Hundehöhlen für kleine Hunde: Die bequemsten im Vergleich 2024

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Kleine Hunde haben oft den Ruf, eher nervös zu sein. Auch wenn das bestimmt nicht auf jeden Mini-Vierbeiner zutrifft, ist es auf jeden Fall wichtig, einem Tier Rückzugsräume zu bieten, in denen sie ganz ungestört abschalten können.

Eine hervorragende Art, dem Hund ein wenig Raum zum Durchatmen zu bieten, sind Hundehöhlen. Erfreulicherweise gibt es auch viele Angebote, die in den Größen “XXS”, “XS” und “S” erhältlich sind.

Damit Du weißt, welche Modelle es 2024 auf dem Markt gibt und worauf Du bei der Auswahl besonders achten musst, findest Du in diesem Artikel die besten derzeit erhältlichen Hundehöhlen für kleine Hunde.

Überblick der besten Hundehöhlen für kleine Hunde

Unsere Empfehlung: Dololoo Haustierbett
Beste Höhle für drinnen & draußen: Hobbydog Hundehütte
Kuschelige Plüsch-Lösung: Thematys Haustierhütte aus Plüschstoff

Testsieger: Dololoo Haustierbett

Unsere Empfehlung

Tragbar & bequem

Eine wirklich sehr empfehlenswerte Option ist das “Dololoo Haustierbett”. Es besteht aus Stoff bzw. Oxford-Gewebe und ist in drei verschiedenen Farbvarianten erhältlich. Mit einer Grundfläche von 35 mal 30 Zentimetern eignet es sich vor allem für die kleinsten Rassen.

Das Modell macht einen hübschen Eindruck und ist eine Kombi-Lösung:

  • Einerseits kannst der Vierbeiner es als Hundehöhle verwenden
  • Andererseits ist es mit wenigen Handgriffen möglich, die Höhle in ein kleines Hundebett zu verwandeln.

Als Höhle ist das “Dololoo Haustierbett” mit einem Griff versehen. So kannst Du es überallhin mitnehmen, auf Reisen hat dein Vierbeiner dann beispielsweise immer einen Rückzugsort.

Faktencheck:

  • Art: Kuschelhöhle
  • Farben: 3 verschiedene
  • Material: Stoff & Oxford-Gewebe
  • Dach: Eindrückbar, mit Griff
  • Pflege: Hand- oder Maschinenwäsche
  • Maße: 35 x 30 x 28 cm.

Auch die Kuschel-Eigenschaften scheinen zu stimmen: Die Höhle wird laut Erfahrungsberichten anderer Tierfreunde sehr von ihren Vierbeinern akzeptiert, was für viel Bequemlichkeit sorgt. Dank eher kleinem Eingang ist auch für das Schutzgefühl des Hundes gesorgt.

Allerdings ist das Modell auch etwas dünn geraten: Die Wärmeisolierung ist so wohl nicht sonderlich gut. An kalten Tagen würdest Du also wahrscheinlich mit einer anderen Lösung besser fahren, ansonsten kann ich dir diese flexible, bequeme und schicke Option aber eigentlich nur ans Herz legen!

als Höhle und gewöhnliches Bett einsetzbar

augenscheinlich sehr bequem

tragbar, ideal auch für Reisen

etwas dünn, Wärmeisolierung nicht ideal


Hobbydog Hundehütte

Wärmedämmend

Flexible Lösung auch für Outdoor Entspannung

Wenn dein Vierbeiner hin und wieder auch in kälteren Räumen oder sogar draußen schlafen will, dürfte die “Hobbydog Hundehütte” eine tolle Wahl sein. Das Modell besteht aus eine Nylon- bzw. Cordura-Verkleidung und vor allem in Schwarz-Weiß mit schickem Pfotenabdruck-Muster gehalten.

Sehr erfreulich ist die sehr gute Wärmeisolierung des Modells: Die Wände sind mit Polyethylen ausgestattet, so dass der Hund sich auch hin und wieder im Freien zurückziehen kann. Dauerhaft draußen aufstellen würde ich die Hütte aber nicht, denn so richtig witterungsfest ist sie nicht.

Faktencheck:

  • Art: Kuschelhöhle
  • Farben: Rosa/Schwarz/Weiß
  • Material: Nylon/Cordura/PE
  • Dach: Abnehmbar
  • Pflege: Maschinenwaschbar, 30 Grad
  • Maße: 38 x 32 x 38 cm.

Dafür ist die Kuschelhöhle aber sehr einfach zu reinigen. Sie lässt sich bei bis zu 30 Grad in der Maschine waschen, auch das Dach lässt sich z.B. zur Grobreinigung des Innenraumes abnehmen.

Etwas schade ist allerdings, dass der Boden nicht wirklich weich ist. Viele Käufer empfehlen daher in Erfahrungsberichten, noch ein passendes, flauschiges Hundekissen hinzuzukaufen. Dann ist diese Hundehöhle in Hütten-Optik eine schöne Wahl für überdachte Schlafplätze und die eine oder andere Siesta im Freien.

kann auch draußen aufgestellt werden

sehr schöne Wärmeisolierung

stabiles, kratzfestes Äußeres

einfache Reinigung

keine kuschelige Unterlage inbegriffen

fürs dauerhafte Aufstellen draußen wohl nicht geeignet


Thematys Haustierhütte aus Plüschstoff

Kuschel-Lösung

Schicke Option mit hohem Kuschelfaktor

Eine weitere sehr beliebte Höhle ist die “Thematys Haustierhütte aus Plüschstoff”. Trotz des Namens handelt es sich eher um eine Kuschelhöhle, die in wirklich süßer Hütten-Optik gehalten ist: Dabei kannst Du aus sechs verschiedenen Designs wählen.

Anders als die meisten anderen Modelle besteht diese Höhle aus einem Teil und wird ausschließlich mit Klettverschlüssen zusammengehalten.

Das hat den Vorteil, dass das gute Stück sehr schnell zusammengebaut ist. Nachteilig ist allerdings die damit einhergehende instabile Konstruktion: Die Seitenwände stehen dann schnell eher schief da, wenn der Vierbeiner in der Hütte nicht wirklich still hält, kann das Plüschgebäude schnell umkippen.

Faktencheck:

  • Art: Kuschelhöhle
  • Farben: 6 verschiedene
  • Material: Plüschstoff
  • Dach: Standard-Dach
  • Maße: 29 x 29 x 35 cm.

Allerdings ist der Kuschelfaktor auch wirklich hoch: Laut Erfahrungsberichten vieler Hundehalter ist die Akzeptanz bei den meisten Vierbeinern hervorragend – sie scheinen sich also echt wohl zu fühlen.

Mit einer Grundfläche von gerade einmal 29 mal 29 Zentimetern ist diese Höhle wirklich klein und eignet sich vor allem für Welpen und absolute Mini-Rassen wie Chihuahuas. Größere Vierbeiner könnten schnell Platzprobleme bekommen – für diesen Fall bietet der Hersteller aber auch noch andere Modelle an.

süße Optik

sehr kuschelig, hohe Akzeptanz bei den meisten Vierbeinern

einfacher Aufbau

wirklich sehr klein

Seitenwände eher instabil


Sunnykud Tipi Zelt für Haustiere

Zelt-Optik

Die etwas andere Hundehöhle

Etwas ganz anderes ist hingegen das “Sunnykud Tipi Zelt für Haustiere”: Es ist in Wigwam-Optik gehalten und bietet 40 mal 40 Zentimeter Grundfläche. Dabei ist es in 9 verschiedenen Designs erhältlich, so dass Du bestimmt eine Variante findest, die dir zusagt.

Das Zelt besteht aus einem Kiefernholz-Gerüst, das mit einem Baumwolltuch überspannt wird. Trotz dieser etwas kompliziert klingenden Konstruktion ist die Höhle ziemlich schnell aufgebaut.

Anders als andere Modelle lässt sich das montierte Zelt allerdings nicht mehr so einfach verstellen – die Höhle eignet sich also eher, wenn dein Vierbeiner bereits einen festen Ruhe- und Rückzugsort im Haus zugewiesen bekommen hat.

Faktencheck:

  • Art: Hundezelt
  • Farben: 9 verschiedene
  • Material: Baumwolle/Kiefer
  • Dach: Tipi-Dach
  • Maße: 40 x 40 x 50 cm.

Das Zelt wird mit einem kuscheligen Kissen geliefert, das laut Rezensionen anderer Hundehalter auch sehr gut von den Vierbeinern akzeptiert wird.

Etwas unpraktisch ist bei diesem Zelt allerdings, dass Du das Dach nicht abnehmen kannst – für eine Reinigung musst Du also erst eher umständlich in den Innenraum eindringen.

interessantes & schickes Tipi-Design

in 9 Farben erhältlich

bequemes Kissen

einfache Montage

Reinigung nicht ganz so einfach

schwieriger verstellbar als andere Modelle


Tofern Hundehöhle für kleine Hunde

Bequemer Rückzugsort

Ebenfalls ziemlich gerne bestellt wird die “Tofern Hundehöhle für kleine Hunde”. Dieses Modell ist in drei verschiedenen Farbvarianten erhältlich, mit einer Grundfläche von um die 35 mal 39 Zentimetern eignet es sich für die meisten gängigen kleinen Rassen.

Die Höhle besteht aus Baumwolle, Polypropylen und Polyvinyl. Der Boden ist rutschfest und wasserfest, das Innere ist auch nach Aussagen der meisten Hundehalter, die Erfahrungsberichte geschrieben haben, sehr bequem.

Anders als viele anderen Höhlen ist das Dach dieses Designs eher einfach gehalten: Es bietet dem Hund ein Schutzgefühl, ohne dass er gleich ganz im Inneren verschwindet. Das bedeutet auch, dass sich das Teil ziemlich einfach reinigen lässt.

Faktencheck:

  • Art: Kuschelhöhle
  • Farben: 3 verschiedene
  • Material: Baumwolle, Polypropylen & Polyvinyl
  • Dach: Nicht abnehmbar
  • Maße: 35,1 x 39,1 x 37,1 cm.

Allerdings gibt es auch einige Kritikpunkte: Manche Hundefreunde beklagen so, dass das Dach nicht ganz so stabil ist und manchmal einknickt bzw. einfällt. Weiterhin wird die Höhle vakuumverpackt geliefert – bevor sie genutzt werden kann, muss das Kissen erst ausziehen, was einige Tage dauern kann.

bequem & kuschelig

einfach zugänglich

rutschfester & wasserdichter Boden

Dach fällt wohl manchmal ein

Kissen muss erst ausziehen, nicht sofort einsatzbereit


Die Kaufkriterien

Eine Hundehöhle ist eine gemütliche Angelegenheit, die insbesondere kleine Vierbeiner anspricht. Da ist es nicht verwunderlich, dass es viele Modelle gibt, die auch in den Größen “XXS”, “XS” und “S” erhältlich sind.

Dann beginnt aber auch schon die Qual der Wahl: Blind für eine Höhle entscheiden solltest Du dich auf keinen Fall, denn die Anforderungen an eine gute Höhle sind von Haushalt zu Haushalt und vor allem von Hund zu Hund sehr unterschiedlich.

Deshalb solltest Du vor der Bestellung wirklich gut nachdenken und vor allem die folgenden Kaufkriterien im Hinterkopf behalten.

Art der Höhle

Hundehöhle ist nicht gleich Hundehöhle: Es gibt verschiedene Arten, die sich vor allem hinsichtlich der Nutzungsmöglichkeiten unterscheiden:

  • Kuschelhöhlen bestehen meistens aus einem weichen Material und lassen sich sehr einfach verstellen – sie sind also für den flexiblen Indoor Einsatz gut geeignet.
  • Kombi-Modelle lassen sich von einer Höhle zu einem nicht überdachten Hundebett umbauen
  • Sollte der Hund sich zumindest manchmal auch draußen einkuscheln wollen, ist eine hüttenähnliche Konstruktion oft die beste Wahl.
  • Weiterhin gibt es auch Spezial-Modelle, die ähnlich wie “echte” Hundehöhlen funktionieren: Überdachte Hundeliegen bieten eine leicht erhöhte Ruhemöglichkeit, Hundezelte sind vor allem für den Garten und bei Camping-Ausflügen interessant.

Angemessene Maße

Bei einer Hundehöhle gilt: Sie sollte groß genug sein, damit der Hund komplett hineinpasst, darf aber nicht zu viel Fläche haben. Die Vierbeiner lieben es, eng an die Seitenwände gekuschelt zu entspannen – zu viel Platz würde dies zunichte machen und auch der Wärmedämmung schaden.

Deshalb sollte eine Höhle nicht größer sein als das normale Hundebett. Weiterhin kann es auch helfen, den Vierbeiner im Schlaf auszumessen. Das Ergebnis plus einige Zentimeter Toleranz ergibt dann die Maße für die Höhle.

Besonders auf die Maße achten musst Du bei Tieren, die ungewohnte oder unproportionale Größen aufweisen: Bei einer Hundehöhle für Dackel ist oft z.B. viel Suche und Recherchearbeit vonnöten.

Material & Verarbeitung

Ideal ist ein möglichst kuscheliges, gleichzeitig aber auch robustes Material: Es sollte weder fusseln noch anfällig für Schäden durch Bisse oder Kratzer sein. Häufig greifen Hundehalter auf synthetische Materialien wie Nylon oder Oxford-Gewebe zurück, das weich gefüllt ist.

Weiterhin sollte die Konstruktion stabil sein: Insbesondere bei Hunden, die sich in der Höhle hin und wieder viel bewegen, müssen Dach und Seitenwände wirklich fest stehen.

Anhand von Produktdaten und -fotos lässt sich dieses Kriterium nur schwierig beurteilen. Deshalb würde ich hier auch dazu raten, Erfahrungsberichte anderer Hundehalter mit einfließen zu lassen. Du findest sie auf fast jeder Kaufplattform.

Reinigung

Auch kleine Hunde können eine Höhle schnell verschmutzen: Speichel, Futterreste oder das eine oder andere (Kau-)Spielzeug werden schnell unappetitlich und können auch Keime oder Insekten anlocken. Auch Parasiten wie Flöhe oder Zecken finden

Deshalb ist es wichtig, den Rückzugsort regelmäßig zu reinigen. Das geschieht am besten, wenn ein Modell die folgenden Kriterien erfüllt:

  • Abnehmbares bzw. leicht zugängliches Dach
  • Oberfläche, die sich einfach abwischen lässt
  • Mögliche Maschinenwäsche für Reinigung bei größeren Verschmutzungen
  • Material, das schnell trocknet, so dass die Höhle bald wieder nutzbar ist.

Komfort & Akzeptanz

Auch der Kuschelfaktor muss natürlich eine Rolle spielen: Nur eine wirklich bequeme und gemütliche Höhle ist für den kleinen Vierbeiner wirklich interessant.

Auch hier lohnt es sich, Berichte anderer Hundehalter zu studieren: Wenn die überwältigende Mehrzahl eine hervorragende Akzeptanz bei ihren Vierbeinern bescheinigt, stehen die Chancen sehr gut, dass auch dein Schützling die Höhle schnell in sein Herz schließt.

Optik & Design

Ein schönes Plus ist es zudem, wenn die Hundehöhle optisch deinem Geschmack entspricht.

Ein echtes KO-Kriterium sollte dies zwar nicht sein, wichtig ist vor allem, dass ein Modell praktisch und hundegerecht ist. Solltest Du dich zwischen zwei Modellen nicht entscheiden können, kann ein Design, das zu dir und deiner Wohnung passt, aber sehr wohl den Ausschlag geben.

Es lohnt sich dann also auch, die Produktfotos der einzelnen Modelle genau unter die Lupe zu nehmen und die jeweiligen Design-Optionen miteinander zu vergleichen.

Vorteile von Hundehöhlen für kleine Hunde

Sicherer Rückzugsort für Mini Vierbeiner

Viele Hunde lieben es, sich unter ein gemütliches Dach zurückzuziehen. Eine Höhle bietet hierfür die besten Voraussetzungen: Der Hund kann mit ihr sein instinktives Bedürfnis nach Schutz befriedigen.

Davon profitieren insbesondere kleine Rassen, die oft schneller von Menschen beeindruckt werden. Sie können sich dann, wenn ihnen alles zu viel wird, hineinkriechen und sich entspannen.

Hunde sind oft ausgeruhter

Ebenfalls von Vorteil: Hunde, die eine Höhle zur Verfügung haben, sind häufig deutlich ausgeruhter. Sie können ungestörter schlafen als ihre Artgenossen und sind deshalb in der Lage, ihr Ruhebedürfnis besser zu bedienen.

Denn dieses ist enorm: Je nach Aktivität, genetischen Voraussetzungen und Alter sind tägliche Schlafzeiten zwischen 12 und 20 Stunden ganz normal für die Vierbeiner. Wird das Bedürfnis nicht erfüllt, drohen negative Verhaltensveränderungen, da dann zu viele Stresshormone wie Cortisol oder Adrenalin ausgeschüttet werden.

Das bedeutet: Mit einem Rückzugsort ist dein Liebling nicht nur deutlich ausgeruhter, sondern auch entspannter: Ungestört ist es deutlich einfacher, in den Tiefschlaf zu kommen.

Spendet an kalten Tagen Wärme

Kleine Hunde zittern deutlich häufiger als ihre größeren Artgenossen. Das liegt daran, dass die Tiere angesichts der geringen Körpermasse kaum Chancen haben, ihre Körpertemperatur an kalten Tagen zu regulieren: Sie sind deshalb verstärkt von Unterkühlung bedroht.

Hier spielen Hundehöhlen einen großen Vorteil aus: Alle Modelle – manche mehr, manche weniger – haben nämlich wärmedämmende Eigenschaften. Selbst bei auf Sparflamme gedrehter Heizung frieren die Vierbeiner dann weniger.

Erschwingliche Lösung

Und schließlich spricht auch der Preis für kleine Hundehöhlen: Meistens sind sie sehr erschwinglich und fallen deshalb kostentechnisch kaum ins Gewicht. Selbst mit geringem Budget ist es so möglich, dem Mini Vierbeiner einen gemütlichen Rückzugsort zu bieten, der Sicher- und Geborgenheit schafft.

Nachteile von Mini Hundehöhlen

Es gibt aber auch ein paar kleine “Nachteile”, die Höhlen für kleine Hunde betreffen. Vor dem Kauf solltest Du auch diese kennen.

Eher pflegeaufwendig

So ist der Reinigungsaufwand für Hundehöhlen um einiges höher als bei herkömmlichen Ruhegelegenheiten:

  • Eine Höhle mit Dach ist größer als ein normales Bett, die Reinigung nimmt daher mehr Zeit in Anspruch
  • In manchen Fällen ist es zudem gar nicht so einfach, ins Innere des Rückzugsortes zu gelangen
  • Aufgrund der höheren Temperatur in der Höhle haben es zudem Parasiten und Keime wie Bakterien einfacher, zu überleben bzw. sich zu vermehren. Du solltest also wirklich regelmäßig reinigen.

Kann bei hohen Temperaturen auch unangenehm sein

Weiterhin kann eine Hundehöhle nicht nur Wärme auf angenehme Weise konservieren: Wird es – z.B. im Sommer oder bei einer auf Anschlag gedrehten Heizung – zu heiß, kann das auch schädliche Auswirkungen auf den Hund haben.

Im schlimmsten Fall droht dann ein gefährlicher Hitzschlag, oft meidet der Vierbeiner seinen Rückzugsort dann aber auch. In diesem Fall ist es wichtig, Alternativen anbieten zu können, auch Kombi-Modelle mit abnehmbarem Dach sind dann eine interessante Option.

Hundehöhlen: Schutz & Geborgenheit für kleine Vierbeiner

Kleine Hunde können sehr aktive Energiebündel mit viel Selbstvertrauen sein, die wirklich viel unternehmen. Das hat aber auch seine Grenzen: Auch Mini Vierbeiner haben es gelegentlich mit Angst, Stress und Reizüberflutung zu tun.

Dann brauchen sie einfach eine Pause: Eine gemütliche, kuschelige Höhle ist dann eine der besten Optionen.

Überdachter Hundekorb

Im Grunde genommen handelt es sich dabei um einen Hundekorb, der entweder mit oder ohne Kissen geliefert wird. Bei hartem Untergrund ist es dann möglich, eine passende Unterlage nachzurüsten: Das kann bei Gelenkproblemen sogar von Vorteil sein, weil Du deinem Vierbeiner so z.B. eine orthopädische Matratze spendieren kannst.

Der Unterschied zwischen herkömmlichen Sofas und Höhlen liegt vor allem darin, dass Letztere mit kuscheligen Seitenwänden und einem Dach ausgerüstet sind. So geben sie dem Tier die Illusion, sich in einem kleinen, geschützten Raum aufzuhalten.

Bedient natürliches Schutzbedürfnis des Vierbeiners

Und das weckt die Instinkte unserer vierbeinigen Freunde auf positive Weise: Hunde haben nämlich ein tief verankertes, natürliches Schutzbedürfnis: Wird ihnen alles zu viel, fühlen sie sich schnell gehetzt und bekommen mitunter auch Angst.

In der freien Wildbahn haben Hunde dagegen eine bewährte Lösung: Bei Gefahr ziehen sie sich in kleine Hohlräume oder überdachte Anlagen zurück. Dort fühlen sie sich vor Feinden und auch schlechtem Wetter geschützt und können sich ungestört ausruhen.

Bestimmt ist dir dieses Bedürfnis auch schon zu Hause aufgefallen: Viele kleine Vierbeiner entspannen sich deutlich mehr, wenn Du ihnen auf dem Schoß mit der Hand ein kleines “Dach” gibst. Fast alle Hunde verkriechen sich auch hin und wieder unter Möbeln wie Betten oder Sofas.

Unruhe beim Hund: Oft unterschätztes Problem

Und wenn sich dein Vierbeiner so verhält, dann kannst Du dir sicher sein, dass er diesen Rückzug dann auch braucht. Hunde sind sehr sensible Tiere, die über deutlich schärfere Sinnesorgane verfügen als wir Menschen: Sie hören deutlich besser, haben einen exzellenten Geruchssinn und können außerdem vergleichsweise gut sehen und schmecken.

Das bedeutet: Hunde wittern Gefahr auf andere Weise als wir Menschen. Wenn für uns alles in Ordnung zu sein scheint, ist es möglich, dass die Tiere eine ganz andere Wahrnehmung haben.

Dann ist es zwar möglich, den Hund etwas zu beruhigen, ganz lösen kann dies das Problem aber nicht: Stattdessen musst Du Faktoren, die den Vierbeiner beunruhigen, ernst nehmen und auch verstehen.

Ein gestresster Vierbeiner ist ein unglücklicher Vierbeiner

Geschieht dies nicht, leiden alle darunter: Ein chronisch gestresster Vierbeiner kann eigentlich nicht glücklich sein.

Ohne Rückzugsräume und Beruhigung leiden dann alle darunter: Der Stress steckt dann auch die menschliche Familie an, viele Tiere werden dann sogar als “Problemhunde” abgestempelt.

Negative Veränderung der Hormonausschüttung

Dabei sind die Ursachen für die Probleme eigentlich ganz einfach zu erklären: Es liegt nämlich nicht “nur” an der Psyche, sondern auch an physisch-chemischen Prozessen, die im Körper ablaufen.

Wittert ein Hund Gefahr oder hat er zu wenig Ruhepausen, geht das am Gehirn nicht spurlos vorbei: Es spürt, das etwas nicht in Ordnung ist, weshalb es beginnt, in den “Überlebens-Modus” zu schalten.

Hundetrainer Steve Kaye über Stressauslöser bei Vierbeinern. Quelle: Hundetrainer Steve Kaye / https://www.youtube.com/watch?v=BH51Cm6C0cE .

Das bedeutet: Das Gehirn schüttet verstärkt “Stresshormone” wie Cortisol oder Adrenalin aus. Sie helfen dem Hund dabei, sich im Ernstfall besser verteidigen zu können. Gleichzeitig wird die Ausschüttung von “Entspannungshormonen” wie Melatonin oder Serotonin gedrosselt.

Mögliche Folgen von Mangel an Rückzugsorten

Ein derartig unausgeglichener Hormonhaushalt hat eigentlich nur negative Folgen für den Vierbeiner und das Zusammenleben Hund-Mensch: Auf Dauer treten dann eine Unmenge möglicher Probleme auf, z.B.:

  • Hyperaktives Verhalten
  • Konzentrationsmängel
  • Veränderter Tag-Nacht-Rhythmus, Hund schläft weniger
  • Stärkere Anfälligkeit für Infektionen und andere Krankheiten sowie
  • Aggressionen.

Die möglichen Auslöser sind dabei sehr vielfältig. Häufig liegt es daran, dass Hundehalter oder ihre Familienmitglieder (auch Kinder) dem Tier einfach nicht genug Pausen gönnen.

Oft ergänzende Behandlung notwendig

Wenn dein Hund eine lange Stress-Vorgeschichte hat, ist die Anschaffung einer Höhle oft ein Schritt in die richtige Richtung. Das reicht aber nicht immer aus: Bei Verhaltensauffälligkeiten empfiehlt es sich deshalb oft, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Viele Hundehalter suchen dann den Tierarzt auf, langfristig erfolgversprechender ist allerdings in vielen Fällen der Besuch eines Hundeverhaltensberaters.

Für welche Hunde eignen sich Höhlen besonders?

Es gibt kaum einen Vierbeiner, der sich nicht darüber freut, einen Rückzugsort zu haben, der einzig und allein ihm dient. Allerdings gibt es einige Hunde, bei denen sich die Anschaffung einer Höhle ganz besonders lohnt.

Chronisch nervöse Vierbeiner

Das betrifft besonders chronisch nervöse Vierbeiner. Manche Hunde haben aus den verschiedensten Gründen immer wieder mit Stressattacken zu tun. Einige Experten sind der Ansicht, dass kleinere Rassen eher dazu neigen als große.

Oft stecken aber auch handfeste Gründe dahinter: Manche Vierbeiner haben in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht und sind dann dementsprechend traumatisiert. Davon sind insbesondere adoptierte Tiere betroffen: Ehemalige Straßenhunde haben oft ein sehr hartes Vorleben und sind es gewöhnt, Rückzugsorte für Schutz aufzusuchen.

Tiere, die in stressigen Umgebungen leben

Aber auch manche Umwelteinflüsse spielen vielen Hunden böse mit. Gegen viele dieser Stressfaktoren hat man als Halter nur begrenzten oder überhaupt keinen Einfluss.

Hierzu gehört z.B. starker Lärm, wenn man an einer vielbefahrenen Straße wohnt. Aber auch in der näheren Umgebung lebende Artgenossen und andere Tiere können den Hund nervös machen.

Eine Hundehöhle kann dann die Beschwerden lindern. Eine alleinige Lösung ist das dann aber natürlich nicht: Auch viel Verständnis und Liebe sind selbstverständlich nötig.

Pflanzliche Beruhigungsmittel

Ergänzend haben viele Hundehalter auch mit pflanzlichen Präparaten gute Erfahrungen gemacht: Oft ließen sich Stress-Level mit ihnen deutlich reduzieren.

Mehr zu diesem Thema findest Du in unserem “Beruhigungsmittel für Hunde” Artikel.

Hunde mit eher kaltem Schlafzimmer

Ebenfalls sehr empfehlenswert sind Höhlen für Hunde, die sich in eher kalten Räumen aufhalten oder sogar in ihnen schlafen. Das ist häufig im Winter der Fall, insbesondere, wenn Energie gespart werden soll.

Alternativen zu Hundehöhlen

Hundehöhlen sind eine tolle Möglichkeit, dem Vierbeiner einen Rückzugsort zu bieten. Darauf bestehen solltest Du allerdings nicht – im Grunde genommen eignet sich eigentlich alles, in dem sich der Hund wohl fühlt, dazu, ihm etwas Entspannung zu bieten.

Manchmal lohnen sich daher auch praktische Alternativen.

Hundehöhlen in allen Größen

Dein Vierbeiner gehört keiner Mini Rasse an? Kein Problem, denn Höhlen sind in praktisch allen Größen erhältlich. Mehr dazu findest Du in unserem Artikel zu den besten Hundehöhlen.

Hundetransportboxen

Du nimmst deinen Vierbeiner hin und wieder in einer Transportbox mit? Dann ist es gut möglich, dass Du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kannst. Denn manche Hunde lieben ihre Kiste so sehr, dass sie sich kaum von ihr trennen wollen und auch in der Wohnung hineinsteigen.

Dagegen spricht natürlich nichts, zumal der Hund dann bereits Vertrauen zum Behälter aufgebaut hat: Wenn Du die Box noch z.B. mit einem bequemen Kissen versiehst, kann sie eine tolle “Ersatz-Höhle” darstellen.

Mehr zum Thema

Hier findest Du mehr Infos zu verschiedenen Transportboxen:

Hundehütten

Eine “offizielle” Definition, was noch eine Hundehütte und schon eine Hundehöhle ist, gibt es nicht. Der Übergang ist fließend, oft werden rustikalere Modelle als Hütte und weichere Lösungen, z.B. aus Textilmaterial, als Höhle bezeichnet.

Allerdings heiligt der Zweck die Mittel: Es lohnt sich also, auch in diesem Segment nachzuschauen. Mehr findest Du in unserem “Hundehütten” Vergleich.

Hundeliege

Eine Hundeliege dient meistens dazu, dem Vierbeiner draußen – also z.B. im Garten – mehr Komfort zu spenden. Die Liegefläche ist meistens etwas erhöht, wodurch der Hund nicht unnötig verschmutzt oder von Insekten und Ektoparasiten heimgesucht wird.

Dabei gibt es auch Modelle, die über ein Dach und Seitenwände verfügen, sie ähneln Hundehütten sehr und können auch als Höhle eingesetzt werden.

Mehr hierzu findest Du auch in unserem “Hundeliegen” Vergleich.

FAQs

Welche Höhle eignet sich am besten für kleine Hunde?

In unserem Hundehöhlen Test für kleine Hunde konnte insbesondere das “Dololoo Haustierbett” überzeugen. Die Maße sind perfekt für Mini-Rassen, weiterhin lässt es sich auch unterwegs einsetzen und ist in Windeseile in ein herkömmliches Hundebett umgebaut.

Was kostet eine Hundehöhle für kleine Hunde?

Kleine Hundehöhlen sind oft erstaunlich günstig: Viele Modelle kosten lediglich zwischen etwa 20 und 30 Euro. Es gibt aber auch eine Premium Ausführungen, die deutlich teurer sind, weiterhin musst Du manchmal auch noch ein passendes Kissen dazu kaufen.

Warum lieben Hunde Höhlen?

Wenn Hunde gestresst sind oder Angst haben, ziehen sie sich instinktiv in kleine, überdachte Hohlräume zurück. In der freien Wildbahn würde ihnen das Schutz vor Feinden und schlechtem Wetter bieten, dieses Verhaltensmuster hat sich bis in die heutige Zeit gehalten: Eine kuschelige Höhle bietet ihnen Entspannung, Schutz und Stressabbau.

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Über den Autor Sven Kohler

Sven schreibt leidenschaftlich gerne über alles, was seine liebsten haarigen Freunde angeht. Am Herzen liegen ihm dabei Hundeerziehung, -Gesundheit und natürlich -Ernährung- die absolute Grundlage für ein glückliches Hundeleben. Und da es auch eine schier unendliche Anzahl an Zubehör und Spielzeug gibt, macht sich Sven die Mühe und stellt Euch seine liebsten Produkte im Test vor.