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Herdenschutzhund erziehen: So geht’s

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Herdenschutzhunde gehören zu den Hirtenhunden und werden seit Jahrhunderten zur Verteidigung von Herden eingesetzt. Das ist eine harte Arbeit: Die Sicherheit der Gruppe wird von diesen Vierbeinern sehr ernst genommen.

Im ursprünglichen Einsatzgebiet ist das auch bitter nötig – heutzutage kann das Wesen der Tiere aber auch zu großen Problemen führen. Deshalb ist es unglaublich wichtig, einen Herdenschutzhund konsequent, aber auch liebevoll zu erziehen. Was dabei besonders beachtet werden muss, erfährst Du in diesem Text.

Unser Tipp: Webinar von Mirjam Cordt

Wenn Du einen Herdenschutzhund hast oder planst, dir einen zuzulegen, dann kann ich dir wirklich dieses Webinar von Mirjam Cordt empfehlen: Die erfahrene Hundetrainerin ist eine echte Spezialistin auf dem Gebiet. Neben Herschutzhund Büchern zum Thema hat sie auch einen Kurs zum richtigen Umgang mit diesen speziellen Tieren im Angebot.

Das Webinar dauert fast zweieinhalb Stunden und bietet einen exzellenten Einstieg in die Welt dieser anspruchsvollen Vierbeiner.

Grundlagen für die Herdenschutzhund Erziehung

Herdenschutzhunde sind sehr charakterstarke, eigenwillige Tiere, die es gewohnt sind, selbstständig zu entscheiden, wann Gefahr besteht und wann nicht. Das kann im täglichen Zusammenleben nicht nur zu großen Konflikten führen, sondern auch schnell gefährlich werden: Da diese Vierbeiner sehr groß und stark sind, endet ein Angriff oft im Desaster.

Leider haben diese Rassen deshalb oft einen schlechten Ruf und werden von vielen als “Problemhunde” angesehen. Ganz von der Hand zu weisen ist das nicht – ein Herdenschutzhund, der “außer Kontrolle” gerät, ist schon aufgrund seines Körperbaus eine um einiges größere Gefahr als kleinere Tiere.

Aber nicht jeder Herdenschutzhund ist so: Richtig gehandhabt können die Tiere wirklich liebe, treue und problemlose Begleiter werden. Dafür muss man den Vierbeiner aber auch wirklich gut erziehen – besonders die folgenden Grundlagen sind dabei wichtig.

Starke Bindung zwischen Hund und Halter

Herdenschutzhunde sind einerseits sehr eigenwillig, andererseits aber auch sehr sozial. Das hört sich erst einmal widersprüchlich an, gibt aber den Arbeitsalltag der Tiere gut wieder. Auf der Weide sind sie nämlich Teil der Herde und schützen sowohl die anderen Tiere als auch seinen Besitzer.

Dabei müssen sie schnell Entscheidungen treffen: Kommt ein Eindringling der Herde zu nahe, gilt es zu handeln, bevor der Besitzer informiert werden kann. Ursprünglich sind sie so die verlängerte Hand des Schäfers.

Für dich als Halter bedeutet dies: Du und dein Hund müssen ein starkes Team sein! Der Vierbeiner braucht eine Bezugsperson, zu der er wirklich aufschauen kann.

Viel Beschäftigung, wenig Zeit alleine

Das bedeutet, dass ihr wirklich viel Zeit zusammen verbringen müsst. Auch wenn ein Herdenschutzhund zunächst eher gemütlich aussieht, braucht er viel Beschäftigung. Ein Arbeitstier muss schließlich gefordert werden.

Neben ausgedehnten Spaziergängen und Sporteinheiten ist deshalb auch regelmäßiges Hundetraining wichtig. Der Vierbeiner wird so ausgeglichen und Du als Halter wirst zur uneingeschränkten Bezugsperson.

Die Grundkommandos müssen sitzen

Besonders bei einem Herdenschutzhund ist es ungemein wichtig, dass die Grundkommandos wirklich perfekt sitzen. Nur so ist sichergestellt, dass Du deinen Vierbeiner auch dann unter Kontrolle hast, wenn er mal wieder eigenwillig agiert.

Aufgrund der Vorgeschichte der Rassen handeln die Hunde manchmal nämlich für den Laien ziemlich überraschend. So kann es vorkommen, dass der Vierbeiner Gäste gerne ins Haus lässt, dann aber nicht mehr gehen lassen will: Er hat sie dann als Teil seiner Herde akzeptiert und will sie verteidigen – hier ist ein Machtwort absolut notwendig!

Am wichtigsten sind hier die Befehle “Aus!”, “Nein!”, “Sitz!” und “Platz!”. Hierfür braucht der Hund viel Training, nicht nur in der Welpenphase, sondern auch im Erwachsenenalter. Denn wenn es ernst wird, muss dein Liebling wirklich zu einhundert Prozent gehorchen.

Viele Ideen und Tipps zum Training der Grundkommandos findest Du auch in diesem Hundeerziehungsplan

Tier braucht klare Grenzen

Wäre ein Herdenschutzhund ein Mensch, so könnte man ihn als Arbeitnehmer bezeichnen, der Eigeninitiative zeigt: Er macht das, was er für richtig hält – auch wenn es so nicht gewünscht ist.

Deshalb braucht das Tier einen “Chef”, der ihm zeigt, was erwartet wird und was nicht. Und das bist Du: Du musst ihm konsequent und regelmäßig Grenzen aufzeigen. Werden diese überschritten, darfst Du dies nicht dulden.

Ein Herdenschutzhund kann nur so berechenbar sein wie sein Halter. Lass’ also nichts durchgehen – das würde ihn nur dazu anstacheln, weiter so zu agieren, wie es ihm passt.

Ruhig, aber bestimmt bleiben

Ein wichtiger Grundsatz für dich als Halter ist es dabei, so ruhig zu bleiben wie möglich.

Wenn dein Hund anfängt, sein Revier (und damit auch dich) zu verteidigen, ist wildes Herumschreien oder Schimpfen fehl am Platz. Das würde er eher als Rechtfertigung für sein Handeln ansehen: Wenn Du aufgebracht bist, muss er es seiner Logik nach auch sein,.

Nicht gängeln, sondern (wenn angebracht) Freiräume lassen

Aber aufgepasst: Übermäßig gängeln darfst Du deinen Herdenschutzhund auch nicht. Wenn Du ihm alles verbietest, was er macht, dann weiß er irgendwann gar nicht mehr, was Sache ist: Im schlimmsten Fall nimmt er dich dann auch nicht mehr ernst, wenn es um wirklich wichtige Kommandos geht.

Sofern es nicht sicherheitsrelevant ist, solltest Du deinem Liebling also doch ein paar Freiräume lassen. Weiterhin solltest Du den Hund auf keinen Fall tagsüber fest anbinden – das ist nicht artgerecht und kann auf Dauer zu schweren psychischen Schäden führen.

Nie Gewalt anwenden

Was für alle Hunde gilt, gilt für Herdenschutztiere ganz besonders: Du darfst ihn auf keinen Fall körperlich züchtigen! Denn das verändert sein Wesen auf keinen Fall in positiver Weise – stattdessen werden die Vierbeiner traumatisiert, unberechenbar und greifen im schlimmsten Fall dich oder andere an.

Was sind Herdenschutzhunde?

Herdenschutzhunde sind Tiere, die praktisch ausschließlich dazu gezüchtet wurden, eine Herde (vor allem Schafe) gegen äußere Einflüsse zu verteidigen. Zu diesen gehören WIldtiere wie Wölfe, Füchse und sogar Bären, aber auch menschliche Eindringlinge erwecken die Aufmerksamkeit dieser Gebrauchstiere.

Unterscheiden muss man Herdenschutzhunde von Hirten- und Treibhunden: Auch diese Tiere, dazu gehören z.B. die meisten Schäferhunde, wurden für das Zusammenleben mit Herden gezüchtet. Sie sind aber um einiges wendiger und schmächtiger und haben eher die Aufgabe, die Herdentiere beisammen zu halten und einzelne Exemplare ggf. wieder einzufangen.

Welche Rassen gehören zu ihnen?

Zu den bekannten Herdenschutzhund-Rassen gehören insbesondere:

  • der Pyrenäen-Berghund aus Frankreich, auch als Chien de Montagne des Pyrénées bekannt
  • der Maremmen-Abruzzen-Schäferhund aus Italien
  • der Kaukasische Owtscharka, auch als Kaukasischer Schäferhund bekannt
  • der ungarische Kuvasz
  • der Kangal-Hirtenhund, auch als anatolischer Hirtenhund bekannt, wie auch der Akbash ursprünglich aus der Türkei
  • der Aïdi bzw. Atlas-Berghund aus Marokko
  • der Cão de Castro Laboreiro und der Cão da Serra da Estrela, sehr traditionsreiche Rassen aus Portugal
  • der spanische Mastiff (Mastin Español) und der Pyrenäen-Mastiff (Mastín del Pirineo)
  • der Tatra-Schäferhund, auch Polski Owczarek Podhalanski, aus der polnischen Tatra
  • der Karakatschan aus Bulgarien oder auch
  • der Do Khyi bzw. Tibetdogge aus dem Himalaya.

Eine genauere Übersicht über verschiedene Herdenschutzhund-Rassen findest Duhier.

Herdenschutzhund-Mischlinge

Da es sich bei Herdenschutzhunden um Gebrauchstiere handelt, stand die Zucht nach Rassestandards lange nicht im Vordergrund. Deshalb gibt es nicht nur viele Unterarten, die vom Hundezucht-Dachverband FCI noch nicht anerkannt sind, sondern auch eine große Zahl von Mischlingen, die mehr oder weniger stark ausgeprägte Herdenschutz-Gene in sich tragen.

Das macht sich auch bei uns bemerkbar: Ehemalige Straßenhunde, die im deutschsprachigen Raum ein neues Zuhause finden, stammen nämlich häufig aus Gegenden in Süd-, Südost und Osteuropa, in denen Herdenschutzhunde weit verbreitet sind.

Es ist also gut möglich, dass man einen Vierbeiner adoptiert, in dem mehr oder weniger stark ausgeprägt ein Herdenschutztrieb schlummert. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, bedeutet aber, dass Du bei der Erziehung doch große Herausforderungen überwinden musst.

Andere Einsatzgebiete

Der Ursprung der Herdenschutzhunde liegt bei Schafs- und anderen Herden. Im Laufe der Zeit ist die traditionelle Viehhaltung immer mehr zurückgegangen. Das bedeutet aber nicht, dass diese Gebrauchstiere verschwunden wären, im Gegenteil:

Seit vielen Jahren werden die meisten Tiere nicht mehr auf der Weide, sondern auch auf weitläufigen Grundstücken gehalten: Im ursprünglichen Verbreitungsgebiet dienen sie jetzt oftmals als sehr effektive Wachhunde.

Herdenschutz-Vierbeiner aus dem Tierheim

Leider landen viele Herdenschutzhunde oder Mischlinge im Tierheim. Das liegt daran, dass viele Vorbesitzer mit den anspruchsvollen Tieren überfordert waren oder sogar missbräuchlich gehalten worden – nämlich als reine Wachhunde ohne Sozialkontakt zu Menschen, häufig in Zwingerhaltung, aus der sie nur nachts herausgelassen wurden.

Auch diese Hunde haben ein liebevolles, kompetentes Zuhause verdient. Dafür musst Du aber wirklich erfahren sein und auch die nötige Zeit haben: Häufig ist es nämlich so, dass auch neue Besitzer nicht mit dem Vierbeiner klarkommen. Werden sie dann zurückgegeben, haben sie wieder eine Bezugsperson verloren und die Probleme verstärken sich.

Eignen sie sich auch als Haustiere?

Herdenschutzhunde sind in erster Linie Gebrauchstiere, die sich vor allem dann wohlfühlen, wenn sie artgerecht ihrer Arbeit nachgehen können. Immer häufiger werden sie – gewollt oder, z.B. als Auslands- oder Tierheimhund auch eher unfreiwillig – als Haustiere gehalten.

Im Grunde genommen kann man einen Herdenbeschützer auch als Familienmitglied adoptieren, dafür müssen die Umstände aber auch stimmen. Welche diese sind erfährst Du in der Checkliste weiter unten.

Das Wesen eines Herdenschutzhundes

Herdenschutzhunde sind ganz spezielle Rassen, deren Wesen sich in vielen Punkten doch deutlich von anderen Vierbeinern unterscheidet. Das liegt vor allem an der langen Zuchtgeschichte dieser Tiere – auch heute sind sie ganz auf den Einsatz auf der Weide gepolt.

Treu und liebevoll

Auf der einen Seite ist ein Herdenschutzhund ein sehr geselliger, treuer und lieber Zeitgenosse. Durch den ständigen Einsatz auf der Weide baut er schnell ein inniges Verhältnis zu anderen Familienmitgliedern auf.

Wenn er Menschen und auch im Haushalt lebende Tiere kennt, zeigt sich seine soziale Ader: Er lebt dann als Teil der Herde und kann erstaunlich geduldig sein. Eine ganz besondere Beziehung verbindet ihn mit seinem Halter.

Auf den ersten Blick träge, aber voller Energie

Viele Rassen wirken auf den ersten Blick eher langsam und träge. Wenn man sich einen entspannten, zotteligen Herdenschutzhund ansieht, kann man schnell auf die Idee kommen, dass es sich um ein Seniorentier handelt.

Aber der Schein trügt: Wenn sie nicht gebraucht werden, wirken diese Rassen sehr ruhig, weil sie nicht unnötig Kraft verschwenden wollen. Werden sie gebraucht, sind sie auf einmal voll da und werden binnen kürzester Zeit sehr agil.

Im Gegensatz zu anderen Rassen brauchen diese Tiere kaum Zeit, um in den Verteidigungsmodus zu schalten: Sie gehen sozusagen in wenigen Sekunden von 0 auf 100. Lass’ dich also durch ihr Äußeres nicht täuschen: Herdenschutzhunde sind immer hochkonzentriert und stecken voller Energie!

Arbeitswillig und motiviert

Wenn ein Herdenschutzhund keine echte Herde zu bewachen hat, ändert dies nichts an der Tatsache, dass sie wirklich sehr arbeitswillige und motivierte Zeitgenossen sind. Das bedeutet, dass sie immer eine Aufgabe brauchen, um ausgelastet zu sein – sonst langweilen sie sich und werden schnell verhaltensauffällig.

Deshalb eignen sie sich hervorragend für gemeinsame Aktivitäten: Ob Trainingseinheit, Hundesport oder lange Spaziergänge – jedes Herdenschutztier freut sich sehr darüber, Arbeit zu bekommen!

Sehr ausgeprägtes Territorialverhalten

In ihrer ursprünglichen Tätigkeit haben die Vierbeiner vor allem die Aufgabe, Feinde von der Herde zu vertreiben: Das können Füchse, Wölfe und andere Hunde sein, aber auch menschliche Viehdiebe stellen für die Hunde eine Gefahr dar.

Die Herde geht dem Herdenschutzhund über alles – dementsprechend rigoros ist sein Territorialverhalten. Wittert er, dass jemand in sein Revier (wenn er keine Schafe hat, ist das meistens das Haus inklusive Grundstück) eindringt, schlägt er nicht nur Alarm, sondern verteidigt das Gebiet auch mit äußerstem Nachdruck.

Das kann sehr interessante Beobachtungen zur Folge haben: So ist es möglich, dass ein gut erzogener Herdenschutzhund einen anderen Vierbeiner sehr deutlich verscheucht, wenn er in die Nähe seines Zuhauses kommt – treffen sich die beiden aber draußen beim Auslauf, bleibt er auf einmal ganz entspannt.

Eigensinnig und selbstständig

Herdenschutzhunde sind zur Selbstständigkeit gezüchtet worden: Auch wenn der Halter nicht da ist, verteidigt er die ihm anvertraute Herde und trifft dabei eigene Entscheidungen.

Auch heute sind diese Tiere sehr eigensinnig: Die Verteidigung ihres Reviers ist ihnen wichtiger als alles andere – er handelt dann oft nicht so, wie es ihm beigebracht wurde, sondern so, wie er es für richtig hält. Erst auf Kommando seines Halters besinnt er sich dann anders.

Checkliste: Das brauchst Du für einen glücklichen Vierbeiner

Ein Herdenschutzhund kann ein toller Begleiter sein – er ist aber kein Haustier für jedermann. Leider überschätzen sich viele Hundehalter, wissen dann nicht mehr weiter und geben ihn dann irgendwann im Tierheim ab.

Außerdem solltest Du auch die Gesetzeslage genau kennen. Manche Herdenschutzhunde stehen in bestimmten Regionen nämlich auf der Liste potenziell gefährlicher Tiere – hier musst Du dann nicht nur häufig einen Hundeführerschein nachweisen, auch die Vierbeiner werden meistens einem Wesenstest unterzogen.

Bevor Du dir einen Vertreter einer Herdenschutz Rasse zulegst, solltest Du also wirklich ganz genau überlegen, ob das Tier auch bei dir glücklich wird. Achte dabei besonders auf die Punkte in der folgenden Checkliste: Kannst Du einen dieser nicht erfüllen, ist es wahrscheinlich besser, auf eine andere Rasse zu setzen.

1

Vorkenntnisse

Ein Herdenschutzhund ist nichts für Ersthalter: Wenn Du dich noch nie um einen Vierbeiner gekümmert hast, solltest Du also am besten die Finger davon lassen.

Die meisten Verbände und Hundetrainer empfehlen diese Rassen ausschließlich für sehr erfahrene Hundehalter. Du solltest also wirklich Vorkenntnisse mitbringen und bereit dazu sein, dich mit den besonderen Anforderungen der Tiere näher auseinanderzusetzen.

Hier können auch viele Bücher helfen, die dir wertvolle Erziehungstipps geben. Eine Übersicht über die besten findest Du hier.

2

Eine starke Persönlichkeit

Weiterhin brauchst Du auch eine starke Persönlichkeit. Damit ein Herdenschutzhund dich akzeptiert, musst Du viel natürliche Autorität mitbringen. Du darfst also weder zu autoritär noch zu lasch sein – auch hier hilft vorherige Hundeerfahrung.

3

Viel Zeit

Herdenschutzhunde sind es gewohnt, ihre Familie fast immer um sich zu haben – dazu gehörst insbesondere Du als Besitzer. Bist Du häufig abwesend, wird das Tier nicht nur viele eigenwillige Entscheidungen treffen, auch eine enge Hund-Halter-Bindung lässt sich dann kaum aufbauen.

Wenn Du dir einen Herdenschutzhund ins Haus holst, musst Du also viel Zeit mitbringen und bereit sein, diese in deinen Vierbeiner zu investieren. Denn mit Präsenz zu Hause ist es nicht getan: Auch ausgedehnte, regelmäßige Aktivitäten wie Spaziergänge und Training gehören zu den Pflichtaufgaben dazu.

4

Ein möglichst großes Grundstück

Du wohnst in einer Wohnung? Dann solltest Du dir, dem Tier und deinen Nachbarn einen großen Gefallen tun und dich nach einer anderen Rasse umsehen.

Herdenschutzhunde sind nämlich wirklich keine Stadttiere: Sie brauchen ein ausreichend großes Revier, um glücklich zu sein.

Idealerweise wohnst Du also in einem Haus mit einem möglichst großen Grundstück. Bevor der Hund bei dir einzieht, solltest Du unbedingt darauf achten, dass dein Garten überall gut und stabil eingezäunt ist – so verhinderst Du, dass der Vierbeiner beim Versuch, das Haus zu verteidigen, ausbüxt und vielleicht andere angreift.

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Über den Autor Sven Kohler

Sven schreibt leidenschaftlich gerne über alles, was seine liebsten haarigen Freunde angeht. Am Herzen liegen ihm dabei Hundeerziehung, -Gesundheit und natürlich -Ernährung- die absolute Grundlage für ein glückliches Hundeleben. Und da es auch eine schier unendliche Anzahl an Zubehör und Spielzeug gibt, macht sich Sven die Mühe und stellt Euch seine liebsten Produkte im Test vor.