Hundefutter für französische Bulldoggen: Die besten im Vergleich 2024

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Französische Bulldoggen sind sehr beliebte und gesellige Haustiere, neigen aber leider zuchtbedingt auch zu gewissen gesundheitlichen Problemen. Oft ist es mit einer speziellen Ernährung möglich, schon früh gegenzusteuern.

Damit dein Frenchie glücklich und zufrieden bleibt, solltest Du ihm also einen Speiseplan bieten, der ihn gut ernährt und auch optimal vertragen wird. Hierfür gibt es verschiedene besondere Bully Futter: Im folgenden Artikel stelle ich dir meine liebsten Sorten genauer vor.

Überblick der besten Hundefutter für französische Bulldoggen

Unsere Empfehlung & bestes Getreidefreie Trockenfutter für französische Bulldoggen: Wildsterne Breed Selection Französische Bulldogge
Das beste Trockenfutter für französische Bulldoggen: Royal Canin French Bulldog Adult Trockenfutter
Das beste Nassfutter für französische Bulldoggen: Terra Canis Classic Wild mit Kürbis, Amaranth & Preiselbeere
Unser Preistipp: Concept for Life French Bulldog Adult
Das beste Welpenfutter für französische Bulldoggen: Royal Canin French Bulldog Puppy

Testsieger: Wildsterne Breed Selection Französische Bulldogge

Unsere Empfehlung

Getreidefrei & mit Monoprotein

Ein wirklich empfehlenswertes Trockenfutter ist die Sorte “Wildsterne Breed Selection Französische Bulldogge”. Die Monoprotein Kroketten enthalten ausschließlich Rind als tierische Eiweißquelle, für Kohlenhydrate werden ausschließlich getreidefreie Rohstoffe herangezogen.

Die Deklaration ist sehr transparent, so dass man genau weiß, was der Bully frisst. Sehr positiv sind hier z.B. die genutzten pflanzlichen bzw. tierischen Öle oder auch Grünlippmuschel für die Gelenke.

Faktencheck:

  • Zusammensetzung: 31 % Rind, Süßkartoffeln, Kartoffeln, 4 % Lignozellulose, Mineralstoffe, 2 % Lachsöl, 1 % Sonnenblumenöl, 0,5 % Flohsamenschalen, Heidelbeeren, 0,4 % Inulin, 0,2 % Meeresalgen, Bierhefe, 0,1 % Grünlippmuschel
  • Analytische Bestandteile: 26 % Rohprotein, 11 % Fettgehalt, 5 % Rohasche, 3,5 % Rohfaser
  • Futterart: Trockenfutter, Getreidefrei, Glutenfrei
  • Geeignet für: Erwachsene Hunde

Das Futter ist laut Erfahrungsberichten sehr verträglich und hat sich auch als letzte Hoffnung bei Bulldoggen mit starken Verdauungsproblemen sehr bewährt. Der Proteingehalt ist mit 26 Prozent eher hoch, gleichzeitig ist die Sorte aber auch sehr mager. 11 Prozent Fett sind für ein Trockenfutter sehr wenig, es eignet sich so auch gut zur Bekämpfung von Übergewicht.

Somit ist die Sorte wirklich hochwertig und empfehlenswert. Ein kleiner Wermutstropfen ist allerdings der Preis: Die Kroketten sind doch deutlich teurer als vergleichbare Trockennahrung anderer Hersteller.

getreidefreie Mischung

transparente Deklaration

guter Proteingehalt & gleichzeitig ziemlich mager

Monoprotein-Futter mit hoher Verträglichkeit

ziemlich hoher Preis


Royal Canin French Bulldog Adult Trockenfutter

Trockenfutter

Bewährte & wissenschaftlich zusammengesetzte Kroketten

Bei den Standard Trockenfuttern überzeugt vor allem die Sorte “Royal Canin French Bulldog Adult”. Sie wurde von einem Expertenteam speziell auf französische Bulldoggen zugeschnitten und wird auch sehr häufig von Tierärzten empfohlen.

Die Bully Mischung des weltweit renommierten Herstellers nutzt vor allem getrocknetes Schweinefleisch als Protein. Die genaue Zusammensetzung bleibt leider ein wenig im Dunkeln, da Royal Canin die Inhaltsstoffe nicht sonderlich transparent angibt. Vorsichtig würde ich allerdings sein, wenn dein Hund unter bekannten Unverträglichkeiten leidet, denn die Sorte enthält u.a. glutenhaltiges Weizen, was nicht jedem Vierbeiner gut bekommt.

Faktencheck:

  • Zusammensetzung: Reis, Weizen, Tierfett, getrocknetes Schweinefleisch, Pflanzenprotein, Geflügelmehl, tierisches Eiweiß, Rübentrockenschnitzel, Mineralstoffe, Soja- & Fischöl, Fructo-Oligosaccharide, Glucosamin, Lutein, Traubenkerne, Grüner Tee, Chondroitin
  • Analytische Bestandteile: 26 % Rohprotein, 18 % Fettgehalt, 5,2 % Rohasche, 1,3 % Rohfaser
  • Futterart: Standard Trockenfutter
  • Geeignet für: Erwachsene Hunde

Bei vielen Frenchies ist das Futter laut Erfahrungsberichten aber sehr verträglich. Insbesondere Hundehalter, die früher immer wieder mit Blähungen ihres Schützlings zu kämpfen hatten, loben die Sorte sehr. Auch die Akzeptanz scheint vorhanden zu sein, Beschwerden, dass ein Hund die Kroketten strikt ablehnt, gibt es zumindest kaum.

Weiterhin fällt auf, dass das Futter über viele gesunde Fettsäuren in Form von pflanzlichen und tierischen Ölen verfügt. Für sehr gemütliche Hunde, die sich wenig bewegen, kann die Sorte aber dennoch etwas zu mächtig sein – 18 Prozent Fettanteil sind schon vergleichsweise viel. Mit etwas artgerechter Aktivität sollte die Trockennahrung für viele Bullys aber doch eine tolle Lösung sein.

wissenschaftlich zusammengesetzte & bewährte Rezeptur

laut Erfahrungsberichten bei den meisten Bullys sehr verträglich

allgemein gute Akzeptanz

mit vielen gesunden Fettsäuren

eher ungenaue Deklaration

enthält auch glutenhaltiges Weizen

für sehr gemütliche Hunde vielleicht etwas fettig


Terra Canis Classic Wild mit Kürbis, Amaranth & Preiselbeere

Nassfutter

Gut verträgliche Feuchtnahrung

Das “Terra Canis Classic Wild mit Kürbis, Amaranth & Preiselbeere” ist ein sehr schönes und ausgewogenes Nassfutter für deinen Bully. Besonders bei Tieren mit empfindlicher Verdauung kann es punkten, so dass Du mit dieser Sorte in Lebensmittelqualität auf jeden Fall auf der sicheren Seite bist.

Die Mischung nutzt ausschließlich Wild als Proteinquelle, das gemeinhin als hypoallergen angesehen wird. Weiterhin verzichtet Terra Canis bei dieser Sorte auf Getreide, stattdessen kommen u.a. Kartoffeln, Kürbis und das Pseudogetreide Amaranth zum Einsatz.

Faktencheck:

  • Zusammensetzung: 50 % Reh & Hirsch, Kartoffeln, Karotten, 8 % Kürbis, Zucchini, Sellerie, Joghurt, Rote Bete, 3 % Amaranth, Leinöl, 0,5 Preiselbeere, Eierschalenpulver, Bierhefe, Schnittlauch, Basilikum, 0,13 % Seealge, Mineralerde, Blütenpollen
  • Analytische Bestandteile: 9,4 % Rohprotein, 5,2 % Fettgehalt, 1,1 % Rohasche, 0,7 % Rohfaser, 78,6 % Feuchtegehalt
  • Futterart: Nassfutter, Hypoallergen, Getreidefrei, Glutenfrei
  • Geeignet für: Erwachsene Hunde

Mit 9,4 Prozent Protein und mageren 5,2 Prozent Fett ist das Futter sehr gut auf die Bedürfnisse der meisten französischen Bulldoggen ausgelegt, bei richtiger Portionierung sollten selbst gemütliche Stadthunde kaum in Gefahr geraten, Übergewicht anzusetzen. Ein Feuchtegehalt von über 78 Prozent hilft dem Bully zudem dabei, gut hydriert zu sein, so dass er seine Körpertemperatur besser regulieren kann.

Diese Sorte enthält ausschließlich Muskelfleisch, was leider nicht immer von Vorteil ist. Für eine optimale Nährstoffversorgung kann es daher ratsam sein, dem Vierbeiner hin und wieder auch noch ein paar Innereien zu geben. Die Akzeptanz ist allerdings laut Feedback von Hundehaltern bei den meisten Tieren hervorragend – trotz des vergleichsweise sehr hohen Preises kann ich das Futter daher sehr empfehlen!

hypoallergenes Nassfutter

vergleichsweise mager, besonders für gemütliche Bullys interessant

bei den meisten Hunden hervorragende Akzeptanz

enthält nur Muskelfleisch, Supplementierung mit Innereien vielleicht sinnvoll

sehr hochpreisig


Concept for Life French Bulldog Adult

Preistipp

Günstige Spezial-Lösung

Dass Spezialnahrung nicht immer teuer sein müssen, beweist das “Concept for Life French Bulldog Adult” Trockenfutter. Die Kroketten gehören zu den günstigsten Lösungen für Bullys überhaupt und haben einen sehr hohen Fleischanteil, wobei auch viel frisches Geflügel verarbeitet wird.

Mit 26 Prozent Protein wird der Hund gut versorgt, 18 Prozent Fett könnte für manche Bulldoggen aber auch etwas zu viel sein. Besonders geeignet erscheint es daher für Vierbeiner, die sich häufig und gerne bewegen.

Die Deklaration der Zutaten ist sehr vorbildlich und enthält durchweg Prozentzahlen. Positiv sind hier vor allem die Zugabe von pflanzlichen und tierischen Ölen sowie Chondroitin und Glucosamin für die Gelenke. Etwas kritisch ist der ziemlich hohe Kalzium-Anteil, auf Dauer kann es also sinnvoll sein, z.B. mit phosphorhaltigen Snacks zu arbeiten.

Faktencheck:

  • Zusammensetzung: 22,5 % Geflügelprotein, 20 % Geflügelfrischfleisch, Reis, Reismehl, Geflügelfett, 3 % Rübentrockenschnitzel, 2 % Leinsamen, Lignocellulose, 0,7 % Lachsöl, 0,5 % Sonnenblumenöl, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, 0,2 % Chicorée-Inulin, 0,2 % Hefezellwände, 0,02 % Yucca schidigera, 0,2 % Grüner Tee,0,02 % Glucosamin, 0,01 % Chondroitin, 0,005 % Tagetesblütenmehl
  • Analytische Bestandteile: 26 % Rohprotein, 18 % Fettgehalt, 6,8 % Rohasche, 2,5 % Rohfaser
  • Futterart: Trockenfutter, Glutenfrei
  • Geeignet für: Erwachsene Hunde

Die meisten Bullys akzeptieren die Kroketten laut Kundenfeedback sehr gut, so dass kaum Überzeugungsarbeit vonnöten ist. Kritisiert wird allerdings gelegentlich die Verträglichkeit, so bemängeln manche Hundehalter stärkere Blähungen und auch Veränderungen des Kots.

Deshalb würde ich zunächst eine kleine Menge kaufen und den Hund die ersten Tage gut beobachten – läuft alles glatt, kannst Du mit dieser Sorte durchaus ein Schnäppchen machen.

Trockenfutter mit sehr hohem Fleischgehalt

meistens gute Akzeptanz

gute Deklaration

günstiger Preis

wohl nicht immer verträglich

etwas hoher Kalzium-Phosphor-Quotient

vergleichsweise hoher Fettanteil


Royal Canin French Bulldog Puppy

Für Welpen

Schönes Welpenfutter

Wenn es um Welpenfutter für Bullys geht, ist oft das “Royal Canin French Bulldog Puppy” Trockenfutter die erste Wahl. Wie die Erwachsenen-Variante wird auch diese Sorte häufig und gerne von Tierärzten empfohlen.

Protein- und Fettgehalt sind leicht erhöht, auch die Nährstoffzusammensetzung ist ganz auf die jüngsten französischen Bulldoggen zugeschnitten. Royal Canin legt viel Wert darauf, dass die verwendeten Proteine sehr gut verwertbar sind. Nachprüfen lässt sich das allerdings für den Laien kaum, denn die Angabe der Inhaltsstoffe ist doch sehr intransparent.

Faktencheck:

  • Zusammensetzung: Reis, Geflügelprotein, Weizen, Pflanzenprotein, Tierfett, tierisches Protein, Rübentrockenschnitzel, Schweineprotein, Mineralstoffe, Soja- & Fischöl, 0,34 % Fructo-Oligosaccharide, Hefehydrolysat, Glucosamin, Hefeextrakt, Tagetesblütenmehl Chondroitin
  • Analytische Bestandteile: 30 % Rohprotein, 20 % Fettgehalt, 8 % Rohasche, 1,2 % Rohfaser
  • Futterart: Welpen-Trockenfutter
  • Geeignet für: Welpen & Junghunde

Etwas schade ist auch, dass Royal Canin vergleichsweise viel Getreide verarbeitet, auch glutenhaltiges Weizen ist darunter. Es ist also ratsam, ganz genau hinzuschauen, um sich zu vergewissern, dass das Hundekind diese Mischung auch verträgt. Akteptanzprobleme sollten aber kaum auftreten: In Erfahrungsberichten loben fast alle Hundehalter die Sorte als sehr schmackhaft und beliebt.

spezielle Welpenmischung

gut verwertbare Proteine

bei den meisten Baby-Bullys anscheinend sehr gute Akzeptanz

enthält auch glutenhaltiges Getreide

ungenaue Deklaration der Inhaltsstoffe


Die Kaufkriterien

Eine französische Bulldogge ist ein wirklich treuer und gutmütiger Begleiter, der aus genetischen Gründen aber nicht mit jedem Futter ernährt werden kann: Die Rasse ist leider sehr anfällig für Unverträglichkeiten, weshalb viele Besitzer lange suchen müssen, bevor sie eine Sorte finden, die zu ihrem Schützling passt.

Deshalb ist es sehr ratsam, zu einer Sorte zu greifen, die ganz auf die Bedürfnisse dieser Vierbeiner zugeschnitten ist. Hier gibt es mittlerweile auch viele Anbieter, die Futter verkaufen, das sich ausschließlich an Bullys richtet.

Aber aufgepasst: Auch hier gibt es Unterschiede, weshalb nicht jede Sorte gleich für jeden Vertreter der Rasse geeignet ist. Es lohnt sich deshalb wirklich, vor der Bestellung nachzudenken: Auch für das Wohlbefinden deines Vierbeiners solltest Du auf jeden Fall auf die folgenden Kaufkriterien achten.

Art des Hundefutters

Auch bei Bullys hast Du die Wahl zwischen Nass- und Trockenfutter.

  • Feuchtnahrung wird von vielen Hundehaltern bevorzugt: Einerseits frisst die Rasse nicht so viel, dass zu große Mengen benötigt werden, andererseits erhalten die Hunde beim Fressen so deutlich mehr Flüssigkeit und müssen weniger trinken. Da französische Bulldoggen aufgrund ihres Körperbaus oft Schwierigkeiten haben, ihre Körpertemperatur zu regulieren, ist Nassfutter eine gute Möglichkeit, den Hunden dies zu erleichtern.
  • Es ist allerdings auch weit verbreitet, Bullys Trockenfutter zu geben. Dagegen spricht auch nichts, eine derartige Ernährung ist sehr praktisch und wird von Experten als Nassfutter ebenbürtig angesehen. Allerdings solltest Du deinem Liebling dann deutlich mehr Wasser zur Verfügung stellen – extrudierte Kroketten binden im Körper nämlich Flüssigkeit, was die Hydrierung erschwert.

Sollte dein Hund bereits an eine Futterart herangeführt worden sein und diese ganz gut vertragen, ist es sehr hilfreich, dabei zu bleiben. Eine Umstellung von Nass- auf Trockenfutter oder umgekehrt ist für die Tiere nämlich sehr stressig.

Verwendete Eiweiß- & Kohlenhydratquellen

Leider sind Bullys sehr anfällig für Unverträglichkeiten. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Intoleranzen, die sich gegen bestimmte Eiweiße richten. Oft richtet sich die Sensibilität dann gegen bestimmte Fleischsorten – welche das sind, kann eigentlich nur eine Ausschlussdiät klären.

Bei Verdauungsproblemen und insbesondere Blähungen hilft dann oft eine Umstellung auf ein Monoprotein Futter, das nur eine Fleischquelle enthält, die der Bully noch nicht kennt: Sollte er mit Geflügel Probleme haben, lohnt sich z.B. oft ein Wechsel auf Rind. Sehr empfehlenswert sind dann auch hypoallergene Sorten, die z.B. Wild enthalten.

Auch auf Getreide reagieren viele Bulldoggen leider allergisch. Häufig ist dann das pflanzliche Eiweiß Gluten dafür verantwortlich, dass u.a. in Weizen und Gerste enthalten ist. Häufig bessert sich der Zustand, wenn auf vergleichsweise verträgliche Sorten wie Mais und Reis gesetzt wird. Noch größere Erleichterung bieten häufig getreidefreie Rezepturen, diese enthalten dann ausschließlich Quellen wie Kartoffeln oder Süßkartoffeln.

Alter des Hundes

Bei französischen Bulldoggen hat es sich auch sehr bewährt, auf die Lebensphase des Tieres Rücksicht zu nehmen:

  • Für Hunde im Wachstum ist Welpenfutter eigentlich absolute Pflicht, da ansonsten Entwicklungsstörungen sehr wahrscheinlich sind.
  • In späteren Lebensjahren hat sich besonderes Seniorenfutter sehr bewährt.

Auf Aktivität & Veranlagung angepasster Energiegehalt

Bullys haben eine sehr gedrungene Körperform und neigen leider zu Übergewicht, das aufgrund der etwas faltigen Haut oft erst sehr spät wahr- und ernstgenommen wird. Deshalb sollte die Ernährung auf keinen Fall zu fettig sein, damit Herz, Kreislauf und Gelenke nicht unnötig leiden.

Das heißt aber nicht, dass Protein- und Fettgehalt bei jeder Bulldogge gleich sein sollte. Stattdessen spielen auch Aktivitätslevel und körperliche Veranlagungen eine große Rolle:

  • Wenn sich der Hund sehr viel bewegt und z.B. auch Sport macht, braucht er eher viele Eiweiße. Auch der Fettgehalt kann dann etwas höher sein, da er dieses schnell wieder verbrennen kann.
  • Normal aktive Hunde sollten hingegen einen eher hohen Proteinanteil und gleichzeitig eher mageres Futter serviert bekommen. Das gilt insbesondere für Tiere, die sehr gerne fressen und zu Übergewicht neigen.
  • Sollte der Bully sehr gemütlich sein und sich eher in der Wohnung bewegen, reicht aber auch ein etwas geringerer Proteingehalt. Wenig Fett sorgt dann dafür, dass er nicht unnötig Speckrollen ansetzt.

Generell ist der prozentuale Protein- und Fettgehalt bei Nassfutter etwas niedriger als bei Trockennahrung.

Geschmack & Akzeptanz einer Sorte

Weiterhin sollte auch der Geschmack eine Rolle spielen: Zwar ist Hundefutter keine Gourmet-Angelegenheit und dient eher der Versorgung mit allen Nährstoffen, ein schönes, die Fress-Instinkte weckendes Aroma erhöht die Akzeptanz aber ungemein.

So sparst Du dir nicht nur viel Zeit und Nerven, die bei der Überzeugungsarbeit verschwendet werden würden, auch die Gefahr einer zumindest kurzzeitigen Mangelernährung sinkt dann.

Einzig aufgrund von Zutatenlisten lässt sich dieses Kriterium aber kaum seriös einschätzen. Bei diesem Punkt würde ich daher auch auf Erfahrungsberichte anderer Hundehalter setzen. Diese lassen sich sehr einfach in Kundenrezensionen finden, die Du auf praktisch jeder Kaufplattform einsehen kannst.

Vorteile von Hundefutter für französische Bulldoggen

Optimale Energie- & Nährstoffversorgung

Ein großer Vorteil von besonderen Mischungen für französische Bulldoggen ist, dass die Rezeptur ganz auf die Bedürfnisse der Rasse zugeschnitten ist. So ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Tiere unter Mangelerscheinungen leiden werden. Auch häufig auftretende Beschwerden wie Gelenkschmerzen sind deutlich seltener, wenn der Hund darauf abgestimmte Zutaten erhält.

Hilft dem Hund, fit, vital & normalgewichtig zu bleiben

Das trägt deutlich zu einer besseren Lebensqualität bei: Ein verantwortungsbewusst ernährter Bully ist gewöhnlich deutlich fitter und vitaler. Auch Gewichtsprobleme treten dann bei weitem nicht so häufig auf wie bei Futter “von der Stange”.

Beugt unnötigen Unverträglichkeiten vor

Weiterhin meiden viele Bully Hundefutter Sorten Zutaten, die bei den meisten Tieren zu Unverträglichkeiten führen. Die Proteinquellen sind sorgsam ausgesucht und oft sehr gut verwertbar, die meisten Anbieter verzichten zudem auf glutenhaltige Inhaltsstoffe oder setzen sogar ganz auf getreidefreie Rezepturen.

Für den Vierbeiner ist so eine Ernährung pure Entlastung. Verdauungsprobleme, die bei französischen Bulldoggen sonst leider sehr häufig auftreten und nur mit viel Arbeit beseitigt werden können, sind dann deutlich seltener zu beklagen.

Nachteile von besonderem Bully Hundefutter

Allerdings ist spezielles Bully Hundefutter nicht immer die beste Lösung: In manchen Fällen lohnen sich wohl auch Sorten, die eher nicht mit der Rasse in Verbindung gebracht werden.

Kein Patentrezept

So gibt es zwar immer mehr besondere Futter, die ganz auf die Rasse zugeschnitten sind. Angesichts der hohen Anfälligkeit für Unverträglichkeiten kann es aber trotzdem sein, dass es keine Spezialsorte gibt, die hundertprozentig zu deinem Bully passt.

In diesem Fall lohnt es sich, über den Tellerrand zu schauen. Viele Besitzer haben dann z.B. gute Erfahrungen mit Insekten als Proteinquelle gemacht. Mehr zu diesem spannenden Thema findest Du hier.

Meistens teurer als Standard Sorten

Weiterhin sind Hundefutter für französische Bulldoggen häufig leider auch etwas teurer. Wenn dir nur ein eher niedriges Budget zur Verfügung steht, wirst Du dich deshalb vielleicht dazu gezwungen sehen, eine Standard Sorte als Kompromiss zu wählen.

Am falschen Ende sparen solltest Du dann aber auch nicht: Die Zusatzausgaben für Sonder-Nahrung werden nämlich im Laufe eines Bully Lebens meistens durch niedrigere Tierarztkosten wieder wettgemacht.

Teurer als Standard Hundefutter

Weiterhin sind Sorten ohne tierische Nebenerzeugnisse oft auch deutlich teurer als vergleichbare Produkte mit einer Standardmischung.

Du musst also etwas tiefer in die Tasche greifen – da manchmal auch noch zusätzliche Ausgaben für die Ausbalancierung der Nährstoffversorgung notwendig sind, kann eine derartige Fütterungsweise so auf Dauer ganz schön ins Geld gehen.

Französische Bulldoggen: Treue, putzige Begleiter

Die französische Bulldogge, von Fans und Kennern auch liebevoll Frenchie oder Bully genannt, ist heutzutage ein anhänglicher, verschmuster, kinderlieber und sozialer Geselle.

Man sieht ihm eigentlich gar nicht an, dass seine Rasse einen deutlich blutigeren Hintergrund hat: Als Vertreter der Molosser wurden die Vorfahren der heutigen Bullys leider für brutale Hundekämpfe verwendet.

Seit dem Verbot dieser tierquälerischen Veranstaltungen im 19. Jahrhundert hat sich das Bild aber sehr gewandelt – die heutigen Frenchies haben charakterlich eigentlich nichts mehr mit ihren unrühmlichen Vorfahren gemein.

Steckbrief

  • Ursprungsland: Frankreich
  • Widerristhöhe: Rüden 27-35 cm, Hündinnen 24-32 cm
  • Gewicht: Rüden 9-14 kg, Hündinnen 8-13 kg
  • Fell: Enges Kurzhaar, keine Unterwolle
  • Typische Farben: Fawn (beige), gestromt & gescheckt

Quelle: FCI & VDH

Ursprünge in England, Weiterzucht in Frankreich

Hundekämpfe mit Bulldoggen waren in England sehr populär. Von dort kamen die Tiere nach Frankreich und begannen eine neue Karriere: Als Alternative zu Katzen wurden sie vor allem in handwerklichen Betrieben und Metzgereien zur Rattenbekämpfung genutzt.

Im Laufe der Zeit wurden die Bulldoggen dann mit anderen Rassen gekreuzt: Vor allem Möpse, Spitze und Terrier vermischten sich mit den Einwanderern von der Insel. Langsam entwickelte sich dann eine neue Rasse daraus: Aus vergleichsweise großen und jagdfreudigen Vierbeinern wurde der eher kleine, gedrungene Bully.

Heute beliebter Stadthund

Mit der Verbesserung der hygienischen Zustände im Frankreich des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts wurden Bulldoggen schon bald nicht mehr als Gebrauchshunde benötigt. Dann geschah etwas Erstaunliches: Das aufstrebende städtische Bürgertum entdeckte die Rasse für sich, einen Bully zu haben war auf einmal der letzte Schrei. Aus einem “Arme-Leute-Tier” wurde so ein Statussymbol für betuchte Menschen.

Schon bald wurden erste Zuchtstandards festgelegt. Heute ist die französische Bulldogge eine FCI-anerkannte Rasse, die weltweit gezüchtet wird und sich vor allem als Stadt- und Familienhund großer Beliebtheit erfreut.

Körperbau der Rasse

Leider werden französische Bulldoggen nicht nur aufgrund ihres Gemüts, sondern auch wegen ihres Aussehens gerne gekauft. Bullys sehen einfach putzig aus, entsprechen dem Kindchenschema und wecken daher unbewusst unsere Beschützerinstinkte.

Das hat aber leider auch seine Schattenseiten: Für die Hunde selbst bietet der Körperbau auch einige Probleme. Die gedrungene, muskulöse Körper lässt vermuten, dass sie regelrechte Kraftprotze wären, die man ausgiebig fördern könnte. Das ist aber leider überhaupt nicht der Fall – stattdessen müssen Bullys sehr schonend behandelt werden.

Problematische Kopfform

Das liegt vor allem an der Kopfform der Tiere: Der Rassestandard für französische Bulldoggen besagt, dass der Kopf “durch den verkürzten Oberkiefer- und Nasenbereich sowie durch eine leicht nach hinten geneigte Nase” gekennzeichnet ist. Ferner ist “die Nase ist etwas nach oben gerichtet”, der “Unterkiefer steht vor dem Oberkiefer und verläuft in einem Bogen nach oben”.

Das gibt den Bullys ihr charakteristisches und niedliches Äußeres, ist für die Tiere aber alles andere als angenehm: Der Körperbau ist sehr unnatürlich, die Hunde leiden von Geburt an an einer Brachyzephalie, also einer Kurzköpfigkeit. Folgen hiervon sind u.a.:

  • Starke Kurzatmigkeit
  • Probleme bei der Regulierung der Körpertemperatur
  • Augenprobleme
  • Degenerierung des Gebiss-Apparates oder auch
  • Problemen mit Wirbelsäule und Gelenken.

Wird oft als “Qualzucht” eingestuft

Die Rasse steht deshalb seit einiger Zeit vermehrt in der Kritik: Immer häufiger werden Bullys als “Qualzucht” bezeichnet, da ihr Äußeres eigentlich zwangsläufig dazu führt, dass sie in ihrem Leben unter gesundheitlichen Problemen leiden werden.

Einige Länder verbieten den Handel mit französischen Bulldoggen mittlerweile sogar schon – das deutsche Tierschutzgesetz ist diesbezüglich nicht ganz so klar, weshalb die Zucht weiter durchgeführt wird.

Weiterhin hat die passgenaue Zucht mit anfangs nur wenigen Tieren auch dazu geführt, dass Frenchies oft angeborene Sensibilitäten mit sich bringen. Die Rasse ist so zwar relativ pflegeleicht, was das Gemüt angeht, ansonsten musst Du dich im Verlauf des Hundelebens aber doch auf einige Probleme einstellen.

Besondere Ernährungsanforderungen von Bullys

Solltest Du bereits eine französische Bulldogge haben, hat sie aber selbstverständlich alle Liebe und jede Pflege der Welt verdient. Dabei spielt die Ernährung eine sehr große Rolle: Mit dem richtigen Futter und einer vernünftigen Diät können viele Risikofaktoren minimiert und abgeschwächt werden.

Dafür musst Du aber auch die besonderen Anforderungen der Tiere kennen: Im Folgenden ein kurzer Überblick der “Schwächen” von Bullys und einige Tipps, wie Du mit richtigem Futter gegensteuern kannst.

Hoher Flüssigkeitsbedarf

Französische Bulldoggen können leider nur begrenzt atmen, was nicht nur die Sauerstoffversorgung beeinträchtigen kann: Auch die Regulierung der Körpertemperatur wird deutlich schwieriger. Hunde wirken fast ausschließlich durch die Atmung auf sie ein, bei hohen Temperaturen droht deshalb eigentlich immer ein lebensbedrohlicher Hitzschlag.

Dagegen hilft vor allem viel Flüssigkeit: Wenn der Hund große Mengen an Wasser bekommt, kann er dieses durch die Atmung und mit Hecheln so verdampfen lassen, dass das Innere des Körpers gekühlt wird.

Der Wassernapf sollte beim Bully also immer prall gefüllt sein, es hat sich dann auch bewährt, die Tiere durch Worte und auch mit Belohnungen zum Trinken zu animieren. Beachte bitte, dass Hunde mit Trockenfutter-Versorgung deutlich mehr Wasser brauchen – viele Frenchie Halter nutzen daher auch Feuchtnahrung.

Neigung zu Allergien & Unverträglichkeiten

Aufgrund des eher begrenzten Genpools, der für die Zucht herangezogen wurde, sind französische Bulldoggen leider auch nicht die robustesten Tiere: Sie neigen zu Allergien, auch im Laufe des Lebens erworbene Unverträglichkeiten treten sehr häufig auf.

Für den Hund bedeuten dies dann vor allem Verdauungsprobleme. Du bemerkst diese häufig durch eine Geruchsbelästigung – viele Hundehalter beklagen sich, dass ihr Bully fast ununterbrochen Blähungen hat.

Dagegen hilft vor allem hochwertiges Futter, das Allergene meidet – hierfür ist oft eine Ausschlussdiät vonnöten. Für die Verdauung ist es dann auch besonders wichtig, dass die Inhaltsstoffe gut verwertbar sind. So wird der Darm nicht unnötig belastet und dem Vierbeiner geht es schon bald deutlich besser.

Häufig Übergewicht

Leider neigen französische Bulldoggen auch häufig zu Übergewicht. Da sie körperlich eingeschränkt sind und sich nicht ausgiebig bewegen können, ist dies auch kein Wunder. Zum Problem trägt dann auch noch häufig bei, dass die Tiere oft einen sehr großen Appetit haben. Aufgrund des Körperbaus merken viele erst sehr spät, dass ihr Liebling zu viel auf den Rippen hat.

Neben einer disziplinierten Portionierung und dem Verzicht auf kalorienreiche Snacks kann hier vor allem möglichst mageres Futter sinnvoll sein – besonders Wohnungshunden, die nur wenig spazieren gehen, kann so geholfen werden.

Anfällig für Gelenkbeschwerden

Da der Bully Körper etwas unproportional ist, leiden die Tiere zudem häufig unter Problemen des Bewegungsapparates. Dazu gehören insbesondere Degenerierungen der Wirbelsäule und der Gelenke.

Neben einem den Möglichkeiten des Hundes angepassten, schonenden Beschäftigungsplan helfen bei der Ernährung dann vor allem sinnvolle Zusätze. Dazu gehören beispielsweise Chondroitin und Glucosamin, aber auch Grünlippmuschel kann sich dann lindernd auswirken.

FAQs

Welches Futter am besten für französische Bulldoggen?

Aufgrund ihres Körperbaus und genetischen Voraussetzungen sind Bullys oft sehr sensibel, was die Ernährung angeht. Deshalb lohnt es sich meistens, auf Spezialfutter zu setzen. In diesem Segment gibt es viele gute Sorten, z.B. die “Wildsterne Breed Selection Französische Bulldogge”, das “Concept for Life French Bulldog Adult” Trockenfutter oder verschiedene Produkte von Royal Canin.

Was dürfen französische Bulldoggen nicht essen?

Generell dürfen französische Bulldoggen alles essen, was auch andere Rassen serviert bekommen. Allerdings solltest Du bei einigen Aspekten doch eher vorsichtig sein: Glutenhaltiges Getreide wird von den meisten Bullys z.B. nur schlecht vertragen, auch fettiges Futter bekommt ihnen oft nicht und führt auch schnell zu Übergewicht.

Warum pupst meine Französische Bulldogge so viel?

Viele Bullys neigen zu Blähungen. Das liegt vor allem daran, dass die Rasse einen sehr sensiblen Verdauungstrakt hat und deshalb anfällig für Unverträglichkeiten ist. Häufig hilft schon ein Wechsel auf ein gluten- oder ganz getreidefreies Futter, in manchen Fällen muss in Form einer Ausschlussdiät aber auch mehr Arbeit geleistet werden, bevor das Problem erkannt wurde.

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Über den Autor Sven Kohler

Sven schreibt leidenschaftlich gerne über alles, was seine liebsten haarigen Freunde angeht. Am Herzen liegen ihm dabei Hundeerziehung, -Gesundheit und natürlich -Ernährung- die absolute Grundlage für ein glückliches Hundeleben. Und da es auch eine schier unendliche Anzahl an Zubehör und Spielzeug gibt, macht sich Sven die Mühe und stellt Euch seine liebsten Produkte im Test vor.