Das beste Nassfutter für Hunde im Test & Vergleich 2024

Teile den Artikel:

Eine ausgewogene Ernährung in jeder Lebensphase ist einer der wichtigsten Bestandteile für das Wohlergehen deines besten Freundes.

Dementsprechend viel Zeit solltest Du auch in die Wahl des richtigen Futters investieren. Viele Hundehalter setzen auf Trockennahrung, es gibt aber auch gute Gründe, auf Nassfutter zu setzen.

Im folgenden Text erfährst Du, wann sich Feuchtnahrung besonders lohnt. Weiterhin habe ich für dich die besten 2024 erhältlichen Hunde Nassfutter genau miteinander verglichen.

Unser Testsieger

Das beste Nassfutter in unserem Vergleich ist das “Rinti Singlefleisch Exclusive Ross Pur.” Dabei handelt es sich um ein sehr hochwertiges Monoprotein-Futter, das ausschließlich auf gut deklariertes Pferdefleisch setzt.

Die Nährwerte sind sehr gut, der Geschmack trifft anscheinend wirklich die Ansprüche der meisten Tiere. Wenn Du ein Premium Nassfutter suchst, ist diese Sorte also wirklich zu empfehlen!

Die 5 besten Nassfutter für Hunde im Test

Produktname
Empfehlung
Rinti Singlefleisch Exclusive Ross Pur
Landfleisch Nassfutter Dog Pur mit Geflügel & Lachsfilet
ZooRoyal Hunde-Nassfutter mit Hühnerherzen
Preistipp
Animonda GranCarno Adult Rind
Fleisch
Pferd
Landfleisch Nassfutter Dog Pur mit Geflügel & Lachsfilet
u.a. Hühnerherzen
Rind
Fleischgehalt
65 %
70 %
70 %
68 %
weitere Inhaltsstoffe
Mineralstoffe
u.a. Brühe, Gemüse
Mineralstoffe
Kalzium, Natrium
Zusatzstoffe
Vitamine D3, E, Zink
Vitamine A, D3, E, Biotin
Vitamin D3, Zink, Mangan, Jod
Vitamin D3, Kalziumjodat, Mangan, Zink
Proteingehalt
10 %
8 %
10,7 %
11 %
Fettgehalt
7 %
6 %
6,3 %
8,5 %
Rohaschegehalt
0,5 %
2,6 %
2,4 %
0,5 %
Rohfasergehalt
2 %
0,6 %
0,4 %
1,8 %
Feuchtegehalt
80 %
78 %
78 %
78 %
Inhalt
6 oder 12 x 800 g
12 x 400 g
6 oder 12 x 400 g
6 oder 24 x 800 g
Empfehlung
Produktname
Rinti Singlefleisch Exclusive Ross Pur
Fleisch
Pferd
Fleischgehalt
65 %
weitere Inhaltsstoffe
Mineralstoffe
Zusatzstoffe
Vitamine D3, E, Zink
Proteingehalt
10 %
Fettgehalt
7 %
Rohaschegehalt
0,5 %
Rohfasergehalt
2 %
Feuchtegehalt
80 %
Inhalt
6 oder 12 x 800 g
Produktname
Landfleisch Nassfutter Dog Pur mit Geflügel & Lachsfilet
Fleisch
Landfleisch Nassfutter Dog Pur mit Geflügel & Lachsfilet
Fleischgehalt
70 %
weitere Inhaltsstoffe
u.a. Brühe, Gemüse
Zusatzstoffe
Vitamine A, D3, E, Biotin
Proteingehalt
8 %
Fettgehalt
6 %
Rohaschegehalt
2,6 %
Rohfasergehalt
0,6 %
Feuchtegehalt
78 %
Inhalt
12 x 400 g
Produktname
ZooRoyal Hunde-Nassfutter mit Hühnerherzen
Fleisch
u.a. Hühnerherzen
Fleischgehalt
70 %
weitere Inhaltsstoffe
Mineralstoffe
Zusatzstoffe
Vitamin D3, Zink, Mangan, Jod
Proteingehalt
10,7 %
Fettgehalt
6,3 %
Rohaschegehalt
2,4 %
Rohfasergehalt
0,4 %
Feuchtegehalt
78 %
Inhalt
6 oder 12 x 400 g
Preistipp
Produktname
Animonda GranCarno Adult Rind
Fleisch
Rind
Fleischgehalt
68 %
weitere Inhaltsstoffe
Kalzium, Natrium
Zusatzstoffe
Vitamin D3, Kalziumjodat, Mangan, Zink
Proteingehalt
11 %
Fettgehalt
8,5 %
Rohaschegehalt
0,5 %
Rohfasergehalt
1,8 %
Feuchtegehalt
78 %
Inhalt
6 oder 24 x 800 g

Rinti Singlefleisch Exclusive Ross Pur

Eine wirklich hochwertige Sorte ist das Produkt “Rinti Singlefleisch Exclusive Ross Pur.” Dabei handelt es sich um Nassfutter mit einer hohen Feuchtigkeit von 80 Prozent, das einzig und allein hypoallergenes Pferdefleisch verwendet.

So eignet es sich auch gut für Tiere, die bei herkömmlichen Fleischquellen unter allergischen Reaktionen leiden. Dank der üppigen 800 Gramm Dosen bietet sich dieses Futter zudem besonders für größere Rassen an.

Sehr zu loben ist die ziemlich offene Deklaration von Rinti: Die 65 Prozent Fleischgehalt werden sehr transparent aufgeschlüsselt. Leider fällt dabei aber auch auf, dass der anorganische Anteil vergleichsweise gering ist, das spricht für mehr künstliche Zusätze.

Starkes Nassfutter mit Monoprotein und hohem Feuchtigkeitsgehalt

Den Hunden scheint es aber zu schmecken: Kundenfeedback von Besitzern zufolge wird es von fast allen Vierbeinern sehr gut angenommen, verschmäht wird es wirklich nur sehr selten. Protein- und Fettgehalt sind ausreichend, um normal aktive Hunde problemlos mit allen gängigen Nährstoffen zu versorgen.

Eine sehr gute Monoprotein-Lösung also, die auch die meisten Geschmacksnerven trifft. Zwar ist das Rinti Singlefleisch Exclusive Ross Pur etwas teurer als viele Konkurrenzprodukte, dafür ist es aber auch ein ziemlich starkes Nassfutter, das ich wirklich empfehlen kann!

Vorteile

  • hochwertiges, gut deklariertes Pferdefleisch mit Monoprotein
  • hoher Feuchtegehalt
  • sehr schmackhaft, wird von Hunden gut angenommen
  • besonders für große und allergische Hunde geeignet

Nachteile

  • geringer Rohaschegehalt, viele Zusätze
  • etwas hochpreisig

Landfleisch Nassfutter Dog Pur mit Geflügel & Lachsfilet

Ebenfalls sehr empfehlenswert ist die Sorte “Landfleisch Nassfutter Dog Pur mit Geflügel & Lachsfilet.” Bei Landfleisch handelt es sich um eine in Nordrhein-Westfalen ansässige Firma, die besonders auf Nachhaltigkeit setzt.

So bemüht sich der Hersteller, möglichst viele Zutaten aus der Region zu verwenden. Besonders interessant ist bei diesem getreidefreien Nassfutter so das frische Gemüse u.a. für die Kohlenhydrat-Versorgung. Aber auch die Fleisch-Mischung ist sehr interessant: 45 % der Nahrung besteht aus Geflügel, 25 % aus Fisch (z.B. Lachs). Letztere Zutaten sorgen in Verbindung mit pflanzlichen Ölen für einen sehr hohen Omega 3 Gehalt.

Das Dog Pur Futter wird vom Hersteller vor allem für Senioren empfohlen, aufgrund des Nährstoffgehaltes kann es aber auch bei jüngeren Erwachsenenhunden gut verwendet werden.

Nachhaltiges Feuchtfutter nicht nur für Senioren

Der Geschmack scheint bei den meisten Hunden gut anzukommen – das Feedback von Hundehaltern ist diesbezüglich fast ausschließlich positiv. Das trifft auch auf die Verträglichkeit zu – für ein Nassfutter scheint es sehr milde auf die Verdauung zu wirken.

Etwas schade ist allerdings, dass die Deklaration der Inhaltsstoffe etwas ungenau ist – auf hundert Prozent addieren sich die Angaben des Herstellers zum verwendeten Fleisch nämlich nicht. Auch der eher hohe Brüheanteil mag dem einen oder anderen Hundebesitzer etwas skeptisch aufstoßen.

Aufgrund der nachhaltigen Zutaten und des guten Nährwertes kann dieses Landfleisch Nassfutter aber dennoch gut empfohlen werden.

Vorteile

  • Hoher Fleischgehalt
  • nachhaltige Zutaten aus der Region
  • viele Omega 3 Fettsäuren
  • auch für Seniorenhunde gut geeignet
  • augenscheinlich sehr verträglich und geschmackvoll

Nachteile

  • vergleichsweise viel Brühe
  • etwas ungenaue Deklaration

ZooRoyal Hunde-Nassfutter mit Hühnerherzen

Eine gute, aber auch ziemlich preiswerte Lösung ist das “ZooRoyal Hunde-Nassfutter mit Hühnerherzen”. Es überzeugt durch einen sehr hohen Fleisch- und Innereiengehalt von um die 70 Prozent. Dabei stechen besonders die Hühnerherzen hervor, die sogar im Futter sichtbar sind.

Aufgrund des ziemlich hohen Proteingehaltes von über 10 Prozent eignet sich dieses Nassfutter auch für sehr aktive Hunde, die in der Blüte ihres Lebens stehen. Weiterhin ist der Mineralstoff-Gehalt vergleichsweise hoch.

Etwas schade ist allerdings, dass sich ZooRoyal ein wenig über den genauen Fleischgehalt ausschweigt. Einzig die 20 Prozent Hühnerherzen sind genau deklariert, die restlichen 80 Prozent Fleischquellen sind für den Verbraucher leider unbekannt.

Gutes, schmackhaftes Futter mit hochwertigem Geflügel

Die Hunde freut dieses Futter aber trotzdem. Laut Berichten von Besitzern wird die Nahrung nicht nur sehr gerne gefressen, sondern ist auch sehr verträglich. Magen und Darm werden also nicht über Gebühr belastet – das ist wahrscheinlich auch ein Verdienst des hohen Fleischgehaltes.

Ferner ist diese Sorte auch noch vergleichsweise günstig. Somit kannst Du mit diesem Nassfutter eine leckere, verträgliche Hundenahrung mit einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis erwerben.

Vorteile

  • hoher Fleischgehalt
  • viele Proteine, ideal für aktive Hunde
  • laut Kundenfeedback sehr verträglich
  • starkes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile

  • sehr ungenaue Deklaration

Animonda GranCarno Adult Rind

Sehr gerne gekauft wird auch das “Animonda GranCarno Adult Rind” Nassfutter. Es besteht zu 68 Prozent aus Rindfleisch, das erfreulicherweise sehr transparent deklariert ist – so weiß man ganz genau, was man dem Hund in den Napf gibt.

Das merkt man auch bei den Nährwerten: Sowohl der Protein- als auch der Fettgehalt sind überdurchschnittlich hoch – das Futter eignet sich also auch hervorragend für energiebedürftige, sportliche Hunde.

Aufgrund des sehr niedrigen Rohaschegehalts ist zu vermuten, dass diese Sorte vergleichsweise viele künstliche Zusätze hat. Das ist etwas schade, wird durch die ernährungsphysiologisch sinnvolle Zusammensetzung der Stoffe aber wieder etwas wett gemacht: So findet man besonders viele Mineralien, weshalb ich das Produkt auch für Seniorenhunde empfehlen kann.

Sehr günstiges Nassfutter mit hohem Nährwert

Der Geschmack wird von den meisten Hundehaltern, die das GranCarno Adult Rind Futter verwenden, sehr positiv bewertet: Der Napf wird meistens sehr schnell leer. Allerdings wird vereinzelt auch von leichten Unverträglichkeiten wie einem sehr weichen Kot berichtet – es ist also wirklich ratsam, das Tier in den ersten Tagen nach der Nahrungsumstellung genau zu beobachten.

Wenn dein Hund das Futter verträgt, ist diese Sorte aber eine wirklich interessante und auch preiswerte Option: Im Vorratspack gehört es nämlich wirklich zu den günstigsten Vertretern seiner Art!

Vorteile

  • ausschließlich Rindfleisch mit guter Deklaration
  • hervorragender Protein- und Fettgehalt, ideal für sportliche Hunde
  • viele physiologisch sinnvolle Zusatzstoffe, auch gut für Senioren geeignet
  • sehr günstig

Nachteile

  • viele Zusätze scheinen künstlich zu sein
  • nicht für jeden Hundedarm gleich verträglich

Royal Canin Vet Diet Nassfutter

Eher ein Sonderfall ist das “Royal Canin Vet Diet Nassfutter”. Es enthält viele Vitamin-Zusätze und ist vor allem für Hunde mit Unverträglichkeiten oder übergewichtige Tiere gedacht. Deshalb sollte es ausschließlich nach Absprache mit dem Tierarzt verwendet werden.

Dann kann es allerdings auch sehr hilfreich sein: Aufgrund des geringen Fettgehaltes von gerade einmal 3,5 Prozent ist es ideal für Hunde auf Diät. Weiterhin wird es als hypoallergen beschrieben – das zu überprüfen, ist aber leider etwas schwierig, weil Royal Canin die Fleisch-Zutaten nicht genau aufschlüsselt.

Interessantes Spezialfutter für besondere Fälle

Die Meinungen von Hundebesitzern zu diesem Futter sind zum größten Teil sehr positiv: So wird der offensichtlich gute Geschmack und die schonende Wirkung auf Magen und Darm sehr gelobt.

Du solltest deinen Liebling aber trotzdem verstärkt beobachten – anscheinend enthält das Futter fast genauso viele oder sogar mehr pflanzliche als tierische Eiweiße, nicht jeder Hund verträgt das gleich gut.

Wenn dein Tierarzt grünes Licht gibt, ist das Royal Canin Vet Diet Nassfutter aber oft eine gute Schonkost für notwendige Diäten. Im Vergleich zu herkömmlichen Sorten ist diese Spezialnahrung allerdings auch deutlich teurer.

Vorteile

  • ideal für Hunde auf Diät
  • hypoallergen, gut verträglich
  • viele Vitamine
  • häufig sehr schonend
  • offensichtlich guter Geschmack

Nachteile

  • ziemlich viele pflanzliche Eiweiße, nicht für jeden Hund gleich verträglich
  • ungenaue Aufschlüsselung des Fleischgehaltes
  • vergleichsweise teuer

Was ist Nassfutter für Hunde?

Unter Nassfutter versteht man Hundenahrung, die einen sehr hohen Feuchteanteil ab ungefähr 60 Prozent enthält. Gegenstück hierzu ist das Trockenfutter. Während Trockennahrung in Krokettenform extrudiert, gepresst oder gebacken wird, ähnelt die Konsistenz von Nassfutter eher Dosenfleisch.

Extradosis Flüssigkeit für den Vierbeiner

Aufgrund des hohen Feuchtegehalts kriegt der Vierbeiner beim Fressen eine Extradosis Flüssigkeit. Somit muss er weniger trinken und bleibt einfacher hydriert. Auch Zähne und Verdauungsapparat werden weniger beansprucht als bei Trockennahrung.

Naturnahe Ernährung

Nassfutter kommt der Beute, die ein Hund in freier Wildbahn machen würde, vergleichsweise nahe. Dementsprechend gerne wird es von den meisten Tieren gefressen.

Geruch und Geschmack sind intensiver, die Instinkte des Vierbeiners werden geweckt. Im Vergleich zu Trockenfutter kann man bei Feuchtnahrung also schon von einer naturnahen Ernährung sprechen.

Der Herstellungsprozess

Während Trockenfutter aus einer breiigen Masse entsteht, ist Nass-Nahrung deutlich unbehandelter. Der Herstellungsprozess beinhaltet vor allem die Konservierung.

Individueller Mix an Zutaten

Die Mischung an Zutaten ist dabei bei jeder Sorte etwas anders. Meistens besteht der Großteil – häufig an die 70 Prozent – des Futters aus Fleisch oder ähnlichen tierischen Substanzen wie Innereien.

Neben Wasser findet man weiterhin häufig Gemüse, Getreide und sinnvolle Zusätze wie Vitamine und Mineralstoffe. Alle Zutaten werden – den rechtlichen Hygieneanforderungen entsprechend – gemischt.

Sterilisierung bei hoher Temperatur

Viele tierische Zutaten bedeutet auch, dass bei Nassfutter schneller Bakterien und andere Keime gedeihen könnten. Damit dies nicht geschieht, wird die Futtermasse vor der Auslieferung sterilisiert.

Dabei wird die Nahrungskonserve in einem Druckkocher auf über 120 Grad Celsius erhitzt. Krankheitserreger werden so abgetötet und das Futter kommt wie frisch beim Verbraucher an.

Gelegentlich Kaltabfüllung

In einigen Fällen kommt auch eine sogenannte “Kaltabfüllung” zum Einsatz. Das bedeutet, dass das Futter vor dem Abpacken auf wenige Grad heruntergekühlt wird, um Keime bereits im Vorfeld abzutöten. Anschließend wird das Futter allerdings dennoch erhitzt, um die Haltbarkeit zu erhöhen und um rechtliche Vorgaben zu erfüllen.

Wann nutzt man welches Feuchtfutter?

Nassfutter gibt es in vielen Variationen.

Neben Erwachsenenfutter gibt es auch viele Sorten, die für bestimmte Lebensphasen gedacht sind.

Welpenfutter für die Wachstumsphase

Ein Welpe, der sich im Wachstum befindet, hat ganz besondere Ernährungsansprüche: Innerhalb kürzester Zeit muss er sein Gewicht vervielfachen und braucht deshalb sehr viele Nährstoffe, Vitamine und Mineralien.

Die Wachstumsphase ist bei sehr kleinen Hunden verhältnismäßig kurz, dort beträgt sie nur etwa 8 bis 10 Monate. Mittelgroße Tiere wachsen etwa nach 12 Monaten aus, während sehr große Rassen bis zu 18 Monate brauchen können, um ihre Maximalgröße zu erreichen.

In dieser Zeit ist Erwachsenenfutter nicht ausreichend – die Tiere brauchen dann aus gutem Grund spezielle Welpennahrung. Eine Übersicht der besten Nassfutter für Welpen findest Du hier.

Vollwertige Erwachsenennahrung für die besten Jahre

Erwachsene Hunde haben wieder andere Ansprüche ans Futter. Deshalb sollten sie Nahrung für ausgewachsene Tiere bekommen. Diese deckt den Nährstoffbedarf auch bei sehr aktiven Tagesabläufen gut ab.

Seniorfutter für ältere Vierbeiner

Im Seniorenalter hingegen haben Hunde meistens wiederum andere Voraussetzungen. Meistens werden sie träger, der Körper zeigt erste Abnutzungserscheinungen. Dann brauchen sie weniger Kalorien, während gleichzeitig sinnvolle Nahrungszusätze immer wichtiger werden.

Oft werden dann spezielle Senior Hundefutter empfohlen, welche diese Bedürfnisse besser abdecken. Der Übergang zwischen Erwachsenen- und Seniorennahrung ist dabei fließend – manches Seniorenfutter eignet sich auch für jüngere Tiere während manche Sorten, die für Hunde im besten Alter konzipiert sind, auch in den letzten Lebensjahren sehr hilfreich sind.

Allgemein wird davon ausgegangen, dass ein Hund das Seniorenalter erreicht hat, wenn er sich im letzten Viertel seiner Lebenserwartung befindet. Einen Überblick guter Nahrung für ältere Hunde kannst Du auch hier finden.

Spezialnahrung bei gesundheitlichen Notwendigkeiten

Manchmal macht es die Gesundheit eines Tieres aber auch notwendig, auf Spezialnahrung zu setzen. Hierfür gibt es besonders zusammengesetztes Futter, dessen Nutzung auf jeden Fall vorher mit dem Tierarzt abgesprochen werden sollte.

Sehr häufig anzutreffen sind z.B. fettreduzierte Formeln, die Hunden bei starkem Übergewicht helfen sollen.

Der Übergangsprozess zum neuen Futter

Wenn Du dich für Nassfutter interessierst, bedeutet das, dass Du die alte Nahrung des Hundes ersetzen willst. Manchmal ist das auch notwendig: Vielleicht ist das alte Futter nicht mehr verfügbar, vielleicht wechselt dein junger Racker aber auch in den Erwachsenenbereich.

Es kann auch sein, dass Du mit der Zusammensetzung des alten Futters unzufrieden bist oder dass dieses einfach zu viel kostet – alles schlüssige Begründungen.

Du solltest dir aber auf jeden Fall darüber im Klaren sein, dass eine Futterumstellung immer viel Arbeit bedeutet. Besonders der Vierbeiner ist davon betroffen, denn sein Körper hat sich bereits an die alte Nahrung gewöhnt.

Langsamer Wechsel

Der Wechsel sollte deshalb langsam und schonend erfolgen und ungefähr eine Woche beanspruchen: Zu Beginn gibst Du dem alten Futter etwa 20 Prozent der neuen Nahrung hinzu.

Von Tag zu Tag erhält der Vierbeiner dann mehr neue Nassnahrung, am Ende, etwa nach 5 bis 7 Tagen, sollte die Umstellung dann abgeschlossen sein.

Konsequenz ist wichtig

Auch wenn es dein Hund vielleicht anders sieht: Das Fressen ist nicht nur eine Geschmacksfrage, sondern eine ernsthafte Angelegenheit. Wenn Du das Futter aus guten Gründen umstellst, darfst Du auf keinen Fall klein beigeben, wenn der Vierbeiner es zunächst verschmäht.

Stattdessen ist Konsequenz gefragt – der Hund muss lernen: Gefressen wird, was auf den Tisch (bzw. in den Napf) kommt. Das macht sich oft schon schnell bezahlt, denn sobald ein Hund sich ans neue Futter gewöhnt hat, will er vom alten gar nicht mehr so viel wissen.

Den Hund fürs Fressen loben

Dabei ist es auch wichtig, das Tier zu loben, wenn es seine neue Sorte annimmt. Ein Leckerli fällt dann natürlich aus, überschwängliche Worte und Streicheleinheiten nach der Mahlzeit gefallen ihm danach aber auch sehr.

Geschmacksvielfalt oder eine einzelne Sorte?

Viele Nassfutter-Hersteller bieten ihre Produkte im Paket an. Häufig handelt es sich dabei um vielfältige Mischungen, die z.B. mehrere Geschmacksrichtungen enthalten. Ich würde eher dazu tendieren, den Hund nur eine Sorte fressen zu lassen – so wird die Verdauung besser ans Futter gewöhnt und die Nährstoffzufuhr ist einheitlich. Solltest Du ihm mehrere Sorten geben, musst Du auf jeden Fall darauf achten, dass die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe mehr oder weniger ähnlich ist.

Wie viel Nassfutter braucht ein Hund?

Weiterhin ist der Bedarf an Nassfutter eine sehr wichtige Frage. Kriegt das Tier zu viel Nahrung, kann er schnell Übergewicht ansetzen. Frisst er zu wenig, kann das seine Entwicklung und seine körperlichen Fähigkeiten einschränken – im schlimmsten Fall kann eine Mangelernährung sogar zu Krankheiten führen.

Eine Patentlösung gibt es hier nicht: Jeder Hund ist unterschiedlich. Allerdings gibt es einige grobe Regeln, an denen Du dich orientieren kannst.

Alter des Tieres

So solltest Du das Alter bzw. die Lebensphase des Hundes auf jeden Fall in deine Überlegungen mit einbeziehen. Im Verhältnis zu ihrer Größe brauchen Welpen deutlich mehr Nahrung als erwachsene Tiere, Seniorenhunde hingegen kommen häufig mit etwas weniger Futter aus. Häufig geht man von folgender groben Formel aus:

  • Welpen, die mit Nassfutter gefüttert werden, sollten täglich etwa 3 Prozent ihres Körpergewichts zu sich nehmen
  • nach der abgeschlossenen Wachstumsphase braucht ein Hund im besten Alter etwa zwei bis drei Prozent seines Körpergewichts
  • im Seniorenalter nimmt der Energiebedarf häufig etwas ab, dann sind oft schon zwei Prozent des Gesamtgewichts ausreichend.

Größe und Gewicht des Hundes

Das bedeutet: Ein großer Hund braucht deutlich mehr Futter als ein Vertreter einer kleineren Rasse. Nach dieser Rechnung braucht ein erwachsener vier Kilogramm schwerer Malteser etwa 80 bis 120 Gramm Feuchtnahrung, ein 35 Kilogramm schwerer Deutscher Schäferhund jedoch schon 700 Gramm bis 1,05 Kilogramm.

Um den Futterbedarf zu bestimmen und bei Übergewicht entgegensteuern zu können, solltest Du deinen Liebling deshalb regelmäßig wiegen und bei großen Abweichungen vom Normalgewicht der Rasse deinen Tierarzt um Rat fragen.

Körperliche Aktivitäten

Bei der Bestimmung der Futtermenge spielt zudem der Lebenswandel des Tieres eine große Rolle. Ein eher träger Vertreter seiner Art, der nur in gemächlichem Tempo spazieren geht braucht deutlich weniger Nahrung als ein sehr aktiver Hund, der gerne Sport betreibt.

Futterbedarf und Leckerli

Leckerli sind Bestandteil fast jeder Hundeerziehung. Zu viele Belohnungen können dann aber ganz schön dick machen – Du solltest die beim Training verabreichten Kalorien also vom Nassfutter Bedarf abziehen.

Die richtige Verabreichung

Im Vergleich zu Trockennahrung ist die Verabreichung von Nassfutter ein wenig anders – generell bist Du als Hundehalter etwas mehr gefordert. Während es bei Trockenfutter problemlos möglich ist, morgens ein paar Kroketten in den Napf zu geben, ist das bei feuchtem Fressen etwas anders.

Feste Fresszeiten sind wichtig

So solltest Du auf jeden Fall feste Fresszeiten terminieren. Feuchtfutter ist deutlich organischer als Kroketten – es verdirbt bei Zimmertemperatur schnell und kann auch Insekten oder sogar Nager anlocken.

Der Hund dürfte sich schnell daran gewöhnen: Nach kurzer Zeit schon ist es gut möglich, dass er regelmäßig pünktlich sein Fressen einfordert. Mehrere Mahlzeiten über den Tag verteilt helfen der Verdauung und halten den Energiehaushalt des Hundes aufrecht.

Nach dem Fressen solltest Du den Napf auf jeden Fall reinigen und eventuell übrig gebliebene Futterreste entfernen.

Den Hund am besten beim Essen zuschauen

Besonders anfangs ist es sinnvoll, den Hund beim Nassfutter-Fressen zu beobachten. So siehst Du nicht nur, wie er die neue Nahrung annimmt, auch unerwünschte Nebeneffekte wie das Umkippen des Napfes oder Erbrechen hast Du dann sofort im Blick.

Nach dem Öffnen kühl lagern und schnell verbrauchen

Besonders bei kleineren Hunden enthält eine Konserve deutlich mehr Futter als das Tier am Tag braucht. Feuchtnahrung ist sehr verderblich, weshalb Du sie sicher und hygienisch lagern musst.

Das bedeutet, dass übriggebliebenes Futter auf jeden Fall im Kühlschrank aufbewahrt werden muss. Danach musst Du es schnell verbrauchen – selbst bei guter Kühlung kann eine geöffnete Konserve maximal zwei bis drei Tage genutzt werden.

Trinken nicht vergessen

Feuchtnahrung enthält viel Flüssigkeit, kann das Trinken aber nicht komplett ersetzen. Deshalb sollte der Wassernapf den ganzen Tag über auf jeden Fall gut gefüllt sein.

Was steckt in feuchtem Hundefutter drin?

Aber was steckt eigentlich in Nassfutter drin?

Die genaue Antwort auf diese Frage ist natürlich von Produkt zu Produkt unterschiedlich – praktisch jede Sorte ist ein wenig anders zusammengesetzt. Die Grundstruktur ist in den meisten Fällen aber sehr ähnlich.

Hoher Fleischgehalt

Hauptbestandteil von Nassfutter ist fast immer Fleisch. Bei Tiernahrung wird dieser Begriff sehr weit ausgelegt: Neben Muskelfleisch können auch Innereien verarbeitet werden. Weiterhin finden sich häufig auch andere tierische Zutaten wie Tiermehl oder Brühe im Futter.

Das Fleisch ist mit der wichtigste Bestandteil: Nicht nur braucht der Verdauungstrakt des Hundes tierische Elemente, auch der Protein- und Fettbedarf wird durch es gedeckt.

Verschiedene Fleischsorten

Das Fleisch kann dabei den unterschiedlichsten Tieren entstammen. Besonders häufig findet man in Nassfutter:

  • Geflügelfleisch, z.B. Huhn oder Ente. Geflügel ist das bei Hundefutter am weitesten verbreitete Fleisch: Es ist nicht nur vergleichsweise günstig in der Beschaffung, sondern läuft auch einfach durch den Magen-Darm-Trakt. Weiterhin hat es einen ziemlich hohen Nährwert.
  • Rindfleisch ist ebenfalls sehr weit verbreitet. Es liefert sehr viel Energie, enthält aber auch vergleichsweise viel Fett. Für Diäten ist es deshalb eher nicht geeignet – stattdessen wird es gerne sehr aktiven Hunden mit hohem Kalorienbedarf gegeben.
  • Pferdefleisch ist vergleichsweise fettarm und enthält ziemlich viele Vitamine und Mineralstoffe, in Nassfutter findet man es deshalb immer häufiger. Es gilt als hypoallergen und ist deswegen bei Hunden mit Futterunverträglichkeiten sehr beliebt.
  • Lammfleisch kann einfach verdaut werden und ist relativ mager – ideal für Schonkost also.
  • Ebenfalls als hypoallergen gilt das nährstoffreiche, aber vergleichsweise magere Wildfleisch.

Nassfutter, das lediglich eine Fleischsorte enthält, wird auch als Monoprotein-Futter bezeichnet. Die meisten Produkte verwenden allerdings eine Mischung verschiedener Fleischarten. Auch Sorten mit Fisch-Zusatz sind weit verbreitet, sie können den Hund mit wertvollen Omega 3 Fettsäuren versorgen.

Gelegentlich Gemüse oder Getreide

Weiterhin findet man in vielen – aber nicht allen – Nassfuttern auch pflanzliche Zutaten. Besonders häufig findet man Getreidesorten wie Mais oder Reis. Sie versorgen den Hund mit Kohlenhydraten und unterstützen die Verdauung. Viele Hundehalter setzen allerdings auf getreidefreies Hundefutter diese enthalten häufig Kartoffeln.

Weiterhin nutzen einige Hersteller auch hundeverträgliches Gemüse. Dieses kann die Verdauung ebenfalls unterstützen, weiterhin enthält es viele Vitamine und Mineralstoffe.

Häufig zugesetzte Vitamine, Mineralien und Spurenelemente

Um das Futter möglichst ausgeglichen zu gestalten, setzen die meisten Hersteller zudem auf Zusätze, die man ansonsten eher als Nahrungsergänzungsmittel kennt. Dazu gehören insbesondere:

  • Vitamin A
  • B-Vitamine
  • E-Vitamine
  • Kalzium und Phosphor
  • Magnesium
  • Mangan
  • Kupfer sowie
  • Zink.

Die Kaufkriterien

Das Angebot an Hunde Nassfutter ist riesig: Es gibt sehr viele Firmen, die sich auf dem Markt tummeln und deinem Liebling genau die Nahrung verkaufen wollen, die ihm gut tun und gleichzeitig auch schmeckt.

Welche Sorte am besten für deinen Vierbeiner geeignet ist, hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab. Beim Kauf sind deshalb vor allem die folgenden Kriterien wichtig.

1

Fleischsorten, Protein- und Fettgehalt

Jede Fleischsorte hat gewisse Vor- und Nachteile. Je nachdem, ob dein Hund sehr aktiv oder eher träge kann ein anderes Fleisch eher in Frage kommen.

Dabei solltest Du besonders auf den Protein- und Fettgehalt achten: Sehr aktive Hunde brauchen sehr viele Nährstoffe, Tiere, die eher gemütlich sind, meistens etwas weniger.

2

Vitamin- und Mineralgehalt

Weiterhin solltest Du dich genau informieren, welche Vitamine und Mineralstoffe in welcher Menge enthalten sind. Sehr proteinreiche Futter sollten beispielsweise viel Vitamin A enthalten, bei Verdauungsproblemen ist ein hoher Vitamin K Gehalt oft empfehlenswert.

3

Möglichst offene Deklaration der Zutaten

Hersteller von Nassfutter sind dazu verpflichtet, die verwendeten Zutaten auf der Packung anzugeben. Leider ist die Aufschlüsselungs-Pflicht bei Tiernahrung nicht ganz so rigoros wie bei Lebensmitteln für uns Menschen.

Dennoch gibt es viele Anbieter, die sehr transparent sind. Sie geben dann z.B. sehr genau die Fleischherkunft (z.B. “30 % Muskelfleisch vom Rind, 20 % Hühnerherzen, 15 % Innereien vom Rind”) an.

Derartige Transparenz bezeichnet man auch als “offene Deklaration.” Dies ist sehr wünschenswert, denn umso mehr Du vom Futter für deinen Liebling weißt, desto besser kannst Du eine Entscheidung treffen.

4

Feuchtegehalt

Der Feuchtegehalt bezeichnet, wie viel Wasser in der Nahrung ist. Gewöhnlicherweise beträgt dieser bei Nassfutter zwischen 70 und 85 Prozent.

Wenn dein Hund gerne trinkt, braucht er im Regelfall keinen allzu hohen Feuchtegehalt. Anders sieht es allerdings aus, wenn er den Wassernapf nur sehr zögerlich ansteuert – dann kann ein sehr flüssiges Futter Dehydrierung vermeiden.

5

Pures Nassfutter oder Getreidezusätze?

Nassfutter besteht häufig vor allem aus Fleisch. Es gibt aber auch Produkte, die Getreidezusätze – meistens Mais oder Reis – enthalten. Getreide enthält viele Kohlenhydrate und kann deswegen vor allem sehr aktiven Hunden helfen. Weiterhin fördert es die Verdauung.

Nachteil von Nassfutter mit Getreide ist, dass Hunde, die sich wenig bewegen, schnell Übergewicht ansetzen können.

Dann ist getreidefreies Futter eine gute Option. Wenn dein Hund trotzdem Kohlenhydrate bekommen soll, dann eignen sich vor allem Sorten mit stärkehaltigen Zutaten wie (Süß-)Kartoffeln.

6

Größe der Konserven

Die meisten Konserven enthalten entweder 200, 400 oder 800 Gramm Nassfutter. Bei kleinen Hunden bedeutet dies, dass bei jeder Mahlzeit doch einiges übrig bleibt – ein 4 Kilogramm schweres Tier könnte von einer 800 Gramm Dose beispielsweise bis zu 10 Tage fressen.

Leider ist das nicht möglich, denn Feuchtnahrung kann nur zwei bis drei Tage nach dem Öffnen der Verpackung genutzt werden. Für Mini-Rassen sind deshalb kleinere Konserven die beste Wahl, große Hunde mit viel Hunger schaffen oft aber auch eine Dose oder mehr pro Mahlzeit.

7

Besondere Ernährungsbedürfnisse

Sehr auf die Inhaltsstoffe solltest Du achten, wenn dein Liebling besondere Ernährungsbedürfnisse hat. Dann sind häufig Spezialfutter die beste Wahl. Einige Beispiele:

  • Bei Zöliakie, also Gluten-Unverträglichkeit, musst Du unbedingt auf getreidefreies Futter setzen
  • Hunde mit Übergewicht sollten für eine bestimmte Zeit eher fettarme Sorten bekommen
  • Tiere mit Futtermittelallergien brauchen hypoallergene Nahrung, dazu zählen insbesondere Monoprotein-Mischungen mit Wild oder Pferd
  • Weiterhin gibt es auch viele spezielle Mischungen für bestimmte gesundheitliche Probleme, z.B. Gelenkkrankheiten, Verdauungs- oder Hautprobleme.

Allerdings solltest Du eine Spezialnahrung auf jeden Fall auch vorher mit dem Tierarzt deines Lieblings abstimmen.

8

Wirkung auf die Verdauung

Weiterhin gibt es einige Futter, die im Regelfall sehr verträglich sind, andere bereiten manchen Tieren doch Verdauungsprobleme.

Ein guter erster Indikator dafür ist ein Blick auf die Inhaltsstoffe. Sehr hilfreich sind aber auch Erfahrungsberichte anderer Hundebesitzer. Wenn einem Futter fast ausschließlich eine gute Verträglichkeit attestiert wird, ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch dein Vierbeiner es gut vertragen wird, ziemlich hoch.

Die Vorteile

Flüssigkeitsversorgung auch beim Fressen

Einer der größten Vorteile von Nassfutter ist die bessere Flüssigkeitsversorgung des Tieres. Bei jeder Mahlzeit nimmt der Hund gleichzeitig Wasser auf, besonders an heißen Tagen oder bei einem sehr aktiven Lebensstil kann das Dehydrierung vorbeugen.

Im Vergleich zu Trockenfutter sinkt der Trinkbedarf auch aus einem anderen Grund: Kroketten saugen im Körper Wasser auf, das dann zusätzlich getrunken werden muss. Bei Nassfutter hingegen versorgt jeder Tropfen Flüssigkeit auch den Körper.

Einfache Gewöhnung und wenig Verdauungsprobleme

Das macht sich auch bei der Verdauung bemerkbar. Sofern keine chronischen Magen-Darm-Probleme bestehen (in diesem Fall raten viele Tierärzte doch zu Trockenfutter) kann Feuchtnahrung sehr gut vom Körper verarbeitet werden. Der Stuhl bleibt weich.

Im Vergleich zu Trockenfutter, das häufig erst nach einer längeren Gewöhnungsphase akzeptiert wird, lässt sich nasse Nahrung zudem praktisch sofort einsetzen.

Konsistenz und Geschmack entspricht Instinkten des Tieres

Das liegt vor allem daran, dass die Konsistenz des Futters der Natur ziemlich nahe kommt: Feuchte Nahrung hat einen sehr intensiven Geruch, der sofort die Fressinstinkte weckt. Auch der Geschmack ist um einiges stärker als bei Trockenfutter.

Wenn dein Vierbeiner die Wahl hätte, würde er sich deshalb wahrscheinlich geschmacklich immer für das Nassfutter entscheiden.

Hoher Fleischgehalt mit wenig Füllstoffen

Im Vergleich zu Trockennahrung überzeugt Nassfutter zudem durch einen oft sehr hohen Fleischgehalt. Füllstoffe, die für die Herstellung von Kroketten benötigt werden, findet man kaum.

Besonders bei getreidefreien Sorten bedeutet dies, dass Nassfutter kaum überflüssige Kalorien enthält. Das freut besonders leicht verfressene Tiere: Sie können nämlich ziemlich viel zu sich nehmen, ohne allzu dick zu werden.

Die Nachteile

Allerdings gibt es auch ein paar Nachteile, die gegen Nassfutter sprechen. Die meisten sind eher praktischer Natur und betreffen vor allem dich als Hundehalter.

Fressnapf mit Nassfutter etwas unhygienisch, höherer Reinigungsaufwand

So ist Nassfutter leider nicht die hygienischste Angelegenheit. Ein umgekippter Napf kann schnell Probleme verursachen, Futterreste müssen sofort entsorgt werden, damit sie nicht verderben können. Dementsprechend höher ist der Reinigungsaufwand – Trockenfutter ist da doch um einiges praktischer und weniger arbeitsaufwendig.

Kann Geruchsbelästigung darstellen

Außerdem kann Feuchtnahrung auch eine Geruchsbelästigung darstellen: Denn während sich der Vierbeiner auf seine schmackhafte Nahrung freut, ist das Hundefutter-Aroma für dich wahrscheinlich eher gewöhnungsbedürftig.

Weiterhin beklagen viele Besitzer, dass ihr Tier bei Nassfutter-Ernährung um einiges stärker “nach Hund riecht” als bei Trockennahrung.

Geringe Haltbarkeit und schwierige Lagerung

Im Vergleich zu Trockenfutter ist Nassfutter zudem nicht sonderlich lange haltbar: Zwar kann man eine geschlossene Konserve oft gut lagern, einmal geöffnet hast Du aber nur ein Zeitfenster von wenigen Tagen, um das Fressen zu verbrauchen.

Da angebrochene Konserven im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen, ist die Lagerung zudem etwas mühsam. Auch unterwegs lässt sich Nassfutter bei weitem nicht so praktisch und einfach verwenden wie Kroketten.

Häufig teurer als Trockenfutter

Und schließlich spricht häufig auch der Preis gegen nasse Nahrung. Trockenfutter ist um einiges günstiger in der Herstellung – dementsprechend teurer sind Produkte mit hohem Feuchtegehalt.

FAQs

In unserem Nassfutter Vergleich am besten abgeschnitten hat das “Rinti Singlefleisch Exclusive Ross Pur.” Diese hochwertige Feuchtnahrung besteht zum größten Teil aus gut deklariertem, schmack- und nahrhaften Pferdefleisch, ist hypoallergen und auch sehr schmackhaft, so dass wir es wirklich empfehlen können.

Bei den von uns getesteten Nassfuttern für Hunde bestachen besonders die Sorten “Landfleisch Nassfutter Dog Pur mit Geflügel & Lachsfilet” und “ZooRoyal Hunde-Nassfutter mit Hühnerherzen” mit einem außerordentlich hohen Fleischgehalt. Beide getreidefreien Rezepturen enthalten etwa 70 Prozent Fleisch, so dass eine artgerechte und energiereiche Versorgung des Vierbeiners wirklich sichergestellt ist.

In unserem Vergleich der besten Nassfutter für Hunde konnten die Produkte von Rinti wirklich überzeugen. Besonders die Sorte “Singlefleisch Exclusive Ross Pur” schnitt sehr empfehlenswert ab.

Weiterführende Studien & Infos

Teile den Artikel:

Über den Autor Sven Kohler
Über den Autor Sven Kohler

Sven schreibt leidenschaftlich gerne über alles, was seine liebsten haarigen Freunde angeht. Am Herzen liegen ihm dabei Hundeerziehung, -Gesundheit und natürlich -Ernährung- die absolute Grundlage für ein glückliches Hundeleben. Und da es auch eine schier unendliche Anzahl an Zubehör und Spielzeug gibt, macht sich Sven die Mühe und stellt Euch seine liebsten Produkte im Test vor.