Vegetarisches Hundefutter: Top 5 Empfehlungen & Vergleich 2024

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Immer mehr Menschen reduzieren ihren Fleischkonsum oder geben ihn sogar ganz auf. Viele wollen dann auch, dass ihr vierbeiniger Freund mit gutem Beispiel vorangeht und sich vegetarisch ernährt. Das ist nicht ganz risikoarm, mit einem vernünftigen Speiseplan und regelmäßigen Untersuchen aber oft möglich.

Dafür braucht man dann aber auch ein sehr gutes vegetarisches Hundefutter. In diesem Artikel erfährst Du, wobei es dann ankommt. Weiterhin findest Du einen Vergleich der besten Veggie Sorten, die meiner Ansicht nach 2024 erhältlich sind.

Überblick der besten vegetarischen Hundefutter

Bestes getreidefreies,vegetarisches Hundefutter: Green Petfood VeggieDog Grainfree
Das beste vegetarische Nassfutter: Greenwoods Veggie Körniger Frischkäse mit Ei, Apfel und Brokkoli
Das beste vegetarische Trockenfutter: Lukullus Veggie
Das beste vegetarische Bio Hundefutter: Yarrah Vega Wheat Free
Das beste vegetarische Welpenfutter: Benevo Puppy Original

Testsieger: Green Petfood VeggieDog Grainfree

Unsere Empfehlung

Starkes Trockenfutter ohne Getreide

Das “Green Petfood Veggie Dog Grainfree” Trockenfutter ist eine exzellente Möglichkeit, deinen Vierbeiner ausgewogen und vegetarisch zu ernähren. Die Sorte ist getreidefrei, für Proteine und Kohlenhydrate sorgen vor allem sehr verträgliche Kartoffeln und Erbsen. Es ist zu über 99 Prozent vegan, lediglich für die Vitamin D3 Versorgung wird Wollfett genutzt.

Weiterhin enthält das Futter Sonnenblumenöl mit vielen wichtigen Omega 6 Fettsäuren und eine Vielzahl an weiterem Obst, Gemüse und Kräutern. Im Vergleich zu anderen Sorten ist der Proteingehalt zwar etwas gering, sofern dein Hund nicht extrem aktiv ist, dürften die 20 Prozent aber noch ausreichen.

Faktencheck:

  • Zusammensetzung: 41 % Kartoffeln, 14 % Erbsen, Sonnenblumenöl, Hefe, Apfelfaser, Mineralstoffe, pflanzliche Proteine, Chicorée, Kräuter, Früchte, Algen
  • Analytische Bestandteile: 20 % Rohprotein, 12 % Fettgehalt, 6,8 % Rohasche, 2,5 % Rohfaser
  • Futterart: Trockenfutter, Getreidefrei, Glutenfrei
  • Tierische Bestandteile: Wollfett
  • Geeignet für: Erwachsene Hunde

Laut Erfahrungsberichten ist das Futter bei den meisten Vierbeinern sehr beliebt und wird wirklich gerne gefressen. Dank einer ziemlich transparenten Deklaration ist zudem ersichtlich, was genau in dem Futter steckt.

Eine sehr schöne Wahl also: Ich kann das “Green Petfood” Futter – eine Marke des renommierten Herstellers Josera – wirklich empfehlen!

verträgliche Mischung ohne Getreide

viel Obst, Gemüse & Kräuter

schöne Deklaration

etwas wenig Protein für aktive Hunde


Greenwoods Veggie Körniger Frischkäse mit Ei, Apfel und Brokkoli

Nassfutter

Gesund & schmackhaft

Wenn Du nach einem schönen Nassfutter suchst, dass die Bezeichnung “vegetarisch” wirklich verdient, kann ich dir die Sorte “Greenwoods Veggie Körniger Frischkäse mit Ei, Apfel und Brokkoli” empfehlen.

Anders als bei den Produkten anderer Hersteller verzichtet dein Hund hier zwar auf Fleisch, muss aber nicht alle tierischen Nährstoffe entbehren – so enthält das Futter einen beträchtlichen Teil an Ei und Frischkäse. Trotzdem ist die Verträglichkeit selbst bei den meisten Allergikern exzellent.

Die Deklaration dieses Futters ist absolut beispielhaft: Wirklich alle Zutaten werden mit Prozentangaben angegeben, so dass Du wirklich weißt, was drin steckt. Bei genauerer Betrachtung fallen die vielen und gut durchdachten pflanzlichen Inhaltsstoffe auf, zu denen viel Obst, Gemüse, Kräuter, getreidefreie Kohlenhydrat-Quellen sowie Leinöl gehören.

Faktencheck:

  • Zusammensetzung: 30,8 % Vegetarische Brühe, 10 % Frischkäse, 8 % Ei, 7 % Süßkartoffeln, 7 % Möhren, 6 % Pastinaken, 6 % Amaranth, 4 % Zucchini, 4 % Fenchel, 4 % Brokkoli, 3 % Äpfel, 3 % Birnen, 3 % Leinöl. 2 % Sanddorn, 1 % Bierhefe, 1 % Mineralstoffe, 0,2 % Kräuter
  • Analytische Bestandteile: 6,5 % Rohprotein, 5 % Fettgehalt, 2,2 % Rohasche, 1,4 % Rohfaser, 73 % Feuchtegehalt
  • Futterart: Nassfutter, Glutenfrei
  • Tierische Bestandteile: Milchprodukte, Ei
  • Geeignet für: Erwachsene Hunde

Eine wirklich starke Mischung also. Lediglich der für ein Alleinfuttermittel doch sehr niedrige Proteingehalt von gerade einmal 6 Prozent stört ein wenig. Hier kannst Du eventuell mit einigen gut ausgesuchten vegetarischen Snacks etwas entgegensteuern.

sehr genaue & wirklich lückenlose Deklaration

laut Erfahrungsberichten bei den meisten Hunden sehr gute Akzeptanz

trotz viel Milchprodukten & Ei sehr verträglich

Für ein Allein-Nassfutter sehr wenig Eiweiß


Lukullus Veggie

Getreidefrei

Kaltgepresst & lecker

Unter den Trockenfuttern kann ich auch die “Lukullus Veggie” Kroketten empfehlen. Dabei handelt es sich um kaltgepresste Nahrung, die Inhaltsstoffe bleiben so weitestgehend erhalten und der Hund braucht nicht mehr Wasser trinken, da das Futter keine Flüssigkeit bindet.

Das Futter ist bio-zertifiziert und sorgt laut Feedback der meisten Hundehalter für eine gute Akzeptanz und ist oft sehr verträglich. Aus der erfreulicherweise ziemlich starken Deklaration geht aber auch hervor, dass es doch einige Zutaten gibt, die zumindest das Potential dazu haben, Unverträglichkeiten zu verursachen, z.B. Mais und Weizenkeimöl.

Faktencheck:

  • Zusammensetzung: 49 % Gemüse, Hanf, Mais, Reis, Kartoffeln, 5 % Leinsaat, 5 % Öle, 5 % Obst, Algen, 2 % Mariendistel, 1 % Kräuter, Heilerde, Yucca
  • Analytische Bestandteile: 24 % Rohprotein, 9,3 % Fettgehalt, 6,6 % Rohasche, 2,1 % Rohfaser
  • Futterart: Bio, Getreidefrei
  • Tierische Bestandteile: Wollfett
  • Geeignet für: Erwachsene Hunde

Für ein Veggie Hundefutter exzellent ist der Energiegehalt: Die Trockennahrung enthält 24 Prozent Protein und über 9 Prozent Fett – somit eignet sie sich auch für überdurchschnittlich aktive Vierbeiner, die ohne Fleisch ernährt werden sollen.

kaltgepresstes Trockenfutter, gewöhnlich sehr verträglich

für ein Veggie Futter sehr hoher Proteinanteil

starke Deklaration

enthält einige potentielle Allergene


Yarrah Vega Wheat Free

Bio

Günstige Bio Mischung

Eine wirklich schöne und auch noch günstige Bio Mischung ist die Sorte “Yarrah Vega Wheat Free”. Es ist vergleichsweise energiereich, mit 21 Prozent pflanzlichen Eiweißen und 14 Prozent Fett (z.B. durch Kokosöl) dürften auch viele sportliche Hunde gut mit dem Trockenfutter klarkommen.

Als Proteinquellen verwendet Yarrah in dieser Sorte u.a. Erbsen, Soja und Lupine. Algen sorgen für viel Kalzium, Mais ist ein vergleichsweise verträgliches Getreide für die Kohlenhydratversorgung.

Faktencheck:

  • Zusammensetzung: Mais, Erbsen, Sojabohnen, Sonnenblumenkernschalen, Kokosöl, Mineralstoffe, Brauhefe, Lupine, Affenbrot, Meeresalgen
  • Analytische Bestandteile: 21 % Rohprotein, 14 % Fettgehalt, 8 % Rohasche, 7 % Rohfaser
  • Futterart: Bio, Glutenfrei
  • Tierische Bestandteile: Wollfett
  • Geeignet für: Erwachsene Hunde

Etwas schade ist aber, dass der Hersteller in der Deklaration keine genauen Prozentangaben aufführt. Ebenfalls etwas bedenkenswert: Einige Zutaten machen keinen sehr nachhaltigen Eindruck – Soja und Affenbrot werden z.B. fast immer umständlich aus Übersee angeschifft, was sich negativ auf die Öko-Bilanz auswirken kann.

Bio-Futter ohne Fleisch

guter Eiweiß- & Fettgehalt, eignet sich auch für aktivere Tiere

meistens gute Akzeptanz & verträglich

günstiger Preis

Deklaration ohne Prozentangaben

einige Zutaten nicht wirklich nachhaltig


Benevo Puppy Original

Für Welpen

Guter Start ins fleischlose Hundeleben

Für Welpen ist das vegetarische Angebot noch eher klein. Das “Benevo Puppy Original” Alleinfuttermittel ermöglicht es aber dennoch, auch die jüngsten Vierbeiner ohne Fleisch zu ernähren.

Mit 28 Prozent Eiweißen und 12 Prozent Fett liefert diese Sorte genug Energie, damit Welpen und Junghunde mit Veggie-Ernährung groß und stark werden können. Laut Erfahrungsberichten ist die Akzeptanz dabei sehr gut – um auf Nummer sicher zu gehen, gibt es aber doch einige Hundehalter, die das vegetarische Futter mit etwas Fleisch supplementieren.

Faktencheck:

  • Zusammensetzung: Soja, Reis, Korn, Sonnenblumenöl, Erbsen, Bierhefe, Tomatentrester, Mineralstoffe, Hefe, Vitamine, Yucca, FOS
  • Analytische Bestandteile: 28 % Rohprotein, 12 % Fettgehalt, 5,5 % Rohasche, 4 % Rohfaser
  • Futterart: Trockenfutter, Glutenfrei
  • Tierische Bestandteile: Keine, Vegan
  • Geeignet für: Welpen & Junghunde

Sehr schön und notwendig ist zudem die starke Kalziumzugabe des Junior-Futtermittels. Etwas weniger schön finden es aber manche Tierfreunde, dass als Haupt-Proteinquelle nicht unbedingt nachhaltiges Soja verwendet wird.

Als Option für Welpen ist diese Sorte aber sehr empfehlenswert – allerdings kostet sie doch um einiges mehr als die meisten anderen vegetarischen Hundefutter.

Protein- & Fettgehalt bietet Welpen genug Energie

mit viel Kalzium angereichert

bei den meisten Tieren sehr hohe Akzeptanz

enthält viel Soja

vergleichsweise teuer


Die Kaufkriterien

Immer mehr Hundefreunde setzen darauf, ihren vierbeinigen Gefährten ganz oder zumindest teilweise ohne Fleisch zu ernähren. Vegetarische Futtermittel ermöglichen dies, erfreulicherweise wächst das Angebot rapide.

Das bedeutet aber nicht, dass alle Sorten gleich gut geeignet sind: Je nach Ansprüchen, Voraussetzungen deines Vierbeiners und auch Gewissensfragen könnte ein anderes Produkt in Frage kommen.

Wenn es darum geht, eine optimale Veggie-Nahrung zu finden, sollte man vor der Bestellung also gut nachdenken. Dabei dürften die folgenden Kaufkriterien sehr weiterhelfen.

Art des Futters

Zunächst solltest Du dir über die Art des Futters im Klaren sein: Auch im vegetarischen Segment gibt es Feucht- und Trockennahrung. Besser oder schlechter ist keine der beiden Varianten, Experten sehen sie als gleichwertig an, obwohl sie ihre ganz eigenen individuellen Vor- und Nachteile haben. Um unnötigen Stress für den Hund zu vermeiden, ist es oft ratsam, bei der angestammten Darreichungsform zu bleiben.

Weiterhin musst Du auf jeden Fall auf die Kennzeichnung einer Sorte achten:

  • Willst Du den Hund ausschließlich fleischlos ernähren, muss es ein vegetarisches Alleinfuttermittel sein.
  • Solltest Du nur sporadisch Veggie Days einführen wollen oder pflanzliche Beilagen suchen, tut es aber auch ein sogenanntes Ergänzungsfuttermittel.

Tierische Bestandteile

Es hängt von dem Gewissen eines jeden Hundehalters ab, welche Form der vegetarischen Ernährung für ihn akzeptabel ist und welche nicht:

  • Einige lehnen jede Nutzung tierischer Bestandteile ab, dann kommen nur vegane Futter in Frage
  • Andere wiederum betrachten die Nutzung von Milchkühen oder Legehennen als nicht artgerecht, akzeptieren aber z.B. das Scheren von Schafen, um aus dem Wollfett Vitamin D3 zu gewinnen
  • Viele Hundehalter wollen aber auch lediglich fleischfreies vegetarisches Futter.

Zu welcher Gruppe Du gehörst, musst Du für dich entscheiden. Generell lässt sich sagen, dass eine ausgeglichene Fütterung um einiges einfacher wird, wenn Du etwas mehr zulässt. Vegane Sorten sollten beispielsweise oft – aber nicht immer – gut mit weiteren Ergänzungen supplementiert werden.

Protein- & Fettgehalt

Beim Studieren der Zutaten solltest Du auf jeden Fall etwas recherchieren und darauf achten, dass die enthaltenen Eiweißquellen alle essentiellen und semi-essentiellen Aminosäuren, die ein Hund regelmäßig braucht, abdecken. Ansonsten musst Du das Futter nochmals ergänzen.

Weiterhin ist auch bei vegetarischen Sorten der Protein- und Fettgehalt ein wichtiger Faktor, der vor allem vom Bewegungsprofil des Hundes abhängt:

  • Sehr aktive Vierbeiner brauchen sehr viele Proteine – bei Trockenfutter über 20, bei Feuchtnahrung mindestens um die 10 Prozent – um keinen Leistungsabfall erleiden zu müssen.
  • Ähnliches gilt auch bei Fetten: Bewegungsfreundliche Tiere sollten hier eher mehr bekommen, weil sie diese auch schnell wieder verbrennen können. Gemütliche Hunde oder Vierbeiner, die abspecken müssen, sollten dementsprechend etwas magerere Kost serviert bekommen.

Deklaration der Zutaten

Für das Vertrauen ist es sehr wichtig, dass die Zutaten, die verwendet werden, sehr transparent und auch für Laien ersichtlich deklariert sind.

Das bedeutet vor allem, dass alle Inhaltsstoffe konkret angegeben werden, allgemeine Formulierungen wie “Obst und Gemüse” lassen nur wenige Rückschlüsse auf die Eignung eines Futters zu. Ideal ist es zudem, wenn jede Zutat mit Prozentangaben versehen ist, Infos zu Vitaminen und Mineralstoffen – z.B. das Kalzium-Phosphor-Verhältnis – sind ein schönes weiteres Plus.

Wenn Du auf Nachhaltigkeit und schonenden Anbau Wert legst, solltest Du zudem auf jeden Fall darauf achten, dass die von dir ins Auge gefasste Sorte aus ökologischem Anbau stammt. Ein EU Bio Siegel ist dann das absolute Minimum, viele Futter werden aber auch noch zusätzlich zertifiziert.

Geschmack & Akzeptanz

Auch die Akzeptanz einer vegetarischen Sorte sollte beim Kauf eine Rolle spielen: Wenn ein Futter wirklich die Geschmacksnerven der Vierbeiner trifft, ist die Umgewöhnung um einiges schonender und einfacher.

Allein aufgrund von Zutaten und Nährstofftabellen lässt sich dies allerdings kaum prognostizieren. Stattdessen ist es in diesem Fall ratsam, auch die Erfahrungen anderer Hundehalter in die Kaufentscheidung mit einzubeziehen.

Auf fast allen Plattformen gibt es hierfür die Möglichkeit, ehrliches Kundenfeedback zu hinterlassen – wenn in diesen Berichten die Akzeptanz regelmäßig gelobt wird, stehen die Chancen sehr gut, dass ein Futter auch deinem Liebling schmecken wird.

Verträglichkeit der Mischung

Eng – aber nicht nur – mit dem Geschmack verbunden ist die Verträglichkeit der Mischung. Idealerweise ist ein Futter so mild, dass es nicht nur keine Verdauungsprobleme verursacht, sondern auch für einen guten und angemessenen Kot-Output sorgt.

Sollte dein Hund Allergiker sein, ist es eigentlich Pflicht, die Zutaten vorher zu überprüfen: Oft sind bestimmte Getreidesorten oder andere pflanzliche Allergene dafür verantwortlich, dass ein Hund Probleme mit einem bestimmten Futter hat. Darüber hinaus können auch bei diesem Punkt Erfahrungsberichte sehr weiterhelfen.

Vorteile vegetarischen Hundefutters

Beitrag zum Tierschutz & ein gutes Gewissen

Vegetarische Nahrung ist nicht nur bei Menschen, sondern auch bei ihren vierbeinigen Schützlingen echt im Kommen. Das ist besonders für andere Tiere und das eigene Gewissen von Vorteil, denn ohne Fleisch muss auch kein Lebewesen unnötig sterben.

Aus diesem Grund plädieren viele Tierschutzorganisationen, auch bei Hundenahrung den Fleischkonsum einzuschränken oder ganz zu unterbinden. Einige Tierrechtsgruppen wie PETA fordern sogar, ausschließlich vegane Futterquellen zu nutzen.

Deutlich ökologischer als Fleisch-Futter

Vegetarisches Futter ist ebenfalls interessant, weil es deutlich ökologischer ist. Im Vergleich zu Sorten mit Fleisch ist der CO2-Ausstoß pro Kilogramm deutlich geringer. Weniger Treibhausgase helfen dabei, die Klimakrise zu bewältigen, auch Hunde können so eine gute Klimabilanz haben.

Hypoallergen & verdauungsfreundlich

Sehr beliebt sind vegetarische Sorten auch, wenn der Hund einen sensiblen Magen hat, unter Unverträglichkeiten leidet oder sogar gewisse chronische Erkrankungen erdulden muss: Denn sie gelten als sehr verdauungsfreundlich, der Magen-Darm-Trakt hat mit vorwiegend pflanzlichen Zutaten deutlich weniger Arbeit.

Weiterhin gelten Veggie- Futter oft als hypoallergen. Sollten bereits viele Ausschlussdiäten bei deinem besten Freund gescheitert sein, kann es sich daher lohnen, es einfach mal ohne Fleisch zu probieren: Die meisten Probleme diesbezüglich richten sich nämlich gegen tierische Proteinquellen.

Nachteile von Veggie Sorten

Allerdings gibt es auch einige Stimmen, die es ablehnen, dem Hund ausschließlich vegetarische Kost zu servieren. Deshalb solltest Du auch die “Nachteile” einer derartigen Ernährung kennen und in deine Kaufüberlegungen mit einbeziehen.

Als Alleinfuttermittel unter Experten umstritten

So gibt es doch einige Tierärzte und Ernährungsexperten, die eine absolut fleischfreie Ernährung als nicht artgerecht einschätzen. Zwar sind Hunde Allesfresser und kommen dementsprechend auch sehr gut mit nicht tierischen Zutaten klar, die Nährstoffversorgung wird so aber deutlich erschwert.

So wird häufig davon berichtet, dass vegetarisch ernährte Tiere unter Vitamin- oder Mineralstoffmangel leiden oder nicht genug Energie bekommen, um ein aktives Leben zu führen. Sollte dies bei deinem Vierbeiner der Fall sein, solltest Du sofort einschreiten und gegebenenfalls supplementieren oder die Ernährung sogar komplett umstellen.

Hier hilft vor allem eine engmaschige Überwachung des Gesundheitszustands durch den Tierarzt.

Oft teurer als Hundefutter mit Fleisch

Weiterhin ist vegetarisches Hundefutter oft etwas teurer als Sorten, die Fleisch enthalten. Das liegt vor allem daran, dass Veggie-Sorten in kleineren Stückzahlen produziert werden und deshalb in der Herstellung mehr kosten.

Wenn Du nur ein sehr begrenztes Budget hast, können also auch finanzielle Gründe dafür ausschlaggebend sein, lieber bei fleischiger Nahrung zu bleiben.

Du musst also etwas tiefer in die Tasche greifen – da manchmal auch noch zusätzliche Ausgaben für die Ausbalancierung der Nährstoffversorgung notwendig sind, kann eine derartige Fütterungsweise so auf Dauer ganz schön ins Geld gehen.

Immer mehr Zwei- & Vierbeiner ernähren sich vegetarisch

Fleischlos leben ist in: Laut einer Allensbach-Umfrage bezeichnen sich über sechseinhalb Millionen Deutsche als Vegetarier, deutlich mehr setzen sich mit ihrer tierischen Ernährungsweise kritisch auseinander: Im Jahr 2020 lag der Fleischkonsum pro Kopf so bei lediglich 57,3 Kilogramm – das ist der tiefste Wert seit Beginn der Erhebungen 1989.

Viele fleischlos lebende Menschen wollen diesen Lebensstil auf ihre gesamte Familie erweitern: So gibt es nicht nur immer mehr komplett oder teilweise vegetarisch lebende Kinder, sondern auch Hunde, die dementsprechend ernährt werden.

Nicht nur eine Gewissensfrage

Das hat einerseits damit zu tun, dass viele es nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren können, Fleisch zu essen: Unschöne Bilder von Schlachthöfen und aus der Massentierhaltung sind mittlerweile leider omnipräsent, schlechte Produktionsbedingungen im Kampf, billiger zu sein als die Konkurrenz, haben viele Menschen sensibilisiert.

Es ist aber nicht nur eine Gewissensfrage: So spielt auch oft die Gesundheit eine Rolle bei der Entscheidung, bewusst auf Fleisch zu verzichten. Eine Studie der renommierten Harvard-Universität kam so z.B. zu dem Schluss, dass Menschen, die regelmäßig Fleisch zu sich nehmen, eine deutlich geringere Lebenserwartung haben und u.a. vermehrt zu Schlaganfällen, Herzinfarkten und Diabetes neigen.

Umwelt- & Tierschutz-Aspekte sprechen für Verzicht auf Fleisch

Weiterhin profitiert auch die Umwelt von einer zumindest teilweise vegetarischen Lebensweise: Ein Forschungsprojekt der TU Berlin hat so herausgefunden, dass ein 15 Kilogramm schwerer Hund in 13 Lebensjahren etwa 8,2 Tonnen CO2 verursacht – das ist ungefähr so viel wie der Ausstoß eines Kleinwagens auf 60.000 Kilometern.

Der Löwenanteil dieser Emissionen geht auf das Konto des Fleischkonsums: Laut niederländischen Wissenschaftlern verursacht ein Kilogramm Rindfleisch den Ausstoß von ca. 32 Kilogramm CO2 – auf Dauer ist das viel zu viel. Wenn der Hund weniger oder gar kein Fleisch bekommt, freuen sich also nicht nur Tiere, die sonst als Schlachtvieh dienen müssten, sondern auch die Umwelt.

Kann man einen Hund ohne Fleisch ernähren?

Aber geht das überhaupt? Schließlich werden Hunde gemeinhin als Fleischfresser wahrgenommen – eine steigende Anzahl von Tierfreunden vertraut so auch Futtersorten, die aus besonders vielen tierischen Proteinen bestehen und vermeintlich naturnah sind.

Der Gedanke dahinter ist, dass die Verdauung der domestizierten Vierbeiner auf Fleisch gepolt ist. Als Pate für diese Theorie steht häufig der Wolf: Der Urvater aller Haushunde ist ein Jagd- und Raubtier, das sich vornehmlich von gerissenem Fleisch ernährt.

Die Wahrheit sieht aber etwas komplizierter aus: Im Grunde genommen vertreten die meisten Experten 2024 folgende Standpunkte:

  • Es ist möglich, einen Hund fleischlos zu ernähren.
  • Eine fleischlose Ernährung ist aber deutlich aufwendiger.

Selbst Wölfe nutzen gelegentlich pflanzliche Nahrungsquellen

So stimmt es auch nicht ganz, dass Wölfe ausschließlich Fleisch zu sich nehmen: Wenn sie die Chance haben, lesen sie in der Wildnis auch gerne Beeren und Kräuter auf. Sie dienen den Tieren nicht nur als schneller Energielieferant zwischen dem Reißen von Beute, sondern geben ihnen auch viele Vitamine und andere Nährstoffe.

Hunde sind Allesfresser

Bei Hunden sieht es sogar noch besser aus: In den Jahrtausenden seit der Trennung vom Wolf und der Domestizierung hat sich der Verdauungstrakt unserer Vierbeiner deutlich unseren Gepflogenheiten angepasst.

Zwar sind viele Körpermerkmale – z.B. das Gebiss – auf Jagd und Fleischkonsum ausgelegt, im Laufe der Zeit haben sich die Tiere aber davon verabschiedet, ausschließlich carnivor zu ernähren. Das hat evolutionär auch praktische Gründe: Wenn kein Fleisch verfügbar ist, können die Vierbeiner von dem Leben, das gerade ansteht.

Hunde sind heutzutage so sehr flexibel: Ihr Körper ist in der Lage, viele wichtige Stoffe wie Vitamin A, Vitamin C oder Taurin selbst zu bilden, weiterhin haben sie eine große Toleranz für Stärke entwickelt.

Viele Experten ordnen sie deshalb mittlerweile als Carni-Omnivoren bzw. fleischbetonte Allesfresser ein: Sie fressen gerne Fleisch und können so einfacher ernährt werden, sind aber generell nicht auf tierische Proteine angewiesen, um zu überleben.

Medizinische Gründe für vegetarische Kost

Vegetarisches Hundefutter findet aber nicht nur aus Gewissensgründen Anwendung, sondern ist teilweise auch medizinisch angebracht. Manchmal geht dies so weit, dass ein Tierarzt einem Vierbeiner ausdrücklich einen fleischfreien Speiseplan empfiehlt.

Dies hat dann insbesondere die folgenden Ursachen.

Futtermittelunverträglichkeiten & Allergien

Leider sind immer mehr Hunde von Futtermittelunverträglichkeiten oder Allergien betroffen. Letztere haben auch genetische Gründe und sind immer da, erstere entwickeln sich im Laufe der Zeit. Neben glutenhaltigem Getreide reagieren besonders viele Tiere sehr sensibel auf tierische Proteinquellen.

Welche dies sind, ist auf den ersten Blick kaum ersichtlich und manchmal selbst für erfahrene Veterinärmediziner kaum herauszufinden. Verschrieben wird dann eine Ausschlussdiät – der Hund kriegt dann über einen längeren Zeitraum hinweg Futter, das bestimmte Eiweiße nicht enthält.

Für den Hund ist das eine ziemliche Tortur und nicht immer von Erfolg gekrönt, im schlimmsten Fall wird er über Jahre hinweg mit immer neuen Diäten konfrontiert, ohne dass eine Besserung eintritt. Der Umstieg auf einen vegetarischen Speiseplan ist dann häufig der letzte Strohhalm, erfreulicherweise ist er dann aber häufig auch erfolgreich.

Lebererkrankungen

Einige Tierärzte raten auch bei Lebererkrankungen dazu, auf Fleisch zu verzichten. Das liegt vor allem daran, dass dieses Stoffwechselorgan unglaublichen Belastungen ausgesetzt wird, wenn es nicht richtig arbeitet und gleichzeitig viele tierische Eiweiße verarbeiten muss.

Pflanzliche oder Milch- und Ei-Proteine sind dann deutlich einfacher zu stemmen. Eine Umstellung auf vegetarische Kost kann dann sowohl die Lebensqualität des Vierbeiners verbessern als auch die Lebenserwartung deutlich verlängern.

Kongenitaler portosystemischer Shunt

Eine eher seltene, aber sehr tückische Erkrankung ist der sogenannte “kongenitale portosystemische Shunt”. Dabei handelt es sich um eine angeborene Gefäßanomalie, durch welche die Durchblutung der Leber gestört wird.

Wird die Krankheit früh genug erkannt, ist es im angeborenen Fall möglich, chirurgisch gegen die Missbildung vorzugehen. Ansonsten bleibt nur eine Ernährungsumstellung, wenn der Hund noch lange mit hoher Qualität leben soll. Vegetarische Fütterung ist dann sehr weit verbreitet.

Risiken fleischloser Ernährung

Allerdings ist es leider nicht ganz so einfach: Frei von Risiken ist eine fleischlose Ernährung bei weitem nicht.

Es gibt viele Fettnäpfchen, in die man treten kann, besonders Anfänger unterschätzen häufig den Nährstoffbedarf, den Hunde haben, um gesund und aktiv zu sein.

Fütterungen müssen gut geplant sein

Das bedeutet für dich, dass Du für deinen Hund einen durchdachten und ausführlichen Ernährungsplan zusammenstellen solltest. Dabei ist es auch immer wichtig, sich über den genauen Nährwert einer vegetarischen Sorte zu informieren.

So muss ein Futter alle essentiellen und semi-essentiellen Aminosäuren enthalten, um keinen Schaden anzurichten. Weiterhin sind eine vollständige Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und ungesättigten Fettsäuren unabdingbar.

Nicht jedes Futter ist dann einhundertprozentig vollständig. Gegebenenfalls ist es vonnöten, mit Nahrungsergänzungsmitteln zu supplementieren, damit dein Liebling alles bekommt, was er braucht.

Fleisch hat oft eine optimalere Nährstoffzusammensetzung für Vierbeiner

Hier ist Fleisch dann doch eindeutig im Vorteil: Die analytische Zusammensetzung tierischer Proteinquellen deckt den Bedarf von Hunden zwar nicht komplett, aber doch ziemlich gut ab.

Wenn Du vegetarisch vorgehen möchtest, ist es deshalb ratsam, die Nährstoffe, die in Fleisch enthalten sind, sozusagen “nachzubauen”. Nur so können Mängel in der Versorgung verhindert werden, was eine artgerechte Ernährung nach Tierschutzgesetz ermöglicht.

Häufige Mangelerscheinungen bei vegetarisch lebenden Hunden

Laut der Tierärztin Cornelia Rückert sind vegetarisch ernährte Hunde besonders anfällig für:

  • Methioninmangel
  • Zu wenig B-Vitamine, insbesondere Vitamin B12
  • Weichen Kot & Blähungen
  • Gestörte Proteinsynthese
  • Kalziummangel & Phosphorüberschuss

Hund regelmäßig tierärzlich checken lassen

Wenn Du planst, auf vegetarische Ernährung umzustellen, solltest Du vorher auf jeden Fall den Tierarzt in deine Überlegungen einweihen. Er kennt deinen Hund im Regelfall sehr gut und kann einschätzen, ob er für so einen Speiseplan geeignet ist. Sollte er starke Bedenken haben, darfst Du deine Vorstellungen einer vegetarischen oder sogar veganen Ernährung auf keinen Fall in die Tat umsetzen – die dann unvermeidbaren Folgen wären wirklich Tierquälerei.

Aber auch bei Grünem Licht durch den Mediziner solltest Du Vorsicht walten lassen: Ein vegetarisch ernährter Hund, der verantwortungsvoll gehalten wird, geht regelmäßige und engmaschige Checks beim Tierarzt durch. Neben äußerlichen Untersuchungen gehören dann auch Blutanalysen zum Pflichtprogramm.

Besondere Vorsicht bei Welpen

Bei der vegetarischen Ernährung von Welpen scheiden sich die Geister besonders: Einige Experten sind der Ansicht, dass dies mit viel Sachkenntnis gut gehen kann, oft wird von einer ausschließlich fleischfreien Ernährung aber abgeraten. Das liegt daran, dass schon wenige Wochen falscher Versorgung bleibende Schäden hinterlassen können.

Viele Tierärzte raten deshalb dazu, vegetarische Futter im Welpenalter mit etwas Fleisch zu supplementieren. Weiterhin muss das Hundekind bei fleischarmer oder -freier Ernährung wirklich sehr engmaschig gecheckt werden – ist die Gesundheit bedroht, darfst Du auf keinen Fall deinem Gewissen freien Lauf lassen, sondern musst wohl oder übel auch auf tierische Proteinquellen zurückgreifen.

Vegetarische Ernährungsweisen

Vegetarisch ist nicht gleich vegetarisch: Auch unter Hundehaltern gibt es unterschiedliche Ideen davon, was es heißt, fleischlos zu leben. Grob gesagt kann man hier vier verschiedene Gruppen einteilen, für die es dann auch unterschiedliche Futtersorten gibt.

“Flexitarier” Hunde mit Veggie Days

Wohl am artgerechtesten und risikoärmsten ist es, wenn der Hund “flexitarisch” ernährt wird. Das bedeutet, dass der Fleischkonsum deutlich reduziert wird, ohne dass tierische Proteinquellen gänzlich vom Speiseplan verschwinden.

Manche Hundehalter bieten dann regelmäßig wenig Fleisch mit umso mehr vegetarischen Futterbestandteilen. Andere wiederum führen regelrecht “Veggie Days” ein, an denen das Tier ausschließlich fleischlos ernährt wird. Das kann dann auch Stoffwechsel- und Verdauungsorganen hin und wieder schonen.

Wenn der Hund nur teilweise ohne Fleisch gefüttert wird, lohnen sich oft auch sogenannte Ergänzungsfuttermittel.

Vegetarische Kost mit Milchprodukten & Ei

Wenn ganz auf Fleisch verzichtet werden soll, ist wahrscheinlich die vegetarische Ernährung mit anderen tierischen Zutaten die sinnvollste Variante. In diesem Fall enthalten die Sorten beispielsweise Milchprodukte wie Frischkäse oder auch Eierprodukte.

Derartige Kost bietet vergleichsweise viele tierische Proteine und weitere Inhaltsstoffe, was die Gefahr einer Mangelernährung deutlich reduziert. Auf der Hut sein musst Du aber trotzdem.

Zu über 99 % vegane Ernährung

Weiterhin gibt es viele Futter, die fast, aber nicht ganz vegan sind: Das Angebot an Sorten, die als “über 99 Prozent frei von tierischen Bestandteilen” angepriesen werden, steigt stetig – so finden sich auch einige Hersteller, die früher vegane Kost angeboten haben, bevor sie ihre Rezeptur änderten.

Die Bruchteile eines Prozentes, die dann tierischen Ursprungs sind, bestehen meistens aus Wollfett. Dies ist ein Nebenprodukt, das aus Schafwolle gewonnen wird und als Vitamin D3 Lieferant genutzt wird. Diese Abweichung von der Regel scheint auch sehr sinnvoll zu sein, denn in der neuesten Forschung wird der Nährwert der pflanzlichen Alternative – Vitamin D2 – für Hunde sehr kontrovers diskutiert.

Rein vegan gefütterte Tiere

Absolut tierfrei – aber auch eher riskant – sind hingegen rein vegane Ernährungspläne, bei denen auch auf Eier, Milchprodukte und andere tierische Produkte – manche zählen sogar Algen dazu – verzichtet wird. . Der Hund bekommt dann ausschließlich Nährstoffe pflanzlichen Ursprungs gefüttert – einige Tierrechtsorganisationen wie PETA plädieren sogar ausdrücklich dafür.

Wenn Du planst, deinen Hund vegan zu ernähren, solltest Du ihn auf jeden Fall regelmäßig untersuchen lassen. Mehr zum Thema kannst Du auch hier finden.

Tier- & umweltfreundliche Alternative: Insektenprotein

Eine sehr interessante Alternative zu vegetarischer Kost sind Hundefutter, die auf Insekten als Proteinquelle setzen. Sie sind immer mehr im Kommen und verwenden meistens Larven, die alle Aminosäuren enthalten, welche die Vierbeiner brauchen.

Futterinsekten werden ohne Antibiotika gezüchtet, aufgrund des sehr einfachen Nervensystems der Tiere wird angenommen, dass sie nicht viel leiden. Stattdessen ist diese Proteinquelle nicht nur nahrhaft, sondern auch sehr ressourcensparend: Die Ökobilanz eines Kilos Insektenfutter ist um Klassen besser als von Fleisch und sogar den meisten pflanzlichen Zutaten.

Mehr zum Thema kannst Du auch in diesem Artikel nachlesen.

FAQs

Ist vegetarisches Hundefutter gesund?

Gut zusammengesetztes vegetarisches Hundefutter kann den Vierbeiner vollständig und ausgewogen ernähren. Dafür muss es aber zwingend ein Alleinfuttermittel sein, selbst dann ist es gelegentlich notwendig, den Speiseplan mit Nahrungsergänzungsmitteln zu supplementieren.

Gegenüber fleischlichen Speiseplänen gesünder kann vegetarische Nahrung sein, wenn der Hund unter starken Futtermittelunverträglichkeiten oder bestimmten Krankheiten leidet.

Kann man einen Hund vegetarisch ernähren?

Entgegen häufiger Annahmen sind Hunde keine reinen Fleisch-, sondern Allesfresser. Es ist also durchaus möglich, ein gesundes Tier vegetarisch zu ernähren. Dafür ist aber ein sehr durchdachter Speiseplan vonnöten, ferner muss der Vierbeiner regelmäßig beim Tierarzt durchgecheckt werden.

Was passiert, wenn Hunde kein Fleisch essen?

Wenn Hunde kein Fleisch essen, kriegen sie zunächst einmal weniger essentielle Nährstoffe wie Aminosäuren, Fette oder auch Vitamine und Mineralien – es droht also eine Mangelernährung.

Mit einer durchdachten Fütterung ist es aber möglich, die fehlenden tierischen Nahrungsquellen mit vegetarischer Kost zu kompensieren. Dafür muss der Hund aber einen gesunden Grundzustand mit sich bringen und sollte auf jeden Fall regelmäßig tierärztlich untersucht werden.

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Über den Autor Sven Kohler

Sven schreibt leidenschaftlich gerne über alles, was seine liebsten haarigen Freunde angeht. Am Herzen liegen ihm dabei Hundeerziehung, -Gesundheit und natürlich -Ernährung- die absolute Grundlage für ein glückliches Hundeleben. Und da es auch eine schier unendliche Anzahl an Zubehör und Spielzeug gibt, macht sich Sven die Mühe und stellt Euch seine liebsten Produkte im Test vor.