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Hunde haben einen enorm hohen Schlafbedarf, weshalb jeder Vierbeiner eine möglichst bequeme Ruhegelegenheit braucht, die ihm Komfort und Schutz bietet. Viele Vierbeiner fühlen sich besonders in Betten mit stabilen, aber kuscheligen Seitenwänden sehr geborgen.
Dann lohnt es sich, beim Kauf auf ein Hundebett mit hohem Rand wert zu legen. Im folgenden Artikel erfährst Du, worauf Du bei der Suche und auch bei der Pflege besonders achten musst. Weiterhin stelle ich dir meine Favoriten für 2024 etwas genauer vor.
Überblick der besten Hundebetten mit hohem Rand
Unsere Empfehlung: BedDog Hundebett Teddy
Die Premium Variante: Artur Soja Hundebettenmanufaktur Hundebett
Unser Preistipp: Feandrea Hundebett
Testsieger: BedDog Hundebett Teddy
Unsere Empfehlung
Beliebte & hochwertige Schlafgelegenheit
Ein sehr beliebtes Modell ist das “BedDog Hundebett Teddy”. Es ist in 12 verschiedenen Farben erhältlich, weiterhin bietet der Hersteller Varianten in praktisch allen Größen an – so ist es sehr wahrscheinlich, dass Du ein Bett findest, das zu deinem Vierbeiner passt.
Mit je nach Größe 17 bis 20 Zentimetern ist der Rand dieses Modells zwar nicht ganz so hoch wie bei manch anderen Betten, bietet aber dennoch ein gutes Sicherheitsgefühl für die Vierbeiner. Die Seitenwände sind stabil, gleichzeitig aber auch ziemlich kuschelig, so dass es nicht verwundert, dass die Akzeptanz bei den Vierbeinern laut Erfahrungsberichten sehr hoch ist.
Faktencheck:
- Erhältliche Größen: XL
- Sicherheit: Rutschfester Unterboden
- Maße: 100 x 80 x 35 cm
- Erhältliche Farben: schwarz/rot
- Waschbarkeit: Maschinenwäsche, bis 30 Grad.
Der Bezug besteht aus Cordura und Velours und kann sowohl abgewischt als auch bei bis zu 40 Grad in die Waschmaschine gegeben werden. Kunden loben dabei auch die wirklich hohe Stabilität, so dass ich dieses bequeme und hochwertige Modell sehr empfehlen kann!
bequemer & kuscheliger Rand
laut Erfahrungsberichten sehr stabil
bei den meisten Vierbeinern wohl hervorragende Akzeptanz
es gibt Modelle mit noch höheren Rändern
Artur Soja Hundebettenmanufaktur Hundebett
Vielfältiges Premium Bett
Einen sehr guten Ruf genießt auch das “Artur Soja Hundebettenmanufaktur Hundebett”. Es ist nicht nur in Größen zwischen “S” und “XXL”, sondern auch in sage und schreibe 28 verschiedenen Farben erhältlich, so dass Du lange nach einem Modell stöbern kannst, dass zu dir und deinem Vierbeiner passt.
Der bei maximal 30 Grad maschinenwaschbare Bezug besteht aus Polyester, gefüllt ist das Bett mit Schaumstoffflocken. Einerseits ist die Verarbeitung laut Erfahrungsberichten sehr gut gelungen, das Modell scheint sehr robust zu sein, wobei die Ränder etwas verstärkt sind. Andererseits raschelt die Polsterung aber auch etwas, was bei nervösen Hunden nicht immer ganz so gut ankommt.
Faktencheck:
- Art: Standard-Hundebett
- Material: Polyester mit Schaumstoffflocken-Füllung
- Höhe Rand: 25-35 cm
- Erhältliche Größen: S-XXL
- Erhältliche Farben: 28 verschiedene
- Waschbarkeit: Maschinenwäsche, bis 30 Grad.
Sehr erfreulich ist, dass der Rand wirklich sehr hoch ist: Je nach Größe misst er zwischen 25 und 35 Zentimetern. Allerdings ist die nutzbare Liegefläche dadurch etwas klein – ich würde deshalb im Zweifelsfall eher dazu raten, eine Nummer größer zu kaufen.
robuste Verarbeitung
in 28 verschiedenen Farben & vielen Größen erhältlich
sehr dicker & hoher Rand
Liegefläche fällt etwas klein aus
raschelt etwas
Feandrea Hundebett
Preistipp
Gute & günstige Option
Ebenfalls sehr beliebt ist das “Feandrea Hundebett”. Es ist in Größen zwischen “L” und “XXL” erhältlich und eignet sich dementsprechend eher für größere Rassen. Aufgrund des eher günstigen Preises ist es auch für budgetbewusste Haushalte gut geeignet.
Das Bett macht optisch einen schönen Eindruck und ist laut Erfahrungsberichten auch ziemlich bequem: Von den meisten Hunden wird es hervorragend angenommen. Der in Leinenimitat gehaltene Bezug kann sowohl abgewischt als auch in der Waschmaschine gereinigt werden. Um die Verschmutzungen besser zu verteilen, ist es zudem möglich, die Liegefläche zu wenden.
Faktencheck:
- Art: Standard-Hundebett
- Material: Leinenimitat mit Polypropylen-Polsterung
- Höhe Rand: 28 cm
- Erhältliche Größen: L-XXL
- Erhältliche Farben: grau/dunkelgrau
- Waschbarkeit: Maschinenwäsche
Bemängelt wird allerdings gelegentlich auch, dass dieses Bett nicht sonderlich langlebig zu sein scheint: Die Nähte sind wohl eher unterdurchschnittlich verarbeitet, weshalb ich das Modell eher für ruhige Hunde, die wenig zu Kratz- oder Schnappattacken neigen, empfehlen würde.
Bett kann gewendet werden
bequeme Liegefläche
einfache Reinigung
günstiger Preis
nur für größere Hunde erhältlich
wohl nicht sonderlich langlebig
Die Kaufkriterien
Ein gutes Hundebett ist nicht nur bequem, sondern strahlt auch Sicherheit aus. Für viele Vierbeiner sind deshalb möglichst hohe Ränder von Vorteil. Das Angebot geeigneter Modelle ist erfreulicherweise ziemlich groß, allerdings eignet sich nicht jedes Bett für jedes Tier.
Deshalb solltest Du vor der Bestellung gut nachdenken und überlegen, ob das von dir ins Auge gefasste Modell auch wirklich eine gute Lösung ist. Dabei dürften dir die folgenden Kaufkriterien sehr weiterhelfen.
Art des Bettes
Es gibt verschiedene Arten von Liegegelegenheiten für den Hund: Für die Nachtruhe empfiehlt sich häufig ein eher massives Bett, zum Dösen tagsüber kann aber auch ein praktisches, hoch liegendes Sofa eine gute Idee sein.
Auf jeden Fall solltest Du darauf achten, wie die Liegefläche beschaffen ist:
- Standard Hundebetten sind sehr weich und kuschelig, führen auf Dauer aber häufig zu Problemen mit den Gelenken
- Orthopädische Hundebetten sind sehr schonend, aber anfangs bei den meisten Vierbeinern weniger beliebt und oft etwas teurer.
Größe von Hund & Bett
Auf jeden Fall musst Du darauf achten, dass das Bett groß genug für deinen Vierbeiner ist. Auf Größenangaben der Hersteller solltest Du dich nicht zu sehr verlassen, denn diese fallen von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich aus.
Stattdessen solltest Du zum Maßband greifen und den Hund messen, während er entspannt liegt. Dabei bestimmst Du
- die Länge und
- die Breite des Vierbeiners, welche Du ungefähr mit 2 multiplizierst.
Diese Werte plus etwa 10 bis 15 Zentimeter Toleranzbereich sollten dann die Mindestmaße darstellen.
Höhe & Beschaffenheit der Ränder
Wenn Du nach einem Bett mit hohem Rand suchst, müssen natürlich auch die Seitenwände eine große Rolle spielen. Richtig sicher fühlt sich der Hund, wenn die Ränder deutlich größer sind als er selbst.
Auch hier solltest Du deshalb zum Maßband greifen und bestimmen, wie hoch der Hund ist, wenn er liegt. Dieser Wert plus ungefähr 5 Zentimeter sollte dann die Mindesthöhe des Betts ergeben.
Weiterhin gibt es sowohl härtere als auch weichere Ränder: Erstere eignen sich vor allem, wenn der Hund die Seitenwände zum Schutz braucht, Letztere sind aber deutlich kuscheliger.
Material & Verarbeitung
Beim Material solltest Du darauf achten, dass das Bett möglichst robust und kuschelig, gleichzeitig aber auch stabil ist. Viele Hundehalter setzen dann auf atmungsaktive Gewebe wie Nylon oder Polyester, es gibt aber auch Fans von wasserdichtem Leder oder Kunstleder. Ebenfalls im Kommen sind exotischere Materialien wie Holz.
Für ein langes Leben muss auch die Verarbeitung wirklich stimmen. Das lässt sich allein anhand von Produktdaten oder Fotos aber kaum seriös vorhersagen, weshalb es sinnvoll ist, im Vorfeld Erfahrungsberichte anderer Hundehalter zu studieren. Du findest diese auf fast jeder Kaufplattform.
Pflege des Modells
Für dich ist es wichtig, dass das Hundebett möglichst pflegeleicht ist. Ideal ist ein Bezug, der sowohl abgenommen und in der Maschine gewaschen als auch mit einem feuchten Tuch grobgereinigt werden kann. Modelle, die nur Handwäsche zulassen, sind häufig sehr hochwertig, aber auch ziemlich zeitintensiv.
Um zu wissen, was dich später erwartet, solltest Du vor dem Kauf auf jeden Fall in Erfahrung bringen, welche Pflegeanleitung das von dir ins Auge gefasste Modell hat.
Vorteile von Hundebetten mit hohem Rand
Kuschelig & oft mit hoher Akzeptanz
Wenn Du nach einem Hundebett suchst, kann es sich wirklich lohnen, auf einen hohen Rand wert zu legen. Ein großer Vorteil dieser Modelle ist es, dass die Akzeptanz bei den meisten Vierbeinern sehr hoch ist.
Die erhöhten Seitenwände haben einen hohen Kuschelfaktor und sorgen dafür, dass die Mehrzahl von Hunden derartige Betten schnell ins Herz schließen. Das erleichtert die Gewöhnung ungemein.
Viele Hunde kommen schneller zur Ruhe
Diese Bequemlichkeit sorgt zudem für einen schnelleren Schlaf des Vierbeiners. Sie sind so in der Lage, das sehr hohe Ruhepensum, dass sie täglich erfüllen müssen, besser zu bedienen.
Viele Hundehalter haben so die Erfahrung gemacht, dass ihr Schützling deutlich ausgeschlafener und ausgeglichener geworden sind, nachdem sie auf ein Modell mit Rand gewechselt sind.
Gibt dem Vierbeiner ein stärkeres Schutzgefühl
Weiterhin bedienen hohe Ränder das Schutzbedürfnis der Vierbeiner. Sie fühlen sich instinktiv geborgen und kommen deshalb schneller zu Ruhe. Das ist nicht nur bei Müdigkeit von Vorteil, auch gestresste Tiere schalten oft einen Gang runter, sobald sie sich an den Rand kuscheln.
Nachteile von Hundebetten mit hohem Rand
Es gibt aber auch ein paar kleine “Nachteile” von hohen Rändern. In manchen Fällen kann es daher sinnvoll sein, lieber nach einem möglichst flachen Modell zu suchen.
Höherer Pflegeaufwand & oft schnellerer Verschleiß
So ist der Pflegeaufwand solcher Modelle oft etwas höher. Das liegt daran, dass die Feinreinigung der Ränder mit einigen Tücken verbunden ist – wenn Du nicht wirklich vorsichtig vorgehst, verrutscht die Füllung und der Komfortfaktor sinkt.
Aus diesem Grund halten viele Modelle auch nicht so lange wie flache Matratzen.
Behindert Hunde, die gerne ausgestreckt liegen
Außerdem gibt es auch Vierbeiner, die den zusätzlichen Schutz durch die Seitenwände einfach nicht brauchen: Einige Hunde sind sehr furchtlos und selbstbewusst und bevorzugen es, nicht eingekuschelt, sondern ausgestreckt zu schlafen.
In diesem Fall können hohe Ränder den Hund eher behindern – eine flache Liegefläche ist dann deutlich besser geeignet.
Regelmäßige Pausen sind extrem wichtig für die Vierbeiner
Ein gesunder und glücklicher Hund tollt gerne viel herum und verbraucht sowohl im Haus als auch draußen viel Energie. Einige Besitzer meinen es dann sehr gut mit ihrem Liebling und unternehmen so viel wie möglich mit dem Vierbeiner.
Auf keinen Fall sollte dies jedoch übertrieben werden. Denn regelmäßige Pausen sind für die Tiere sehr wichtig.
Schlafbedürfnis eines Hundes
Wir Menschen merken dies oft kaum, weil Hunde Meister darin sind, ihre Ruhephasen über den Tag zu verteilen. Die Tiere halten immer wieder kurze Nickerchen, die manchmal nur wenige Minuten oder sogar Sekunden andauern.
Weiterhin halten Hunde aber auch gerne mehr oder weniger ausgiebige (Mittags-)Schläfchen. Vor allem nach viel Aktivität oder Mahlzeiten legen sie sich hin und wieder eine Stunde oder sogar noch länger hin. Die Nachtruhe ähnelt derjenigen von uns Menschen, Hunde haben auch eine Tiefschlafphase, in der sie das Erlebte mit Träumen verarbeiten.
Risiken bei Schlafmangel
Diese Zeit musst Du dem Vierbeiner auch wirklich gönnen. Angesichts der vielen Stunden Ruhe, die ein Hund täglich braucht, solltest Du ihm keinen Schlummermoment versagen und nicht wecken, wenn er den Weg ins Reich der Träume angetreten hat.
Schlafmangel ist allerdings ein großes Problem: Ohne genug Ruhephasen fühlt sich der Körper des Hundes gehetzt und schaltet in einen “Not-Modus” um: Die Hormonausschüttung ändert sich dramatisch, statt “Glückshormonen” wie Serotonin werden dann vermehrt “Stresshormone” wie Adrenalin abgegeben. Die Tiere wirken daraufhin oft wie verwandelt und zeigen dann Symptome wie
- Hyperaktivität
- Konzentrationsstörungen
- motorische Probleme
- Nichtreagieren auf Kommandos
- Ängstlichkeit oder Nervosität und auch
- Aggresivität.
Weiterhin kann das Immunsystem geschwächt werden, wodurch die Hunde anfälliger für Krankheiten sind. Wenn der Hundehalter sich nicht darüber bewusst ist, dass Schlafmangel vorliegen könnte, besteht beim Tierarzt die Gefahr einer Fehldiagnose.
Hundebett mit hohem Rand als Rückzugsort für den Vierbeiner
Die Lösung ist dann, dem Hund so viele Pausen wie möglich zu geben, damit er sich entspannen und Energie auftanken kann. Ein komfortabler Schlafplatz gehört einfach dazu – beim Kauf der Erstausstattung für Vierbeiner ist ein Hundebett deshalb eigentlich Pflicht.
Es dient dabei sowohl als Schlafplatz als auch als Rückzugsort.
“Eigenes Reich” für den Vierbeiner
Hunde sind territoriale Tiere: Sie brauchen ihr “eigenes Reich”, wozu nicht nur die eigene, mit Menschen geteilte Wohnung, sondern auch ein ganz persönlicher Raum gehört.
Das ist ein ganz natürliches Bedürfnis, das auch bei Rudeltieren zu beobachten ist: Wenn ein Hund sich gestresst fühlt, sondert er sich oft ein wenig von der Gruppe ab, ohne den Kontakt vollständig zu verlieren. Wenn das Tier gebraucht wird, ist es dann sofort verfügbar, ist dies nicht der Fall, genießt es seine Pause und stößt dann wieder zum Familienverband hinzu.
Für domestizierte Fellnasen stellt ein Hundebett genau diesen Rückzugsort dar: Er ist bequem, das Tier erkennt sofort seine eigene Duftnote und fühlt sich dann während seiner Auftankphasen wie zu Hause.
Ränder sorgen für Schutzgefühl & Geborgenheit
Weiterhin sorgt so ein Rückzugsort auch für Geborgenheit. Hunde haben ein natürliches Schutzbedürfnis, das sie in freier Wildbahn ganz unterschiedlich bedienen würden:
- Einerseits schlafen die Tiere gerne eng aneinander gekuschelt, dies kann man auch bei Welpen oder Haushalten, in denen mehr als ein Vierbeiner lebt, häufig beobachten.
- Andererseits schützen sie sich gerne zusätzlich: So fühlen sich Hunde sehr sicher, wenn sie ein Dach über dem Kopf haben. Auch in Ecken liegen sie mit Vorliebe, die Seitenwände geben ihnen dann Halt.
Insbesondere nervöse Tiere oder Vierbeiner mit eher ängstlichem Grundcharakter suchen auf diese Weise Schutz. Sie finden dann deutlich schneller zur Ruhe und können ihren Schlafbedarf erfüllen.
In einem Hundebett spielen dann Ränder eine wichtige Rolle: Kuschelige, hohe Seitenwände bieten vielen Vierbeinern ein großes Plus an Halt und machen die Liegefläche zu einem Zufluchtsort, an dem das Tier schnell und einfach abschalten kann. Weiterhin dienen die Seitenwände dann als Schalldämmer, besonders bei lauten Geräuschen schafft dies zusätzliche Sicherheit.
Unterschiede zwischen Hundebetten, -körbchen, -sofas, -kissen & -matratzen
Wenn Du einen Blick auf die Online-Shops wirfst, wirst Du schnell feststellen, dass nicht alle Schlafgelegenheiten auch als “Hundebett” gelistet sind. Stattdessen findet man auch andere Bezeichnungen, häufig werden für ein Modell sogar unterschiedliche Namen verwendet.
Tendenziell kann man aber sagen, dass sich die Ruhezonen wie folgt voneinander unterscheiden:
- Hundebetten sind gewöhnlich vollwertige Möbelstücke, die auch über einen Rand verfügen.
- Hundekörbchen sind lediglich ein Behälter, der dann mit einer kuscheligen Einlage gefüllt wird. Meistens handelt es sich entweder um geflochtene Körbe oder Kunststoffboxen, die eigentlich immer einen Rand aufweisen – dieser ist allerdings ziemlich hart.
- Hundesofas sind oft etwas erhöht und dienen eher kleinen Ruhephasen tagsüber. Aufgestellt werden sie gerne im Wohnzimmer.
- Hundekissen sind kuschelige Unterlagen, die gerne in Körbchen gegeben werden. Sie sind sowohl mit als auch ohne Rand erhältlich.
- Hundematratzen oder -matten sind häufig randlos und eignen sich dann insbesondere für Vierbeiner, die keinen Halt an der Seite brauchen und/oder gerne mit weit ausgestreckten Beinen schlafen.
Das ist aber keine Garantie: Viele Hundekissen lassen sich so auch als Hundebett verwenden. Für Aufklärung sorgt meistens ein genaues Studium der Produktbeschreibung mit Fotos.
Den richtigen Standort finden
Ein hoher Rand kann bei vielen Vierbeinern Wunder wirken. Wirklich ruhig und entspannt sind die Tiere aber auch dann nur, wenn das Hundebett am richtigen Standort aufgestellt ist.
Ruhig, aber nah an der Familie
Idealerweise ist das Tier dabei einerseits ungestört, andererseits aber auch nah an der Familie. Wenn sich der Hund alleine gelassen fühlt, wird er oft nervös und kommt deshalb nicht zur Ruhe.
Perfekt geeignet ist daher ein Ort, der sich etwas abseits vom Trubel befindet, gleichzeitig aber auch belebt ist. Im Wohnzimmer ist dann eine ruhige Ecke ohne großen “Verkehr” eine gute Wahl, auch die Küche wird oft genutzt.
Manche Vierbeiner ziehen sich auch gerne ins Schlafzimmer zurück, dabei solltest Du aber am besten die Tür geöffnet halten, damit sich der Hund nicht eingesperrt fühlt.
Mehrere Ruhegelegenheiten sorgen für mehr Ausgeglichenheit
Viele Hundehalter setzen dabei auf verschiedene Ruhegelegenheiten, so dass sich der Vierbeiner einen Ort auswählen kann, der seinen Ansprüchen gerecht wird. Sehr beliebt ist dann z.B. ein großes, bequemes Hundebett im Schlafzimmer und eine kleinere, sofaartige Liegegelegenheit im Wohnbereich.
Gewöhnung eines Hundes ans neue Bett
Hunde sind Gewohnheitstiere und schließen ihr Bett gerne sehr in ihr Herz. Für sie ist es so etwas wie ihr eigenes Haus, von dem sie sich nur ungerne trennen.
Manchmal ist es aber notwendig, dem Vierbeiner eine neue Ruhegelegenheit zu kaufen:
- Welpen wachsen manchmal so stark, dass ihre alte Unterlage auf einmal unterdimensioniert ist.
- Aus medizinischen Gründen muss der Schlafboden manchmal gegen ein körperfreundlicheres Modell ausgetauscht werden.
- Oft verschleißen Beiß- und Kratzattacken ein Bett auch so sehr, dass es selbst mit den größten Anstrengungen nicht mehr repariert werden kann.
- Falsche Pflege (z.B. zu heiße Maschinenwäsche oder Verformungen des Kerns) macht manche Betten unbrauchbar.
- Der hygienische Zustand (z.B. zu viel Urin im Bett oder der Hund hatte Durchfall) ist so schlecht, dass nur noch ein Tausch hilft.
Altes Modell schnell entsorgen
In diesem Fall ist es eigentlich Pflicht, das alte Modell so schnell wie möglich zu entsorgen. Wenn der Hund die Wahl bekäme, würde er sich nämlich höchstwahrscheinlich für sein gewohntes Bett, das bereits seinen Geruch hat, entscheiden.
Sentimental solltest Du dabei nicht sein, denn Sicherheit und Hygiene gehen absolut vor. Wenn der Hund nur noch sein neues Bett zur Auswahl hat, wird die Neugierde meistens schnell dazu führen, dass er sich trotzdem auf die neue Liegegelegenheit einlässt.
Die meisten Hundebetten lassen sich im Hausmüll entsorgen. Bei einigen Modellen – z.B. solchen aus behandeltem Holz – kann es aber notwendig sein, einen Spezialisten zu beauftragen.
Vor Erstgebrauch auslüften lassen
Die meisten Hundebetten haben anfangs einen sehr starken Eigengeruch, viele Modelle stinken nach dem Auspacken erst einmal nach “Chemie”. Das ist nicht nur für unsere Nasen ein Problem, auch Hunde mögen derartige Düfte überhaupt nicht und lassen sich deshalb nur sehr ungerne nieder.
Sehr hilfreich ist es dann, das Bett vor der ersten Nutzung auslüften zu lassen. Dies geschieht am besten im Freien, z.B. auf dem Balkon oder der überdachten Terrasse. Sobald sich der Gestank verzogen hat – meist ist dies schon nach wenigen Stunden der Fall – kannst Du es dem Hund ganz unverbindlich präsentieren.
Vertraute Gegenstände schaffen Akzeptanz
Als sehr erfolgversprechend hat sich auch erwiesen, das Hundebett mit Gegenständen zu füllen, die der Vierbeiner bereits kennt oder die aus seinem alten Schlafplatz entnommen wurden. Der Hund hat dann sofort das Gefühl, dass das Bett ihm gehört, die Gewöhnungsphase wird so deutlich verkürzt.
Dazu gehören z.B. Decken, Kuscheltiere, Spielzeug oder auch ein Kauknochen.
Die richtige Pflege
Damit ein Hundebett sauber bleibt und lange hält, muss es regelmäßig gepflegt werden. Bei Modellen mit Rand solltest Du dabei besonders vorsichtig vorgehen.
Regelmäßige Grobreinigung
Je nach Verschmutzungsgrad solltest Du das Bett regelmäßig – oft täglich – grob reinigen. Das bedeutet, dass Du Futterreste, Haare, Krümel, Staub und manchmal auch Speichel oder Urin mit der Hand entfernst.
Viele Bezüge lassen sich einfach und hygienisch mit einem feuchten Tuch abwischen. Oft ist auch ein Staubsauger hilfreich: Damit der Hund sich nicht erschreckt, solltest Du aber darauf achten, dass er sich dann nicht in unmittelbarer Nähe aufhält.
Bezug mit der Hand oder in der Maschine waschen
Weiterhin sollte das Bett auch hin und wieder etwas ausführlicher gewaschen werden. Diese Feinpflege erfolgt meistens entweder mit der Hand oder in der Waschmaschine. Nährere Infos erhältst Du aus der Pflegeanleitung des jeweiligen Modells.
In den meisten Fällen ist es dafür notwendig, den Bezug abzunehmen. Bei Maschinenwäsche wird häufig ein Wäschesack empfohlen, damit der Dreck nicht andere Kleidungsstücke befällt. Leder- und Kunstlederbetten sind meistens nicht für Feinwäsche geeignet, bei diesen Modellen musst Du stattdessen bei der Grobreinigung sehr sorgfältig vorgehen.
Wenn nötig: Sehr vorsichtige Reinigung des Kerns
Bei starker Verschmutzung – z.B., wenn der Hund zeitweise oder dauerhaft inkontinent ist – kann es auch notwendig werden, den Kern des Betts zu waschen. Manche Modelle sind darauf ausgelegt, auch komplett in die Maschine gegeben werden zu können, das ist aber nicht ganz frei von Risiken.
Die Füllung – z.B. aus Schaum – ist nämlich sehr sensibel und kann sich auch dauerhaft verformen. Dann ist es möglich, dass die Ränder unbrauchbar werden. Generell wird daher empfohlen, das Innere eines Hundebetts am besten nur bei niedrigen Temperaturen mit der Hand zu waschen.
Hierfür eignet sich z.B. ein großer Eimer. Dabei solltest Du mit sehr viel Feingefühl vorgehen und darauf achten, dass Du die Füllung nicht verknetest. Anschließend trocknest Du das Bett am besten langsam an der frischen Luft.
Arten von Hundebetten
Bei Hundebetten unterscheidet man generell zwischen zwei Arten, und zwar:
- Standard-Modelle und
- Orthopädische Hundebetten.
Standard-Modelle
Standard-Hundebetten sind vor allem bequem: Sie verfügen über einen oft sehr weichen, komfortablen Kern und werden dementsprechend von den meisten Vierbeinern sehr gut angenommen. Weiterhin gehören diese Modelle oft zu den günstigeren Angeboten auf dem Markt.
Gegen diese Bauform spricht, dass der Hund nicht optimal liegt: Bei längeren Nickerchen sackt das Gewicht des Tieres durch die Matratze, so dass die Gelenke stark belastet werden. Bewegungseingeschränkte Tiere wachen dann oft mit Schmerzen auf und erholen sich während ihrer Ruhephasen auch nicht so gut.
Orthopädische Betten
Dann können orthopädische Hundebetten weiterhelfen. Sie haben einen medizinischen Schaumkern, der sich der Schlafposition des Tieres anpasst, steht der Hund auf, bildet sich die Form wieder zurück.
So wird das Skelett nicht mehr belastet als nötig, besonders ältere Hunde und Rassen, die zu Gelenkproblemen neigen, profitieren davon. Anfangs ist die Akzeptanz aber häufig niedriger als bei Standard-Modellen, weiterhin sind diese Betten oft etwas teurer.
FAQs
Wie wichtig ist ein gutes Hundebett?
Ein gutes Hundebett gehört zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen der Vierbeiner: Einen Großteil des Tages – etwa 12 bis über 20 Stunden – verbringen die Tiere schlafend oder ruhend, weiterhin dient das Bett auch als Rückzugsort. Deshalb solltest Du nicht irgendein Modell kaufen, sondern darauf achten, dass die Liegefläche hochwertig ist und zu den Ansprüchen des Hundes passt.
Sollte der Platz vom Hund weich oder hart sein?
Weiche Hundebetten sind sehr kuschelig und sorgen für eine gute Akzeptanz bei den meisten Vierbeinern. Allerdings sackt der Hund während des Schlafes so auch durch, die Gelenke werden stark beansprucht. Eine etwas härtere, orthopädische Unterlage ist so anfangs zwar etwas unbeliebt, kann das Tier dauerhaft aber mehr schonen, so dass es auch im Alter beweglich, gesund und vital bleibt.
Was muss ich beim Hundebett beachten?
Ein Hundebett sollte bequem sein, die richtige Größe haben und dem Vierbeiner ein geborgenes Gefühl geben. Für Letzteres können möglichst hohe Ränder von Vorteil sein, das Tier kann sich an sie kuscheln, so dass es sich gleich viel sicherer fühlt.
Weiterführende Studien & Infos:
[1]: https://www.look-tierschutzverein.de/93-so-viel-schlaf-braucht-der-hund
[2]: https://www.martinruetter.com/angebot/wissenswertes/experteninterviews/nachgefragt-dogs-experteninterview/artikel/hundemuede-vom-schlafbeduerfnis-von-hunden-und-einer-optimalen-ruhezone/
[3]: https://www.snautz.de/magazin/hundebett-hundekissen-reinigen.html
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