Hundeboxen für Schäferhunde: Unser Top 3 Test & Vergleich 2024

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Schäferhunde gehören auch 2024 zu den beliebtesten hiesigen Rassen. Die Tiere sind gewöhnlich gut zu Fuß, aber nicht immer können oder dürfen sie sich so bewegen, wie sie wollen.

Für diesen Fall kann es auch bei diesen eher großen Tieren sinnvoll oder sogar notwendig sein, eine Hundebox zu nutzen. Erfreulicherweise gibt es auch für Schäferhunde gut geeignete Modelle, die ich dir im folgenden Artikel kurz vorstellen möchte.

Überblick der besten Hundeboxen für Schäferhunde

Unsere Empfehlung: Trixie Transportbox aus Aluminium
Beste faltbare Lösung: Kerbl Transportbox Journey
Starke Transportbox für unterwegs: Karlie Flugzeugbox Nomad

Testsieger: Trixie Transportbox aus Aluminium

Unsere Empfehlung

Extrem hochwertige Box fürs Auto

Die meisten Halter von Schäferhunden nutzen Boxen lediglich zum Transport im Auto. Wenn auch Du dazu gehörst, dürfte die “Trixie Transportbox aus Aluminium” eine sehr hochwertige Option darstellen. Die für Schäferhunde wohl am besten geeignete Variante entspricht der Größe “XL”, oft ist aber auch “L” ausreichend und passt in mehr Fahrzeuge.

Das Modell ist wirklich hervorragend verarbeitet und bietet ein Höchstmaß an Sicherheit. Die Gitterkonstruktion sorgt für eine sehr gute Luftzirkulation und bietet dem Vierbeiner einen guten Ausblick. Viele Hundehalter nutzen die Box auch zu Hause – für Ruhephasen des Vierbeiners würde ich allerdings noch eine Decke drüberspannen.

Faktencheck:

  • Art: Autobox
  • Material: Aluminium
  • Maximalgewicht: 60 kg
  • Maße: 94 x 87 x 93 cm
  • Extras: Thermodecke
  • Farben: Silber.

Sehr schön ist auch, dass die Box bereits vormontiert geliefert wird. So musst Du nur noch wenige Handgriffe tätigen, bis sie sicher und dauerhaft im Kofferraum angebracht ist. Die mitgelieferte Thermodecke ist maschinenwaschbar und sorgt für einen sehr bequemen Aufenthalt.

Im Grunde genommen kann ich diese Box also wirklich empfehlen! Gegen sie sprechen könnte eigentlich nur der Preis: Sie ist doch deutlich teurer als die Angebote vieler anderer Hersteller.

sehr stabile Autobox mit hoher Qualität

kann auch gut als Rückzugsort zu Hause verwendet werden

wird vormontiert geliefert, einfache Installation

sehr hoher Preis


Kerbl Transportbox Journey

Faltbar

Bequeme & kompakte Option

Sehr gerne gekauft wird auch die “Kerbl Transportbox Journey”. Dabei handelt es sich um ein faltbares Modell, das erfreulich kompakt und leichtgewichtig ist. Die Maße entsprechen in etwa der Größe “XL” und dürften für fast jeden Schäferhund gut geeignet sein.

Geeignet ist die Faltbox vor allem zum Tragen des Hundes. Im Auto hätte ich doch einige Sicherheitsbedenken, da sie nicht befestigt werden kann und im Falle eines Aufpralles doch sehr weich wäre.

Faktencheck:

  • Art: Faltbare Hundebox
  • Material: Nylon & Metallstäbe
  • Maße: 91 x 63,5 x 63,5 cm
  • Extras: Unterlage, Flaschenhalter, Seitentaschen
  • Gewicht: 400 g
  • Farben: Grau/Weiß

Dafür ist die Box aber auch sehr praktisch und bequem: Der Einstieg ist sehr groß und fast ebenerdig, worüber sich besonders Tiere mit Gelenkleiden und Senioren freuen dürften. Dank Mesh-Gewebe ist die Luftzirkulation hervorragend, auch die vielen Extras wie flauschiger Unterboden, Flaschenhalter und Seitentaschen für Proviant sind eine positive Erwähnung wert.

Somit ist dieses Modell eine sehr interessante Idee für Ausflüge zu Fuß und auch als Rückzugsort für die eigenen vier Wände.

sehr praktisch & kompakt

mit vielen Extras

einfacher Einstieg, auch für Senioren geeignet

hervorragende Luftzirkulation

kann kaum befestigt werden, fürs Auto ungeeignet


Karlie Flugzeugbox Nomad

Für unterwegs

Schöne & robuste Transportlösung

Ebenfalls eine sehr starke Lösung ist die “Karlie Flugzeugbox Nomad”. Für Schäferhunde eignet sich insbesondere die Variante “XL” mit einem Maximalgewicht von 38 Kilogramm, sollte dein Vierbeiner etwas schwerer sein oder mehr Platz brauchen, ist die Box aber auch in “XXL” erhältlich.

Die Kunststoffbox ist dank IATA-Zertifizierung auch im Flugzeug einsetzbar und überzeugt durch wirklich hohe Qualität: Die Schale wirkt fast unzerstörbar und hält laut Erfahrungsberichten auch bei Vielreisenden sehr lange. Auch Aufbau und Reinigung des Modells ist kinderleicht und schnell erledigt.

Faktencheck:

  • Art: Transportbox, IATA-zertifiziert
  • Material: Kunststoff & Metall
  • Maximalgewicht: 38 kg
  • Maße: 90 x 60 x 68 cm
  • Extras: Rollensatz, 2 Kunststoffnäpfe
  • Gewicht: 9,1 kg
  • Farben: Schwarz/Weiß

Ebenfalls sehr erfreulich: Die Box verfügt über einen Satz Rollen, so dass die Box bei längeren Gängen auch gezogen werden kann. Für längere Trips hilfreich sind zudem die beiden mitgelieferten Näpfe für Reiseproviant.

Gegen dieses Modell spricht vor allem das Fehlen einer weichen Unterlage – damit es der Hund bequem hat, musst Du also noch einmal zusätzlich in ein Kissen oder eine Matratze investieren. Manche Hundehalter berichten außerdem davon, dass die Metalltür etwas klappert – nervöse Vierbeiner könnten es so manchmal mit der Angst zu tun bekommen.

sehr robust & stabil

dank Rollen & Näpfen optimal für alle Reisen

einfacher Aufbau & Unterhalt

Verschluss zuverlässig, aber etwas klapprig

Kissen/Matratze muss nachgekauft werden


Die Kaufkriterien

Schäferhunde sind ziemlich große Tiere, erfreulicherweise gibt es aber trotzdem Hundeboxen, die auch für diese Rasse gut geeignet sind. Das ist auch bitter notwendig, denn zu manchen Anlässen ist es einfach Pflicht, den Vierbeiner zumindest kurzfristig zu verstauen.

Blind kaufen solltest Du aber auf keinen Fall: Die einzelnen angebotenen Modelle unterscheiden sich nämlich teilweise doch beträchtlich voneinander. Eine Box, die für einen Verwendungszweck perfekt ist, kann so in einem anderen Fall fast unbrauchbar sein.

Du sparst dir also viel Ärger, wenn Du vor der Bestellung genau nachdenkst. Dabei dürften dir die folgenden Kaufkriterien sehr weiterhelfen.

Art der Hundebox

Zunächst solltest Du dir Gedanken darüber machen, wie Du die Hundebox einsetzen wirst. Je nach Verwendungszweck kann dann eine ganz andere Bauart in Frage kommen:

  • Wenn Du den Hund auf Reisen und insbesondere in öffentlichen Verkehrsmitteln mit Verstauungs-Pflicht einsetzen möchtest, ist eine feste und tragbare Hundetransportbox wohl am besten geeignet. Sie lässt sich auch zu Hause gut nutzen, ist aber auch ziemlich sperrig und schwer – solltest Du sie nicht brauchen, stellt sie also einiges an Ballast dar.
  • Eine Alternative zu festen Boxen sind faltbare Modelle: Sie bestehen meistens aus einem leichten, atmungsaktiven Gewebe und werden mit einem Metallgerüst zusammengehalten. Zusammengeklappt sind sie sehr kompakt und wiegen zudem sehr wenig, allerdings verschleißt die Hülle schneller als bei starren Transportboxen. Weiterhin wird diese Bauart nicht von allen Verkehrsunternehmen akzeptiert.
  • Feste Hundeboxen sind sehr massiv und eigentlich nur für Zuhause geeignet. Sie ähneln sehr Hundehütten, -höhlen oder -käfigen und bieten meistens viel Komfort. Die Vierbeiner nutzen sie vor allem für Ruhephasen oder zum Stressabbau.
  • Hundeboxen fürs Auto hingegen dienen vor allem der Sicherheit. Sie werden an den Kofferraum montiert und bieten dem Hund dort einen festen Platz. Gewöhnlich sind sie mit Gitterstäben ausgestattet, so dass der Vierbeiner eine gute Aussicht hat. Außerhalb des KFZ sind sie aber kaum nutzbar.

Viele Hundehalter schaffen sich auch mehr als ein Modell an, z.B. eine Box fürs Auto und eine andere für Bus, Bahn, Schiff und Flugzeug.

Größe, Maße & zulässige Beladung

Auf jeden Fall muss eine Box dem Tier ausreichend Platz bieten: Ohne ein Mindestmaß an Bewegungsfreiheit würde sie schließlich schnell in Tierquälerei ausarten. Fast alle Hersteller geben Größen für ihre Modelle an, für Schäferhunde ist dann vor allem der Bereich zwischen “L” und “XXL” interessant.

Alleine darauf verlassen solltest Du dich aber nicht, denn die Boxen können sehr unterschiedlich ausfallen. Ein Maßband schafft dann schon mehr Klarheit: Wenn Du die Maße des entspannt liegenden bzw. sitzenden Hundes kennst, die Liegebreite verdoppelst und darauf einen Toleranzspielraum von etwa 10 bis 15 Zentimeter aufschlägst, hast Du ungefähr die Länge, Breite und Höhe, die eine gute Box haben sollte.

Weiterhin musst Du auch auf das zulässige Gesamtgewicht achten, denn Schäferhunde können sich stark voneinander unterscheiden: Ein Modell, das maximal 30 Kilogramm aushält, ist z.B. für viele Hündinnen ausreichend, groß gewachsene und vielleicht sogar leicht übergewichtige Rüden hingegen wären dafür viel zu schwer.

Verwendetes Material & Verarbeitungsqualität

Die Verarbeitungsqualität ist vor allem wichtig, wenn Du planst, die Box sehr häufig zu nutzen. Dann muss bezüglich dieses Kriteriums fast alles stimmen. Leider ist es etwas schwierig, dies anhand von bloßen Daten zu bewerten, weshalb ich dazu rate, auch Kundenfeedback anderer Hundehalter zu berücksichtigen: Du findest derartige Berichte auf fast jeder Kaufplattform.

Darüber hinaus ist es auch ratsam, einen Blick auf die verwendeten Materialien zu werfen, denn diese haben ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile:

  • Kunststoff ist so vergleichsweise fest und robust, aber auch ein wenig sperrig.
  • Nylon, Polyester oder ähnliche Gewebe sind leichtgewichtig und atmungsaktiv, verschleißen aber häufig etwas schneller.
  • Metall, z.B. Aluminium, ist sehr hochwertig, mobil aber kaum einsetzbar. Oft sind derartige Boxen sehr lichtdurchlässig und eignen sich deshalb nur bedingt für Ruhephasen oder zur Wärmeisolierung. Generell überzeugen Metallkisten mit einer sehr langen Lebensdauer, sind dafür aber auch ziemlich teuer.
  • Holz hingegen ist sehr gemütlich und im Vergleich zu Kunststoffen ziemlich nachhaltig. Allerdings eignen sich Boxen aus diesem Material eigentlich nur für den Heimgebrauch, unterwegs sind sie kaum einsetzbar.

Komfort & Luftzirkulation

Natürlich sollte eine gute Box auch viel Komfort bieten. Das betrifft nicht nur den Vierbeiner, sondern auch dich als Hundehalter:

  • Für dich bedeutet Komfort vor allem, dass die Box einfach zu reinigen und zu transportieren ist. Idealerweise ist das Innere so problemlos zugänglich, dann kannst Du alles schnell mit einem feuchten Tuch abwischen. Für den Transport sind ergonomische, am besten mit Grip versehene Handgriffe unabdingbar, bei Schäferhunden können sich zudem Räder mit guten Rolleigenschaften lohnen.
  • Der Hund hingegen sollte es auch bei längeren Aufenthalten bequem haben. Ideal hierfür ist dann ein gut gepolsterter Boden, der auch Erschütterungen auffängt. Dieser sollte waschbar sein und leicht entnommen werden können. Fehlt so ein Boden, solltest Du auf jeden Fall in eine passende Hundematratze bzw. ein Hundekissen investieren. Schöne Extras sind zudem eingelassene Näpfe, die bei längeren Trips mit Wasser und Futter gefüllt werden können.

Unterwegs sehr wichtig ist zudem eine gute Luftzirkulation: Wenn die Box keine ausreichenden Luftschlitze hat oder nicht aus atmungsaktivem Material besteht, droht an heißen Tagen schnell ein Hitzschlag.

Vorteile von Hundeboxen für Schäferhunde

Sorglos mit dem Vierbeiner unterwegs

Egal, wie groß der Vierbeiner ist: Es lohnt sich eigentlich immer, eine Hundebox im Haus zu haben. Du als Schäferhund Halter kannst so z.B. von dem Vorteil profitieren, dass Du deinen Liebling mit ihr an deutlich mehr Orte mitnehmen kannst.

So dürfen viele Verkehrsmittel z.B. nur eingeschränkt oder gar nicht von größeren Rassen betreten werden. An einigen Urlaubsorten gibt es zudem Einschränkungen für Schäferhunde, z.B. Maulkorbpflicht. Wenn Du das Tier zeitweilig in eine Box verfrachtest, erfüllst Du hingegen die meisten Bestimmungen – ihr seid also deutlich mobiler und Du sparst dir manchmal auch schmerzhafte Bußgelder.

Sichere Alternative

Für eine Box spricht auch der Sicherheitsfaktor:

  • Wenn der Schäferhund an einem unbekannten Ort mit viel Betrieb unterwegs ist, kann es normalerweise schnell passieren, dass er Panik bekommt und vielleicht sogar aggressiv wird.
  • Auch unbeabsichtigte Fußtritte von Passanten oder Attacken anderer Hunde sind dann Risiken, denen Du mit einer guten Hundebox aus dem Weg gehst.
  • Wenn der Hund angeschlagen ist und z.B. zum Tierarzt muss, verhinderst Du mit einer Box außerdem, dass er unter Schmerzen anfängt, zu beißen.

Der Hund ist in so einem Behälter absolut sicher und kann auch selbst keinen Schaden anrichten. Ihr könnt euch diesbezüglich dann also völlig unbesorgt auf den Weg machen.

Bietet dem Tier jederzeit einen Rückzugsort

Ein sehr großer Vorteil einer Hundebox ist zudem, dass sie dem Vierbeiner jederzeit und praktisch überall einen Rückzugsort bietet.

Insbesondere in geschlossenen Räumen ist dies eine große Erleichterung: Wenn das Tier ausgepowert ist, kann es sich einfach in sein “eigenes Reich” zurückziehen und sich dort ungestört ausruhen. Auch als Anti-Stress-Bekämpfer haben sich Hundeboxen bewährt – sie geben dem Tier ein Gefühl von Sicherheit und dämpfen zudem Lärm.

Aus diesem Grund gibt es viele Hundehalter, die eine Box nicht nur unterwegs nutzen, sondern auch in den eigenen vier Wänden als immer verfügbaren Unterschlupf bereitstellen.

Nachteile von Schäferhund Boxen

Hundeboxen für Schäferhunde haben aber auch einige kleine “Nachteile”. In manchen Fällen kann es deshalb auch ratsam sein, nach anderen Lösungen zu suchen.

Ziemlich sperrige Modelle

So sind Boxen, die größentechnisch für Schäferhunde geeignet sind, ziemlich sperrig. Es kann also einiges an Arbeit und Kraft kosten, sie über längere Distanzen hinweg zu bewegen. Wenn sie nicht benötigt wird, kann sie außerdem viel Platz wegnehmen und z.B. das Kofferraumvolumen beträchtlich verkleinern.

Vergleichsweise hohe Kosten

Weiterhin ist eine derartig große Hundebox gewöhnlich auch eine größere Ausgabe: Gute Modelle, die sich für Schäferhunde eignen, sind nicht billig und kosten nicht selten dreistellige Eurobeträge.

Hundehalter, die sehr auf ihr Budget achten müssen, verzichten deshalb häufig auf eine Anschaffung und versuchen, ihren Vierbeiner auf andere Weise transportfähig zu machen.

Auch für größere Vierbeiner eine gute Idee

Wenn wir an Hundeboxen denken, kommen uns meistens eher kleine Vierbeiner in den Sinn. Allerdings sind derartige Behälter auch für größere Rassen wie Schäferhunde eine gute Idee.

Sie können sowohl unterwegs als auch zu Hause eingesetzt werden und sind wirklich vielseitiger Helfer. Dabei dienen sie nicht nur dem Schutz des Vierbeiners, sondern können auch einen großen Komfort-Vorteil mit sich bringen. Weiterhin sind sie oft unabdingbar, wenn es darum geht, offizielle Bestimmungen einzuhalten.

Hund kann fast überall hin mitgenommen werden

Als Hundetransportbox werden die Kisten am häufigsten unterwegs genutzt. So ist es möglich, den Vierbeiner auch an viele Orte mitzunehmen, die ihm ansonsten versagt bleiben würden.

Leider geht der Trend nämlich besonders bei größeren Rassen wie Schäferhunden hin zu restriktiven Maßnahmen. Leinen- und sogar Maulkorbpflicht wird immer häufiger verhängt – in manchen Kommunen, insbesondere in Urlaubsorten im Ausland, sind sie weit verbreitet.

Auch in Verkehrsmitteln müssen Hunde oft gesichert werden:

  • In Bussen und Bahnen gilt generell Leinen- und Maulkorbzwang
  • In Privatfahrzeugen müssen Hunde als “Ladung” gesichert werden. z.B. im Kofferraum
  • Im Flugzeug werden die Vierbeiner meistens nur im Frachtraum befördert.

Wenn dein Schäferhund Probleme mit Maulkörben hat oder Du ihm diesen nicht zumuten möchtest, ist eine Hundebox eine gute Alternative: Sie wird fast immer als vollständige Sicherheitsmaßnahme anerkannt.

Große Erleichterung bei Immobilität des Vierbeiners

Die Kisten können aber auch eine ganz andere wichtige Aufgabe erfüllen: Bei großen Rassen sind sie oft mit die einzige Möglichkeit, einen Hund sicher zu befördern, wenn er bewegungseingeschränkt ist.

Ein Vierbeiner der Größe eines Schäferhundes lässt sich kaum tragen – dafür sind sie einfach zu schwer. Leider neigt die Rasse aber zu chronischen Krankheiten, die es insbesondere im Seniorenalter oft erschweren, längere Distanzen schmerzfrei zu überbrücken. Hier sind insbesondere Dysplasien, also Fehlstellungen der Gelenke, und Leiden wie Arthritis oder Arthrose zu nennen.

Eine Hundebox kann dann eine schonende Option sein, wenn es darum geht, den Hund schonend und schmerzfrei zu bewegen. Auch Tierarztbesuche oder die Rückkehr aus der Praxis wird so um einiges einfacher.

Bietet jederzeit Schutz & Behaglichkeit

Eine Box kann aber viel mehr sein als “nur” eine Transportgelegenheit. Für viele Schäferhunde wird sie auch zu einem festen Rückzugsort, den er immer dann aufsuchen kann, wenn er etwas Ruhe braucht.

Die Konstruktion mit Dach und Seitenwänden erinnert den Vierbeiner dann einerseits an eine Höhle, andererseits aber auch an ein Hunderudel. Er fühlt sich instinktiv geschützt, viele Halter stellen die Box daher auch geöffnet an einen ruhigen Ort in der Wohnung, wenn sie unterwegs nicht gebraucht wird.

Ein “zweites Zuhause” fürs Tier

Wenn alles gut läuft, ist die Box dann überall eine Art “zweites Zuhause” für den Vierbeiner. Das hilft dann unterwegs und in den eigenen vier Wänden gegen Stress und Nervosität.

In seinem “eigenen Reich” kann er jederzeit Schutz suchen – auf Reisen hilft dies gegen Heimweh, bei viel Trubel, z.B., weil draußen viel Lärm herrscht, dienen die Wände zudem als Schalldämmung.

Wunderbar für kleine Nickerchen geeignet

Weiterhin eignen sich Hundeboxen auch zu Hause hervorragend dafür, das starke Ruhebedürfnis von Schäferhunden zu erfüllen. Denn die Tiere schlafen mehr, als man denkt: Ein tägliches Ruhepensum von 15 Stunden und mehr sind keine Seltenheit.

Allerdings schlummern sie anders als wir Menschen: Zwischen ihren Aktivitätsphasen machen sie immer wieder kleine Pausen, die manchmal nur wenige Sekunden betragen. Neben der Nachtruhe brauchen sie aber auch das eine oder andere ausgedehnte Nickerchen, das am besten an einem Ort abgehalten wird, an dem der Vierbeiner ungestört ist.

Kleine Rassen verziehen sich dafür auch gerne einmal unters Bett oder unters Sofa. Aufgrund ihrer Größe und ihrer anfälligen Gelenke ist dies für Schäferhunde aber kaum eine Option. Eine Hundebox kann dann Abhilfe schaffen – wenn der Vierbeiner Ruhe braucht, kann er sich in sie verkriechen, Kraft tanken und sich mental und körperlich von den Strapazen des Tages erholen.

Einrichtung einer Box

So eine Hundebox ist also eine sehr vielseitige Angelegenheit, die auch Schäferhunden sehr weiterhelfen kann. Damit der Vierbeiner sie akzeptiert und es zu Hause und unterwegs sowohl bequem als auch artgerecht hat, musst Du sie aber noch “bezugsfertig” einrichten.

Bequeme Unterlage

Bei Schäferhunden enorm wichtig ist eine bequeme Unterlage. Sie sorgt nicht nur für ein angenehmes Liege-Erlebnis, sondern schützt das Tier unterwegs auch vor Erschütterungen. Dies wiederum schont insbesondere die Gelenke – eine der typischen Schwachstellen der Rasse.

Sollte die Box über keinen weichen Boden verfügen, solltest Du daher zumindest ein Hundekissen mit den Maßen der Innenfläche nachkaufen. Noch besser ist eine orthopädische Unterlage, die sich an die Liegeposition des Vierbeiners anpasst und die Gelenke nicht mehr belastet als nötig.

Beschäftigungsmöglichkeiten

Nicht nur gegen die Langeweile empfehlenswert sind Beschäftigungsmöglichkeiten: Ein Kuscheltier, das der Vierbeiner ins Herz geschlossen hat oder ein Spielzeug dienen auch dazu, die Box zu einem vertrauten Ort zu machen.

Mit Gerüchen, die dem Hund bekannt vorkommen, kannst Du ihm die Angst vor dem Behälter nehmen, so dass er die Hundebox schnell als Teil seines Zuhauses akzeptiert.

Bei längeren Aufenthalten Proviant

Sollte der Hund längere Zeit in der Box verbringen – z.B. auf Reisen – braucht er zudem etwas Proviant. Auf jeden Fall Teil der Inneneinrichtung muss dann ein Wassernapf sein, den Du bei jedem Zwischenstopp nachfüllen solltest. Ein wenig Futter ist ebensowenig falsch.

Arten von Hundeboxen

Hundeboxen unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Größe: Es haben sich verschiedene Untermodelle etabliert, die alle andere Zwecke erfüllen.

Hundetransportbox mit Hartschale

Am weitesten verbreitet ist wohl die “klassische” Hundebox mit harter Außenschale. Diese Modelle sind sehr robust und eignen sich insbesondere für Reisen: Sie werden von praktisch allen Verkehrsunternehmen akzeptiert, selbst im Frachtraum von Flugzeugen können sie oft befördert werden. Bedingt sind sie auch für den Kofferraum geeignet.

Aufgrund ihrer Stabilität und Langlebigkeit eignen sie sich auch als Kombi-Modell für den Einsatz zu Hause und unterwegs. Gegen sie spricht vor allem die Sperrigkeit: Ungenutzt nehmen sie ziemlich viel Platz weg.

Faltbare Hundebox

Im Vergleich zu Hartschalen-Modellen sind faltbare Hundeboxen um einiges leichter und platzsparender: Meistens bestehen sie aus einem Metallgerüst, das atmungsaktive Wände – oft aus Nylon, Polyester oder Oxford-Gewebe – trägt. Ungenutzt nehmen sie so kaum Platz weg, auch das Gewicht spricht für diese Bauart.

Eingesetzt werden sie vor allem auf Reisen. Allerdings werden sie nicht von allen Beförderungsunternehmen akzeptiert, ins Flugzeug wirst Du es mit ihnen z.B. kaum schaffen. Weiterhin verschleißen sie schneller als Boxen aus hartem Kunststoff – mit etwas Pech schafft es der Hund manchmal auch, sie aufzukratzen oder zu -beißen.

Feste Box für Zuhause

Wenn Du einen permanenten Rückzugsort für deinen Vierbeiner etablieren möchtest, eignet sich auch eine feste Hundebox für die Wohnung. Diese Modelle sind ziemlich komfortabel und deutlich massiver als Produkte, die für unterwegs gedacht sind.

Meistens ähneln sie eher einer Hundehütte, einem Käfig oder einer Hundehöhle. Sie können aus Kunststoff, Holz oder Metall bestehen.

Autobox

Ebenfalls weit verbreitet sind Hundeboxen, die nur fürs Auto gedacht sind. Sie werden gewöhnlich am Kofferraum befestigt und bieten optimale Sicherheit. Ohne Aufwand entfernen und mitnehmen lassen sie sich allerdings nicht, als mobile Transportbox sind sie auch aufgrund ihres hohen Gewichtes ungeeignet.

Ein großer Nachteil dieser Boxen ist, dass sie sehr viel Platz wegnehmen. Du hast also deutlich weniger Stauraum zur Verfügung.

FAQs

Was für eine Hundebox ist am besten?

Welche Art der Hundebox am besten geeignet ist, hängt ganz vom Verwendungszweck ab: Für unterwegs ist oft eine Transportbox aus hartem Kunststoff top, sehr kompakt und leicht sind faltbare Modelle. Solltest Du lediglich Sicherheit im PKW wollen, kann eine Auto Hundebox die beste Lösung sein, für die eigenen vier Wände sind aber auch große und bequeme Modelle, die eher einer Hundehütte ähneln, gut geeignet.

Wie groß muss eine Hundebox für einen Schäferhund sein?

Für Schäferhunde eignen sich besonders Hundeboxen der Kategorien “L” oder “XL”. Da die einzelnen Modelle unterschiedlich ausfallen, musst Du vor der Bestellung aber auf jeden Fall zum Maßband greifen und die Werte mit den Abmessungen der Boxen vergleichen. Als Mindestmaße gelten dabei Länge und doppelte Breite des liegenden Tieres sowie Höhe des sitzenden Schäferhundes plus etwa 10 bis 15 Zentimeter Toleranz.

Wie teuer sind Hundeboxen?

Wenn Du Besitzer eines Vertreters einer großen Rasse, z.B. eines Schäferhundes, bist, kann eine gute Hundebox etwas ins Geld gehen: Gewöhnlich kosten geeignete Modelle einen niedrigen dreistelligen Eurobetrag, teilweise gibt es aber auch etwas günstigere Produkte. Premium Modelle können aber auch mit einem deutlich höheren Preis zu Buche schlagen.

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Über den Autor Sven Kohler

Sven schreibt leidenschaftlich gerne über alles, was seine liebsten haarigen Freunde angeht. Am Herzen liegen ihm dabei Hundeerziehung, -Gesundheit und natürlich -Ernährung- die absolute Grundlage für ein glückliches Hundeleben. Und da es auch eine schier unendliche Anzahl an Zubehör und Spielzeug gibt, macht sich Sven die Mühe und stellt Euch seine liebsten Produkte im Test vor.