Das beste Bio Barf Hundefutter im Test & Vergleich 2024

Teile den Artikel:

Immer mehr Hundefreunde barfen. Die “biologisch artgerechte Rohfütterung” hat sich besonders unter naturnahen Haltern, die nur das beste für ihren Liebling wollen, etabliert. Dabei spielt die Qualität der Zutaten eine sehr wichtige Rolle.

Auch deshalb interessieren sich viele Barfer für Bio Produkte. Das zeigt sich auch in der stetig steigenden Anzahl der Bio Barf Sorten, die auf dem Markt verfügbar sind. Im Folgenden stelle ich dir die besten genauer vor.

Unser Testsieger

Das beste ökologisch entstandene Produkt in unserem Vergleich ist ziemlich klar das “Frostfutter Perleberg Bio Barf Komplettpaket”. Eine Lieferung enthält 15 Kilogramm vielseitiger und hochwertiger Bio Fleischteile, die Du beliebig zu einem schmack- und nahrhaften Menü kombinieren kannst.

Die einzelnen Sorten werden von den meisten Vierbeinern sehr gut angenommen. Für hohe Qualität spricht zudem, dass der Hersteller nur Fleisch aus eigener Schlachtung anbietet.

Die besten 5 Bio Barf Futter im Test

Produktname
Empfehlung
Frostfutter Perleberg Bio Barf Komplettpaket
Naftie 100% Bio Rind
Herzenshund Reinfleisch pur Bio Rind
Herrmann’s Kreativ Mix Bio Pute Reinfleisch
Preistipp
Tackenberg XL Barf Menü vom Geflügel mit Rind
Art
Frostfutter
Nassfutter
Nassfutter
Nassfutter
Frostfutter
Verwendung
Ergänzungsfutter
Ergänzungsfutter
Ergänzungsfutter
Ergänzungsfutter
Komplettmenü
Fleisch
Rind, Hähnchen, Pute & Huhn
Rind
Rind
Pute
Huhn, Rind
Fleischgehalt
k.A.
100 %
100 %
100 %
ca. 85,9 %
verwendetes Fleisch
u.a. Magen, Euter, Pansen, Hals, Leber, Lunge, Karkassen
Muskelfleisch, Herz, Lunge
Muskelfleisch, Herz, Lunge, Leber
Brust, Hals, Putenklein
Karkassen, Lunge
weitere Inhaltsstoffe
k.A.
keine
keine
keine
Gemüse, Leinöl, Kalziumcarbonat
Proteingehalt
unterschiedlich
13 %
13,2 %
12,5 %
11 %
Fettgehalt
unterschiedlich
6,1 %
6 %
11,5 %
6,4 %
Rohaschegehalt
unterschiedlich
0,5 %
0,5 %
2,29 %
2,95 %
Rohfasergehalt
unterschiedlich
1,5 %
2,17 %
2,2 %
0,6 %
Feuchte
k.A.
78,4 %
75,66 %
71,12 %
78,9 %
Größe
15 kg
12 x 400 g
12 x 400 g
1 oder 12 x 400 g
14 x 1 kg
Empfehlung
Produktname
Frostfutter Perleberg Bio Barf Komplettpaket
Art
Frostfutter
Verwendung
Ergänzungsfutter
Fleisch
Rind, Hähnchen, Pute & Huhn
Fleischgehalt
k.A.
verwendetes Fleisch
u.a. Magen, Euter, Pansen, Hals, Leber, Lunge, Karkassen
weitere Inhaltsstoffe
k.A.
Proteingehalt
unterschiedlich
Fettgehalt
unterschiedlich
Rohaschegehalt
unterschiedlich
Rohfasergehalt
unterschiedlich
Feuchte
k.A.
Größe
15 kg
Produktname
Naftie 100% Bio Rind
Art
Nassfutter
Verwendung
Ergänzungsfutter
Fleisch
Rind
Fleischgehalt
100 %
verwendetes Fleisch
Muskelfleisch, Herz, Lunge
weitere Inhaltsstoffe
keine
Proteingehalt
13 %
Fettgehalt
6,1 %
Rohaschegehalt
0,5 %
Rohfasergehalt
1,5 %
Feuchte
78,4 %
Größe
12 x 400 g
Produktname
Herzenshund Reinfleisch pur Bio Rind
Art
Nassfutter
Verwendung
Ergänzungsfutter
Fleisch
Rind
Fleischgehalt
100 %
verwendetes Fleisch
Muskelfleisch, Herz, Lunge, Leber
weitere Inhaltsstoffe
keine
Proteingehalt
13,2 %
Fettgehalt
6 %
Rohaschegehalt
0,5 %
Rohfasergehalt
2,17 %
Feuchte
75,66 %
Größe
12 x 400 g
Produktname
Herrmann’s Kreativ Mix Bio Pute Reinfleisch
Art
Nassfutter
Verwendung
Ergänzungsfutter
Fleisch
Pute
Fleischgehalt
100 %
verwendetes Fleisch
Brust, Hals, Putenklein
weitere Inhaltsstoffe
keine
Proteingehalt
12,5 %
Fettgehalt
11,5 %
Rohaschegehalt
2,29 %
Rohfasergehalt
2,2 %
Feuchte
71,12 %
Größe
1 oder 12 x 400 g
Preistipp
Produktname
Tackenberg XL Barf Menü vom Geflügel mit Rind
Art
Frostfutter
Verwendung
Komplettmenü
Fleisch
Huhn, Rind
Fleischgehalt
ca. 85,9 %
verwendetes Fleisch
Karkassen, Lunge
weitere Inhaltsstoffe
Gemüse, Leinöl, Kalziumcarbonat
Proteingehalt
11 %
Fettgehalt
6,4 %
Rohaschegehalt
2,95 %
Rohfasergehalt
0,6 %
Feuchte
78,9 %
Größe
14 x 1 kg

Frostfutter Perleberg Bio Barf Komplettpaket

Ein sehr umfangreiche Lösung ist das “Frostfutter Perleberg Bio Barf Komplettpaket”. Insgesamt enthält es 15 Kilogramm Fleisch. Der Hersteller überprüft die Lieferanten regelmäßig und bereitet das Futter im eigenen Schlachtbetrieb zu.

Dabei enthält es jeweils 1 Kilogramm der folgenden Sorten vom Rind:

  • Blättermagen
  • Brustbein
  • Euter
  • Pansen
  • Hals
  • gewolftes Herz
  • Leber
  • Lunge
  • Tartar

Neben 2 mal 500 Gramm Power- und Fleisch-Mix besteht es auch aus Geflügel-Teilen, nämlich jeweils 1 Kilogramm:

  • Hähnchen- und Putenkarkasse sowie
  • Hähnchen- und Putenhälsen.

(Fast) alles, was der Hund zum Barfen braucht

So kriegst Du eine wirklich umfangreiche Lieferung mit fast allem, was sich ein Hund an Fleisch wünschen könnte. Du kannst es individuell zusammenstellen und so jeden Tag ein neues Menü kreieren.

In Erfahrungsberichten loben Hundehalter nicht nur die hohe Qualität, sondern auch die exzellente Akzeptanz dieser Bio-Mischung. Den Vierbeinern scheint es also wirklich zu schmecken.

Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis kann sich sehen lassen. Das Komplettpaket hat allerdings den Nachteil, dass so viele einzeln verpackte Sorten doch sehr viel Platz wegnehmen – Du brauchst also ein großes Tiefkühlfach oder am besten eine Eistruhe.

Vorteile

  • sehr große Vielfalt, individuell portionierbar
  • Fleisch aus eigenem Schlachtbetrieb
  • Geschmack wird überwiegend sehr gelobt
  • starkes Preis Leistungs Verhältnis

Nachteile

  • nimmt im Eisfach sehr viel Platz weg

Naftie 100% Bio Rind

Es gibt aber auch Feuchtnahrung aus der Dose, die sich hervorragend zum Bio Barfen eignet. Ein sehr schönes Beispiel hierfür ist die Sorte “Naftie 100% Bio Rind”.

Wie schon der Name verrät, handelt es sich hierbei ausschließlich um Rindfleisch, das im eigenen Saft geliefert wird. Der Feuchtegehalt liegt bei über 78 Prozent – es ist also eine sehr saftige und wohl auch schmackhafte Zusammenstellung.

Sehr natürliche Barf Grundlage aus der Dose

Die Deklaration ist ziemlich gut, die Zusammenstellung ist transparent ersichtlich. Naftie verwendet für das pure Nassfutter Muskelfleisch, Herz und Lunge – eine sehr ausgewogene Mischung, die eine gute Basis für ein Barf Menü bilden kann.

Dabei bietet Naftie auch viele Zusätze an, die passgenau zum Bio Rind passen sollen: Dazu gehören z.B. ein Nährstoff-Mix oder Bio Öle. So ist es möglich, ohne großen Aufwand ein nahrhaftes Barf Menü zu zaubern.

Ein großer Nachteil dieser Mischung ist aber der Preis: Das Naftie Futter ist doch deutlich teurer als vergleichbare Sorten vieler anderer Bio Anbieter. Wenn Du bereit bist, etwas mehr auszugeben, kann diese hochwertige Nahrung einen echten Mehrwert bieten!

Vorteile

  • ausschließlich Rindfleisch im eigenen Saft
  • durchdachte Mischung aus Muskelfleisch, Herz & Lunge
  • viele passgenauen Zusätze vom Hersteller erhältlich
  • ziemlich saftig

Nachteile

  • sehr teuer

Herzenshund Reinfleisch pur Bio Rind

Eine weitere schöne Konserven-Lösung ist das “Herzenshund Reinfleisch pur Bio Rind”. Auch diese Mischung besteht ausschließlich aus Rindfleisch und verzichtet auf Zusätze oder künstliche Konservierungsmittel – es ist also sehr gut zum Barfen geeignet.

Dabei enthält die Sorte vergleichsweise viele Proteine, ist aber gleichzeitig auch eher mager. In Verbindung mit ähnlich gearteten weiteren Zusätzen kannst Du so beispielsweise ein schönes Barf Menü zum Abnehmen gestalten.

Schöne, gut deklarierte Feucht-Mischung

Die Deklaration ist vergleichsweise vorbildlich, Herzenshund verwendet Muskelfleisch, Herz, Lunge und Leber fürs Nassfutter. Mit ein wenig Kalzium- und Phosphor-Supplementierung braucht man so kaum eine andere tierische Nahrungsquelle fürs Barf Menü.

Solltest Du Zeit sparen wollen, ohne dass der Nährwert der Mahlzeit leiden muss, bietet der Hersteller außerdem passende Obst- und Gemüse-Ergänzungen an. So entfällt der Aufwand, pflanzliche Zutaten zusammenkaufen und zubereiten zu müssen.

Eine interessante Option also: Zwar ist diese Sorte etwas trockener und auch etwas teurer als andere Bio Barf Mischungen, dafür überzeugt sie aber auch durch viel Qualität.

Vorteile

  • 100 % Rindfleisch, ohne jegliche Zusätze
  • viele Proteine und wenig Fett, besonders zum Abnehmen geeignet
  • durchdachte Fleisch-Zusammensetzung, eigentlich kaum weitere tierische Quellen notwendig
  • passgenaue Obst- und Gemüseergänzungen erhältlich

Nachteile

  • etwas trockener als andere Nassfutter
  • eher hochpreisig

Herrmann’s Kreativ Mix Bio Pute Reinfleisch

Es muss aber nicht immer Rind sein: Auch mit Geflügel gibt es viele starke Monoprotein Nassfutter aus der Dose. Eine sehr beliebte Sorte in diesem Segment ist z.B. der “Herrmann’s Kreativ Mix Bio Pute Reinfleisch”. Es ist sehr flexibel und kann so laut Hersteller auch als Katzenfutter eingesetzt werden.

Genutzt wird ausschließlich Putenfleisch, wobei Brust, Hals und Putenklein zum Einsatz kommen. Das hat den großen Vorteil, dass diese Mischung einen sehr hohen Gehalt an Mineralstoffen hat – aufgrund der vielen Knochen in den Hals-Stücken ist auch der Kalzium-Anteil enorm, was das Futter auch für Welpen sehr interessant macht.

Gleichzeitig musst Du aber keine Sorgen haben, dass dein Liebling sich verschluckt: Alle Teile wurden nämlich gründlich durch den Fleischwolf gedreht – die Konsistenz des Futters ist also erfreulich weich.

Starkes Puten Nassfutter

Etwas vorsichtig solltest Du aber sein, wenn dein Vierbeiner zu Übergewicht neigt oder sich nur wenig bewegt: Der Fettgehalt dieser Mischung ist nämlich nicht zu unterschätzen. 11,5 Prozent sind für Feuchtnahrung schon ziemlich viel – deshalb ist es wohl am besten, sie mit mageren Ergänzungen zu kombinieren.

Im Vergleich zu anderen Bio Barf Nassfuttern fällt zudem auf, dass der Feuchtegehalt etwas unterdurchschnittlich ist, weshalb Du etwas mehr darauf achten solltest, dass der Hund auch ausreichend trinkt.

Vorteile

  • ausschließlich gut deklariertes Putenfleisch
  • sehr feine Konsistenz, gewolft
  • Putenhals sorgt für viel Kalzium
  • auch für Katzen konzipiert

Nachteile

  • sehr hoher Fettgehalt
  • im Vergleich zu anderen Nassfuttern eher geringer Feuchtegehalt

Tackenberg XL Barf Menü vom Geflügel mit Rind

Ein sehr interessantes und günstiges Frostfutter ist hingegen das “Tackenberg XL Barf Menü vom Geflügel mit Rind”. Dabei handelt es sich um eine Komplett-Lösung, die nach Herstellerangaben auch als Alleinfuttermittel eingesetzt werden kann.

Dafür spricht, dass der Mix nicht nur Fleisch, sondern auch pflanzliche Zutaten enthält: Erbsen sind eine gute pflanzliche Proteinquelle mit vielen Ballaststoffen, Karotten enthalten sehr viel Beta-Carotin. Weiterhin sind Leinöl und viel Kalzium Bestandteile der Rezeptur – letzteres ist aber leider ein künstlicher Zusatz, der so nicht ganz der Barf Philosophie entspricht.

Die fleischlichen Zutaten – Hühnerkarkassen und Rinderlunge – sind gewolft und haben eine sehr feine Konsistenz. Weiterhin ist das Futter sehr saftig, es hat einen Feuchtegehalt von 78,9 Prozent.

Sehr günstige Komplettlösung

Allerdings hat diese Mischung auch einige Schattenseiten: So ist es leider nicht komplett Bio: Lediglich das Geflügel, das fast 66 Prozent des Futters ausmacht, ist mit dem begehrte Siegel versehen. Für empfindliche Hunde kann es außerdem nachteilig sein, dass es sich um keine Monoprotein Nahrung handelt.

Geliefert wird das Futter in Wurstform. Auch das kann Herausforderungen mit sich bringen: Einerseits will das Abschneiden gefrorener Stücke gelernt sein, andererseits nehmen sie in kleinen Gefrierfächern auch sehr viel Platz weg.

Ein paar Nachteile musst Du also schon in Kauf nehmen. Wenn es nicht einhundert Prozent Bio sein muss, kann dieses Frost-Menü aber eine gute und auch günstige Lösung sein: Es gehört nämlich wirklich zu den preiswertesten Angeboten seiner Art.

Vorteile

  • Komplett-Menü
  • mit Gemüse & Leinöl
  • ziemlich saftig
  • sehr günstiger Preis

Nachteile

  • kein Monoprotein Futter
  • nur ca. zwei Drittel Bio
  • künstliche Zugabe von Kalziumcarbonat
  • Aufbewahrung & Portionierung wegen Wurst-Form etwas schwierig

Was ist Bio Barf?

Barf, deutsch meistens als “biologisch angemessene Rohfütterung” bezeichnet, steht für eine möglichst naturnahe Ernährungsphilosophie für Hunde. Statt sich, wie bei herkömmlichem Nass- und Trockenfutter üblich, auf erhitztes Fleisch mit vielen eher umstrittenen Zutaten wie synthetischen Nahrungsergänzungen oder Getreide zu verlassen, steht beim Barfen vor allem der Speiseplan des Wolfes im Zentrum der Überlegungen.

Dieser unterscheidet sich doch deutlich von dem, was sich in der Tierfutter-Industrie als Hunde-Ernährung etabliert hat: So kommen Wölfe praktisch ohne Kohlenhydrate aus, stattdessen ernähren sie sich fast ausschließlich von Beutetieren.

Das bedeutet, dass ein Barf Menü vor allem aus viel rohem Frischfleisch und wenigen pflanzlichen Zutaten besteht. So werden die Beutetiere, die fast immer Pflanzenfresser mit entsprechend grünem Mageninhalt sind, optimal “nachgebildet”.

Nachhaltige & gesunde natürliche Nahrung

Barf Befürworter argumentieren, dass das Futter auf diese Weise deutlich natürlicher und gesünder wird. Es entspricht demnach den Fressinstinkten des Hundes und sorgt für eine vollwertige Ernährung, ohne dass man sich mit den Schattenseiten von Feucht- oder Trockennahrung herumplagen muss.

Allerdings sagt Frischfleisch an sich erst einmal nichts über die Qualität bzw. Nachhaltigkeit aus: Stattdessen stammen dann insbesondere viele “tierische Nebenerzeugnisse”, also z.B. Innereien, aus der Massentierhaltung.

Diese hat – wohl zu Recht – keinen sonderlich guten Ruf: Nicht nur werden die Schlachttiere dann kaum artgerecht gehalten, auch das verwendete Mastfutter trägt kaum zu einer hohen Fleischqualität bei. Weiterhin besteht auch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Medikamente wie Antibiotika verwendet werden.

Das begehrte EU Bio Siegel

Wenn Du dies so weit wie möglich ausschließen möchtest, solltest Du auch beim Barfen auf Bio Qualität achten. Goldstandard ist hier das begehrte EU Bio Siegel, das nur Hersteller erhalten, die rigoros kontrolliert werden und ganz bestimmte Anforderungen erfüllen, z.B. folgende:

  • Praktisch alle Zutaten – tierisch wie pflanzlich – müssen aus ökologischer Landwirtschaft stammen, lediglich 5 Prozent des Inhaltes darf in Ausnahmefällen davon abweichen
  • Die Futtermittel sind biologisch, Antibiotika werden nur aus gegebenem Anlass verabreicht
  • Das Fleisch erfüllt Mindeststandards artgerechter Tierhaltung
  • Pflanzliche Zutaten dürfen nicht mit Pestiziden behandelt worden sein
  • Das Futter ist frei von Gentechnik und
  • Die Produktionskette kann lückenlos zurückverfolgt werden.

All das stellt hohe Qualität, Nachhaltigkeit und Transparenz sicher. Wenn Du für deinen Liebling nur das beste willst, ist Bio Barf also eine sehr gute Wahl.

Nährstoffe durch Vielfalt

Dabei legen auch Bio Anbieter viel Wert auf Vielfalt in ihrem Futter: Zwar nutzen die meisten Hersteller tierische Monoprotein Quellen, so dass der Hund während einer Mahlzeit nur mit einem – dann durchaus besser verwertbarem – Tier konfrontiert wird. Ansonsten wird aber meistens sehr auf eine ausgewogene Gestaltung geachtet.

Das bedeutet, dass Bio Barf nicht nur aus Muskelfleisch besteht. Stattdessen besteht der Großteil der tierischen Bestandteile meistens aus Innereien wie Leber, Lunge oder Euter und knochen-/knorpelhaltigen Elementen wie Hälsern, Karkassen oder Brustbeinen.

So ist es möglich, praktisch vollständig auf unnatürliche Zusätze zu verzichten: Zusammen mit ausgewählten pflanzlichen Zutaten stellt ein Bio Barf Menü dann eine vollständige Mahlzeit mit allen notwendigen Nährstoffen dar.

Zusammensetzung eines Barf Menüs

Ein Barf Speiseplan ist dabei eine durchdachte Mischung aus verschiedenen Zutaten. Ziel ist es dabei nicht nur, das Futter schmackhaft zu machen, sondern vor allem ein ausgeglichener Gehalt an Nährstoffen ohne unnötige künstliche Zusätze.

Gefahr einer Mangelernährung durch Barfen

Passt Du hier nicht auf, sind schnell Ernährungsmängel die Folge. Oft steckt dann kein böser Wille dahinter, sondern eher Unwissen: Wenn Du deinem Hund z.B. ausschließlich leckeres Hähnchenbrustfilet geben würdest, stehen die Chancen gut, dass er wohlgenährt aussieht und das Futter auch seinen Geschmack trifft, der Körper würde unbemerkt aber schnell auszehren.

Reines Muskelfleisch, wie wir Menschen es mögen, bietet nämlich zwar viele Proteine und Fette, die Vitamin- und insbesondere die Mineralstoffversorgung kann mit ihm aber nicht gewährleistet werden. Ein Mangel an Kalzium könnte dann z.B. die Knochen brüchig machen, auch Blutbild und Vitalität würden schnell stark absinken.

All das wird für uns oft erst sichtbar, wenn der Schaden schon sehr fortgeschritten ist. Verantwortungsvolle Barfer setzen deshalb nicht nur auf regelmäßige tierärztliche Check-Ups, sondern auch auf einen sorgfältigen, nach ernährungswissenschaftlichen Kriterien zusammengestellten Speiseplan.

Das A und O: Richtig zusammengestelltes Fleisch

Der Hauptteil einer Mahlzeit sollte dabei aus Fleisch bestehen: Je nach Qualität der Zutaten und Nährstoffbedarf der Hunde liegt der Gehalt meistens zwischen 70 und 80 Prozent. Dabei sollten eigentlich immer

  • Muskelfleisch (z.B. Filet, Hüfte, Maul, Hals, Schlund) für die Energieversorgung sowie einige Vitamine und Mineralien
  • Innereien (z.B. Lunge, Euter, Leber, Herz) für die Nährstoffversorgung und
  • Knochen bzw. knochen- und knorpelhaltige Teile wie Karkassen, Bein, Rippen oder Kehlkopf besonders für die Deckung des Kalzium-Bedarfs

verwendet werden.

Um ein wenig Vielfalt in den Speiseplan zu bringen, ist es durchaus möglich, z.B. einen Tag nur saftiges Muskelfleisch zu geben. Das muss dann aber an anderer Stelle berücksichtigt werden, z.B. durch spätere Mahlzeiten mit hohem Innereien-Gehalt.

Immer notwendig: Pflanzliches Obst & Gemüse

Fleisch ist aber nicht alles: Eigentlich ist ein ausgewogener Ernährungsplan nur mit einem stetigen Anteil pflanzlicher Zutaten möglich. Dazu gehören nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch beispielsweise Kräuter und – sofern unbedenklich – Nüsse oder Pilze.

Pflanzliche Zutaten bieten sehr viele Nährstoffe, die Fleisch in dieser Menge nicht bereitstellen kann. So sind sie z.B. für die Vitamin E und Antioxidantien Versorgung unerlässlich, auch das für die Blutgerinnung enorm wichtige Vitamin K, B-Vitamine, Beta-Carotin, Phosphor oder Natrium sind eigentlich nur mit pflanzlichen Inhaltsstoffen ausreichend zuführbar. Die enthaltenen Ballaststoffe sorgen weiterhin für eine gesunde, ausgeglichene Verdauung.

Gewöhnlich beträgt der Anteil pflanzlicher Inhaltsstoffe etwa 20 bis 30 Prozent eines guten Barf Menüs. Hervorragend geeignet für eine organische Fütterung sind dabei Bio Obst und Gemüse, aber auch selbst Geerntetes aus dem eigenen Garten kann hervorragend verwendet werden.

Allerdings solltest Du beachten, dass Hunde nicht alles Pflanzliche ohne Weiteres fressen dürfen. Mehr zu diesem Thema findest Du in diesem Text zu Obst und in diesem Artikel, der sich mit Gemüse für Vierbeiner befasst.

Nicht zu unterschätzen: Pflanzliche und tierische Öle

Weiterhin sollte der Hund auch immer eine ordentliche Ration pflanzlicher und tierischer Öle bekommen.

  • Tierische Varianten, z.B. Fischöl und Lebertran, eignen sich besonders für die Versorgung mit wichtigen Omega 3 Fetten und Vitamin E. Der für uns Menschen etwas strenge Geschmack macht den Vierbeinern meist überhaupt nichts aus – da es sich bei diesen Ölen meist um Produkte aus Wildfang handelt, ist es aber nicht ganz so einfach, hier zertifizierte Bio-Ware zu bekommen.
  • Das sieht bei Pflanzenölen wieder ganz anders aus: Hier gibt es viele Bio-Varianten, z.B. Raps-, Lein- oder Borretschöl. Es liefert nicht nur Alpha-Linolensäure, die vom Hund in Omega 3 Fette umgewandelt werden kann, sondern auch viele Vitamine wie das für Vierbeiner enorm wichtige Vitamin E. Weiterhin sind pflanzliche Öle Hauptquelle für ungesättigte Omega 6 Fettsäuren.

Neben Produkten mit Lebensmittelqualität gibt es auch spezielle Barf Öle, die besonders für diese Fütterungsart hergestellt werden.

Kohlenhydrate: Ja oder nein?

Eine große Streitfrage zwischen Barfern ist die nach der Nutzung von Kohlenhydraten: Sie sind wesentlicher Bestandteil fast aller Standard Hundefutter und versorgen den Vierbeiner mit viel Energie, die sehr kurzfristig verfügbar ist.

Viele Barf Befürworter bemerken allerdings, dass der Wolf vollständig ohne sie auskommt. Deshalb, so der Rückschluss, wären Kohlenhydrate nicht artgerecht. Die meisten Komplettpakete verzichten dann auch auf sie.

Allerdings gibt es auch gute Gründe für eine Einbeziehung in den Speiseplan: Experten haben so herausgefunden, dass sich die DNA des Hundes in den Jahrtausenden Trennung vom Wolf teilweise deutlich anders entwickelt hat – sie verfügen über eine hohe Stärketoleranz, Tierärzte haben deshalb keine Einwände gegen das Füttern von Kohlenhydraten.

Leckerli in den Speiseplan integrieren

Wenn dein Liebling regelmäßig Leckerli bekommt, solltest Du diese in die Tagesration mit einfließen lassen, da sonst schnell ein Kalorienüberschuss droht. Solltest Du Trockensnacks füttern, musst Du zudem ausreichend Zeit zwischen Belohnung und Mahlzeit vergehen lassen, da in Verbindung mit Nass- & Frostfutter ansonsten Verdauungsprobleme zur Folge haben kann.

Biologische Barf Fütterung: Auch eine Frage der Menge

Beim Füttern von Barf ist allerdings nicht nur die Zusammensetzung der Mahlzeiten wichtig, sondern auch die Menge. Hier begehen viele Neulinge den Anfängerfehler, die Rationen so zu portionieren, wie sie es vom Standard Industriefutter gewohnt sind.

Das ist allerdings ein Fehler: Barf ist um einiges nährstoffreicher und hat dementsprechend viele Kalorien. Eine unveränderte Portionierung – etwa 2,5 bis 3 Prozent des Körpergewichts – würde dementsprechend schnell zu Übergewicht führen.

Beim Barfen eines normalgewichtigen erwachsenen Hundes solltest Du deshalb deutlich weniger füttern: Gewöhnlich werden 2 Prozent des Körpergewichts als ideal angesehen – bei einem Hund, der 25 Kilogramm wiegt, wären das z.B. 500 Gramm Frischnahrung pro Tag.

Belastung der Verdauung besonders in der Gewöhnungsphase ernst nehmen

Manche Hunde reagieren darauf anfangs mit verstärktem Hunger, andere sind aber mit der geringeren Menge vollends zufrieden. Das liegt dann vor allem daran, dass das Tier mehr Zeit braucht, um ganze Fleischstücke zu fressen – oft braucht es mehr Zeit dafür als für herkömmliche Fertignahrung.

Und das solltest Du auch bei der Fütterung berücksichtigen: Insbesondere in der Gewöhnungsphase wird die Verdauung durch Barfen nämlich doch ziemlich auf die Probe gestellt. Viele Hundehalter haben dann gute Erfahrung mit mehreren kleinen Mahlzeiten am Tag gemacht.

Das bedeutet: Wenn dein Liebling eine große Mahlzeit am Tag gewöhnt ist, kannst Du versuchen, diese auf zwei kleinere aufzusplitten. Sollte er z.B. Frühstück und Abendessen bekommen, kann eine zusätzliche Mittagsmahlzeit sinnvoll sein.

Barfen und Blutanalyse: Ein gutes Team

Wenn Du deinen Hund barfst, ist es sehr ratsam, in regelmäßigen Abständen eine Blutuntersuchung durchführen zu lassen. So können Mangelerscheinungen oft schon früh festgestellt werden, wenn das Tier noch keine Symptome zeigt. Viele Tierärzte bieten diese Dienstleistung auch als spezielles Barf Profil an.

Barfen mit Bio Siegel: Die Futterarten

Auch bei Bio Produkten gibt es unterschiedliche Arten von Barf Futter, die ich im Folgenden kurz vorstellen möchte.

Komplettmenü als Alleinfuttermittel

Sehr praktisch sind Barf Komplettmenüs: Sie enthalten ausreichende Mengen an Muskelfleisch, Innereien, Knochen und pflanzlichen Zutaten und werden deshalb auch als Alleinfuttermittel deklariert.

Diese haben den Vorteil, dass Du dir – sofern dir die Zusammensetzung zusagt – keine Gedanken mehr um den Nährwert des Futters machen musst. Auch zeitlich sind solche Menüs eine große Erleichterung.

Etwas schwieriger wird dann aber eine wirklich individuelle Speiseplan-Gestaltung. Außerdem gibt es 2024 noch sehr wenige Anbieter, die Menüs in Bio-Qualität verkaufen.

Ergänzungsfutter mit viel Fleisch

Deutlich häufiger findet man Bio Barf Ergänzungsfutter. Meistens handelt es sich dabei um Fleisch pur.

Es eignet sich gut zur Zusammenstellung der verschiedensten Mahlzeiten, muss aber noch um Gemüse und andere Zutaten ergänzt werden. Vor allem Hundehalter, die bereits etwas Barf Erfahrung haben, setzen auf sie.

Frostfutter für natürliches Geschmacks- und Ernährungserlebnis

Bezüglich der Darreichungsform stellt Frostfutter wohl das natürlichste Barf Erlebnis dar. Dabei handelt es sich im Grunde genommen um Frischfleisch, das direkt nach der Schlachtung schockgefroren wurde.

Die Nährstoffe bleiben dabei weitgehend erhalten, im Eisfach ist es monatelang haltbar. Aufgetaut kriegt der Hund dann rohes Fleisch, das meist hundertprozentig der Barf Philosophie entspricht.

Nachteilig ist allerdings die oft hohe Keimbelastung, die rohe tierische Erzeugnisse mit sich bringen. Weiterhin brauchst Du bei Frostfutter viel Platz in der Tiefkühltruhe, unterwegs lässt es sich nur sehr bedingt einsetzen.

Nassfutter als praktische Alternative

Deutlich praktischer ist da Barf Nassfutter mit Bio Siegel: Es ist ebenfalls sehr lange haltbar, dabei allerdings um einiges hygienischer, weil Keime im Herstellungsprozess abgetötet werden. Weiterhin lassen sich diese Barf Dosen auch gut z.B. in den Urlaub mitnehmen.

Viele Barfer sehen Konserven aber trotzdem skeptisch: So wird das Fleisch vor der Abfüllung gegart, es handelt sich also nicht um absolut rohes Futter. Weiterhin enthält Nassfutter oft zwar einige Innereien, aber nur wenige bis gar keine Knochen.

Die Kaufkriterien

Barfen ist im Kommen, aufgrund der naturbewussten und wildnisnahen Wurzeln der Fütterungsform verwundert es nicht, dass es doch einige Firmen gibt, die auch Bio Sorten anbieten.

Wenn auch Du dich für nachhaltiges Barfen interessierst, hast Du also einiges an Auswahl. Das bedeutet aber nicht, dass jedes Produkt gleich gut ist: Jede Sorte hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, weshalb sich – je nach Ansprüchen deines Hundes und deiner Erwartungshaltung – eine andere optimal eignen könnte.

Vor der Bestellung solltest Du also gut überlegen. Sehr dabei helfen dürften dir die folgenden Kaufkriterien.

1

Art des Barf Futters

Bio Barf ist vor allem als Nass- und Frostfutter erhältlich. Außerdem kannst Du zwischen Ergänzungsfuttermitteln – meist “Fleisch pur” – und Komplettmenüs wählen. Jede Darreichungsform hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die Du selbst für dich abwägen musst.

2

Bio Siegel des Produkts

Kein Bio Barf ohne Bio Siegel: Normalerweise sollte ein ökologisch einwandfrei hergestelltes Futter mindestens das EU Bio Siegel führen – das garantiert, dass alle Grundvoraussetzungen erfüllt werden.

Sehr gute Anbieter lassen sich noch von weiteren unabhängigen Bio Prüfstellen zertifizieren, wobei die Anforderungen dann oft über die EU Richtlinien hinausgehen – bekannte derartige Siegel stammen z.B. von Neuland, Demeter oder Naturland.

3

Verwendetes Fleisch

Die meisten Barfer sind der Ansicht, dass tierische Monoprotein Nahrungsquellen – also mit nur einem “Beutetier” pro Mahlzeit – die natürlichste und vom Hund am besten verwertbare Ernährungsart darstellt.

Sehr häufig findet man im Bio Segment Rind und Geflügel als Fleischquellen. Diese bieten viel Energie und gute Nährwerte, allerdings gibt es immer mehr Vierbeiner, die gegen diese Sorten Unverträglichkeiten entwickeln.

Dann könnte auch eine andere Fleischsorte in Frage kommen. Sehr bekannte hypoallergene Vertreter wie Pferd oder Wild findet man bei Bio Fleisch allerdings eher selten, weiter verbreitet sind z.B. Kaninchen oder Känguru.

4

Deklaration und Aufschlüsselung des Fleischs

Sehr wichtig ist eine möglichst lückenlose Deklaration des verwendeten Fleischs. Angaben wie “100% Geflügel” solltest Du nicht vertrauen, denn dann ist überhaupt nicht klar, welche Teile des Tiers überhaupt in den Napf kommen.

Stattdessen sollten die Angaben so ausführlich wie möglich sein: Ein gutes Bio Futter enthält sowohl Muskelfleisch und Innereien als auch Knochen – das sollte auf der Packung auch mit Prozentangaben vermerkt sein.

Besonders bei gewolftem Fleisch – sehr beliebt u.a. bei Welpen und Senioren – ist eine derartige Deklaration unverzichtbar, da man mit dem bloßen Auge nicht erkennen kann, was verarbeitet ist.

5

Bei Komplettmenü: Pflanzliche Zutaten

Solltest Du ein Bio Komplettmenü suchen, darf auch ein Blick auf die pflanzlichen Zutaten nicht fehlen: Sie sollten im Regelfall mindestens 20 Prozent der Gesamtmahlzeit betragen und nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch Öle enthalten.

6

Kohlenhydrate & andere Zusätze

Ebenfalls eine persönliche Entscheidung ist, ob Du Kohlenhydrate verwenden möchtest oder nicht. Viele Barfer schmähen sie zwar, es gibt aber dennoch einige, die auf diese artgerechte Form der Energieversorgung setzen. Zur Vermeidung von Unverträglichkeiten nutzen die meisten dann getreidefreie Versorgungsformen wie Kartoffeln.

Weiterhin solltest Du auch darauf achten, ob der Hersteller nicht doch künstliche Zusätze versteckt hat: Oft wird auch Barf Futtern z.B. Kalziumcarbonat beigemischt.

Das erhöht den Nährwert und ermöglicht es, weniger Knochen zu füttern, ist aber nicht sehr natürlich und beeinflusst auch die sonstige Futterauswahl – wenn Du gleichzeitig angereichertes Futter und kalziumhaltiges Fleisch gibst, entsteht schnell ein gefährlicher Überschuss.

Die Vorteile

Bio Qualität auch für den Vierbeiner

Immer mehr Barfer versorgen ihren Vierbeiner mit Bio Produkten. Das liegt zunächst einmal an der hohen Nachhaltigkeit und der gehobenen Qualität dieser Sorten: Sie müssen deutlich mehr Anforderungen erfüllen als Standard Barf Hundefutter, weswegen das Fleisch meistens um einiges hochwertiger ist.

Artgerecht gehaltene Schlachttiere

Weiterhin tust Du auch etwas für dein Gewissen und die Gesundheit des Hundes: Die Schlachttiere wurden nämlich entsprechend Bio Richtlinien artgerecht gehalten. Das bedeutet auch, dass auf Massen-Tiernahrung und unnötige bzw. schädliche Antibiotika verzichtet wurde.

Meist bessere Verwertbarkeit

Das macht sich auch bei der Wirkung im Körper bemerkbar: Hundehalter, die auf Bio Barf setzen, berichten meistens von einer deutlich besseren Verwertung des Fleischs im Körper – wohl auch, weil die Schlachttiere auf natürliche Weise gefüttert wurden.

Verdauungsprobleme treten demnach deutlich seltener auf, auch die Kotmenge reduziert sich häufig deutlich und hat dann eine gesündere Konsistenz.

Als Nass- & Frostfutter erhältlich

Und schließlich hast Du bei Bio Barf auch die Auswahl zwischen Nass- und Frostfutter. So kannst Du selbst entscheiden, ob Du deinem Hund lieber praktisch-hyienische oder natürlich-rohe Nahrung geben möchtest.

Die Nachteile

Allerdings gibt es auch ein paar kleine Argumente, die gegen Bio Barf sprechen. Auch diese Nachteile solltest Du in deine Überlegungen mit einbeziehen.

Noch geringe Auswahl

So muss man 2024 doch ziemlich suchen, um Bio Barf Hundefutter zu finden, die Auswahl ist also doch ziemlich spärlich.

Das wiederum beeinträchtigt die Vielfalt, die Du deinem Hund zu fressen geben kannst. Besonders im hypoallergenen Segment besteht noch viel Nachholbedarf.

Teurer als Standard Barfen

Bio Produkte sind zudem generell etwas teurer als Standard Futter. Barf ist hier keine Ausnahme – Du musst also etwas tiefer in die Tasche greifen, um deinem Vierbeiner nachhaltige, ökologische und natürliche Nahrung zu servieren.

FAQs

Bestes Bio Barf Hundefutter in unserem Vergleich ist das “Frostfutter Perleberg Bio Barf Komplettpaket”. Das tiefgekühlte Futter bietet hochwertige Vielfalt und ermöglicht so einen sehr abwechslungsreichen Speiseplan.

Unter den Nassfuttern mit Barf Fleisch konnte insbesondere die Sorte “Naftie 100% Bio Rind” überzeugen.

Bio Barf besteht gewöhnlich aus rohem Muskelfleisch, Innereien, Knochen und pflanzlichen Zutaten. Dabei entstammen alle Bestandteile nachhaltiger und ökologischer Landwirtschaft bzw. Tierhaltung – deshalb tragen alle guten Futter ein oder mehrere anerkannte Bio Siegel.

Im Vergleich zu Standard Barf Hundefutter enthalten Bio Produkte weniger belastende Inhaltsstoffe, da die Schlachttiere artgerecht gehalten bzw. ernährt wurden und die pflanzlichen Zutaten keine Pestizide oder ähnliche Schadstoffe enthalten. Viele Hundehalter berichten deshalb z.B. von einer deutlich besseren Verdauung.

Weiterführende Studien & Infos:

Teile den Artikel: