Wie lange kann ein Hund einhalten? Fakten & Tabelle

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Dein Hund muss alle paar Stunden aufs Klo und Du vermutest, dass etwas nicht in Ordnung ist? Oder musst Du den Vierbeiner immer wieder über längere Zeit alleine lassen? Dann wird dich die Frage, wie lange ein Hund einhalten kann, ohne urinieren zu müssen, wahrscheinlich sehr interessieren.

Ganz so einfach beantworten lässt sie sich aber nicht: Jeder Hund ist etwas unterschiedlich gebaut, so dass es selbst innerhalb einer Rasse passieren kann, dass ein Vierbeiner deutlich seltener auf Toilette muss als ein anderer.

Trotzdem gibt es einige Richtwerte: Im folgenden Artikel findest Du mehr Infos und einige spannende Tabellen zum Thema.

So groß ist die Blase deines Hundes

Das Blasenvolumen von Vierbeinern hängt stark vom Körpergewicht ab: Laut einer Studie beträgt es bei den meisten Hunden zwischen 7,5 und 10 Millilitern pro Kilogramm Gewicht. Es gibt allerdings Abweichungen: So gelten auch noch Füllvermögen von 3,5 bzw. 20 Milliliter pro Kilo als normal.

Mindest-, Durchschnitts- und Höchstvolumen von Hunde-Harnblasen im Überblick

Gewicht HundMin. BlasenvolumenDurchschnittMax. Blasenvolumen
2 kg7 ml15-20 ml40 ml
5 kg17,5 ml37,5-50 ml100 ml
10 kg35 ml75-100 ml200 ml
15 kg52,5 ml112,5-150 ml300 ml
20 kg70 ml150-200 ml400 ml
25 kg87,5 ml187,5-250 ml500 ml
30 kg105 ml225-300 ml600 ml
35 kg122,5 ml262,5-350 ml700 ml
40 kg140 ml300-400 ml800 ml
45 kg157,5 ml337,5-450 ml900 ml
50 kg175 ml375-500 ml1 L
Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Kendall et.al. (2020) .

Wird das individuelle Blasenvolumen des Hundes überschritten, dehnt sie sich aus. Der Hund muss dann den Schließmuskel der Harnblase nutzen, um einzuhalten. Sofern er gut erzogen ist, wird er Bescheid geben, dass er raus muss.

Täglicher Flüssigkeitsbedarf eines Vierbeiners

Allerdings trinken Hunde deutlich mehr: Laut der Tierärztin Dr. Maria Hänse von Futalis beträgt der Flüssigkeitsbedarf von Hunden, die Trockenfutter fressen, gewöhnlich zwischen 40 und 100 Millilitern Wasser pro Tag. Tiere, die Nassfutter bekommen, werden durch die Feuchtnahrung zusätzlich hydriert, dementsprechend kommen sie gewöhnlich mit 20 bis 50 Millilitern Wasser pro Kilogramm aus.

Das entspricht dann den folgenden täglichen Mengen:

Gewicht HundWasserbedarf bei NassfutterWasserbedarf bei Trockenfutter
2 kg40-100 ml80-200 ml
5 kg100-250 ml200-500 ml
10 kg200-500 ml400 ml – 1 L
15 kg300-750 ml600 ml – 1,5 L
20 kg400 ml – 1 L800 ml – 2 L
25 kg500 ml – 1,25 L1-2,5 L
30 kg600 ml – 1,5 L1,2-3 L
35 kg700 ml – 1,75 L1,4-3,5 L
40 kg800 ml – 2 L1,6-4 L
45 kg900 ml – 2,25 L1,8-4,5 L
50 kg1-2,5 L2-5 L
Quelle: Eigene Berechnungen auf Datenbasis von Futalis.

Der Wasserbedarf hängt dabei stark von Temperatur und Aktivitätslevel ab: Hunde, die viel Sport machen, brauchen so deutlich mehr Flüssigkeit als ruhigere Stubenhocker. An sonnigen Tagen müssen Vierbeiner zudem mehr trinken als bei normalen Temperaturen.

Vorsicht bei Magen Darm Problemen

Wenn dein Hund aufgrund von Magen Darm Problemen Brechreiz oder sogar Durchfall hatte, ist er anschließend stark dehydriert. Er muss also wirklich viel Wasser trinken. Da dadurch die Flüssigkeitsspeicher wieder aufgefüllt werden, ist es aber gut möglich, dass dann nur ein Bruchteil wieder durch die Blase ausgeschieden wird.

Füllung der Blase

Dabei solltest Du allerdings bedenken, dass nicht jeder Milliliter Wasser, der vom Hund getrunken wird, auch wieder in die Blase gerät: Bei größerem Flüssigkeitsbedarf benötigt der Körper es auch zur Hydratation, weiterhin nutzt der Hund Wasserdampf, um seine Körpertemperatur mit Hecheln zu regulieren.

Das bedeutet: Die Flüssigkeitsmenge, die durch die Blase wieder ausgeschieden wird, befindet sich eher im unteren Bereich von dem, was der Hund trinkt. Für einen 10 Kilogramm schweren Hund sind 200 bis 400 Milliliter Urin am Tag so ein typischer Wert.

Auch abhängig von Trink-Portionen

Die Frage, wie lange ein Hund einhalten kann, ist dementsprechend sehr davon abhängig, was er in welchem Zeitraum trinkt:

  • Hat ein 10 Kilogramm schwerer Hund z.B. an einem heißen Tag sehr viel Durst und er trinkt einen halben Liter fassenden Wassernapf leer, kann es sein, dass er sofort urinieren muss.
  • Sollte das Tier kontinuierlich trinken und z.B. jede Stunde 10 Milliliter Wasser aufnehmen, wäre die Blase gewöhnlich nach 8 bis 10 Stunden voll.

Typisches Trinkvolumen herausfinden

Wenn Du wissen möchtest, wieviel dein Hund am Tag trinkt, kannst Du den Wassernapf deines Vierbeiners mithilfe eines Messbechers füllen. Am Ende des Tages kannst Du den Rest messen, über mehrere Tage hinweg erhältst Du dann einen guten Überblick über den typischen Flüssigkeitsbedarf deines Vierbeiners.

Erfahrungswerte berücksichtigen

Richtig ausreizen solltest Du das allerdings nicht. Wenn ein Hund mit voller Blase einhalten möchte, geht es ihm nicht anders als uns Menschen: Das Warten wird zu einer psychischen und auch körperlichen Qual.

Gelegentlich kursieren Tabellen, die den Eindruck geben, ein Hund einer bestimmten Rasse müsste eine feste Anzahl von Stunden einhalten können. Aber jeder Vierbeiner ist ein Einzelfall – wenn Du diesen Tabellen blind vertraust, ist die Gefahr eines “Unfalls” sehr groß.

Stattdessen musst Du deinen Liebling kennen und Erfahrungswerte berücksichtigen: Wenn der Hund gewöhnlich spätestens nach 5 Stunden raus möchte, kannst Du auch nur diese Zeit von ihm erwarten.

Abweichungen von der Norm

Die oben genannten Werte gelten für gesunde, erwachsene Hunde. Es gibt aber auch einige Fälle, in denen derartige Tabellen kaum etwas bringen: Gehört der Hund einer anderen Altersgruppe an oder spielen akute oder chronische Erkrankungen eine Rolle, musst Du deine Erwartungen an den Vierbeiner teilweise drastisch nach unten korrigieren.

Welpen & Junghunde

Welpen und Junghunde sind so z.B. noch nicht in der Lage, ihre Blase zuverlässig zu kontrollieren. In den ersten Lebensmonaten sind “Unfälle” also ganz normal.

Experten gehen davon aus, dass Welpen bis zur 16. Lebenswoche kaum Kontrolle über ihre Ausscheidungen haben. Mit größer werdender Blase können sie dann eventuell schon etwa eine bis zwei Stunden nach dem Trinken einhalten, lassen dann aber ohne Vorwarnung Wasser.

Hundeblase trainieren

Die Blase des Vierbeiners kannst Du nur trainieren, indem Du seine körperliche Entwicklung berücksichtigst und ihn ganz genau im Blick behältst. Sobald der Junghund anzeichen macht, auf die Toilette zu müssen, spendest Du ihm Aufmerksamkeit und geleitest ihn nach draußen. So lernt der Hund, dass das kleine “Geschäft” ein Ritual ist.

Gewöhnlich solltest Du den jungen Vierbeiner auf jeden Fall zu folgenden Anlässen ausführen:

  • Nach dem Aufstehen
  • Etwa eine bis zwei Stunden nach jedem Trinken
  • Nach den Mahlzeiten
  • Vor dem Schlafengehen.

Sollte etwas schief gehen, darfst Du auf keinen Fall mit dem Vierbeiner schimpfen. Stattdessen säuberst Du die betroffene Stelle und führst den Hund anschließend aus.

Auch Junghunde bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres können noch weniger einhalten. Das liegt vor allem daran, dass die Blase noch nicht ausgewachsen ist und daher ein kleineres Volumen aufweist.

Senioren

Auch Senioren haben häufig mehr Probleme damit, einzuhalten. Das liegt vor allem an Altersbeschwerden und einer höheren Infektionsanfälligkeit. Manchmal werden Tiere auch aufgrund von Demenzerscheinungen inkontinent.

Generell ist die Blase von älteren Vierbeinern nicht mehr ganz so leistungsfähig: In der Regel kann man mit ungefähr zwei Dritteln der früheren Zeit rechnen, bis der Hund “muss”: Konnte der Hund also z.B. früher um die 6 Stunden einhalten, sind es zum Lebensabend eher 4.

Kastrierte Vierbeiner

Kastrierte Vierbeiner – insbesondere Hündinnen – können oft gar nicht mehr zuverlässig einhalten. Durch die OP und den dadurch veränderten Hormonhaushalt wird nämlich das Bindegewebe geschwächt, was die Kontrolle über den Schließmuskel der Harnblase erschwert.

Das bedeutet: Selbst, wenn der Hund nicht “Pipi” machen möchte, tropft es immer wieder heraus. Das ist keine böse Absicht des Vierbeiners, er kann dann leider nicht anders.

Psychische Faktoren

Hunde sollten niemals länger alleine gelassen werden als nötig: Ansonsten drohen schwere psychische Probleme, insbesondere Trennungsstress ist dann weit verbreitet.

Stark betroffene Tiere zeigen dann ein Verhalten, das alle Tabellen Makulatur erscheinen lässt: Sie urinieren dann nämlich bewusst. Damit wollen sie manchmal Aufmerksamkeit erregen, aber auch Angst kann dazu führen, dass sich die Vierbeiner “in die Hose machen”.

Auch starkes Territorialverhalten kann dazu führen, dass der Hund in der Wohnung sein Revier markiert. Dabei wird die Blase allerdings nicht vollständig, sondern Schritt für Schritt entleert.

Angeborene Fehlstellungen

Wenn ein junger Hund trotz aller Bemühungen nicht einhalten kann, ist es ebenfalls möglich, dass eine körperliche Ursache dahintersteckt.

Bei einer Harnleiterektopie bzw. Ureterektopie münden die Harnleiter nicht in das Harnblasendreieck, sondern direkt in die Harnröhre oder – Hündinnen sind besonders häufig betroffen – in die Vagina bzw. die Gebärmutter.

Das bedeutet: Urin kann nicht gespeichert werden, der Hund ist von Geburt an inkontinent. Diese Fehlstellung ist angeboren und genetisch bedingt, sie kann allerdings operativ korrigiert werden.

Verletzungen & Nervenerkrankungen

Auch Verletzungen der Nerven können dazu führen, dass der Hund weniger einhalten kann als erwartet: Traumata in Folge von Unfällen oder Bandscheibenvorfälle drücken die Nerven der Blase oft so ein, dass das Tier die Kontrolle über sie verliert.

Hunde mit Harninfektionen

Sehr häufig können Hunde auch aufgrund von Infektionen des Harntraktes ihren Urinfluss nicht zuverlässig kontrollieren. Krankheitserreger sind dann praktisch immer Bakterien, die auch in eine Blasenentzündung münden können.

Betroffene Hunde haben dann stärkeren Harndrang und können weniger einhalten als sonst. Trotzdem sollten sie viel trinken, um möglichst viele Keime auszuscheiden. Bei starken und hartnäckigen Infektionen helfen vor allem Antibiotika.

Wann sollte man zum Tierarzt?

Sollte deine berechtigte Erwartung an den Vierbeiner, einhalten zu können, nicht erfüllt werden, kann es manchmal notwendig sein, zum Tierarzt zu gehen.

Hund hält auf einmal deutlich weniger ein

Auch hier sind Erfahrungswerte enorm wichtig: Manche Hunde halten nur kürzere Zeit ein, sind aber ansonsten völlig normal. Sollte dein Vierbeiner aber auf einmal eine deutlich kürzere Blasentoleranz aufweisen als vorher, ist es sehr hilfreich, ihn vom Experten durchchecken zu lassen.

Typische Studien, die dann durchgeführt werden, sind Urin- und Blutanalysen. Auch die äußere Qualität und Menge des Harnstoffs können begutachtet werden.

Stark erhöhter Durst

Ebenfalls zum Tierarzt solltest Du, wenn dein Vierbeiner auf einmal deutlich mehr trinkt als sonst: Zwar gibt es Erklärungen dafür, z.B. starke Hitze oder eine überdurchschnittlich hohe körperliche Verausgabung, fehlen diese, stecken aber oft körperliche Leiden dahinter, z.B.:

  • Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes
  • Hormonelle Störungen
  • Nährstoffmangel
  • “Wasservergiftung”.

Kaum noch Urinablass

Aber auch die umgekehrte Entwicklung kann Grund zur Sorge sein: Dein Hund hat über 12 Stunden nicht uriniert? Auch das kann an gesundheitlichen Problemen liegen. Verantwortlich können dann z.B. Harnsteine, Tumore oder Stoffwechselerkrankungen sein.

Dann ist es eigentlich Pflicht, zum Tierarzt zu gehen, um die genauen Ursachen abzuklären – insbesondere, wenn noch weitere Symptome wie Futterverweigerung, Schonhaltungen oder apathisches Verhalten auftreten.

Wie kann sich der Hund auch alleine sauber erleichtern?

Viele Hundehalter interessieren sich für die Frage, wie lange ihr Vierbeiner einhalten kann, weil sie ihn für einige Zeit alleine lassen wollen, ohne bei der Rückkehr eine verschmutzte Wohnung vorfinden zu müssen.

Das ist sehr verständlich – andererseits aber der falsche Weg. Denn wenn ein Hund muss, dann muss er eben. Ist der Halter abwesend, kann er nur begrenzt einhalten, ohne dass psychische oder körperliche Folgen auftreten.

Sollte der Vierbeiner also längere Zeit alleine gelassen werden müssen, ist es hilfreich, Alternativen zu bieten, mit denen er sich erleichtern kann, ohne dass die Hygiene darunter leidet. Das würdest Du schließlich auch wollen, wenn Du über Stunden hinweg in ein Zimmer ohne Bad eingesperrt werden würdest.

Hundetoilette

Sehr bewährt sind Hundetoiletten. Dabei handelt es sich meistens um kleine Boxen, die entweder mit Pads oder einer (Kunst-)Rasen-Oberfläche versehen werden. Sobald der Hund nicht mehr einhalten kann, uriniert er dann auf diese Oberfläche.

Diese Modelle können auch genutzt werden, wenn der Halter kurzzeitig oder dauerhaft körperlich so eingeschränkt ist, dass er nicht schnell genug auf die Zeichen des Vierbeiners reagieren kann. Auch zu Trainingszwecken werden sie gerne gekauft.

Mehr zu diesen Helfern findest Du in unserem “Hundetoilette Test und Vergleich”.

Hundewindel

Manche Hundehalter entscheiden sich aber auch für Hundewindeln. Diese sind sowohl als Einweg- als auch als Mehrweg-Ausführungen erhältlich und saugen den Urin des Vierbeiners zuverlässig auf.

Verwendet werden sie vor allem bei inkontinenten Tieren sowie auf Zeit bei läufigen Hündinnen. Sollte der Hund noch Kontrolle über seine Blase haben, sind sie weniger zu empfehlen, da das persönliche Hygienebedürfnis der Vierbeiner mit einer eingesudelten Windel auch leiden kann.

Weitere Infos findest Du in unserem Artikel zu “den besten Hundewindeln”.

Hundeklappe

Du hast ein Haus mit Terrasse oder sogar einem Garten? Dann kann es auch sinnvoll sein, dem Vierbeiner eine Hundeklappe zu gönnen. Mit ihr kann der Hund jederzeit nach draußen, um seine Blase zu entleeren und anschließend wieder hinein.

Moderne Hundeklappen können technisch sehr fortgeschritten sein: So gibt es Sensorentechnologie, die einen am Halsband des Vierbeiners befestigten Chip erkennt und nur ihn ins Haus lässt. Die Installation kann aber etwas mühsam, zeitaufwändig und teuer sein.

Du interessierst dich für so eine Lösung? Dann findest Du in unserem “Hundeklappen” Artikel mehr Infos.

FAQs

Wie lange hält ein Hund in der Nacht aus?

Generell sollten es Hunde mit einer ausgewachsenen und gesunden Blase schaffen, eine Nachtruhe von um die 10 Stunden auch ohne Pinkelpause zu überleben. Allerdings solltest Du dann vor dem Schlafengehen auf jeden Fall noch einmal nach draußen gegangen sein. Bei sehr heißem Wetter, bei dem der Hund auch nachts trinkt, kann es zudem vorkommen, dass er auch mitten in der Nacht noch einmal Urin ablassen muss.

Weiterführende Studien

[1]: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/106075
[2]: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7694864
[3]: https://www.elsevier.com/__data/assets/pdf_file/0009/735147/Chirurgie-der-Kleintiere,-2.-Auflage.pdf
[4]: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/j.1748-5827.1980.tb01231.x .

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Über den Autor Sven Kohler
Über den Autor Sven Kohler

Sven schreibt leidenschaftlich gerne über alles, was seine liebsten haarigen Freunde angeht. Am Herzen liegen ihm dabei Hundeerziehung, -Gesundheit und natürlich -Ernährung- die absolute Grundlage für ein glückliches Hundeleben. Und da es auch eine schier unendliche Anzahl an Zubehör und Spielzeug gibt, macht sich Sven die Mühe und stellt Euch seine liebsten Produkte im Test vor.