Hundeboxen für Labrador: Die besten Modelle im Test 2024

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Herzlich willkommen zu unserem großen Labrador Hundebox Test! In den folgenden Zeilen erfährst Du, welche Voraussetzungen ein gutes Modell für deinen Vierbeiner mitbringen und worauf Du beim Kauf besonders achten musst. Weiterhin findest Du einen Vergleich der besten Hundeboxen für Labrador Retriever, die unserer Ansicht nach 2024 erhältlich sind.

Überblick der besten Hundeboxen für Labrador Retriever

Unsere Empfehlung: Karlie Flugzeugbox Nomad
Beste faltbare Labrador Hundebox: Trixie Mobile Kennel Vario 50
Premiumvariante fürs Auto: Nobby Aluminium Carbox Round Corner

Testsieger: Karlie Flugzeugbox Nomad

Unsere Empfehlung

Robuster Tausendsassa für Zuhause & unterwegs

Ein sehr empfehlenswerter globaler Bestseller ist die sehr massive “Karlie Flugzeugbox Nomad”. Sie besteht aus sehr robustem Kunststoff, lediglich das Gitter ist aus Metall gefertigt. Geeignet ist sie für Hunde mit einem Maximalgewicht von 50 Kilogramm – auch übergewichtige Labradore kommen also gut mit ihr klar. Dank IATA-Zertifizierung wird sie von praktisch allen Airlines akzeptiert.

Allerdings lässt sie sich auch anderweitig einsetzen: Die Box verfügt über Rollen mit guten Laufeigenschaften, so dass sie auch im Alltag eine gute Figur macht. Für längere Aufenthalte sehr hilfreich sind zudem die beiden integrierten Kunststoffnäpfe.

Faktencheck:

  • Art: Transportbox, IATA-zertifiziert
  • Material: Kunststoff & Metall
  • Maximalgewicht: 50 kg
  • Maße: 100 x 67 x 75 cm
  • Gewicht: 11,8 kg
  • Extras: Rollen, 2 Näpfe
  • Farben: Schwarz/Weiß

Der Aufbau ist sehr einfach und mit wenigen Handgriffen erledigt. Die Tür ist sehr massiv, klappert aber ein wenig. Das dürfte aber zu vernachlässigen sein.

Wenn Du auf der Suche nach einer robusten, langlebigen Box bist, kann ich dir dieses Modell so wirklich nur empfehlen. Für optimalen Komfort solltest Du allerdings noch ein passendes Kissen nachkaufen – eine weiche Unterlage ist im Lieferumfang nämlich leider nicht enthalten.

sehr robuster Kunststoff

schnelle Montage

einfacher Transport dank Rollen

auch fürs Flugzeug nutzbar

Tür klappert manchmal ein wenig

keine Polsterung enthalten


Trixie Mobile Kennel Vario 50

Faltbar

Smarte faltbare Lösung

Solltest Du eher an einer faltbaren Lösung interessiert sein, dann ist das Modell “Trixie Mobile Kennel Vario 50” eine tolle Option. Diese Box wiegt gerade einmal vier Kilogramm und lässt sich sowohl im Auto als auch auf anderen Reisen oder zu Hause sinnvoll einsetzen.

Das Modell besteht aus Polyester, das von einem stabilen Metallrahmen getragen wird. In Erfahrungsberichten wird vor allem die Langlebigkeit des Materials gelobt, einige Hundehalter nutzen dieselbe Box bereits seit fast einem Jahrzehnt, ohne dass nennenswerter Verschleiß aufgetreten wäre.

Faktencheck:

  • Art: Faltbare Transportbox
  • Material: Polyester mit Metall-Rahmen
  • Maximalgewicht: 43 kg
  • Maße: 99 x 65 x 71 cm
  • Gewicht: 4 kg
  • Extras: Seitentasche, Flaschenhalter, Unterlage in Lammfell-Optik
  • Farben: Schwarz/Weiß.

Die Box hat atmungsaktive Eigenschaften, neben einer Tasche für Proviant und einem Flaschenhalter ist auch die weiche, flauschige Unterlage in Lammfell-Optik lobenswert.

Ausgelegt ist dieses Modell für Hunde mit einem Maximalgewicht von 43 Kilogramm: Viele Labradore fallen in diese Kategorie, aufgrund der Rahmenkonstruktion wird aber auch ein Minimum von etwa 32 Kilo verlangt – für zierliche Hunde und Jungtiere ist die Box daher oft eher ungeeignet.

sehr leichte, faltbare Box

stabile Verarbeitung, laut Erfahrungsberichten sehr langlebig

sehr bequem dank komfortabler Unterlage

atmungsaktiv & luftig

für zierliche Labradore weniger geeignet


Nobby Aluminium Carbox Round Corner

Fürs Auto

Sehr hochwertiges Premium-Modell fürs Auto

Viele Labrador Halter nutzen eine Hundebox aber auch ausschließlich zu einem Zweck, nämlich der artgerechten Sicherung des Vierbeiners im KFZ. Wenn Du auch zu dieser Gruppe gehörst, kann ich die “Nobby Aluminium Carbox Round Corner” sehr empfehlen.

Als mobile Transportbox ist dieses Modell zwar nicht geeignet, für den Kofferraum aber umso mehr: Hier schont sie dank abgerundeter Kunststoff-Ecken die Inneneinrichtung, trotz großem Platzangebot wirkt der Aluminium-Käfig zudem sehr unauffällig. Hundehalter loben so in Erfahrungsberichten, dass trotz Installation noch genug Raum für ein paar Einkäufe übrigbleibt.

Faktencheck:

  • Art: Auto Hundebox
  • Material: Aluminium mit Kunststoff-Ecken
  • Maße: 93,5 x 68 x 68,6 cm
  • Gewicht: 20,9 kg
  • Extras: kuschelige Unterlage
  • Farben: Silber.

Die Box ist extrem stark verarbeitet und wirklich hochwertig. Auch die Montage ist sehr einfach – erfreulicherweise legt Nobby hierzu nicht nur Schrauben, sondern auch passendes Werkzeug bei. Auch an eine kuschelige Unterlage hat der Hersteller gedacht.

Gegen dieses Modell spricht vor allem der Preis: Die Carbox ist doch sehr teuer, für niedrige Budgets ist sie wahrlich ungeeignet. Solltest Du allerdings eine echte Premium Lösung für deinen Kofferraum suchen, ist dieses Modell eine sehr lohnende Investition.

extrem starke Verarbeitung

einfache Montage, Werkzeug liegt bei

trotz großem Platzangebot im Kofferraum unauffällig

nicht als mobile Transportbox verwendbar

sehr hochpreisig


Die Kaufkriterien

Eine Hundebox kann auch großen Vierbeinern wie Labradoren sehr weiterhelfen. Manchmal sind sie sogar vorgeschrieben, weshalb es sich lohnt, bereits im Vorfeld zu suchen und den Hund an so eine Kiste zu gewöhnen.

Blind bestellen darfst Du aber auf keinen Fall: Denn wenn Du eine Box wählst, die für deinen Vierbeiner ungeeignet ist, wird selbst das beste Modell zum Fehlkauf. Im Vorfeld solltest Du also wirklich gut nachdenken – dabei dürften dir die folgenden Kaufkriterien sehr helfen.

Art der Hundebox & Verwendungszweck

Hundeboxen sind in verschiedenen Bauformen erhältlich, die alle einen bestimmten Zweck erfüllen. Je nachdem, wie Du planst, sie einzusetzen, kann deshalb eine andere Art in Frage kommen:

  • Unterwegs sehr flexibel bist Du mit Hundetransportboxen: Sie eignen sich u.a. fürs Auto, Bus, Bahn und Schiff. Mit IATA-Zertifizierung kannst der Hund mit ihr sogar im Frachtraum eines Flugzeuges mitreisen, dank Haltegriff lässt sich der Vierbeiner zudem auch auf der Straße einige Meter weit tragen.
  • Autoboxen hingegen sind einzig und allein für den sicheren Transport im KFZ gedacht. Manchmal werden sie aber auch als Hundekäfig für die eigenen vier Wände zweckentfremdet.
  • Faltbare Boxen ähneln Transportboxen, sind aber deutlich praktischer, weil sie zusammengeklappt werden können, wenn man sie nicht braucht. So sind sie aber auch weniger stabil.
  • Stationäre Boxen hingegen sind einzig und allein dazu gedacht, dem Hund in den eigenen vier Wänden einen Rückzugsort zu geben. Der Übergang von Box zu Hundehütte, -höhle, -käfig oder -häuschen ist dabei fließend.
  • Wenn Du planst, den Hund hin und wieder auch auf der Straße in der Box zu befördern, sind Rollen zudem sehr hilfreich.

Größe & Gewicht des Vierbeiners

Labradore sind ziemlich große Tiere, weshalb es schnell passieren kann, dass eine Box zu klein für den Hund ist. Auf die Klassifikationen der Hersteller – meist zwischen “XS” und “XXL” – oder Beteuerungen, dass ein Modell für die Rasse geeignet ist, würde ich nicht unbedingt setzen. Stattdessen würde ich ein Maßband in die Hand nehmen.

Mit diesem misst Du die Länge und Breite des Hundes, wenn er entspannt liegt. Diese Werte plus einem Toleranzspielraum von etwa 10 bis 15 Zentimeter sollten dann die Mindestmaße einer geeigneten Box sein. Beachte dabei auch, dass Labradore erst spät ausgewachsen sind – bei Junghunden ist es deshalb ratsam, eine etwas größere Box zu kaufen.

Weiterhin musst Du auch darauf achten, für welches Gewicht ein Modell ausgelegt ist. Labradore sind hier sehr unterschiedlich:

  • Eine schlanke Hündin kann z.B. gerade einmal 25 Kilogramm wiegen, die von einer bestimmten Box gut ausgehalten werden.
  • Dieselbe Box kann aber für einen übergewichtigen Rüden, der 40 Kilo auf die Waage bringt, ungeeignet und sogar gefährlich sein, da die Stabilität nicht mehr gewährleistet wäre.

Für die Bestimmung des Gewichts haben sich Hundewaagen sehr bewährt.

Maße der Box

Aufgepasst: Die Maße der Box müssen nicht nur zum Vierbeiner, sondern auch zum Einsatzgebiet passen. Viele Transportunternehmen schreiben so beispielsweise eine Maximalgröße vor – wird diese überschritten, kann der Hund nicht ohne Weiteres mitgenommen werden.

Bei Labradoren ist es gut möglich, dass die Höchstmaße ausgereizt werden müssen. Deshalb solltest Du dich genau über die Bestimmungen der von dir oft genutzten Beförderer informieren – wenn die Box nur ein paar Zentimeter zu groß ist, wäre das schließlich sehr ärgerlich.

Material & Verarbeitung

Es gibt viele verschiedene Materialien, die für Hundeboxen genutzt werden:

  • Sehr massiv und robust, aber auch teuer sind Holz und Metall wie Aluminium. Aufgrund ihres hohen Gewichtes werden sie eher für feste Lösungen, z.B. im Haus oder im Auto, genutzt.
  • Kunststoff findet man vor allem in Transportboxen. Diese Modelle sind eher leicht und können daher gut getragen werden.
  • Die meisten faltbaren Boxen bestehen aus atmungsaktivem synthetischen Gewebe, z.B. Nylon oder Polyester.

Dabei spielt auch die Verarbeitung eine große Rolle. Insbesondere Modelle für unterwegs müssen sehr zuverlässig gefertigt sein, denn Materialschäden können schnell sicherheitsrelevant werden. Um die Qualität einer Box zu beurteilen, lohnt es sich, auch Erfahrungsberichte anderer Hundehalter zu berücksichtigen. Du findest sie auf fast jeder Kaufplattform.

Komfort, Belüftung & Akzeptanz

Weiterhin sollte eine gute Box auch Komfort bieten. Dazu gehört beispielsweise ein weicher, einfach zu reinigender Untergrund – ist dieser nicht vorhanden, solltest Du in ein zusätzliches Hundekissen investieren. Ein möglichst bequemer Aufenthaltsraum sorgt im Regelfall für eine starke Akzeptanz beim Vierbeiner.

Insbesondere, wenn Du die Box als zeitweiligen Käfig oder unterwegs einsetzt, muss sie zudem gut belüftet sein. Ohne ausreichende Anzahl an Schlitzen oder atmungsaktivem Mesh-Gewebe kann der Hund an heißen Tagen seine Körpertemperatur nicht gut genug regulieren – dann droht im schlimmsten Fall ein Hitzschlag.

Vorteile einer Hundebox für Labradore

Mehr Sicherheit für den Vierbeiner

Auch Labradore können von den vielen Vorteilen einer Hundebox profitieren. In erster Linie steht wohl die Sicherheit: Denn egal, ob unterwegs oder in den eigenen vier Wänden: Ist Gefahr im Verzug, kann der Vierbeiner ganz einfach in der verschließbaren Kiste verstaut werden.

Das ist nicht nur bei Risikofaktoren wie Handwerkern in der Wohnung empfehlenswert: Auch bei Krankheiten oder Verletzungen lohnt es sich oft, das Tier nicht unnötig zu belasten und stattdessen in einer (Transport-)Box zu tragen.

Vermeidet oft Probleme & Bußgelder

Oft lohnt sich eine Box insbesondere unterwegs: Denn leider können Vierbeiner nicht überall ohne Weiteres mitgenommen werden. In öffentlichen Räumen geht der Trend so nicht nur in Richtung Leinen- sondern auch Maulkorbpflicht. Besonders in öffentlichen Verkehrsmitteln ist es mittlerweile fast unmöglich, ein Tier von der Größe eines Labradors einfach so mitzunehmen.

Solltest Du es dennoch versuchen, wirst Du oft gebeten, den Ort oder das Verkehrsmittel zu verlassen. Manchmal drohen sogar empfindliche Bußgelder. Eine stabile und ausreichend gesicherte Box wird hingegen von fast allen Unternehmen und Behörden akzeptiert.

Auch bei der Autofahrt bist Du mit einer Hundebox auf der sicheren Seite: Mit ihr stellt der Labrador im Falle eines Unfalls keine Gefahr für Dritte mehr dar und ist auch selbst gut geschützt – Du erfüllst also alle Anforderungen der StVO.

Hund fühlt sich auch unterwegs zuhause & geborgen

Weiterhin bietet eine Hundebox dem Labrador auch viel Geborgenheit. Egal, ob zu Hause oder unterwegs: Wenn dem Vierbeiner alles zu viel wird, fühlt er sich in seinem kleinen, vertrauten Rückzugsort gleich viel wohler.

Insbesondere Tiere, die schnell gestresst sind, entspannen sich so schnell und begeben sich auch gerne freiwillig in die Box.

Nachteile von Labrador Hundeboxen

Sehr mühsamer Transport

Ein “Nachteil” von Hundeboxen ist, dass sie unterwegs zwar sehr sicher und manchmal auch notwendig sind. Gleichzeitig ist der Transport für dich aber sehr mühsam: Ein Labrador ist eben kein Leichtgewicht, dementsprechend viel Muskelkraft brauchst Du, um das Tier mitsamt Behälter zu tragen.

Im Gegensatz zu kleinen Rassen ist es so gewöhnlich kaum möglich, einen Labrador auf diese Weise mehr als ein paar Meter zu transportieren. Viele Hundehalter verzichten deshalb dann auf eine Box und suchen lieber andere Möglichkeiten.

Der Labrador: Beliebte und liebevolle Rasse

Labradore gehören zu den beliebtesten Hunden überhaupt: Ursprünglich ein Jagdhund, der gezüchtet wurde, um geschossene Vögel zu apportieren, wird er heutzutage kaum noch derart eingesetzt. Stattdessen gilt er als sehr geselliger Vierbeiner, der viel Liebe gibt und gut erziehbar ist.

So ist die Rasse mittlerweile weltweit verbreitet – es gibt kaum ein Land, in dem die Zahl der Exemplare nicht steigt.

Idealer Familienhund

Besonders beliebt ist er als Familienhund. In seinem Zuhause gilt der Labrador als sehr zutraulich und vor allem kinderlieb. Auch gegenüber Fremden ist er sehr aufgeschlossen, eine Problemrasse stellt er wahrhaftig nicht dar.

Aufgrund ihrer Intelligenz werden sie allerdings auch als Gebrauchshunde eingesetzt: Dabei gehen sie aber seltener auf die Jagd, sondern werden vor allem als Therapietiere eingesetzt. Auch als Such- und Rettungshunde sind sie nachgefragt.

Hohes Aktivitätslevel

Du solltest aber nicht denken, dass Labbis einfach wären, denn für ein ruhiges Leben sind sie nicht geschaffen. Die Tiere sind gerne sehr aktiv und brauchen dementsprechend viel Auslauf. Auch geistig wollen sie gefördert werden.

Wenn Du einen Labrador anschaffst, musst Du also damit rechnen, dass sie viel Zeit in Anspruch nehmen. Das zahlen sie dir aber auch mit viel Liebe und Gehorsam zurück, denn die Rasse liebt es, ihren menschlichen Bezugspersonen zu gefallen – Experten sprechen so auch vom “will to please”.

Besondere Anforderungen der Rasse

Ständig belasten darfst Du einen Labrador aber auf keinen Fall: Denn zu viel Aktivität ist für die Tiere schnell zu viel des Guten. Aufgrund ihres Körperbaus und leider auch wegen der starken Zucht-Nachfrage hat die Rasse einige besondere Anforderungen, die Du bei der Gestaltung ihres Alltages unbedingt berücksichtigen musst.

Brauchen zwischen Aktivitäten viele Pausen

So powern sich Labradore zwar sehr gerne aus, müssen diese Energie danach aber auch wieder neu auftanken. Das bedeutet: Die Rasse braucht viele Pausen.

Labbis gelten als Hunde mit einem eher hohen Schlafbedarf. Mit dem absoluten Minimum – 12 bis 14 Stunden Ruhe pro Tag – kommt ein normal beschäftigtes Tier überhaupt nicht klar. Stattdessen sind eher 16 bis 20 Stunden Schlummern Standard.

Diese verbringen die Hunde aber nicht am Stück, sondern ruhen immer wieder für wenige Minuten. Zuhause ziehen sie sich dafür sehr gerne in eine ruhige Ecke oder sogar unter die Couch zurück – damit er ganz ungestört ist, lohnt es sich, dem Tier sein “eigenes Reich” für Siestas zu bieten.

Anfällig für Übergewicht & Gelenkleiden

Weiterhin müssen Labradore oft in ihrem Bewegungsdrang etwas gebremst und geschont werden. Das liegt daran, dass die Rasse erblich zu Gelenkproblemen neigt. Dazu gehören u.a.

  • Arthritis
  • Arthrose und
  • Ellenbogen- bzw. Hüftdysplasie.

Diese Krankheiten werden durch zu starke Belastungen noch forciert. Experten raten deshalb oft davon ab, Labbis Treppen steigen oder unnötig springen zu lassen. Insbesondere, wenn der Hund bereits erste Symptome und Schmerzen zeigt, muss er wirklich behutsam ausgeführt werden.

Wann braucht ein Labrador eine Hundebox?

Aufgrund ihrer hohen Aktivitätslevels in Verbindung mit einem sanften Gemüt brauchen Labradore nicht immer eine Hundebox. Es gibt aber doch einige Fälle, in denen sie eine große Hilfe sein kann. Im Folgenden ein kurzer Überblick.

Rückzugsort zu Hause

Eine an einem ruhigen Platz aufgestellte Box kann dem Vierbeiner so in den eigenen vier Wänden einen hervorragenden Rückzugsort bieten:

  • Hier geht der Labrador seinem Ruhebedürfnis nach und kann ohne große Störungen das eine oder andere Nickerchen einlegen.
  • Weiterhin dient die Box auch als Zuflucht, wenn der Hund unter großem Stress leidet: Dies ist insbesondere bei außergewöhnlich viel Lärm der Fall. Das Tier fühlt sich dann durch Dach und Wände geschützt, weiterhin hat der Behälter schalldämmende Eigenschaften.

Wenn dein Hund regelmäßig für kürzere oder längere Zeit verschwindet, ist das kein Grund zur Sorge. Im Gegenteil: Vierbeiner, die ungestört ihre Pausen abhalten können, sind deutlich ausgeglichener und auf Dauer sowohl körperlich als auch geistig belastbarer.

Transportbox fürs Auto & öffentliche Verkehrsmittel

Sehr häufig werden auch Transportboxen eingesetzt. Diese dienen dazu, den Labrador sicher von A nach B zu bringen.

  • Im eigenen Auto ist es so ohne großen Aufwand möglich, zu verhindern, dass der Hund bei einer Vollbremsung oder Kollision zum unberechenbaren Geschoss wird – im Falle einer Verkehrskontrolle vermeidest Du zudem ein Bußgeld.
  • In öffentlichen Verkehrsmitteln – z.B. Bus, Bahn und Fähre – gehört eine Hundebox meistens zu den akzeptierten Beförderungs-Methoden. Manche sind sogar flugzeugtauglich.

Diese Transportboxen sind sowohl als feste Behälter als auch als faltbare Modelle erhältlich. Erstere werden vor allem bei häufiger und längerer Nutzung verwendet, letztere lassen sich so kompakt zusammenklappen, dass sie auch unterwegs gut mitgeführt werden können.

Für den Notfall

Es gibt aber auch einige Hundehalter, die eine Box im Haus haben, ohne dass sie ständig zum Einsatz kommt. Dann dient sie meistens für Notfälle:

  • So ist es z.B. möglich, einen verletzten Hund sicher und schmerzfrei nach Hause zu transportieren.
  • Auch für den Besuch beim Tierarzt bzw. für den Rückweg nach einer Betäubung nutzen viele Labrador Halter eine Hundebox.

Als Hundekäfig, wenn angebracht

Weiterhin können die meisten Hundeboxen auch abgeschlossen werden. In den eigenen vier Wänden dienen sie dann als Hundekäfig auf Zeit. Das bedeutet, dass die Vierbeiner weggesperrt werden, weil ein freies Herumlaufen gefährlich sein könnte.

Das kann z.B. der Fall sein, wenn Handwerker im Haus sind und der Labrador davon abgehalten werden soll, offene Stromleitungen zu erkunden. Auch ein heruntergefallenes Glas ist ein möglicher Anlass: Um zu verhindern, dass der Vierbeiner sich verletzt, wird er dann in die Box verfrachtet, Du hast dann mehr Zeit, um gründlich aufzuräumen.

Nicht zu lange einsperren

Bitte beachte, dass eine Hundebox nur für kurze “Zwangsaufenthalte” gedacht ist. Du solltest den Labrador also nicht längere Zeit einpferchen, denn das könnte bei den großen Vierbeinern schnell in Tierquälerei enden.

Arten von Labrador Hundeboxen

Hundeboxen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Damit Du weißt, welche Optionen Du für deinen Labrador hast, findest Du jetzt eine kleine Übersicht.

Stationäre Box

“Stationäre” Boxen sind eher massive und schwere Modelle, die einzig dazu dienen, dem Labrador in den eigenen vier Wänden einen Rückzugsort zu bieten. Meistens handelt es sich dabei um Möbelstücke, die einer Hundehütte schon sehr nahe kommen.

Gelegentlich bestehen sie aus Kunststoff, es gibt aber auch Varianten aus Aluminium oder Holz. Ideal ist es, wenn sie an einem festen Ort stehen, erhältlich sind diese Boxen sowohl als Indoor als auch als Outdoor Modelle.

Transportbox für Labrador Retriever

Feste Transportboxen bestehen fast immer aus Kunststoff und ermöglichen es, den Labrador unterwegs zu sichern. Sie sind auch deshalb sehr beliebt, weil sie sehr flexibel sind: So lässt sich ein und dasselbe Modell z.B. im Auto, Bus und Bahn, den eigenen vier Wänden und sogar im Flugzeug einsetzen.

Viele Labradore schätzen dies sehr, weil sie sich nur an eine Kiste gewöhnen müssen, die dann schnell zu einer Art zweitem Zuhause wird. Allerdings ist der Komfort für viele Einsatzgebiete nicht wirklich optimal, ungenutzt ist so eine Box zudem sehr sperrig.

Hundeboxen fürs Auto

Eine Unterart der Transport-Modelle ist die Hundebox fürs Auto. Bei Labradoren findet sie meistens einen festen Platz im Kofferraum und ist aufgrund ihrer großzügigen Maße sehr bequem.

Manche Hundehalter nutzen sie auch in der eigenen Wohnung, da sie sehr lichtdurchlässig sind, können sie aber nur sehr beschränkt als Rückzugsort bei Müdigkeit oder Stress dienen.

Faltbare Boxen

Ebenfalls eine Variante der Transportbox sind faltbare Modelle. Sie funktionieren eigentlich wie Kunststoff-Boxen, sie bestehen aber aus atmungsaktivem Gewebe.

So lassen sie sich ohne Probleme zusammenfalten und haben dazu ein sehr geringes Grundgewicht. Ein Nachteil dieser Modelle ist, dass sie schneller verschleißen als massive Boxen, weiterhin sind die Vierbeiner in ihnen weniger geschützt. Faltbare Behälter sind zudem eher lichtdurchlässig und eignen sich deshalb weniger zum Ausruhen.

So gewöhnst Du deinen Labrador an seine neue Box

Labradore sind sehr gutmütige und geduldige Tiere, gleichzeitig aber auch sehr freiheitsliebend. Viele tolerieren gerade einmal so die Leine, auf Kommando in eine Box springen ist für manche Vierbeiner dann aber doch etwas viel.

Du solltest also nicht unbedingt erwarten, dass der Hund seine Box sofort und auf den ersten Blick ins Herz schließt. Stattdessen solltest Du doch etwas Zeit für die Gewöhnung einplanen.

Vor der ersten Nutzung ggf. auslüften

Bei vielen Boxen ist die erste Akzeptanz aus einem ganz einfachen Grund eher schwach: Die Hunde sind dann vom Geruch etwas angewidert. Viele Modelle – insbesondere aus Kunststoff oder lackiertem/lasiertem Holz – haben einen doch eher künstlichen Fabrik-Duft, der sich mit den Vorstellungen unserer vierbeinigen Freunde nicht verträgt.

Nach dem Erhalt der Bestellung ist es deshalb ratsam, zunächst eine “Riechprobe” zu machen. Wenn die Box nach “Chemie” stinkt, solltest Du sie – am besten im Freien – auslüften lassen. Anschließend sind viele Hunde gleich viel aufgeschlossener.

Innenraum hundegerecht gestalten

Ebenfalls wichtig ist es, den Innenraum der Box möglichst hundegerecht zu gestalten:

  • Einerseits bedeutet dies, dass der Vierbeiner eine möglichst weiche und kuschelige Unterlage vorfinden sollte. Das ist besonders bei Labradoren sehr wichtig, da die Rasse eher sensible Gelenke hat.
  • Andererseits solltest Du am besten auch ein paar Gegenstände hineinstellen, die der Hund bereits kennt. Das kann z.B. ein Spielzeug oder ein Kuscheltier sein, auch Kausnacks sind erfahrungsgemäß eine gute Strategie, um die Box “schmackhaft” zu machen.

Dem Vierbeiner viel Zeit geben

Sehr wichtig ist aber vor allem Geduld: Der Hund sollte alle Zeit der Welt haben, um die Box unverbindlich zu beschnuppern und langsam, aber sicher Vertrauen zu ihr zu finden.

Eine gute Strategie ist es daher, den Behälter einfach geöffnet in den Raum zu stellen. Da es manchmal Tage oder sogar Wochen dauern kann, bis ein Labrador die Box akzeptiert, ist es sehr empfehlenswert, sie bereits einige Zeit vor dem ersten geplanten Einsatz zu bestellen.

Auf keinen Fall zwingen

Auf keinen Fall solltest Du schimpfen, wenn der Hund sich weigert, in die Box zu gehen. Auch Versuche, ihn z.B. in die Öffnung hineinzudrücken, sind tunlichst zu unterlassen: Gewöhnlich verschlimmerst Du die Situation dadurch nur, denn der Vierbeiner baut dann negative Assoziationen auf und wird vielleicht sogar traumatisiert.

Präsenz des Halters & motivierende Worte können helfen

Bei den ersten Versuchen solltest Du den Hund genau begleiten, denn deine Präsenz kann beim Vierbeiner angstlösend wirken. Motivierende Worte in positivem Ton haben sich ebenfalls bewährt: Sobald der Hund den Kopf in den Eingang steckt, ist ein großes Lob also sehr angebracht. Auch ein Leckerli nach dem ersten Einstieg soll sehr motivierend wirken.

FAQs

Was ist die beste Hundebox für Labrador?

In unserem Vergleich konnte die “Karlie Flugzeugbox Nomad” als besonders gute Lösung für Labrador Retriever überzeugen. Es gibt aber auch andere schöne Optionen, so sind auch das faltbare Modell “Trixie Mobile Kennel Vario 50” oder die “Nobby Aluminium Carbox Round Corner” fürs Auto sehr empfehlenswert.

Wie lange dauert es bis ein Labrador ausgewachsen ist?

Viele Labrador Retriever erreichen im Alter von ungefähr 12 Monaten ihre ausgewachsene Größe. Es kann aber auch etwas länger dauern, manche Tiere wachsen noch bis zu ihrem zweiten Geburtstag. Wenn Du bei langfristigen Anschaffungen wie Betten oder Hundeboxen auf Nummer Sicher gehen willst, solltest Du also bei Junghunden eher eine kleine Nummer größer kaufen als zunächst angebracht.

Wo soll die Hundebox stehen?

Eine Hundebox in den eigenen vier Wänden sollte an einem ruhigen und schattigen Ort stehen. So kann sich der Hund verkriechen, sich vom Trubel um ihn herum erholen, während sich der Rückzugsraum nicht unnötig aufheizt.

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Über den Autor Sven Kohler

Sven schreibt leidenschaftlich gerne über alles, was seine liebsten haarigen Freunde angeht. Am Herzen liegen ihm dabei Hundeerziehung, -Gesundheit und natürlich -Ernährung- die absolute Grundlage für ein glückliches Hundeleben. Und da es auch eine schier unendliche Anzahl an Zubehör und Spielzeug gibt, macht sich Sven die Mühe und stellt Euch seine liebsten Produkte im Test vor.