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Jeder Vierbeiner braucht einen Rückzugsort, den er jederzeit, wenn er im Haus ist, aufsuchen kann, um sich auszuruhen. Am einfachsten geht das wohl mit einem Hundekörbchen, so dass derartige Modelle zu den beliebtesten Lösungen überhaupt gehören.
In diesem Artikel erfährst Du mehr zum Thema. Weiterhin habe ich einen Test und Vergleich der meiner Ansicht nach besten Hundekörbchen Modelle, die 2024 erhältlich sind, durchgeführt.
Unser Testsieger
Testsieger ist der “Aumüller Hundekorb aus gesottener Weide”. Er überzeugt besonders mit seinem natürliche Look, robuster, handgeflochtener Verarbeitung und starker Akzeptanz bei den meisten Vierbeinern.
Das Modell ist in drei Größen erhältlich und somit für fast alle Hunderassen geeignet. Dank Natur-Konstruktion werden Hund und Kissen zudem auch bei warmen Temperaturen gut belüftet.
Die besten 5 Hundekörbchen im Test
Aumüller Hundekorb aus gesottener Weide
Von einem echten Spezialisten stammt der “Aumüller Hundekorb aus gesottener Weide”: Der Hersteller hat sich einen exzellenten Ruf bei geflochtenen Lösungen für Vierbeiner erarbeitet – dieses ovalförmige Modell stellt dabei keine Ausnahme dar.
Das Hundekörbchen ist handgeflochten, so dass jedes Modell seine eigene individuelle Note hat. Dank der verwendeten Vollweide ist der Korb allerdings generell sehr stabil, von hoher Qualität und ermöglicht auch eine gute Luftzirkulation.
Starke, natürliche Option
Erhältlich ist der “Aumüller Hundekorb” in drei verschiedenen Größen: So kannst Du aus Varianten für kleine, mittelgroße und größere Rasse wählen. Laut Erfahrungsberichten von Hundehaltern ist die Akzeptanz des Modells ziemlich hoch: Fast alle vierbeinigen Tester nehmen den Korb sehr schnell in Beschlag und lassen sich dann kaum noch von ihm trennen.
Das verwendete natürliche Material hat aber auch seine Schattenseiten:
- Einerseits knarrt der Korb manchmal, wenn der Hund sich bewegt – sehr schreckhafte Vierbeiner könnten es so anfangs doch mit der Angst zu tun bekommen.
- Zweitens kann derartige Weide Knabberattacken von Hunden nur begrenzt standhalten: Wenn der Vierbeiner den Korb stark auf diese Weise belastet, kommt es früher oder später doch zu sichtbarem Verschleiß.
Wenn Du allerdings einen Hundekorb suchst, der diesen Namen auch verdient hat, dann ist dieses Modell eine hervorragende Wahl, die ich wirklich empfehlen kann!
Vorteile
- handgeflochtenes Körbchen
- in 3 Größen erhältlich
- gute Luftzirkulation
- vergleichsweise stabil
- laut Erfahrungsberichten gute Akzeptanz
Nachteile
- für Hunde, die gerne knabbern, nur weniger geeignet
- knarrt manchmal bei Bewegungen
Trixie Hunde-Kunststoffwanne Sleeper
Ein schönes Modell aus Kunststoff, das sich vor allem für kleinere Vierbeiner eignet, ist die “Trixie Hunde-Kunststoffwanne Sleeper”. Aufgrund ihrer robusten Verarbeitung eignet sich sich nicht nur für den Inneneinsatz, sondern macht auch outdoor eine gute Figur. Hierfür solltest Du den Korb aber besser in den Schatten stellen, um übermäßige UV-Strahlung zu vermeiden.
Eine kleine Ausnahme stellt der Boden dar: Laut Erfahrungsberichten hängt er wohl doch etwas durch, weshalb ein gutes und stabiles Hundekissen wirklich Grundvoraussetzung für den Einsatz sein sollte. Für kleinere Hunde sind außerdem die Seitenwände etwas hoch – so richtig rausgucken können sie dann nur mit Mühe.
Zuverlässiges & hochwertiges Plastikkörbchen
Ansonsten überwiegen aber wirklich die positiven Seiten: Die Wände sind so wirklich robust, weshalb der Hund sich auch gerne mit den Zähnen etwas austoben darf, ohne dass die Qualität darunter leiden könnte. Dank integrierter Gummifüße ist die Rutschgefahr auch auf Untergründen, die nur wenig Widerstand bieten, eher gering.
Für ausreichende Belüftung sorgen in den Boden integrierte Luftschlitze. Der Korb lässt sich problemlos mit einem feuchten Tuch oder sogar mit einem Wasserschlauch reinigen.
Eine sehr praktische Option also, die deinen kleinen Liebling oft viele Jahre begleiten dürfte – wenn Du auf Kunststoff und Qualität setzt, wird dieses Plastikkörbchen bestimmt eine große Hilfe darstellen!
Vorteile
- gute Verarbeitung, stabile Kunststoff-Seiten
- sehr standsicher dank Gummifüßen
- wird auch gerne outdoor eingesetzt
- einfach zu reinigen
Nachteile
- Wände für kleine Hunde etwas hoch
- Boden hängt gelegentlich wohl etwas durch
Happy House Rattankorb
Aus den Niederlanden kommt eine weitere sehr schöne Option: Der “Happy House Rattankorb” besteht aus Palmen-Fasern, die auch sehr gerne bei Gartenmöbeln eingesetzt werden. So lässt sich dieses Modell nicht nur in Innenräumen aufstellen, auch draußen kann der Hund mit ihm einen schönen Rückzugsort bekommen.
Der Korb ist dabei handgeflochten und qualitativ wirklich hochwertig: Über fehlende Stabilität kann man sich so wirklich nicht beschweren, auch die Belüftung ist konstruktionsbedingt hervorragend.
Die Optik ist eher rustikal, eine kleine Vorrichtung für eine Plakette mit dem Namen deines Vierbeiners ist dabei ein schönes kleines Detail.
Stabiler, schön aussehender Korb für Innen & Außen
Anders als die meisten Körbe ist dieses Modell nicht ovalförmig, sondern rechteckig. Das erleichtert häufig die Wahl des Aufstellortes, der Hund kann so in der Wohnung im wahrsten Sinne des Wortes eine Kuschelecke bekommen.
Ebenfalls sehr erfreulich ist, dass das Körbchen bereits mit einem Kissen geliefert wird: So kannst Du sofort loslegen und ersparst dir auch die Suche nach einem passenden Untergrund.
Gegen diesen Korb könnte hingegen einerseits die etwas kleine Größenvielfalt – er is nur in S und L erhältlich – sprechen. Andererseits ist er auch etwas teurer als ähnliche Modelle. Solltest Du aber das Budget für so ein Körbchen haben und das Angebot auch den Ansprüchen deines Hundes entsprechen, kann es aber eine tolle Option darstellen!
Vorteile
- handgeflochten, hohe Qualität
- gute Belüftung
- mit Kissen
- auch draußen gut einsetzbar
Nachteile
- etwas geringe Größenvielfalt
- eher hochpreisig
Karlie Domus
Eine sehr beliebte Hundekörbchen Variante ist aber auch das Modell “Karlie Domus”. Es hat generell eine eher dezente Optik, ist aber in sehr vielen Varianten erhältlich: So kannst Du aus vier verschiedenen Farbtönen und fünf verschiedenen Größen wählen. Der Korb passt so in fast jede Inneneinrichtung und zu fast allen gängigen Rassen.
Der ovale Kunststoff-Korb macht einen stabilen Eindruck und hat auch die richtige Höhe. Reinigung und Pflege sind sehr einfach, dank Schlitzen im Boden ist auch die Frage der Luftzufuhr gut gelöst.
Dezentes, stabiles Modell mit viel Auswahl
Etwas schade ist allerdings, dass Karlies Größenangaben wohl nur wenig mit der Realität übereinstimmen. In Erfahrungsberichten sind viele Hundehalter dann doch arg enttäuscht, weil die Maße des von ihnen gekauften Modells am Ende doch nicht zu ihrem Hund passten.
Um dies zu vermeiden, solltest Du am besten eine Nummer größer kaufen als eigentlich vorgesehen. Dann kann dieses Modell aber auch eine gute Lösung ohne Schnick-Schnack sein, das auch noch relativ günstig ist: Beim Preis-Leistungs-Verhältnis kann das Körbchen nämlich sehr überzeugen!
Vorteile
- dezente Optik
- in 5 Größen & 4 Farben erhältlich
- pflegeleichter & stabiler Kunststoff
- hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile
- fällt anscheinend sehr klein aus
Ferplast Korb Siesta Deluxe
Ein echter weltweiter Bestseller hingegen ist der “Ferplast Korb Siesta Deluxe”. Er ist ein weiterer Vertreter der Kunststoff-Modelle und in vier verschiedenen Größen erhältlich: So dürfte fast jeder Vierbeiner in einer der Varianten genug Platz finden.
Sehr erfreulich sind der einfache, höhenreduzierte Einstieg und die reinigungsfreundliche Oberfläche des Modells. So eignet sich das Körbchen auch für Welpen und ältere Hunde, die eher zu Gelenkproblemen oder sogar Inkontinenz eignen.
Ebenfalls ein großes Plus: Ferplast bietet für den “Siesta Deluxe” Korb ein passgenaues Ruhekissen an, das auf jeden Fall optimal sitzt. So ist größtenteils auch für Komfort gesorgt.
Praktische, günstige Ruhegelegenheit
Allerdings gibt es auch etwas Kritik an diesem Modell, die Du ebenfalls berücksichtigen solltest: So ist die Liegefläche im Vergleich zu anderen Körbchen laut Erfahrungsberichten doch etwas schmal – wenn dein Hund mehr Platz braucht, könnte also eine etwas größere Variante besser geeignet sein. Weiterhin wird auch die Verarbeitung hin und wieder negativ bewertet – der Kunststoff scheint wohl etwas dünner und kurzlebiger zu sein als bei Top-Modellen.
Das kann es aber Wert sein, wenn man sich den Preis betrachtet: Der Ferplast Korb ist doch um einiges günstiger als viele andere Modelle und so eine praktische Alternative, die nicht zu viel kostet.
Vorteile
- starke Größenvielfalt
- sehr einfach zu reinigen
- einfacher Einstieg
- passender Sofa-Überzug erhältlich
- guter Preis
Nachteile
- etwas schmale Liegefläche
- Verarbeitung laut einigen Erfahrungsberichten etwas minderwertig
Was ist ein Hundekorb?
Umgangssprachlich werden fast alle Möbel, die als exklusiver Ruheplatz für den Vierbeiner dienen, als Hundekörbchen bezeichnet. Dann zählen auch z.B. Hundebetten, Hundematratzen und Hundesofas dazu.
Im Grunde ist ein Hundekorb aber zunächst einmal nichts anderes als ein Behälter für den Vierbeiner, sozusagen das Grundgerüst für seine Schlaf- und Ruhegelegenheit.
Komplettiert wird es durch einen weichen Untergrund: Meistens ist es ein Hundekissen, in manchen Fällen kommt aber auch eine dicke Hundedecke zum Einsatz.
Eigenes Reich für den Vierbeiner
So hat der Hund sein eigenes Reich, was wirklich wichtig ist: Denn auch, wenn die Tiere sozial und auf den Menschen bezogen sind, brauchen sie ihre Auszeiten.
Neben Betten und größeren Konstruktionen wie Hundehütten sind Körbchen die am weitesten verbreitete und gleichzeitig einfachste Lösung, dies dem Vierbeiner zu ermöglichen.
Unterschied zwischen Körbchen, Betten & Sofas
Häufig wird der Begriff “Hundekörbchen” für alle Liegegelegenheiten verwendet – viele Produkte werden so auch mit verschiedenen Bezeichnungen beworben. Im Detail gibt es aber kleine Unterschiede zwischen den jeweiligen Konstruktionen:
- Ein Hundekörbchen ist ein Behälter, der anschließend mit einem Kissen oder einer ähnlichen weichen Unterlage bewohnbar gemacht wird
- Ein Hundebett erfüllt eine sehr ähnliche Funktion, ist aber ein Möbelstück. Es besteht gewöhnlich komplett aus gepolstertem Material
- Hundesofas hingegen ähneln Hundebetten, sind aber meistens etwas erhöht.
Was bewirkt ein Körbchen?
Das Körbchen kann so aus verschiedenen Gründen sinnvoll oder sogar notwendig für den Vierbeiner sein. Im Haushalt dient es so insbesondere
- als Rückzugsort
für bessere Ruhephasen und entspannten Schlaf sowie auch - als Erziehungshilfe.
Ruhe- & Schlaf-gelegenheit
Ein Hund hat, wie Du später noch stärker herausfinden wirst, ein deutlich größeres Ruhebedürfnis als wir Menschen. Er braucht viele Pausen, die er dann möglichst bequem und auch ungestört verbringen sollte.
Ideal ist dafür ein Ort, dem der Vierbeiner wirklich vertraut: Ein gut eingerichteter Hundekorb hat so den Eigengeruch des Hundes und auch verschiedene Gegenstände wie Spielzeuge, Kuscheltiere oder auch einen kleinen Kausnack, die ihm vermitteln, dass es sich hier um sein eigenes Revier handelt.
So hat der Hund keine Angst, kann sich völlig entspannen und dann auch leicht entschlummern. Ein möglichst warmer und weicher Untergrund verringert an kälteren Tagen das Erkältungs-Risiko und ist zudem schonend für Rücken, Muskulatur und Gelenke.
Rückzugsort für stressige Situationen
Ruhe ist allerdings nicht nur ein körperliches, sondern auch ein geistiges Bedürfnis: Beides kommt zusammen, wenn der Hund in eine stressige Situation kommt. Dann muss er die Chance bekommen, einfach abzuschalten.
An einem “öffentlichen” Ort, z.B. dem Fußboden, ist dies nur schwierig möglich, da das Tier sich dann in ungewohntem Terrain befindet. Ein bekannter, ständig vorhandener und sicher Ort kann dann gut gegensteuern, denn er trägt u.a. dazu bei, die Adrenalinausschüttung wieder herunterzufahren.
Auch gut für die Erziehung geeignet
Den Ausruf “Husch, ins Körbchen!” hast Du bestimmt schon einmal gehört, wenn nicht sogar genutzt: Er kann sehr hilfreich sein, wenn es darum geht, dem Hund Grenzen aufzuzeigen.
Auch bei außergewöhnlichen Ereignissen wie Besuch kann er dazu beitragen, dass das Tier möglichst wenig stört oder – z.B., wenn es sichtbar aufgeregt ist – sich etwas zu beruhigen.
Da der Hund sozusagen in sein “eigenes Zimmer” geschickt wird, handelt es sich dabei nicht unbedingt um eine Bestrafung, die der Hund negativ in Erinnerung behält, sondern um eine schonende Erziehungsmaßnahme. Es kann sich also sogar lohnen, das Kommando aktiv zu üben, damit es wirklich sitzt.
Das Ruhebedürfnis eines Hundes: Oft unterschätzt
Wenn Du einen sehr aktiven Vierbeiner hast, dann wirst Du dich vielleicht wundern, wenn Du hörst, dass er wirklich mindestens 12 Stunden am Tag mit Schlafen verbringt.
Es ist aber wirklich so: Die Vierbeiner haben diesbezüglich ein deutlich stärkeres und ausgeprägteres Bedürfnis als wir Menschen – wir merken es häufig bloß nicht.
Nicht nur Nachtruhe
Wir bekommen nämlich zunächst einmal nur die Nachtruhe der Tiere mit. Diese deckt sich häufig mit unseren Schlafzeiten und ist auch für den Hund sehr wichtig: Denn auch Vierbeiner kennen Tiefschlaf und REM Phasen, in denen sie träumen und das Erlebte verarbeiten.
Das ist aber bei weitem nicht alles: Denn die Fellnasen legen sich auch tagsüber immer wieder aufs Ohr. Dieses Dösen ist uns nicht immer ersichtlich – es wirkt oft so, als würde das Tier nur entspannt liegen – aber sehr wichtig. Häufig nicken die Tiere nur wenige Sekunden oder Minuten weg und wachen schon bei leichten Reizen wieder auf.
Tägliches Schlafbedürfnis eines Vierbeiners
Wenn man diese Zeiten zusammen rechnet, kommt man auf ein sehr großes Schlafbedürfnis:
- 12 bis 14 Stunden schlummern ist der absolute Mindeststandard, der auch nur auf Tiere im besten Alter zutrifft.
- Viele Hunde – insbesondere Welpen und Senioren – ruhen aber deutlich mehr: Dös- und Schlafzeiten von über 20 Stunden sind dann keine Seltenheit und auch kein Grund zur Sorge, sondern völlig normal.
Folgen von Schlafmangel
Erhält er diese Ruhephasen nicht – z.B. weil im Haus viel Trubel ist oder Du ihn sehr stark beanspruchst – hat das schnell psychische und körperliche Folgen: Der Hund leidet dann unter Stress, weswegen der Hormonhaushalt durcheinander gerät.
Stresshormone wie Adrenalin werden vermehrt ausgeschüttet, “Glückshormone” wie Serotonin geraten ins Hintertreffen. Auch die Abwehrkräfte schwinden dann auf Dauer, so dass z.B. folgende Symptome auf Schlaflosigkeit hindeuten können:
- Hyperaktivität
- gereiztes/aggressives Verhalten
- motorische Schwächen
- Angst, Unruhe und Nervosität
- Konzentrationsprobleme, Hund hört nicht mehr auf Kommandos oder auch
- verstärkte Anfälligkeit für Krankheiten.
Organische Ursachen nicht ausschließen
Schlafmangel kann auch organische Ursachen haben, z.B. chronische Krankheiten, die ständige Schmerzen verursachen. Deshalb ist es immer ratsam, bei Symptomen auch zum Tierarzt zu gehen.
Wie groß muss das Körbchen sein?
Damit der Hund das Körbchen akzeptiert und auch langfristig nutzen kann, muss er aber auch groß genug sein: Passt er nur notgedrungen hinein, drohen nicht nur Protestaktionen, sondern auch körperliche Probleme – wenn Du dir einmal vorstellst, Du müsstest in einem Kinderbett schlafen, kannst Du diesen Punkt vielleicht nachvollziehen.
Leider machen viele Hundehalter hier unbewusst Anfängerfehler: Sie kaufen dann “auf Sicht” ein Körbchen oder richten sich eher danach, wie viel Fläche sie dem Vierbeiner einräumen wollen. Deshalb solltest Du dir auf jeden Fall darüber bewusst sein, wie groß ein Körbchen sein muss.
Hund ausmessen
Um dieses zu bestimmen, musst Du die Maße des Hundes gut kennen. Hier hilft im Zweifelsfall kein Blick ins Rassehandbuch, sondern nur ein Maßband.
Mit diesem misst Du den Hund zunächst von der Nasenspitze bis zum Schwanz. So hast Du die ungefähre Grundlänge deines Vierbeiners. Auch die Breite des Tieres solltest Du auf diese Weise bestimmen.
Schlaf- & Liegepositionen berücksichtigen
Ebenfalls wichtig ist es, zu wissen, wie dein Hund gewöhnlich liegt.
- Manche Vierbeiner nehmen sehr gerne viel Platz in Anspruch und strecken z.B. Vorder- und Hinterbeine gleichzeitig aus – dann brauchen sie ein entsprechend größeres Körbchen, um sich wohl zu fühlen.
- Andere Hunde wiederum schlafen und ruhen fast ausschließlich in zusammengerollter Position – in diesem Fall dürften auch die Mindestmaße ausreichen.
Toleranzspielraum lassen
Auf jeden Fall musst Du bei der Bemessung immer einen gewissen Toleranzspielraum lassen: Für Bewegungen, Spielzeug, Kauknochen oder ähnliches sollte immer ein wenig Platz sein.
Experten gehen deshalb meistens davon aus, dass man – je nach Größe des Tieres – mindestens 15 bis 30 Zentimeter aufschlagen sollte.
Lieber zu groß als zu klein
Wenn Du zwischen zwei Größen schwankst, hat es sich bewährt, im Zweifelsfall eher zur größeren Variante zu greifen.
Gewöhnung an das neue “Hundezimmer”
Damit ein Hundekörbchen vom Vierbeiner als sein neues “Zimmer” akzeptiert wird, musst Du aber manchmal Überzeugungsarbeit leisten: Nicht immer gelingt dies reibungslos – besonders, wenn der Hund bereits einen Ruheplatz ins Herz geschlossen hat.
Deshalb solltest Du auf jeden Fall Zeit und Gedanken in die Gewöhnung investieren. Hier können dir die folgenden Strategien weiterhelfen.
Keine Wahl lassen
Wenn Du ein neues Körbchen kaufst, weil das alte verschlissen, zu klein geworden oder zu verdreckt ist, darfst Du dem Vierbeiner so auf keinen Fall die Wahl zwischen altem und neuem Modell lassen. In diesem Fall würde ihn die Neuanschaffung wahrscheinlich kalt lassen – Hunde sind eben Gewohnheitstiere.
Deshalb solltest Du das alte Körbchen am besten sofort entsorgen und den Vierbeiner so vor vollendete Tatsachen stellen. Sollte es noch gut erhalten sein, kannst Du auch versuchen, es einer örtlichen Tierschutzorganisation oder dem Tierheim zu spenden. Ansonsten gehört es entweder in den Haus- oder Sperrmüll.
Langsam beschnuppern lassen
Anschließend solltest Du dem Hund wirklich Zeit geben, das neue Körbchen gut kennenzulernen. Dafür stellst Du es am besten an den angestammten Ruheort des Vierbeiners – er kann es dann ausführlich beschnuppern.
Um einiges schneller geht die Gewöhnung, wenn Du vertraute Gegenstände im Korb platzierst. Fast garantiert ist die schnelle Aufmerksamkeit mit dem bereits vorher genutzten Hundekissen. Aber auch Spielzeug oder ein Kauknochen können zur schnellen Gewöhnung beitragen.
Beliebte Aufstellorte im Überblick
Ein Hundekörbchen ist sowas wie der Allrounder unter den Ruhegelegenheiten für Vierbeiner: Es gehört zu den wenigen Möbelstücken, die eigentlich wirklich überall genutzt werden können. Besonders die folgenden Aufstellorte sind sehr beliebt:
Im Schlafzimmer als Hundebett
Viele Hunde nutzen ihr Körbchen auch als Hundebett. In diesem Fall ist es – sofern möglich – sehr ratsam, es ins Schlafzimmer zu stellen.
Insbesondere eher ängstliche Tiere profitieren davon ungemein: Sie spüren ihren Besitzer dann auch nachts und haben einen deutlich ausgeglichenen Schlaf. Winseln oder sogar Bellen tritt dann kaum auf.
Ungestörter Ort für Tagesruhe
Für die Tagesruhe hingegen lohnt sich ein Ort, an dem sich einerseits das Leben abspielt, andererseits aber auch Kontakt zwischen Hund und Rest der Familie besteht. Ideal ist hierfür z.B. eine eher spärlich frequentierte Ecke im Wohnzimmer.
So ist der Vierbeiner einerseits ungestört genug, um sich zu entspannen, fühlt sich andererseits aber auch nicht ausgegrenzt oder alleine gelassen.
Balkon oder Terrasse als Outdoor Ruheplatz
Gerne eingesetzt werden Körbchen aber auch draußen. Besonders auf dem Balkon oder der Terrasse, aber manchmal auch im Garten kann der Hund so an der frischen Luft bequem entspannen. Weiterhin sinkt so das Risiko, dass der Vierbeiner von lästigen Schädlingen wie Grasmilben oder Zecken befallen wird.
Hier sind besonders überdachte Aufstellorte zu empfehlen: Einerseits ist der Hund so vor UV-Strahlung geschützt, andererseits musst Du dir so bei plötzlichem Regen auch weniger Sorgen machen, dass Korb und Kissen unverhofft nass werden.
Arten von Hundekörbchen
Hundekörbe sind vor allem in zwei verschiedenen Varianten erhältlich, die beide ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Das sind
- “echte”, geflochtene Körbe und
- Boxen aus Kunststoff, die als Körbchen genutzt werden.
Geflochtene Körbe
Geflochtene Hundekörbe bestehen meistens aus Weide oder Rattan und haben nicht nur einen sehr natürlichen Look – sie sind das, was man sich unter einem Körbchen vorstellt – sondern ermöglichen auch eine sehr gute Luftzirkulation. Weiterhin sind sie vergleichsweise leicht und können deshalb gut verstellt werden.
Nachteile von geflochtenen Körben umfassen u.a. die etwas schwierige Reinigung und geringe Toleranz gegen Sonne und Nässe. Ebenfalls kritisch kann sein, dass sie von Hunden gerne angeknabbert werden – so verschleißen sie bei manchen Tieren eher schnell.
Kunststoffmodelle
Sehr praktisch hingegen sind Modelle aus Kunststoff: Sie ähneln einer Wanne mit Vordereinstieg, sind besonders einfach zu reinigen sowie vergleichsweise beiß- und wetterfest. Weiterhin sind sie häufig deutlich preisgünstiger als geflochtene Körbe.
Gegen Hundekörbchen aus Kunststoff spricht neben der oft etwas langweiligen Optik vor allem die nicht ganz so ideale Luftzufuhr.
Die Kaufkriterien
Hundekörbchen sind also eine sehr vielseitige und einfache Möglichkeit, dem Vierbeiner seinen eigenen Rückzugsort zu bieten. Manche Hundehalter schaffen sich sogar gleich mehrere Modelle an – z.B. eins fürs Schlaf- und eins fürs Wohnzimmer.
Erfreulicherweise gibt es keinen Mangel an Optionen: Fast jeder renommierte Hersteller von Haustier-Zubehör hat eine oder mehrere Varianten im Angebot.
Allerdings weichen die einzelnen Modelle teilweise doch deutlich voneinander ab: Manches Körbchen wird deshalb für deinen Vierbeiner besser, ein anderes eher weniger geeignet sein. Damit Du nach der Bestellung keine Enttäuschung erlebst, solltest Du also vorher gut nachdenken und dabei vor allem die folgenden Kaufkriterien im Hinterkopf behalten.
1
Art & Form des Hundekorbes
Hundekörbe sind sowohl aus Plastik als auch aus geflochtenen Materialien erhältlich. Die Vor- und Nachteile beider Arten habe ich schon weiter oben ausführlicher erwähnt.
Ebenfalls von Belang kann die Form des Körbchens sein: Viele Modelle bilden ein Oval – so hat der Hund deutlich mehr Platz, die Aufstellung kann aber dadurch etwas schwieriger werden. Wenn der Hund eine richtige Ruheecke an den Wänden hat, könnte deshalb auch – besonders unter platzbeengten Verhältnissen – eine rechteckige Ruhebox in Frage kommen.
2
Größe & Maße
Sehr wichtig ist auch die Größe der Box: Ein kleiner Vierbeiner braucht deutlich weniger Platz als eine größere Rasse – wie Du den Bedarf berechnest, findest Du in einem Abschnitt weiter oben.
Wenn Du ein Ersatz-Körbchen kaufst, ist es sehr empfehlenswert, darauf zu achten, dass das alte Hundekissen auch ins neue Modell passt. So erleichterst Du dem Vierbeiner die Umgewöhnung.
Außerdem solltest Du aber auch die Gesamtfläche, die das Körbchen in Anspruch nimmt, im Auge behalten. Es wäre nämlich sehr ärgerlich, wenn Du erst nach der Lieferung bemerkst, dass der Hund zwar hervorragend Platz findet, die Konstruktion für deine Wohnung aber trotzdem einen Tick zu groß ist.
3
Einsatzgebiet
Weiterhin solltest Du auch auf das Einsatzgebiet des Körbchens achten:
- Für den Outdoor Bereich sind vor allem witterungsfeste Materialien wie Kunststoff eine gute Idee.
- Geflochtene Körbe eignen sich – es gibt allerdings Ausnahmen – eher für Wohn- und Schlafzimmer.
Körbchen die als “Haupt-Ruhesitz” – z.B. im Schlaf- und Wohnzimmer – dienen, sollten zudem besonders stabil und einfach zu reinigen sein.
4
Ausreichende Belüftung
Ein wichtiger Punkt, der von vielen Hundebesitzern eher unbeachtet bleibt, ist die Belüftung des Körbchens. Hier sind geflochtene Modelle deutlich im Vorteil, da sie sowohl an den Seiten als auch im Boden ein Muster haben, das Luftzufuhr begünstigt.
Das ist auch bitter nötig, denn ein geschlossener Boden würde das Hundekissen so aufheizen, dass der Hund besonders an warmen Tagen schnell einen Hitzschlag erleiden könnte. Weiterhin könnten sich so Keime und Schimmel – auch unter dem Kissen – schnell vermehren.
Deshalb musst Du auch bei Kunststoff-Modellen unbedingt darauf achten, dass sie ausreichend Luftschlitze – insbesondere im Boden – aufweisen.
5
Akzeptanz durch die Vierbeiner
Ein Hundekörbchen ist für den Vierbeiner ein wichtiger Teil des Alltags: Viele Hunde verbringen mehr Zeit liegend als in Bewegung. Damit er sich dort wohl fühlt, muss ihm das Modell deshalb auch gefallen – das sollte logisch sein, schließlich wohnen auch wir Menschen viel lieber in Häusern und Wohnungen, denen wir was abgewinnen können.
Bloß anhand von Herstellerdaten und Fotos lässt sich die Akzeptanz aber kaum vorhersagen. Deshalb würde ich dazu raten, auch Erfahrungsberichte anderer Hundehalter gut durchzulesen: Die meisten enthalten auch Infos dazu, wie das Körbchen von den einzelnen Tieren angenommen werden – gibt es kaum Kritik, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch dein Hund nur wenige Probleme mit dem Modell haben wird.
6
Pflege & Reinigung
Für dich als Hundehalter sollte ein Körbchen aber auch sehr praktisch sein. Das bedeutet vor allem, dass es einfach gereinigt werden kann.
Bei Vierbeinern, die gerne viel Dreck hinterlassen oder zu Magen-Darm-Problemen bzw. Inkontinenz neigen, lohnt sich dann besonders ein Kunststoff-Modell.
Saubere Tiere können aber auch in geflochtenen Körben ein schönes Zuhause haben.
Die Vorteile
Hund hat sein eigenes Reich
Ein Hundekörbchen ist eine sehr sinnvolle Anschaffung und überzeugt die meisten Zwei- und Vierbeiner. Ein großer Vorteil dieser modularen Helfer ist, dass der Hund jederzeit sein eigenes Reich hat.
Sowohl tagsüber als auch nachts kann sich der Hund so jederzeit zurückziehen und sich ausruhen. Auch bei Nervosität – z.B. bei viel Lärm oder Trubel – kann eine vertraute Umgebung sehr helfen und die Stress-Level senken.
Ein kleines Territorium, das wirklich nur für den Vierbeiner da ist, sollte deshalb Teil jeder artgerechten Hundehaltung sein. Das Körbchen leistet diesbezüglich dann gute Dienste.
Tier wird durch bessere Ruhephasen ausgeglichener
Davon profitiert dann vor allem der Hund: Mit einem vertrauten Ruheplatz kann er das große Schlafpensum – manche Vierbeiner brauchen über 20 Stunden täglich – ohne Probleme erfüllen.
Die verbliebene Zeit kann er dann richtig genießen: Er ist dann häufig deutlich ausgeglichener, konzentrierter und oft auch deutlich weniger anfällig für Krankheiten.
Einfach ersetzbar
Ein großer weiterer Vorteil von Hundekörbchen ist der modulare Aufbau. So bricht für den Vierbeiner weniger eine Welt zusammen, wenn Du ein Teil ersetzen musst:
Hat das Hundekissen seine Aufgabe erfüllt, hat er immer noch den vertrauten Flecht- oder Kunststoff-Korb. Wenn das Körbchen ersetzt wird, kannst Du hingegen das Hundekissen meist wiederverwenden – die Gewöhnung und Akzeptanz wird so um einiges leichter als z.B. bei einem Hundebett, das Du häufig komplett austauschen musst.
Modelle für draußen & drinnen erhältlich
Und weiterhin ist auch das große Angebot an Hundekörbchen ein großer Vorteil. So kannst Du sie eigentlich überall nutzen – egal, ob draußen oder drinnen.
Aufgrund ihrer leichtgewichtigen Konstruktion lassen sie sich weiterhin häufig auch auf Reisen mitnehmen.
Die Nachteile
Es gibt aber auch ein paar kleine “Nachteile”, die gegen ein Körbchen sprechen könnten.
Manchmal sind etwas anderes aufgebaute, dafür aber sehr ähnliche Möbel deshalb vielleicht die bessere Wahl für deinen Vierbeiner.
Muss gewöhnlich noch ausgepolstert werden
So werden die meisten Hundekörbe ohne Extras geliefert. Du musst ihn also erst noch auspolstern, damit der Vierbeiner es wirklich bequem hat. Gewöhnlich ist dies ein Hundekissen, manchmal kommen aber auch dicke Decken oder Matratzen zum Einsatz.
Wenn Du nicht bereits ein passendes Kissen parat hast, musst Du also noch einmal in die Tasche greifen.
Oft nicht ganz so komfortabel wie Spezial-Möbel
Und weiterhin sind Hundekörbchen nicht immer die bequemste Lösung. Zwar stellen sie einen guten Grund-Komfort sicher, Spezial-Möbel wie Betten sind aber häufig doch noch einmal luxuriöser.
Weiterhin kann ein Korb eigentlich nur auf dem Boden stabil stehen. Wenn dein Liebling lieber aus Augenhöhe schlummert, ist also ein Hundesofa z.B. deutlich besser geeignet.
FAQs
Die besten Hundekörbchen im Test & Vergleich
- Aumüller Hundekorb aus gesottener Weide
- Trixie Hunde-Kunststoffwanne Sleeper
- Happy House Rattankorb
- Karlie Domus
- Ferplast Korb Siesta Deluxe
Ein sehr schönes naturbelassenes Modell, das in unserem Test wirklich überzeugen konnte, ist der “Aumüller Hundekorb aus gesottener Weide”. Es gibt aber auch viele schöne Körbchen aus Kunststoff, so z.B. die “Trixie Hunde-Kunststoffwanne Sleeper” oder das Modell “Karlie Domus”.
Die optimale Größe eines Hundekorbs hängt besonders vom Vierbeiner ab. Vor dem Kauf solltest Du seine Länge deshalb mit einem Maßband bestimmen: Hierfür misst Du von der Brust bis zur Schwanzspitze und findest danach noch einmal die Breite des Tiers heraus.
Diese Maße plus ein Toleranzbereich von ca. 15-30 Zentimetern sollten die Mindestgröße eines Korbes darstellen. Hunde, die sich gerne ausbreiten und z.B. sowohl Vorderpfoten als auch Hinterbeine ausstrecken, brauchen teilweise sogar noch mehr Platz.
Der Preis eines Hundekörbchens hängt sowohl vom Material als auch von Qualität und Größe ab.
Ein kleineres Modell aus Kunststoff ist so oft schon für deutlich unter 20 Euro zu haben. Geflochtene Körbe, besonders größere, sind dann schon deutlich teurer: Einige kosten dann auch um die 100 Euro.
Weiterführende Studien & Infos:
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