Die besten Hundekörbe fürs Fahrrad vorne im Test & Vergleich 2024

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Egal, ob für Ausflüge oder zum Einkaufen – immer mehr Hundehalter setzen aufs Fahrrad. Dabei sollte natürlich auch der Vierbeiner nicht zu kurz kommen, ideal ist es also, ihn, sofern es geht, auf die Radtouren mitzunehmen.

Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten. Sehr beliebt sind Hundekörbe, die vorne an die Lenkstange des Fahrrads montiert werden. Wann sich diese Transportart besonders eignet, erfährst Du in diesem Text. Weiterhin habe ich für dich die besten 2024 erhältlichen Modelle getestet.

Unser Testsieger

Testsieger in unserem Test für den Hundetransport an der Lenkstange ist der “Aumüller Fahrrad-Tierkorb”. Dabei handelt es sich um ein exzellent verarbeitetes, hochwertiges Produkt, das nicht nur für Komfort und Sicherheit sorgt, sondern auch optisch einiges zu bieten hat.

Der Hundekorb ist in drei Größen erhältlich, so dass Du deinem Liebling genau den Platz bieten kannst, den er braucht. Geeignet ist er vor allem für Räder mit breiteren Lenkstangen, z.B. E-Bikes.

Die besten 5 Fahrrad Hundekörbe für vorne im Test

Produktname
Empfehlung
Aumüller Fahrrad-Tierkorb
Rixen & Kaul Klickfix Hundekorb Doggy
AniOne Fahrradkorb Willow für Fahrradlenker
Preistipp
Trixie Fahrradkorb Friends on Tour de Luxe
More For Fahrradtasche Velo für Lenker
KlickFix Hundekorb Doggy, grau/schwarz, 0302GR & Zubehör Lenkeradapter E mit Schlos Schwarz (Model 0211EBL), One Size mit Schloss
Art
Korb
Tasche
Korb
Tasche
Tasche
Farbe
braun/weiß
grau/schwarz
braun/weiß
grau/schwarz
grau/schwarz
Material
Weide & Draht
k.A.
Weide & Draht
Nylon
Polyester
Schutzgitter
Einlage
Leinenbefestigung/Sicherheitsgurt
Rahmendurchmesser
38-52 mm
22-26 & 31,8 mm
k.A.
22-29 mm
k.A.
Max. Gewicht Hund
8 kg
7 kg
8 kg
7 kg
10 kg
Erhältliche Größen
1-3
1
1
1
1
Maße
38 x 52 x 40 cm (2)
38 x 29 x 25 cm
53 x 46 x 36 cm
41 x 26 x 26 cm
39 x 31 x 24 cm
Gewicht
4,2 kg (2)
1,35 kg
k.A.
k.A.
k.A.
Empfehlung
Produktname
Aumüller Fahrrad-Tierkorb
Art
Korb
Farbe
braun/weiß
Material
Weide & Draht
Schutzgitter
Einlage
Leinenbefestigung/Sicherheitsgurt
Rahmendurchmesser
38-52 mm
Max. Gewicht Hund
8 kg
Erhältliche Größen
1-3
Maße
38 x 52 x 40 cm (2)
Gewicht
4,2 kg (2)
Produktname
Rixen & Kaul Klickfix Hundekorb Doggy
KlickFix Hundekorb Doggy, grau/schwarz, 0302GR & Zubehör Lenkeradapter E mit Schlos Schwarz (Model 0211EBL), One Size mit Schloss
Art
Tasche
Farbe
grau/schwarz
Material
k.A.
Schutzgitter
Einlage
Leinenbefestigung/Sicherheitsgurt
Rahmendurchmesser
22-26 & 31,8 mm
Max. Gewicht Hund
7 kg
Erhältliche Größen
1
Maße
38 x 29 x 25 cm
Gewicht
1,35 kg
Produktname
AniOne Fahrradkorb Willow für Fahrradlenker
Art
Korb
Farbe
braun/weiß
Material
Weide & Draht
Schutzgitter
Einlage
Leinenbefestigung/Sicherheitsgurt
Rahmendurchmesser
k.A.
Max. Gewicht Hund
8 kg
Erhältliche Größen
1
Maße
53 x 46 x 36 cm
Gewicht
k.A.
Preistipp
Produktname
Trixie Fahrradkorb Friends on Tour de Luxe
Art
Tasche
Farbe
grau/schwarz
Material
Nylon
Schutzgitter
Einlage
Leinenbefestigung/Sicherheitsgurt
Rahmendurchmesser
22-29 mm
Max. Gewicht Hund
7 kg
Erhältliche Größen
1
Maße
41 x 26 x 26 cm
Gewicht
k.A.
Produktname
More For Fahrradtasche Velo für Lenker
Art
Tasche
Farbe
grau/schwarz
Material
Polyester
Schutzgitter
Einlage
Leinenbefestigung/Sicherheitsgurt
Rahmendurchmesser
k.A.
Max. Gewicht Hund
10 kg
Erhältliche Größen
1
Maße
39 x 31 x 24 cm
Gewicht
k.A.

Aumüller Fahrrad-Tierkorb

Ein wirklich empfehlenswertes, sehr gern gekauftes Modell ist der “Aumüller Fahrrad-Tierkorb”. Das oberfränkischer Korbflechter-Unternehmen hat sich nicht nur unter radelnden Hundefreunden einen Namen gemacht – auch auf dem Gebiet von Schlaf- und sonstigen Transportkörben ist die Firma für seine Qualität bekannt.

Beim Fahrrad Hundekorb für die Lenkstange fällt zunächst einmal der klassische, gediegene Look auf: Das Modell ist sehr gemütlich geraten und liefert dem Hund eine gute Sitz- und Liegefläche.

Dabei hat das Tier viele Freiheiten: Das Schutzgitter sichert den Hund nämlich nicht nur vor holprigen Straßen, sondern bietet auch viel Aussicht. Die Stahl-Maschen sind breit genug, um weder Tier noch Fahrer groß zu stören, gleichzeitig kann der Vierbeiner aber auf keinen Fall ausbüxen.

Klassischer vergitterter Korb auch für E-Fahrräder

Der Korb ist in drei Größen erhältlich, so dass Du selbst entscheiden kannst, wie viel Platz dein Liebling braucht. Die Maximalbelastung ist aber in allen Fällen gleich, jedes Modell lässt höchstens 8 Kilogramm zu.

Der mitgelieferte Adapter ist vor allem für breite Lenkstangen ausgerichtet: Der mögliche Durchmesser beträgt 38 bis 52 Millimeter – besonders für E-Bikes ist das Modell also eine gute Idee. Besitzer herkömmlicher Zweiräder mit dünneren Rahmen könnten so allerdings enttäuscht werden.

Du solltest also vorher nachschauen, ob dieser Korb auch an dein Zweirad passt. Ist dies der Fall, machst Du mit diesem Modell eigentlich alles richtig!

Vorteile

  • in drei Größen erhältlich
  • hochwertiges Schutzgitter
  • mit viel Aussicht für den Hund
  • klassischer Look
  • E-Bike fähig

Nachteile

  • für schmale Lenkstangen ungeeignet

Rixen & Kaul Klickfix Hundekorb Doggy

Wenn dein Hund wirklich klein ist und Du bezüglich Qualität keine Abstriche machen möchtest, kann auch der “Rixen & Kaul Klickfix Hundekorb Doggy” eine gute Wahl sein.

Der Doggy Hundekorb ist eine Multifunktionslösung: Wird er nicht beim Radeln gebraucht, kann er auch als Tragetasche – auch ohne Hund – verwendet werden. Eine Fronttasche mit Reißverschluss erleichtert das Mitführen von Proviant und Utensilien zudem ungemein.

Dank des patentierten Klickfix Systems kann der Korb zudem mit wenigen Handgriffen angebracht und wieder abgebaut werden. Ein großes Plus ist weiterhin, dass der Korb mit einem Sicherheitsschloss vor Dieben geschützt werden kann.

Premium Fahrradkorb mit Diebstahlschutz

Der Korb ist für Tiere bis zu 7 Kilogramm Gewicht ausgelegt und hat eine verhältnismäßig kleine Grundfläche. Für größere Vierbeiner oder mehrere Exemplare ist er so eher keine Option, sehr kleine Hunde finden in ihm aber problemlos Platz.

Der Hund kann während der Fahrt angeleint werden, ein abnehmbares Dach mit Plastikplane sorgt für exzellenten Wetterschutz. Das Sitz-/Liegekissen ist sehr hochwertig und sorgt für weiteren Komfort.

Eine echte Premium Lösung also, die deinem Vierbeiner – geringe Größe vorausgesetzt – bestimmt gefallen wird. Allerdings musst Du dafür auch das nötige Budget haben, denn der Klickfix Doggy Hundekorb ist doch deutlich teurer als sie meisten anderen Modelle.

Vorteile

  • hohe Qualität
  • mit Plastikplane für Witterungsschutz
  • Fronttasche mit Reißverschluss, auch als Tragetasche nutzbar
  • kuscheliges Kissen
  • sehr einfache Befestigung mit Klickfix Technologie & Sicherheitsschloss

Nachteile

  • nur für sehr kleine Hunde optimal
  • ziemlich hoher Preis

AniOne Fahrradkorb Willow für Fahrradlenker

Eher in traditioneller, aber sehr gelungener Optik gehalten ist der “AniOne Fahrradkorb Willow für Fahrradlenker”. Das Modell eignet sich auch für Hunde, die sich während der Radtour gerne ein wenig bewegen.

Über Platzmangel kann man sich hier nämlich wahrlich nicht beschweren: Der Front-Korb ist sehr geräumig gestaltet, so dass auch größere Tiere oder zwei kleine Vierbeiner gut Platz finden. Ebenfalls komfortabel ist das Liegekissen – dabei überzeugen nicht nur die sanften Eigenschaften, es kann auch sehr gut und schonend in der Waschmaschine gereinigt werden.

Schönes Modell mit viel Freiheit fürs Tier

Der Korb verfügt über ein Schutzgitter und lässt sich sehr einfach montieren. Allerdings wirkt er auch ein wenig klobig: Wenn Du etwas kleiner bist, könntest Du so z.B. Probleme haben, bei der doch eher hohen Konstruktion den Straßenverkehr zu überblicken.

Weiterhin schweigt sich AniOne ein wenig darüber aus, für welche Rahmen der Korb genau geeignet ist. Es kann also passieren, dass das Modell nicht zu deinem Rad passt – wenn Du Enttäuschungen vermeiden möchtest, ist wahrscheinlich ein anderes Modell eine bessere Wahl.

Solltest Du das Risiko jedoch eingehen wollen und eine sehr geräumige Lösung für deinen besten Freund suchen, ist dieser Korb eine ziemlich interessante Option.

Vorteile

  • traditionelle Optik
  • einfache Montage
  • schönes Liegekissen, einfach waschbar
  • viel Platz für den Hund

Nachteile

  • etwas klobig
  • Lenker-Kompatibilität ein wenig unklar

Trixie Fahrradkorb Friends on Tour de Luxe

Ein sehr schönes und flexibles Modell für die Erfüllung der Grundbedürfnisse ist weiterhin der “Trixie Fahrradkorb Friends on Tour de Luxe”. Dabei handelt es sich um eine Kombi-Tasche, die sowohl auf dem Fahrrad als auch zu Fuß als Tragebehälter genutzt werden kann. Hierfür – und für Hundebedarf während der Tour – ist der Korb mit angenähten Seitenfächern ausgestattet.

Das Modell eignet sich vor allem für Standardfahrräder: So kommt es mit schlanken Rahmen zwischen 22 und 29 Zentimetern sehr gut klar. Das bedeutet aber auch, dass es mit größeren Lenkstangen – wie z.B. oft in E-Bikes verwendet – nicht ohne Weiteres einsetzbar ist.

Gutes, günstiges Basismodell

Die Tasche besteht aus einfach zu reinigendem Nylon und verfügt zur Sicherheit nicht nur über Reflektoren, sondern auch über einen Sicherheitsgurt für den Vierbeiner. Optimaler Schutz besteht dennoch nicht, denn die Tasche hat weder eine Überdachung noch ein Schutzgitter, ich würde sie also nur für vorsichtige Fahrten auf ebenem Geläuf empfehlen.

Weiterhin ist die Tasche lediglich für Hunde mit bis zu 7 Kilogramm Gewicht ausgelegt. Trotz der eigentlich erfreulichen Breite eignet sie sich deshalb nur für ziemlich kleine Tiere.

Wenn das kein Problem ist, ist dieses Modell aber eine ziemlich gute Lösung, die auch noch erstaunlich wenig kostet – solltest Du nach einem Schnäppchen suchen, kannst Du bei dieser Tasche also wirklich zuschlagen!

Vorteile

  • gut für Standard Fahrräder geeignet
  • angenähte Seitenfächer, zudem auch als Tragetasche verwendbar
  • mit Reflektoren
  • Sicherheitsgurt verbaut
  • ziemlich günstiger Preis

Nachteile

  • kein Gitter, nur für vorsichtige Fahrer empfehlenswert
  • passt nicht zu Rädern mit dickerem Rahmen
  • nur für Hunde bis 7 Kilogramm geeignet

More For Fahrradtasche Velo für Lenker

Ein weiteres gutes Kombi-Modell, das sich besonders für kürzere Fahrten eignet, ist die “More For Fahrradtasche Velo für Lenker”. Sie lässt sich auch als Tragetasche und als kurzfristige Hundetransportbox verwenden – für Proviant und anderes Zubehör ist sie außerdem mit praktischen Seitentaschen versehen.

Anders als die meisten anderen Modelle wird diese Tasche nicht an der Lenkstange montiert, sondern mit Befestigungsbändern festgezurrt. Auf kürzeren Strecken geht das auch im Großen und Ganzen gut – für längere Touren würde ich dieses System aber eher nicht empfehlen.

Schnelle, flexible Lösung

Im Inneren der Tasche befindet sich eine Vorrichtung, an der dein Hund angeleint werden kann. Das erhöht die Sicherheit genauso wie die Reflektoren, welche dich im Dunkeln besser sichtbar machen. Geschlossen lässt sich der Hund auch sicher und dank Mesh-Polyester gut durchlüftet verwahren, richtig komfortabel ist das dann allerdings auf Dauer nicht.

Sehr schön ist aber das beiliegende Kissen, das nicht nur für Komfort sorgt, sondern auch schonend bei 40 Grad in der Maschine gewaschen werden kann.

Wenn Du kurze Ausflüge mit deinem besten Freund unternimmst, ist dieser Hundekorb also eine schöne, flexible Option. Für längere Touren würde ich aber eher ein anderes Modell empfehlen.

Vorteile

  • sehr einfache Installation
  • für Hunde mit bis zu 10 Kilogramm Gewicht ausgelegt
  • praktische Seitentaschen, vielseitig verwendbar
  • Reflektoren für zusätzliche Sicherheit
  • schönes, pflegeleichtes Kissen

Nachteile

  • Befestigungsbänder nicht ganz so stabil wie fest montierte Modelle
  • kein richtiges Dach

Ausflüge mit Rad & Hund liegen im Trend

Lange Zeit war das Fahrrad für viele eher eine seltene Freizeitbeschäftigung: Der Drahtesel wurde nur bei schönem Wetter aus dem Schuppen geholt, Ziel war dann meistens das Grüne.

Aber das hat sich in den letzten Jahren ziemlich geändert: Dank verstärktem Umweltbewusstsein, einer immer schwieriger werdenden Parkplatzsuche und der Einsicht, dass es ziemlich gesund ist, in die Pedale zu treten, erlebt das Fahrrad besonders in Städten seit einiger Zeit eine Renaissance.

Leider bleiben Vierbeiner dabei häufig auf der Strecke: Sie mitzunehmen gilt häufig als unpraktisch, mühsam, gefährlich oder sogar verboten. Dem Hund gefällt das oft überhaupt nicht.

Gemeinsame Aktivitäten machen Spaß und fördern Selbstvertrauen des Hundes

Und das kann mehr Probleme mit sich bringen, als man denkt: Hunde sind schließlich Rudeltiere, Trennungen mögen sie überhaupt nicht. Wenn Du also das Haus verlässt – und sei es nur kurz – spürt das Tier das und fühlt sich alleine gelassen.

Oft reagieren die Vierbeiner dann mit unerwünschten Verhaltensweisen. Sie machen dann Sachen kaputt, viele missverstandene Fellnasen beginnen aus Langweile und Frust zudem, zu Kläffern zu werden, die zu jeder Tages- und Nachtzeit aus unverständlichen Gründen bellen. Weiterhin können auch Tiere unter Depressionen leiden, Traumata wie Trennungsangst gehören zu den häufigsten Ursachen für die Krankheit.

Wenn Du deinen felligen Gefährten so oft es geht nach draußen mitnimmst, sieht das aber wieder anders aus: Ein Hund genießt nämlich jede Minute, die er mit seinem Rudelführer verbringen kann. Wenn Du ihn auch auf kurze oder längere Radtouren mitnimmst, hat er bestimmt viel Spaß und auch mehr Selbstvertrauen, denn er fühlt sich dann ganz als vollwertiges Familienmitglied.

Oft eine gute Lösung: Hundekorb für die Lenkstange

Den Hund so oft es geht mitnehmen ist also ideal. Dann stellt sich allerdings die Frage, wie: Bei Ausflügen in den Park oder in den Wald lassen viele ihren Vierbeiner nebenher mitlaufen – das macht vielen Tieren Spaß und powert sie auch aus, aber nicht jeder Hund ist für so eine Aktivität körperlich geeignet.

Bleibt also die Option, den Hund mitzunehmen. Hier hast Du die Wahl zwischen zwei Transportmöglichkeiten: Einerseits kann der Vierbeiner in einem speziellen Fahrradanhänger befördert werden. Andererseits ist es auch möglich, sich einen Hundekorb für den Drahtesel anzuschaffen – letzteres ist in vielen Fällen sehr empfehlenswert.

Ständiger Blickkontakt beruhigt nervöse Tiere

Wenn Du deinen Liebling vorne mitfahren lässt, freut das besonders nervöse Tiere: Auf dem Gepäckträger oder in einem Anhänger haben sie nämlich keinen Kontakt zu dir und kriegen, gefühlt auf sich alleine gestellt, schneller Angst.

Am Lenker sieht das aber ganz anders aus: Der Hund kann dich ständig im Blick behalten. Sollte dir auffallen, dass er aufgeregt oder ängstlich reagieren, kannst Du sofort mit beruhigenden Worten einschreiten oder – wenn es zu schlimm werden sollte – auch kurz anhalten.

Hund kriegt etwas zu sehen und wird geistig gefördert

Oft ist das aber gar nicht nötig, denn in vielen Fällen ist der Hund viel zu konzentriert, um nervös zu werden. Er kann nämlich frei nach vorne und zur Seite blicken und so den kompletten Verkehr entspannt beobachten.

So ist er nicht nur beschäftigt, auch das Gehirn wird angeregt. Der Hund wird geistig gefördert und langweilt sich später weniger.

Besonders an heißen Tagen angenehm

Sehr angenehm ist so ein Korb besonders an wärmeren Tagen. In einem überdachten Anhänger kann es dann ganz schön stickig werden, an vorderster Front kann der Hund hingegen den Fahrtwind genießen, so dass er kaum ins Hecheln geraten dürfte.

Einfache Parkplatzsuche

Im Vergleich zu einem Hunde Fahrradanhänger ist ein Korb zudem sehr kompakt. Du musst dir also keinen Parkplatz suchen, der mehrere Meter lang ist, sondern kannst den Drahtesel wie gehabt an jedem Fahrradständer anschließen.

Das ist insbesondere bei Einkaufsfahrten ein großer Vorteil. Weiterhin musst Du mit einem Korb weniger vorsichtig beim Abbiegen sein.

Wie funktioniert ein Fahrradkorb?

Ein Fahrradkorb für Hunde ist darauf ausgelegt, nicht nur sicher zu sein, sondern dem Tier auch ausreichenden Komfort auf der Tour zu bieten.

Montage an der Lenkstange

Die Montage erfolgt dabei in praktisch allen Fällen an der Lenkstange. Die meisten Modelle verfügen dafür über einen Adapter, den Du an den Drahtesel schrauben musst. Werkzeug, z.B. einen Schraubenschlüssel, musst Du aber meistens selbst organisieren, da nicht im Lieferumfang enthalten.

Ein Hundekorb in vorderer Position ist vergleichsweise einfach anzubringen, da die Stange gut zugänglich ist und nur wenig herumgeschraubt werden muss. Weiterhin gibt es teilweise auch Modelle, die mit einem Gurt befestigt werden. Das ist sehr praktisch, aber nicht ganz so stabil.

Sicherung des Tieres durch Gurt oder Gitter

Eine wichtige Eigenschaft bei Hundekörben fürs Fahrrad ist die Sicherheit: Einerseits sorgt ein möglichst kuscheliger Untergrund dafür, dass das Tier nicht zu sehr von Schwingungen durchgeschüttelt wird.

Andererseits wird aber auch verhindert, dass der Hund während der Fahrt rausspringt oder herausgeschleudert wird. Hierfür enthalten Fahrradkörbe entweder einen Anschnallgurt bzw. eine Leinenhalterung oder ein Sicherheitsgitter – das Tier bleibt so während der Fahrt sicher in der Passagierkabine.

Gewöhnung des Hundes an den Korb

Viele Hunde lieben es, in vorderster Position mit dem Rad befördert zu werden. Das bedeutet aber nicht, dass sie es von Anfang an akzeptieren: Die hohe Lage am Lenkrad, die Fahrt an sich und die Schwingungen und kleinen Erschütterungen, die eine Radtour so mit sich bringen, können kleinen Vierbeinern zunächst ganz schön Angst einjagen.

Deshalb solltest Du ihn auf keinen Fall unvorbereitet vorne mitnehmen. Stattdessen braucht der Hund eine längere, behutsame und positive Gewöhnungsphase. Das ist anfänglich vielleicht etwas zeitaufwändig, vermeidet in der Zukunft aber viele Probleme.

Unverbindliche Kennlernphase

Im Zentrum der ersten Phase der Gewöhnung sollte das unverbindliche Kennenlernen des Korbs stehen. Das bedeutet, dass der Vierbeiner ihn nicht als Transport-Utensil wahrnimmt, sondern ihn als Teil seiner Umgebung wahrnimmt.

Dafür solltest Du den Korb einfach auf den Fußboden im Wohnzimmer stellen. Sofern dein Hund neugierig ist, wird er ihn sofort in Beschlag nehmen, ansonsten hilft es ungemein, wenn Du im Behälter ein geliebtes Spielzeug oder eine vom Hund gerne genutzte Decke versteckst.

Wenn es wirklich gut läuft, steigt der Hund nicht nur freiwillig ein, sondern legt sich sogar hin. Der Fahrradkorb ist dann für ihn etwas völlig Normales und Unbedrohliches: Er kann ihn beschnuppern und als Teil seiner häuslichen Umgebung bzw. seines Reviers akzeptieren.

Den Höhenunterschied nahebringen

Eine weitere Herausforderung, die vielen Hunden anfangs eher Angst macht, ist der Höhenunterschied: Je nach Fahrrad-Typ kann sich der Korb schon deutlich einen Meter über Fußbodenhöhe befinden – vielen Vierbeinern ist das unheimlich, da ohne Bodenkontakt keine Kontrolle haben.

Auch hier kann eine Trockenübung helfen: Sobald er Hund auch längere Zeit ohne zu Murren im Korb verbleibt, kannst Du ihn auf einen Tisch stellen. Ohne Bewegung ist das für den Vierbeiner eher unbedrohlich – er lernt aber besser die Mechanismen kennen, die während der Radtour wichtig werden.

Es kann aber auch in den eigenen vier Wänden passieren, dass der Hund dagegen protestiert: Wird er sichtbar unruhig, solltest Du dies ernstnehmen und den Hund mit Worten und Gesten beruhigen. Bleibt er entspannt sitzen, würde ich ihn an deiner Stelle nicht nur mit Worten und Streicheleinheiten loben, sondern auch einen kleinen Snack kredenzen.

Den Höhenunterschied nahebringen

Eine weitere Herausforderung, die vielen Hunden anfangs eher Angst macht, ist der Höhenunterschied: Je nach Fahrrad-Typ kann sich der Korb schon deutlich einen Meter über Fußbodenhöhe befinden – vielen Vierbeinern ist das unheimlich, da ohne Bodenkontakt keine Kontrolle haben.

Auch hier kann eine Trockenübung helfen: Sobald er Hund auch längere Zeit ohne zu Murren im Korb verbleibt, kannst Du ihn auf einen Tisch stellen. Ohne Bewegung ist das für den Vierbeiner eher unbedrohlich – er lernt aber besser die Mechanismen kennen, die während der Radtour wichtig werden.

Es kann aber auch in den eigenen vier Wänden passieren, dass der Hund dagegen protestiert: Wird er sichtbar unruhig, solltest Du dies ernstnehmen und den Hund mit Worten und Gesten beruhigen. Bleibt er entspannt sitzen, würde ich ihn an deiner Stelle nicht nur mit Worten und Streicheleinheiten loben, sondern auch einen kleinen Snack kredenzen.

Erste langsame Übungen mit dem Fahrrad

Jetzt kann das Fahrrad mit ins Spiel kommen: Du installierst den Hundekorb also an der Lenkstange. Sofort losfahren solltest Du mit dem Tier aber auf keinen Fall: Zunächst muss er sich auch in der ungewohnten Umgebung wohl fühlen.

Das bedeutet: Du setzt ihn erst einmal in das sicher stehende Fahrrad und befestigst ihn bzw. schließt das Gitter. Dabei zeigst Du Präsenz, am besten ist es, vor dem Hund zu stehen und Blickkontakt aufzubauen.

Bleibt der Hund ruhig, lobst Du ihn und kannst ihn auch belohnen. So hat er anfangs nur positive Assoziationen mit dem Rad und nimmt es nicht als unheimlichen Feind wahr. Jetzt kannst Du beginnen, den Drahtesel langsam zu schieben – achte darauf, wie der Hund bei Schrittgeschwindigkeit reagiert.

Schritt für Schritt losradeln

Ist hier alles im grünen Bereich, kannst Du dich langsam auf den Drahtesel schwingen und losradeln. Hierfür eignen sich zunächst ein geschützter Bereich, z.B. Garten, Hof oder ein nahe gelegener Park.

Halte die Geschwindigkeit niedrig und behalte den Vierbeiner dabei genau im Blick: Bei zu großer Nervosität musst Du ihn zunächst mit Worten beruhigen, hilft dies nicht, kannst Du auch anhalten, absteigen und dann auf ihn einwirken.

Sobald er ruhig und entspannt im Korb sitzt, kannst Du langsam die ersten Schritte auf die Straße wagen.

Wann ist eine vordere Sitzposition ideal für den Hund?

Wenn der Hund in vorderster Front mitfährt, ist das oft eine gute Idee. Es gibt aber einige Fälle, in denen dies nicht der beste Ort für den Vierbeiner ist. Im Folgenden erfährst Du mehr.

Starke Option für Welpen & Junghunde

Egal, wie groß sie später einmal werden sollten: Hundekinder fahren am besten vorne mit. In den ersten Lebenswochen bis -monaten sind sie nämlich nicht nur sehr aufmerksamkeitsdurstig, sondern auch gleichzeitig wissbegierig und ängstlich.

Weiter hinten würden sie sich so alleine gelassen fühlen und höchstwahrscheinlich beginnen, zu jaulen und flüchten zu wollen. Vorne hingegen kannst Du den kleinen Racker jederzeit im Blick behalten und, sofern er wirklich panisch werden, auch kurz anhalten.

Weiterhin profitieren Welpen auch von der Aussicht, die ihnen viele neue Eindrücke gibt und so zur Gehirnentwicklung beiträgt. Weiterhin kannst Du so auch beobachten, ob dem Tier schlecht wird – sollte er sich übergeben, bist Du dann sofort für ihn da.

Perfekt für kleine Rassen

Für erwachsene Hunde lohnt sich ein vorne angebrachter Korb eigentlich nur für sehr kleine bis kleine Rassen. Das liegt vor allem am doch etwas niedrigen Maximalgewicht, für das die meisten Modelle ausgelegt sind: Die Höchstbelastung liegt – je nach Exemplar – bei ungefähr 5 bis 10 Kilogramm.

Perfekt ist diese Position deshalb für Hunde wie Chihuahua, viele kleine Terrier-Rassen (z.B. Yorkshire) oder Malteser. Sie haben auch unter beengten Verhältnissen viel Platz und profitieren von deiner Präsenz – aufgrund ihrer kompakten Körperform kann sie nämlich schon eine kleine Erschütterung ganz schön erschrecken.

Was sagt das Gesetz zu Hunde Fahrradkörben?

Oft wird der Hund lieber zu Hause gelassen, weil sich ihre Halter nicht im Klaren darüber sind, ob eine Mitnahme  auf dem Fahrrad wirklich erlaubt ist. Das sind berechtigte Überlegungen, denn ein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO) kann nicht nur Bußgelder nach sich ziehen, sondern auch den Führerschein von Radfahrern mit Punkten in Flensburg belasten.

Werfen wir also einen Blick auf den für Tierhalter mit wichtigsten Paragraphen, den §28 StVO: Einerseits besagt er, dass Tiere generell nicht mit Fahrrädern befördert werden dürfen, andererseits macht das Gesetz aber eine eindeutige Ausnahme für Hunde. Generell hast Du also nichts zu befürchten.

Sicherheit mit speziellen Hundekörben

Das bedeutet aber nicht, dass Du im Unglücksfall einen Freibrief hättest. Unzureichend gesicherte Tiere können selbstverständlich dazu führen, dass Du eine Teil- oder sogar Gesamtschuld aufgebrummt bekommst.

Das würde besonders für den Fall zutreffen, dass der Hund aus dem Korb flüchtet und dann andere Verkehrsteilnehmer beeinträchtigt. Im selben §28 StVO steht nämlich auch, dass ein Hundehalter in der Lage sein muss, “ausreichend auf sie einwirken” zu können.

Es sollte also wirklich ein Spezial Hundekorb sein, der zum Einsatz kommt. Mit diesem kannst Du den Vierbeiner die ganze Fahrt über ausreichend sichern – damit bist Du auch verkehrsrechtlich auf der sicheren Seite.

Pausen und Auslauf nicht vergessen

Du solltest allerdings nicht nur auf die StVO, sondern auch auf den Tierschutz achten. Das bedeutet vor allem, dass Du auf längeren Strecken Pausen nicht vergessen darfst. In diesen kannst Du dem Hund etwas Auslauf gönnen und ihm auch Futter und – besonders an heißen Tagen wichtig – etwas zu trinken geben.

Welche Arten von Hundekörben fürs Fahrrad gibt es?

Wenn Du deinen Hund vorne an der Lenkstange mitnehmen möchtest, gibt es einige Arten von Fahrradkörben, die dir zur Auswahl stehen. Einige eignen sich eher für spontane, kurze Touren, andere hingegen sind auch für längere Strecken gut tauglich.

Offener Flechtkorb

Sehr stilvoll und robust sind offene Körbe, die aus geflochtenem Material wie Weide bestehen. Der Hund hat so freie Aussicht, ein Anschnallgurt oder eine Halterung, die Du mit einer Leine verbinden kannst, hindern ihn daran, aus dem Korb zu springen oder herauszufallen.

Diese Modelle werden fest an die Lenkstange geschraubt und sind so sehr stabil. Du solltest mit diesen Körben aber sehr vorsichtig fahren – bei zu starken Erschütterungen oder einem Unfall würde der Hund nämlich Gefahr laufen, stranguliert zu werden.

Geschirr ist besser als Halsband

Für Konstruktionen mit Anschnall-Sicherung ist ein Geschirr einem Halsband immer vorzuziehen. Im Ernstfall wird das Genick so weniger belastet und die auf den Hund einwirkenden Fliehkräfte werden gleichmäßiger verteilt.

Geflochtene Körbe mit Schutzgitter

Etwas aufwendiger konstruiert sind geflochtene Körbe, die zusätzlich über ein Schutzgitter verfügen. Einen Anschnallgurt haben diese nicht, stattdessen wird der Hund wie in einer Transportbox gesichert. Im Falle von Erschütterungen oder einem Sturz bzw. einem anderen Unfall wird das Tier so nicht herausgeschleudert, sondern lediglich etwas durchgeschüttelt.

So besteht zwar immer noch ein Verletzungsrisiko, die Chancen stehen aber gut, dass Ernstfälle eher glimpflich ablaufen. Weiterhin wird durch eine gut gesicherte käfigartige Konstruktion ausgeschlossen, dass der Hund zu einem Geschoss wird, das andere Verkehrsteilnehmer behindert oder sogar gefährdet.

Die Aussicht des Hundes ist allerdings ganz leicht eingeschränkt. Weiterhin können hoch gebaute Käfige im Einzelfall auch deine Sicht auf den Verkehr etwas versperren.

Kombi-Taschen, die sich auch fürs Rad eignen

Weiterhin gibt es auch Taschen, die als Hundekörbe genutzt werden können. Diese bestehen meistens aus Nylon, Polyester oder einem anderen synthetischen Material, sind sehr leicht und können einfach gereinigt werden. Neben der Nutzung am Fahrrad können sie auch z.B. als Tragetasche oder Hunderucksack verwendet werden.

Diese Taschen werden häufig nicht montiert, sondern z.B. mit Gurten an der Lenkstange angebracht. Das schafft eine Grundsicherheit, ist aber besonders auf längeren Strecken weniger optimal, da die Befestigung während der Fahrt verrutschen kann. Das bedeutet nicht, dass sich die Konstruktion gleich löst, die Tour wird für den Vierbeiner dann aber weniger komfortabel.

Gesichert wird der Hund dann meistens mit einem Anschnallgurt oder einer Leinen-Vorrichtung. Viele Modelle verfügen auch über eine Art Dach, dieses dient aber eher zum Wetterschutz als zur Gefahrenabwehr.

Die Kaufkriterien

Hundekörbe werden unter Radfahrern immer angesagter. Da ist es kein Wunder, dass es immer mehr Firmen gibt, die ein reichliches Angebot auf den Markt bringen. So kannst Du ziemlich frei auswählen, das bedeutet aber nicht, dass jedes Modell zu dir, deinem Vierbeiner und deinem Drahtesel passt.

Wenn Du nicht Obacht gibst, besteht sogar die Gefahr eines Fehlkaufes. Dies kannst Du durch vorheriges Nachdenken verhindern – dabei dürften dir die folgenden Kaufkriterien sehr helfen.

1

Art des Hundekorbs

Bei dem Hundetransport vorne hast Du die Wahl zwischen Körben und Taschen. Ein geflochtener Hundekorb ist sehr massiv und kann sicher und stabil montiert werden – er eignet sich so auch für längere Touren und eine tägliche Nutzung.

Die praktische, flexible Alternative hierzu sind Fahrradtaschen, die auch andersweitig eingesetzt werden können. Sie sind allerdings ziemlich weich und lassen sich häufig nur mit Gurten festbinden – deshalb eignen sie sich eher für kürzere, unregelmäßige Ausflüge, z.B. zum Einkaufen.

2

Material & Sicherungssystem

Auch das Material spielt eine Rolle. Kunststoff wie Nylon oder Polyester ist sehr leicht und lässt sich auch praktisch reinigen, bietet aber besonders bei Stürzen eher weniger Sicherheit und Stabilität. In diesem Fall eignet sich geflochtenes Material, z.B. Weide besser.

Sehr wichtig ist hinsichtlich der Verkehrssicherheit auch das Sicherungssystem: Gurte oder Leinen-Vorrichtungen schützen vor allem andere Verkehrsteilnehmer, können im Ernstfall aber auch den Hund stark in Mitleidenschaft ziehen. Hundekörbe mit Gitter hingegen sind um einiges stabiler – im Falle eines Sturzes oder starker Erschütterungen kann das dem Tier zwar auch wehtun, oft fallen diese Unfälle dann aber deutlich glimpflicher für den Vierbeiner aus.

3

Kompatibilität zum Fahrrad

Viele Hundehalter sind nach der Ankunft ihres Fahrradkorbs sehr enttäuscht, weil er nicht zu ihrem Drahtesel passt. Das liegt vor allem daran, dass oft vergessen wird, auf die Kompatibilität zu achten – denn Adapter sind meistens nur für bestimmte Rahmen geeignet.

Guck’ also genau, welche Fahrräder von dem von dir ins Auge gefassten Korb unterstützt werden – Standard-Drahtesel haben meistens einen 20 bis 30 Millimeter Rahmen, Spezial-Anfertigungen wie E-Fahrräder oder Mountainbikes sind aber häufig deutlich dicker.

4

Maße & Maximalgewicht

Weiterhin sind auch die Maße ein wichtiges Kaufkriterium. Die Passagierkabine sollte so gestaltet sein, dass der Hund ohne Probleme sitzen und liegen kann – ein Vergleich der technischen Daten mit den Maßen des Hundes ist im Vorfeld sehr empfehlenswert.

Auch das Maximalgewicht spielt hier eine Rolle: Der Korb muss auf jeden Fall für das Gewicht deines Vierbeiners ausgelegt sein – ansonsten drohen gefährliche Unfälle im Straßenverkehr.

5

Sitz-/Liegekissen

Und schließlich sollte ein guter Fahrradkorb auch ein Sitz- bzw. Liegekissen aufweisen, das für den Hund möglichst bequem ist. Besonders auf längeren Touren muss sich der Vierbeiner nämlich auch mal ausruhen können.

Dabei ist es auch ratsam, darauf zu achten, dass das Kissen einfach gereinigt werden kann: Ideal sind dann maschinenwaschbare Modelle.

Die Vorteile

Platzsparende Möglichkeit, den Hund mitzunehmen

Ein vorne angebrachter Hundekorb bietet einige Vorteile für Vierbeiner und Radfahrer: So spart er vor allem Platz: Da der Transportbehälter direkt an die Lenkstange montiert wird, ist der Drahtesel genau so lang wie ohne Hund.

Das macht sich besonders in der Stadt bemerkbar: Besonders Parkplätze, die z.B. vor Geschäften sehr rar sind, werden nicht benötigt. Stattdessen kann das Rad ganz normal wie immer angeschlossen werden.

Ständiger Blickkontakt zum Hund schafft Vertrauen

Ein großer Vorteil der vorderen Position ist der ständige Kontakt zum Vierbeiner: Der Hund und Du können jederzeit Blickkontakt aufnehmen – im Notfall kannst Du so sofort einschreiten.

Das ist besonders bei ängstlichen Tieren und Welpen ein großes Plus.

Erfüllt Grundvoraussetzungen der StVO

Weiterhin ist ein Fahrradkorb auch ziemlich sicher. Gewiss, bei einem Unfall kann immer etwas passieren, aber große Sorgen, dass Du wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung belangt wirst, musst Du dir nicht machen.

Der Hund befindet sich nämlich in einem sicheren Behälter. Er ist entweder angeschnallt oder mit einem käfigartigen Gitter befestigt. So kannst Du “jederzeit auf ihn einwirken” – genauso, wie es §28 StVO verlangt.

Die Nachteile

Allerdings hat ein vorne installierter Hundekorb gelegentlich auch Nachteile. Diese solltest Du dir genau durch den Kopf gehen lassen, denn in vielen Fällen eignet sich am Ende eine andere Transportmöglichkeit doch besser.

Nur für kleine Rassen geeignet

So sind Hundekörbe am Fahrrad wirklich nur für kleine Rassen eine Option: Je nach Modell hält ein Exemplar im Regelfall maximal 7 bis 10 Kilogramm aus.

Größere Hunde müssen also anderweitig befördert werden. Das hat einerseits Sicherheitsgründe, aber auch der Komfort spricht dafür: In einem Korb wären derartige Tiere nämlich doch sehr eingepfercht, längere Fahrten wären deshalb eher Tierquälerei.

Beeinflusst Lenkverhalten

Besonders etwas schwerere Tiere können weiterhin das Lenkverhalten des Fahrrads negativ beeinflussen. Kurven und Ausweichmanöver sind dann deutlich schwieriger zu bewerkstelligen.

Läuft alles glimpflich ab, ist das nur ein erhöhter Kraftaufwand. In knappen oder gefährlichen Situationen, kann es aber auch dazu führen, dass Du den berühmten Sekundenbruchteil zu spät reagierst.

Kann ein wenig die Sicht behindern

Außerdem kann ein vorne angebrachter Hundekorb auch die Sicht etwas behindern: Ein aufrecht sitzender Vierbeiner oder ein hochgewölbtes Schutzgitter machen es gelegentlich schwierig, den Straßenverkehr im Blick zu behalten.

Mit etwas Pech wird bei manchen Modellen im Dunkeln auch die Funktionsfähigkeit des Vorderscheinwerfers beeinträchtigt.

Weitere Hunde Transportmöglichkeiten mit dem Fahrrad

Ein Hundekorb für die Lenkstange ist eine sehr beliebte Transportmöglichkeit für Radtouren, aber beileibe nicht die einzige: In vielen Fällen sind auch andere Optionen gut oder sogar deutlich besser geeignet.

Deshalb ist es vor dem Kauf ratsam, auch folgende Alternativen im Auge zu behalten.

Hundekorb für den Gepäckträger

Wenn dein Hund etwas schwerer ist oder Du dir unsicher bist, ob Du den Lenker mit Vierbeiner vernünftig bedienen kannst, ist ein Hundekorb für den Gepäckträger eine gute Wahl. Diese Modelle sehen sehr ähnlich aus, verfügen aber über einen Adapter, der es ermöglicht, das Tier hinten zu befördern.

Allerdings ist auch diese Transportart auf kleinere Rassen beschränkt. Weiterhin gefällt es manchen Hunden nicht, keinen direkten Kontakt zu Halter zu haben, der Gepäckträger ist dann ebenfalls belegt.

Hunde Fahrradanhänger

Sehr beliebt sind auch Hunde Fahrradanhänger. Mit ihnen haben die Vierbeiner sozusagen auch unterwegs ihr eigenes Reich und können entweder rausgucken, entspannen oder, wenn Du es zulässt, auch eine Etappe zu Fuß unterwegs sein, bevor sie wieder in den Anhänger springen.

Hunde Fahrradanhänger sowohl in gefederter als auch in ungedämpfter Ausführung erhältlich. Besonders hilfreich sind sie für größere Hunde, für die es auch XXL Varianten gibt, ferner gibt es ebenfalls platzsparende Mini Anhänger,Modelle für E-Bikes und Varianten, die sich zum Jogger umbauen lassen.

Nachteile von Anhängern umfassen u.a. die begrenzte Kommunikation mit dem Tier während der Fahrt, die etwas schwierige Meisterung von Kurven und den erhöhten Platzbedarf beim Parken.

Fahrradhalterung für Hunde

Nicht jeder Hund ist dafür geeignet, neben dem Fahrrad mitzulaufen. Viele sportliche, mittelgroße Rassen können sich so aber gut fit halten. Allerdings darf der Hund nicht überall frei herumlaufen – angeleint ist diese Aktivität aber eigentlich wenig komfortabel für dich, weiterhin besteht dann immer die Gefahr, dass der Hund in deine Fahrbahn gerät oder sich die Leine in den Speichen verheddert.

Eine gute Lösung ist dann eine Fahrradhalterung. Sie wird an Rahmen oder Rad angebracht und hält zuverlässig einen Mindestabstand zwischen Hund und Rad. Ruckartige Bewegungen wie Vollbremsungen werden zudem mit einem Federungsmechanismus abgedämpft, so dass auch für die Sicherheit gesorgt ist.

FAQs

Generell verbietet die Straßenverkehrsordnung die Tiermitnahme in Fahrrädern. Hunde sind gemäß §28 StVO aber explizit davon ausgenommen, sofern Du “ausreichend auf ihn einwirken kannst”.

In einem ausreichend gesicherten Fahrradkorb hast Du den Vierbeiner immer unter Kontrolle – Du kannst ihn also auch im Straßenverkehr nutzen.

Kleine Hunde & Welpen

Fahrradkörbe für Hunde eignen sich besonders für Welpen und kleine Rassen. Das maximale Zulassungsgewicht beträgt je nach Modell meistens lediglich 7 bis 10 Kilogramm – größer und schwerer darf das Tier also nicht sein.

Fahrradanhänger & Fahrradhalterungen

Die beliebteste Alternative zum Hundekorb für den Drahtesel sind Hunde Fahrradanhänger, die es in allen Größen und optional auch mit Federung gibt. Für aktive Hunde, die körperlich geeignet sind, können außerdem Fahrradhalterungen verwendet werden, mit denen der Vierbeiner sicher angeleint neben dir mitlaufen kann.

Weiterführende Studien & Infos:

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Über den Autor Sven Kohler

Sven schreibt leidenschaftlich gerne über alles, was seine liebsten haarigen Freunde angeht. Am Herzen liegen ihm dabei Hundeerziehung, -Gesundheit und natürlich -Ernährung- die absolute Grundlage für ein glückliches Hundeleben. Und da es auch eine schier unendliche Anzahl an Zubehör und Spielzeug gibt, macht sich Sven die Mühe und stellt Euch seine liebsten Produkte im Test vor.