben
  • Die Fleischquellen sind vollständig aufgeschlüsselt (z.B. “Huhn” statt bloß “Geflügel”)
  • Das verwendete Fleisch wird transparent genannt (z.B. “30% Muskelfleisch, 20% Innereien” statt nur “Rindfleisch”)
  • Pflanzliche Zutaten sind ausführlich beschrieben (z.B. “Mais” statt nur “Getreide”)
  • Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente werden in enthaltenen Mengen und komplett genannt.

Fehlen Prozentzahlen, ist es sehr schwierig, eine Aussage über den Inhalt des Futters zu geben – dann kannst Du dich nur an der Reihenfolge der Zutaten orientieren.

Trockenfutter oder Nassfutter?

Eine der ersten Fragen, die sich neue Hundebesitzer stellen müssen, ist, ob sie ihrem Liebling Trocken- oder Nassfutter geben sollen.

Hier scheiden sich die Geister: Einige Tierfreunde schwören absolut auf Feuchtnahrung, andere lassen auf ihre Kroketten nichts kommen.

Eine richtige oder falsche Futterart gibt es aber nicht: Sowohl Nass- als auch Trockenfutter werden von Tierärzten als artgerechte, vollwertige Ernährung bewertet. Allerdings haben beide Darreichungsformen ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Trockenfutter: Die praktische Alternative

Trockenfutter besteht aus Kroketten, die meistens im Extrusionsverfahren hergestellt werden. Vereinzelt gibt es aber auch kaltgepresste oder gebackene Sorten.

Diese Futterart ist vor allem praktisch: Kroketten sind sehr lange haltbar, lassen sich auch unterwegs gut verwenden und ermöglichen eine einfache, hygienische Portionierung. Auch der Preis spricht für Trockenfutter – auf Dauer ist es meistens deutlich günstiger als vergleichbare Feuchtnahrung.

Allerdings meiden viele Hundefreunde Kroketten, weil sie als etwas künstlich wahrgenommen werden. Aufgrund ihrer Beschaffenheit riechen sie nicht so intensiv und werden daher nicht von allen Hunden sofort akzeptiert. Weiterhin berichten manche Hundehalter von einem härteren Kot in Verbindung mit Trockennahrung, ferner brauchen die Tiere meistens mehr Wasser, weil extrudiertes Futter im Verdauungstrakt Flüssigkeit bindet.

Nassfutter: Natürlich und schmackhaft

Häufig bevorzugen Hundebesitzer und auch die Tiere selbst allerdings Nassfutter: Dabei handelt es sich um eine fleischige Masse, die der natürlichen Ernährung der Vierbeiner sehr nahe kommt.

Nassfutter hat einen sehr hohen Feuchtegehalt, so dass der Vierbeiner bereits beim Fressen gut hydriert wird. Weiterhin ist der Geruch und Geschmack sehr intensiv – der Fressinstinkt der Hunde wird deshalb um einiges stärker geweckt als bei Trockennahrung.

Allerdings kann Feuchtnahrung deutlich mehr Dreck verursachen als Kroketten. Weiterhin ist es auf Dauer meistens etwas teurer und angebrochen nur sehr kurz haltbar. Manche Hundehalter berichten zudem von einem deutlich weicheren Kot in Verbindung mit Nassfutter – gelegentlich wird auch ein veränderter Eigengeruch des Tieres beobachtet.

Futter für besondere Bedürfnisse

Hier findest Du unsere Artikelserie zu spezifischem Futter für besondere Bedürfnisse und Anlässe. Egal ob Du Diätfutter, Futter für trächtige Hunde, Futter mit extrahohem Fleischanteil suchst, hier findest Du eigentlich alle besonderen Bedürfnisse und wir stellen Dir dazu meist drei passende Produkte vor.

Lass uns wissen, wenn Dir hier noch Anlässe fehlen sollten und schreibe uns dazu gerne eine Nachricht.

Hundefutter Marken im Test

Du möchtest Dir die Palette an Hundefutter der unterschiedlichen Hersteller ansehen? Hier habe ich die einzelnen Hundefutter Marken unter die Lupe genommen und stelle fünf Produkte jeweils genauer vor. Die Liste ist alphabetisch geordnet.

FAQs

Bei Hundefutter werden praktisch alle geschlachteten Zutaten, die nicht Muskelfleisch sind, als tierische Nebenerzeugnisse bezeichnet. So fallen z.B. Innereien wie Herz, Lunge und Leber darunter, aber auch Hörner können auf diese Weise in Hundefutter verarbeitet werden.

“Tierische Nebenerzeugnisse” ist eine Mindestangabe bei den Futterzutaten. Sorten mit transparenter Deklaration gehen noch einen Schritt weiter und spezifizieren mit Prozentangaben, welche Schlachtprodukte genau verwendet werden.

Der ideale Proteingehalt eines Hundefutters hängt sowohl von der Futterart als auch von Alter und Aktivitätslevel der Vierbeiner ab. Generell wird davon ausgegangen, dass ein gutes Nassfutter mindestens 5 bis 6 Prozent Eiweiße enthalten sollte, bei Trockenfutter werden oft 20 bis 25 Prozent genannt.

Das sind aber nur grobe Werte, in Einzelfällen können sie deutlich abweichen: Sehr aktive Hunde und Welpen brauchen beispielsweise deutlich mehr Proteine, Senioren und gemütliche Hunde meistens etwas weniger. Eine wirklich proteinarme Diät ist nur in medizinischen Ausnahmefällen angebracht und sollte unbedingt mit dem Tierarzt abgesprochen werden.

Die Stiftung Warentest hat verschiedene Hundefutter Tests durchgeführt:

In der Ausgabe 5/2019 wurden Nassfutter getestet. Mit “sehr gut” konnten dabei die Sorten “Edeka Gut & Günstig Saftige Brocken mit Rind in feiner Sauce” und “Orlando Schlemmerkern Pastete mit Rind Kartoffeln & Kräutern” überzeugen. Gut abgeschnitten hat auch das “Rinti Kennerfleisch mit Ross”.

Der letzte Trockenfutter Test erfolgte in der Ausgabe 6/2016. Hier schnitten besonders die Produkte “Edeka Vitacomplete Premium Komplett-Mahlzeit” und “Sancho Aktiv Mix” hervorragend ab. Aber auch die “Bosch Adult Lamm & Reis” Trockennahrung erhielt das begehrte Prädikat “sehr gut”.

Es gibt viele günstige Discount-Hundefutter, die trotz ihres niedrigen Preises viel Qualität bieten. Bekannte Marken mit einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis sind u.a. Bosch Tiernahrung, Josera und Mera.

Unter Rohasche versteht man bei Hundefutter den anorganischen Anteil der Nahrung. Um diesen zu bestimmen, wird das Futter sechs Stunden lang auf 550 Grad Celsius erhitzt – die Prozentzahl, die anschließend übrig bleibt, ist der Rohaschegehalt.

Ein hoher Wert muss dann nicht unbedingt schlecht sein: So sind so gut wie alle Mineralstoffe eines Hundefutters Teil der Rohasche.

Wieviel Geld Du monatlich für die Ernährung deines Vierbeiners veranschlagen musst, hängt vor allem vom gewählten Futter und der Größe des Hundes ab.

Generell wird davon ausgegangen, dass ein gesunder erwachsener Hund täglich etwa 2,5 Prozent seines Körpergewichts an Trocken- und ca. 3 Prozent an Nassfutter fressen sollte. Mit günstigen Sorten ist es so z.B. möglich, einen kleinen Vierbeiner mit 10 Kilogramm Körpergewicht schon für etwa 10-15 Euro monatlich zu ernähren.

Je größer der Hund ist, desto mehr Futter braucht er. Weiterhin können sehr hochwertige Sorten die Kosten deutlich in die Höhe treiben – eine große Rasse, die Premium-Nahrung bekommt, kann dann im Monat auch dreistellige Eurobeträge wegfressen.

Generell wird davon ausgegangen, dass ein gutes Hundefutter mindestens 50 bis 70 Prozent Fleisch enthalten sollte.

Bei Nassfutter lässt sich das sehr gut anhand der Zutatendeklaration nachvollziehen: Sind z.B. 65 Prozent Fleischanteil angegeben, sollten auch 65 Prozent im Futter enthalten sein.

Bei Trockenfutter sieht es aber ein wenig anders aus: Hier wird dem Frischfleisch Wasser entzogen, so dass die Prozentzahlen etwas anders aussehen. Auf den ersten Blick sehen so Kroketten mit 15 Prozent Fleischgehalt sehr spärlich aus, umgerechnet entspricht dies aber ungefähr einem Frischfleischanteil von 50 Prozent und ist deshalb noch artgerecht.

Bei Hundefuttern ist Rohfaser ein analytischer Wert, der bei Laborversuchen bestimmt wird. Er umfasst die faserigen Rückstände, die nach stundenlangem Erhitzen in Säuren und Laugen übrig bleiben.

Die Angabe des Rohfaseranteils ist gesetzlich vorgeschrieben und findet sich daher bei allen Hundefuttern. Ein hoher Wert muss nicht automatisch schlecht sein. Praktisch alle Rohfaser sind nämlich Ballaststoffe, die durchaus verdauungsfördernd sein können.