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Viele Hunde lieben es, die Autofahrt auf der Rückbank zu genießen. Aber Vorsicht: Auch tierische Passagiere müssen gesichert werden. Am einfachsten geht das mit einem Hundegurt fürs Auto.
Damit Du weißt, worauf es dabei ankommt und welche Gurte empfehlenswert sind, habe ich für dich die drei besten 2024 erhältlichen Modelle einem Vergleich unterzogen.
Unser Testsieger
Bester Hundegurt fürs Auto in unserem Vergleich ist ziemlich klar der “Kleinmetall Click’n Roll”. Dabei handelt es sich um ein sehr komfortables und stabiles Automatik-Modell, welches Belastungen von bis zu 5000 Newton standhält.
Hochwertige Verarbeitung und Langlebigkeit sind weitere Argumente für diese Lösung. Wenn Du einen Hund bis 12 Kilogramm hast, ist dieses Premium-Modell wirklich empfehlenswert!
Die besten 3 Hundegurte fürs Auto im Test:
Kleinmetall Click’n Roll Automatik-Hundegurt
Eine wirklich empfehlenswerte Premium Lösung ist der “Kleinmetall Click’n Roll Automatik-Hundegurt”.
Dieses Modell kommt in seiner Funktionsweise herkömmlichen Sicherheitsgurten nämlich sehr nahe: Es verfügt über eine Ein- und Ausroll-Automatik, die sich an den Körper des Tieres anpasst – so ist jederzeit für Sicherheit gesorgt und der Hund profitiert von einem perfekten und komfortablen Sitz.
Der Gurt an sich besteht aus Polyester und ist sehr breit und stabil geraten: Er ist für Zugbelastungen von bis zu 5000 Newton ausgelegt und hält so auch sehr starken Vollbremsungen gut stand.
Komfortabler Premium Sicherheitsgurt für kleinere Vierbeiner
Dank zwei verschiedenen Anschnall-Adaptern ist dieses Modell von Kleinmetall für alle gängigen Fahrzeuge geeignet. Sowohl Karabiner als auch Schnallen machen dabei eine sehr gute Figur. Allerdings solltest Du bedenken, dass die Konstruktion wirklich sehr massiv und schwer ist, dementsprechend nimmt sie auf dem Sitz vergleichsweise viel Platz weg.
Geeignet ist der Click’n Roll Gurt laut Herstellerangaben für Hunde bis 12 Kilogramm Gewicht. Für die meisten kleineren und auch einige mittelgroße Rassen ist das völlig ausreichend, größere Tiere brauchen allerdings ein noch stärkeres Modell.
Hinsichtlich Qualität und Verarbeitung kannst Du mit diesem Hundegurt von Kleinmetall also wirklich nichts falsch machen. Dafür brauchst Du dann aber auch das nötige Budget: Dieses Modell ist nämlich doch deutlich teurer als die meisten Lösungen anderer Hersteller.
Vorteile
- sehr stabiler und breiter Gurt
- hochwertige Verarbeitung
- Ein-/Ausroll-Automatik für perfekten Sitz
- starker Karabiner
- zwei verschiedene Anschnall-Adapter
Nachteile
- nur für Hunde bis 12 kg geeignet
- vergleichsweise schwer und massiv
- sehr hochpreisig
Belisy Universal Hunde Sicherheitsgurt fürs Auto
Gleich in drei schönen Farben – schwarz, rot oder blau – lieferbar ist der “Belisy Universal Hunde Sicherheitsgurt fürs Auto”. Einstellbar ist er aus Längen zwischen 60 und 80 Zentimetern, laut Herstellerangaben ist er maximal für 22 Kilogramm schwere Hunde geeignet.
Damit eignet sich das Modell vor allem für kleine bis mittelgroße Rassen. Für sehr kleine Tiere ist die Mindestlänge leider etwas zu lang geraten.
Der Belisy Gurt kann mit einem ziemlich stabilen Karabiner ans Geschirr oder Halsband befestigt werden und verfügt über einen Universal-Anschluss. Damit sollten die Schnallen in alle gängigen Automodelle passen – häufig wird allerdings bemängelt, dass es bei der Installation am Mittelsitz Probleme gibt.
Schöner Sicherheitsgurt vor allem für mittelgroße Tiere
Sehr erfreulich ist der gummierte Nylongurt. Er macht nicht nur einen sehr stabilen Eindruck, sondern verfügt auch über eine gute Elastizität. Das bedeutet, dass bei einer Bremsung ein Rückdämpfungs-Effekt eintritt, wodurch der Hund nicht unnötig hohen Belastungen ausgesetzt wird.
Wenn dein Hund etwas größer ist, ohne übermäßig viel zu wiegen, dann ist der Belisy Universal Hunde Sicherheitsgurt also eine gute und auch noch vergleichsweise günstige Wahl: Beim Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es nämlich wirklich nichts zu beanstanden!
Vorteile
- drei verschiedene Farben zur Auswahl
- bis zu 80 Zentimeter Gurtlänge möglich
- gummierter Nylongurt für rückgedämpften Schutz
- stabiler, langlebiger Karabiner
- starkes Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile
- Anbringen auf dem Mittelsitz problematisch
- für sehr kleine Hunde etwas zu lang
ElloLife Hunde Sicherheitsgurt
Eine wirklich günstige und global beliebte Option ist der “ElloLife Hunde Sicherheitsgurt”. Eine Lieferung enthält gleich zwei Exemplare, das zusätzliche Modell kannst Du entweder als Reserve nutzen oder, sofern vorhanden, im Zweitauto verwenden. Auch für Hundepaare ist diese Lösung so eine schöne Idee.
Geeignet ist der Gurt vor allem für kleine bis mittelgroße Vierbeiner. Für größere Hunde wäre er – er lässt sich auf Längen zwischen 48 und 75 Zentimeter einstellen – doch etwas zu kurz.
Preiswerte Alternative
Laut Kundenrezensionen lässt sich der Gurt wirklich sehr einfach und auch fest einstellen und befestigen. Richtig langlebig scheint die Konstruktion aber nicht zu sein, viele Hundehalter bemängeln so, dass das Modell einen doch etwas billigen Eindruck macht. Insbesondere die Metallteile wirken etwas minderwertig, so dass es gut sein kann, dass der Gurt bei häufigem Einsatz irgendwann seinen Geist aufgibt.
Für Vielfahrer ist dieses Modell deshalb wohl weniger geeignet. Solltest Du aber eher selten mit Hund unterwegs sein und eine Lösung suchen, mit der Du die Anforderungen der StVO erfüllen kannst, ohne viel Geld auszugeben, wird der Gurt wohl eine interessante Option sein.
Vorteile
- Doppelpack mit 2 Gurten
- einfach zu bedienen
- sehr günstiger Preis
Nachteile
- wirkt auf viele Hundehalter minderwertig verarbeitet
Was ist ein Hundegurt fürs Auto?
Was für uns Menschen der Dreipunktgurt ist, ist für unsere felligen Freunde der Hundegurt. Er sorgt im Auto dafür, dass die Vierbeiner auch härtere Bremsmanöver gut überstehen. Weiterhin kann das Tier so nicht in Bereiche vordringen, die tabu sind.
Ein fester Platz für den Vierbeiner
Wenn dein Hund es gewohnt ist, im Passagierbereich des Autos mitzufahren, kann er hin und wieder übermütig sein. Dann passiert es manchmal, dass er plötzlich dort auftaucht, wo er überhaupt nicht sein sollte – z.B. im Kofferraum, auf der Hutablage oder sogar auf dem Vordersitz.
Auf Dauer hilft dann am besten ein Hundegurt: Er schafft deinem Liebling einen festen Platz, an dem er sich im Fahrzeug aufhalten kann.
Muss ein Hund im Auto angeschnallt sein?
Aber muss ein Hund wirklich im Auto angeschnallt sein? Die Antwort ist ein klares Ja!
Zwar denken viele Halter, dass umsichtiges Fahren doch wirklich ausreichen müsste. Doch das ist leider ein Trugschluss.
Schutz von Tier und Insassen
Im Notfall kann ein angeschnallter Hund nämlich nicht nur das Leben des Tieres, sondern auch das der menschlichen Insassen retten. Bei einer Vollbremsung oder einer Kollision treten schließlich unheimliche Kräfte auf.
Ungesichert kann dann selbst ein kleiner Hund von wenigen Kilogramm zu einer großen Gefahr werden: Wenn das Tier durch die Fahrzeugkabine geschleudert wird, kann ein Aufprall lebensgefährliche Folgen für die getroffenen Insassen haben. Der Vierbeiner selbst hat dann eigentlich überhaupt keine Chance, einen Unfall heil zu überstehen.
Straßenverkehrsordnung schreibt Sicherung von Haustieren vor
Aus Sicherheitsgründen ist ein Hundegurt also sehr empfehlenswert. Aber was sagt die Gesetzeslage dazu? Hier hilft ein Blick in die Straßenverkehrsordnung (StVO).
§23 StVO besagt nämlich, dass Sicht und Gehör des Fahrers nicht durch Tiere beeinträchtigt werden darf. Außerdem schreibt dieses Paragraph vor, dass die Ladung, und dazu gehören auch Hunde, vorschriftsmäßig gesichert werden muss.
Wenn dein felliger Freund auf einem Passagiersitz Platz nimmt, bedeutet dies, dass er sich nicht frei im Fahrzeug bewegen darf. Er muss also entweder in eine Transportbox oder angeschnallt werden.
Empfindliche Bußgelder werden vermieden
Ist dies nicht der Fall, muss nicht erst der Schadensfall eintreten, bis es teuer wird. Schon bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle können bei Verstößen gegen §23 StVO empfindliche Bußgelder fällig werden:
- Stand 2024 kostet schon ein einfacher Verstoß 35 Euro Bußgeld
- Wird festgestellt, dass andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden, erhöht sich der Betrag schon auf 60 Euro
- Ein Schadensfall, der durch ungesicherte Ladung mitverursacht wird, kostet 75 Euro
- In den letzten beiden Fällen erhält der Fahrer zudem einen Punkt in Flensburg.
Weiterhin solltest Du beachten, dass sich eine nicht ausreichende Sicherung des Hundes auch negativ auf deinen Versicherungsschutz auswirken kann.
Die Funktionsweise
Es gibt also viele gute Gründe, einen Hundegurt zu nutzen: Dein Geldbeutel wird nicht unnötig belastet und Du setzt nicht unnötig dein Leben und das deines Vierbeiners, deiner Mitreisenden und anderer Verkehrsteilnehmer aufs Spiel.
Die Funktionsweise kann dabei als “einfach, aber effektiv” beschrieben werden: Im Grunde genommen handelt es sich bei so einem Gurt nämlich um eine Art Leine, die auf den Transport im KFZ zugeschnitten ist.
Handelsübliche Gurtschnalle
Das Ende des Gurtes ist mit einer Schlosszunge versehen, die in praktisch alle handelsüblichen Gurtschlösser einrastet. Somit dürfte er genauso stabil halten wie ein herkömmlicher Sicherheitsgurt und der Hund kann ihn mit seinen Pfoten nicht lösen.
Karabiner verbindet Hund und Gurt
Das andere Ende ist mit einem Karabiner versehen. Dieser wird dann mit dem Halsband oder dem Hundegeschirr verbunden. Gewöhnlicherweise lässt sich die Länge des Gurtes passgenau einstellen. So wird vermieden, dass der Hund zu viel Freiheit hat und in gefährliche Bereiche vordringen könnte.
Häufig leicht elastisches Material
In den meisten Fällen ist das Gurtmaterial leicht elastisch. Das hat im Bremsfall den positiven Effekt, dass eine Dämpfung der Fliehkräfte erreicht wird. Der Körper des Tieres wird so nicht unnötig belastet.
Anwendung eines Hundegurts
Den Hundegurt kannst Du sowohl am Halsband als auch an einem Hundegeschirr festmachen.
Befestigung am Halsband
Eine Befestigung am Halsband ist erlaubt, wird aber von vielen Experten eher kritisch gesehen. Bei einer starken Bremsung wird der Hals des Hundes dann nämlich sehr stark beansprucht.
Die Fliehkräfte wirken dann auf einen eher kleinen Bereich: Im schlimmsten Fall sind die menschlichen Insassen dann zwar geschützt, aber das Genick des Tieres ist gebrochen.
Diese Befestigungsart ist deshalb eher eine Verlegenheitslösung, die vor allem dann zum Einsatz kommt, wenn der Vierbeiner sehr an seinem Halsband hängt und bei anderen Methoden Abwehrreaktionen zeigt.
Anbringen am Geschirr
Sinnvoller ist es, den Hundegurt an einem Geschirr zu befestigen. Die Kräfte werden dann gleichmäßiger über den Körper des Tieres verteilt, so dass Bremsungen häufig deutlich glimpflicher und schonender ablaufen.
Besonders empfehlenswert sind dabei spezielle Sicherheitsgeschirre (zum Test).
Die Kaufkriterien
Bei der Wahl des richtigen Hundegurtes für deinen Vierbeiner kommt es nicht nur auf den Preis an: Damit die Autofahrt sicher und ordnungsgemäß verläuft, muss das Modell auch zu deinem Auto und zum Hund passen.
Deshalb solltest Du unbedingt die folgenden Kaufkriterien berücksichtigen.
1
Material des Gurtes
Beim Material sollte hochwertiges, strapazierfähiges Material zum Einsatz kommen: In den meisten Fällen ist dies Polyester oder Nylon. Ein sehr stabiler Gurt ist zudem so gestaltet, dass es nicht sofort vom Tier – z.B. aus Langeweile oder Angst – durchgekaut werden kann.
Idealerweise ist der Gurt zudem etwas elastisch angelegt, um die beim Bremsen freigesetzte Energie etwas zu dämpfen.
2
Verarbeitung und Kompatibilität der Anschlüsse
Gewöhnlicherweise sollte ein Hundegurt in das Sicherheitsschloss aller gängigen Fahrzeuge passen. Es gibt aber auch Ausnahmen – bei manchen Modellen wird explizit darauf hingewiesen, dass bestimmte Automarken nicht kompatibel sind. Hier solltest Du vorher auf jeden Fall gut recherchieren.
Weiterhin sehr wichtig ist die Verarbeitung des Karabiners: Er sollte auf jeden Fall sehr stabil sein – ansonsten droht er, durchzuleiern oder sogar zu brechen.
3
Gurtlänge
Ein Hundegurt sollte so eingestellt werden, dass der Vierbeiner auf seinem angestammten Platz gesichert wird, ohne seine Bewegungsfreiheit vollständig zu verlieren. Deshalb muss die Mindest- und Höchstlänge des Gurtes auf jeden Fall zu deinem Liebling und zum Fahrzeug passen.
Für kleinere Hunde in kleinen Autos braucht man häufig eine eher geringe Länge von etwa 40 bis 50 Zentimetern. Größere Tiere hingegen brauchen mehr Spielraum – hier sind häufig Modelle vonnöten, die sich bis auf 80 Zentimeter und mehr einstellen lassen.
Die meisten Gurte lassen sich mit Hilfe einer Lasche einstellen. Es gibt aber auch Modelle, welche über eine automatische Fixierung verfügen.
4
Maximalgewicht des Hundes
Auf jeden Fall musst Du darauf achten, dass der Gurt für das Gewicht deines Hundes ausgelegt ist.
Wenn dein Liebling zu schwer ist, merkt man das nämlich erst, wenn es zu spät ist, nämlich bei der ersten stärkeren Bremsung, der dann nicht standgehalten werden kann.
Geh’ hier also keine Experimente ein, sondern kauf’ ein Modell, das für deinen Hund ausreicht!
5
Platzbedarf der Gurtanlage
Und schließlich solltest Du auch den Platzbedarf, den der Gurt braucht, nicht vernachlässigen: Viele Modelle haben eine sehr kompakte Konstruktion und eignen sich so auch für kleinere Autos mit schmalen Rücksitzen.
Es gibt aber auch Produkte, die etwas mehr Platz brauchen: Besonders Modelle mit Gurtautomatik sind etwas massiver.
Zustand des Gurtes regelmäßig überprüfen
Hundegurte verschleißen irgendwann. Dann ist die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben und Du musst dir ein neues Modell kaufen. Deswegen musst Du regelmäßig überprüfen, dass der Gurt noch in einem ordnungsgemäßen Zustand ist. Dazu gehört insbesonders die Inspektion des Gurtes an sich und des Karabiners
Die Vorteile
Sicherheit für Hund, Halter und andere Verkehrsteilnehmer
Der wichtigste Vorteil eines Hundegurts fürs Auto ist die erhöhte Sicherheit: Der Hund kann dem Fahrer nicht mehr plötzlich die Sicht versperren und ist auch im Brems- oder Kollisionsfall keine Gefahr mehr.
Somit ist er eine einfache, aber ziemlich effektive Möglichkeit, die Anforderungen von §23 StVO zu erfüllen: Du bist sicher unterwegs und musst keine ärgerlichen Bußgelder mehr fürchten.
Tier kann an seinem angestammten Platz bleiben
Viele Hunde wollen partout nicht in den Kofferraum, sondern haben sich an die Rückbank gewöhnt. Insbesondere ängstliche Tiere können davon profitieren: Sie haben ihren Halter immer im Blick und fahren dadurch deutlich entspannter.
In diesem Fall ist ein Hundegurt wahrscheinlich die beste Lösung: Das Tier kann an seinem angestammten Platz bleiben und die Autofahrt so maximal genießen.
Einfache Gewöhnung
Weiterhin werden Hundegurte gemeinhin problemlos von den Tieren akzeptiert: Sofern der Vierbeiner gelernt hat, an der Leine zu laufen, kommt er mit ihnen eigentlich immer gut klar.
So entfällt die häufig aufwendige und zeitintensive Gewöhnungsphase, die bei anderen Transportmöglichkeiten oft notwendig ist.
Sehr platzsparend
Auch die platzsparenden Eigenschaften eines Hundegurtes müssen hervorgehoben werden. Er ist innerhalb kürzester Zeit installiert und lässt sich problemlos verstauen, ohne dass Du dafür Kapazitäten im Kofferraum verlierst.
Günstig in der Anschaffung
Und schließlich sind Hundegurte auch eine ziemlich günstige Möglichkeit, das Tier sicher im Auto zu transportieren. Häufig kosten sie in der Anschaffung deutlich weniger als z.B. Transportboxen.
Die Nachteile
Allerdings gibt es auch ein paar Gründe, die gegen einen Hundegurt sprechen. In manchen Fällen sind andere Transportarten dann doch die bessere Option.
Für größere Hunde eher ungeeignet
So sind die meisten Gurte eher für kleinere Rassen ausgelegt. Größere Hunde sind dann meistens entweder zu schwer oder einfach zu riesig, um sicher auf der Rückbank sitzen zu können. Meistens ist der Kofferraum dann ein besserer Verweilort.
Sichere, aber nicht die sicherste Transportart
Außerdem erfüllt ein Hundegurt zwar die gesetzlichen Anforderungen und bietet auch viel Sicherheit – für optimalen Schutz sind aber häufig andere Methoden besser geeignet.
Eine sehr starke Bremsung kann den Hund nämlich sehr mitnehmen und im schlimmsten Fall sogar zu einem Genickbruch oder einer Strangulation führen.
Im Gegensatz dazu wird das Tier in einer Transportbox beispielsweise zwar ziemlich durchgeschüttelt, hat aber meistens bessere Chancen, glimpflich davonzukommen.
Alternativen zum Hundegurt
Hundegurte sind für viele Tiere eine gute Wahl. Es gibt aber auch einige gute Alternativen, welche für manche Vierbeiner sogar besser geeignet scheinen. Es macht also Sinn, vor der Anschaffung zu überlegen, ob nicht vielleicht auch eine andere Methode in Frage kommt.
Hundegitter für den Kofferraum
Wenn dein Fahrzeug über eine Kombi-Karosserie verfügt, ist häufig der Kofferraum ein sehr angenehmer Ort für die Autofahrt. Besonders größere Rassen haben hier deutlich mehr Platz und können dennoch aus dem Fenster schauen.
Damit der Hund sich dort unbeanstandet aufhalten kann, muss der Kofferraum aber abgesichert werden. Dies geschieht am besten mit einem Hundegitter: Ladebereich und Passagierraum werden dann voneinander abgetrennt – bei einer Bremsung kann der Hund zwar verletzt werden, wird aber nicht nach vorne geschleudert.
Einen Test der besten Hundegitter für 2024 kannst Du hier finden.
Hundetransportbox
Häufig als sicherste Transportmöglichkeit gelobt werden allerdings Hundetransportboxen. Zwar brauchen viele Tiere hierfür eine längere Gewöhnungsphase, im Ernstfall sind sie bei Vollbremsungen so aber am besten geschützt.
Weiterhin sind sie sehr vielseitig und lassen sich nicht nur im Auto, sondern auch in Bus, Bahn und auf Fähren einsetzen. Viele Modelle sind auch fürs Flugzeug geeignet.
Im Fahrzeug lässt sich eine Hundetransportbox sowohl im Kofferraum als auch auf dem Rücksitz nutzen.
Hier findest Du unseren Hundetransportbox Vergleich
FAQs
In unserem Vergleich am besten abgeschnitten hat der “Kleinmetall Click’n Roll Automatik-Hundegurt”.
Er überzeugt durch ein sehr hohes Sicherheitslevel und eine komfortable Gurtautomatik – kleinere Hunde mit einem Gewicht von bis zu 12 Kilogramm können so hervorragend geschützt auf der Rückbank Platz nehmen.
Das Anschnallen eines Hundes im Auto dient sowohl dem Wohlbefinden des Tieres als auch der Sicherheit der Insassen und anderer Verkehrsteilnehmer. Unbefestigt könnte der Vierbeiner bei einer Vollbremsung ansonsten in den Fahrerbereich geschleudert und so zu einem unberechenbaren Geschoss werden.
Weiterhin besagt §23 der Straßenverkehrsordnung, dass Hunde ordentlich gesichert werden müssen. Ein nicht angeschnallter Hund kann deshalb schon bei einer einfachen Verkehrskontrolle zu einem schmerzhaften Bußgeld führen.
Ein Hundegurt fürs Auto eignet sich vor allem für kleinere Rassen. Größere Tiere sind für optimalen Schutz oft zu massig – hier ist meistens eine Transportbox oder ein ordnungsgemäß gesicherter Kofferraum der bessere Aufenthaltsort.
Weiterführende Studien & Infos:
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