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Die meisten Vierbeiner erhalten fast ausschließlich spezielles und auf die Bedürfnisse der Tiere ausgerichtetes Hundefutter. Aber was, wenn man für Abwechslung auf dem Speiseplan sorgen möchte?

Dann gibt es auch einige Lebensmittel, die man geben kann und auch unbedenklich sind, wenn sie vom Hund unbemerkt verzehrt werden. Manchmal bieten sie dann sogar einen zusätzlichen Nährwert.

Worum es sich dabei handelt, erfährst Du in der folgenden kleinen Übersicht.

Das dürfen Hunde fressen

Die Liste an Lebensmitteln, die man getrost auf den Speiseplan von Hunden setzen kann, ist vergleichsweise groß. Einige Dinge sind dabei nicht schädlich, bringen das Tier aber auch nicht groß weiter. Anderes Essen kann aber auch einen beträchtlichen Nährwert haben und eignet sich dann auch für die regelmäßige Ergänzung des Hundefutters.

Immer auf die Menge achten

Aufgepasst: Wenn dein Liebling Hundefutter bekommt, sollten andere Lebensmittel die Ausnahme von der Regel sein! Ansonsten droht nicht nur Übergewicht, sondern manchmal auch ein Nährstoffüberschuss, der dem Vierbeiner auf Dauer schaden könnte.

Obst für Hunde

Es gibt sehr viele Obstsorten, die für Hunde in Maßen gut geeignet sind und nicht nur viele Vitamine, sondern auch Ballaststoffe enthalten. Dazu gehören z.B.:

Andere Sorten sind bedingt fütterbar. Dabei handelt es sich insbesondere um

  • Steinfrüchte wie Aprikosen, Kirschen, Mangos, Pflaumen oder Nektarinen, die nur entkernt gereicht werden dürfen
  • Beeren wie Johannisbeeren, die sehr sauer sind und den Verdauungstrakt mancher sensiblen Vierbeiner irritieren und
  • Zitrusfrüchte wie Orangen oder Zitronen, die nur sehr reif gefüttert werden sollten.

    Achtung: Obst hat einen eher hohen Fruchtzuckergehalt, weshalb Du vorsichtig füttern solltest. Fallobst kann gegärt sein und giftigen Alkohol enthalten. Mehr zum Thema “Obst und Hund” kannst Du auch in diesem Artikel finden.

Für Hunde geeignetes Gemüse

Aufgrund ihres fast nicht existenten Zucker- und hohen Nährstoffgehaltes eignen sich viele Gemüsesorten hervorragend als kalorienarmer Snack für zwischendurch. Manche Hunde lieben es so sehr, dass sie es auch als Leckerli akzeptieren.

Beispiele für geeignetes Gemüse umfassen

Weitere Infos kannst Du auch hier nachlesen.

Getreide

Getreide enthält viele schnell verfügbare Kohlenhydrate, ist Bestandteil vieler Hundefuttersorten und ist im Regelfall auch unbedenklich, wenn es dem Tier schmeckt, können also auch zubereitete Getreidespeisen gegeben werden.

Allerdings solltest Du genau darauf achten, wie der Vierbeiner reagiert: Bei Unverträglichkeiten, die bei vielen Vierbeinern insbesondere gegen glutenhaltige Sorten wie Weizen oder Gerste bestehen, ist es empfehlenswert, auf körnerhaltige Speisen zu verzichten.

Sehr gute Erfahrungen machen viele Hundehalter allerdings mit Haferflocken und Reis.

Milchprodukte

Generell sollte man bei Milchprodukten sehr vorsichtig sein: Hunden fehlen nämlich die Enzyme, um Milchzucker zu verdauen, sie haben also von Geburt an eine Laktoseintoleranz.

Allerdings sind (laktosefreie) Milchprodukte ein guter Bestandteil vieler Schonkost-Diäten. In kleineren Mengen gegeben werden können dann z.B.

  • (Hütten-)käse mit sehr wenig Salz
  • Quark und
  • Joghurt.

Nüsse

Nüsse können eine gute Ergänzung des Speiseplans darstellen. Dafür muss es aber auch die richtige Menge – sie enthalten prozentual sehr viel Fett – und vor allem auch die richtige Sorte sein. Für fast alle Hunde geeignet sind dann z.B.:

  • Cashewkerne
  • Erdnüsse (Achtung: Zunächst in sehr kleinen Mengen ausprobieren, um Allergien auszuschließen)
  • Haselnüsse
  • Süße Mandeln
  • Pistazien und
  • Walnüsse.

Beim Füttern solltest Du auf Nummer Sicher gehen und nur frische Exemplare geben. Ansonsten droht Pilzbefall und dem Hund wird schnell übel.

Eierspeisen

Auch gekochte Eierspeisen können von Hunden in Maßen verzehrt werden, sie enthalten u.a. viele hochwertige Proteine, essenzielle Aminosäuren und wertvolle Fette.

Rohes & gekochtes Fleisch

Hunde sind natürlich auch Fleischfresser, weswegen man ihnen hin und wieder auch rohes Fleisch geben kann. Hierfür eignen sich Muskelfleisch und Innereien von fast allen Tieren, lediglich rohes Schwein sollte auf keinen Fall auf dem Speiseplan stehen, da es die lebensgefährliche Aujeszky-Krankheit verursachen kann.

Erhitzt bestehen eigentlich kaum Grenzen, solange der Hund unter keiner Unverträglichkeit leidet. Wenn dein Vierbeiner Trockenfutter erhält, sollte allerdings ein zeitlicher Abstand zwischen regulärer Mahlzeit und Fleisch-Snack bestehen: Die Darreichungsformen haben unterschiedlich lange Verdauungszeiten, bei zeitgleicher Gabe könnte Durchfall drohen.

Knochen zum Zeitvertreib

Hunde lieben natürlich auch Knochen: Sie sind nicht nur ein toller Zeitvertreib, sondern enthalten auch sehr viel Kalzium.

Für den Verzehr eignen sich allerdings nur rohe Exemplare. Gekochte oder gegarte Knochen können splittern und sind so brandgefährlich für die Vierbeiner.

Stattdessen ist in den Futtermittelgesetzen und -verordnungen ziemlich genau geregelt, was in Tiernahrung enthalten sein darf und was nicht. Als Fleisch gilt dann eigentlich alles, was von den Knochen der Schlachttiere gelöst wurde, zur Abgrenzung wird dann häufig auch der Begriff “Muskelfleisch” verwendet.

Dazu gehören dann auch Teile, die man zunächst einmal gar nicht in diese Kategorie einordnen würde. Futtermittelrechtlich sind so auch z.B. Zunge und Schlund Muskelfleisch. Andere tierische Zutaten werden hingegen als “Nebenerzeugnisse” eingeordnet, darunter sind auch welche, die dem Hund durchaus weiterhelfen können und für einen ausgewogenen Speiseplan sogar erwünscht bis notwendig sind.

FAQs

Welches Obst und Gemüse für Hunde?

Hunde dürfen z.B. Äpfel, Bananen, Ananas, viele Beeren, Kiwis, Papayas und Wassermelonen fressen. Steinfrüchte dürfen nur entkernt gegeben werden. Geeignetes Obst enthält viele Nährstoffe, hat aber auch einen eher hohen Zuckergehalt, weshalb es nur in Maßen gegeben werden sollte.
Für Vierbeiner geeignetes Gemüse umfasst u.a. Chicoréem Chinakohl, Gurken, Karotten und Spargel.

Kann ich meinem Hund Banane geben?

In kleineren Mengen dürfen Hunde Bananen fressen: Sie schmecken nicht nur den meisten Vierbeinern, sondern enthalten auch viele Nährstoffe. Da sie in großen Mengen aber auch zu Dickmachern werden und Verstopfungen verursachen können, solltest Du ihm nicht zu viel von den leckeren Früchten geben.

Was dürfen Hunde essen und was nicht Liste?

Lebensmittel, die Hunde fressen dürfen:
Viele Obst- & Gemüsesorten
Einige Nüsse
Laktosefreie Milchprodukte
Getreide
Gekochte Eierspeisen
Rohes Fleisch (außer Schwein) & rohe Knochen
Erhitztes Fleisch.

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Picture of Über den Autor Sven Kohler
Über den Autor Sven Kohler

Sven schreibt leidenschaftlich gerne über alles, was seine liebsten haarigen Freunde angeht. Am Herzen liegen ihm dabei Hundeerziehung, -Gesundheit und natürlich -Ernährung- die absolute Grundlage für ein glückliches Hundeleben. Und da es auch eine schier unendliche Anzahl an Zubehör und Spielzeug gibt, macht sich Sven die Mühe und stellt Euch seine liebsten Produkte im Test vor.