Hunderampen Test – Die besten im Vergleich 2024

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Wenn ein Hund älter wird oder Gelenkprobleme bekommt, wird jeder unnötige Schritt zur Qual. Besonders Steigungen wie Treppen oder der Weg in den Kofferraum sind dann mit Schmerzen verbunden.

Damit sich der Hund dennoch wohl fühlt, setzen viele Besitzer auf Hunderampen. Diese sind sehr praktisch und können deinem Vierbeiner viel Leid ersparen. 

In diesem Text erfährst Du alle Infos zu diesen Helfern. Außerdem berichte ich, welche 5 Hunderampen im Test & Vergleich besonders gut abgeschnitten haben.

Unser Testsieger

Beste Hunderampe in unserem Vergleich ist wohl das Modell “Kleinmetall Dogwalk3”. Als kompakte, leichte Lösung eignet sie sich insbesondere für Kleinwagen und nicht ganz so große Hunderassen.

Die Rampe überzeugt durch eine sehr starke Verarbeitung, dank Schaumstoffpolsterung wird auch die Ladekante geschont. Sie lässt sich stufenlos in der Länge anpassen, so dass sie fast jede Herausforderung gut meistern kann.

Die besten 5 Hunderampen im Test:

Produktname
Empfehlung
Kleinmetall Dogwalk3
Petsafe Solvit Teleskop Autorampe für Hunde
Trixie Petwalk 3940
Preistipp
Dibea DR00890
Kleinmetall Teleskop Hunderampe DOGWALK3, Länge: 73-163 cm
PetSafe Solvit Deluxe Teleskop Aluminium Hunderampe XL, Anti- Rutsch Autorampe, für Hunde und Katzen, XL
Trixie T3940 3940 Teleskop-Rampe Petwalk, 43 × 100–180 cm, 5,8 kg, grau
lionto Hunderampe Hundetreppe Autorampe Kofferraumrampe für Haustiere robust 156x40 cm schwarz
Art
Teleskoprampe
Teleskoprampe
Teleskoprampe
Klapprampe
Farbe
schwarz/silber
silber
grau
schwarz
Material
Aluminium/Kunststoff
Aluminium
Aluminium & Kunststoff
Kunststoff
Max. Gewicht
85 kg
135 kg
120 kg
90 kg
Maße (L x B)
163 x 41 cm
221 x 51 cm
180 x 43 cm
156 x 40 cm
Maße verkürzt
73 x 41 cm
119 x 51 cm
100 cm
80 x 40 cm
Gewicht
5,5 kg
8,2 kg
5,8 kg
4,8 kg
Empfehlung
Produktname
Kleinmetall Dogwalk3
Kleinmetall Teleskop Hunderampe DOGWALK3, Länge: 73-163 cm
Art
Teleskoprampe
Farbe
schwarz/silber
Material
Aluminium/Kunststoff
Max. Gewicht
85 kg
Maße (L x B)
163 x 41 cm
Maße verkürzt
73 x 41 cm
Gewicht
5,5 kg
Produktname
Petsafe Solvit Teleskop Autorampe für Hunde
PetSafe Solvit Deluxe Teleskop Aluminium Hunderampe XL, Anti- Rutsch Autorampe, für Hunde und Katzen, XL
Art
Teleskoprampe
Farbe
silber
Material
Aluminium
Max. Gewicht
135 kg
Maße (L x B)
221 x 51 cm
Maße verkürzt
119 x 51 cm
Gewicht
8,2 kg
Produktname
Trixie Petwalk 3940
Trixie T3940 3940 Teleskop-Rampe Petwalk, 43 × 100–180 cm, 5,8 kg, grau
Art
Teleskoprampe
Farbe
grau
Material
Aluminium & Kunststoff
Max. Gewicht
120 kg
Maße (L x B)
180 x 43 cm
Maße verkürzt
100 cm
Gewicht
5,8 kg
Preistipp
Produktname
Dibea DR00890
lionto Hunderampe Hundetreppe Autorampe Kofferraumrampe für Haustiere robust 156x40 cm schwarz
Art
Klapprampe
Farbe
schwarz
Material
Kunststoff
Max. Gewicht
90 kg
Maße (L x B)
156 x 40 cm
Maße verkürzt
80 x 40 cm
Gewicht
4,8 kg

Kleinmetall Dogwalk3

Ein sehr beliebtes und hochwertiges Modell ist die “Kleinmetall Dogwalk3” Hunderampe. Der Hersteller ist für qualitativ starkes Haustier-Zubehör bekannt, wobei besonders Hilfsmittel für Auto- und Fahrradtouren den Katalog dominieren.

Bei der “Dogwalk3” handelt es sich um eine Aluminium-Kunststoff-Rampe, die trotz der sehr stabilen Verarbeitung erfreulich leicht geraten ist. Dank stufenloser Teleskopfunktion ist sie zudem sehr einfach und individuell bedienbar.

Hochwertige Rampe auch für Kleinwagen

Die kompakten Maße der Dogwalk3 prädestinieren sie geradezu für kleinere Anwendungen. Bei SUVs mit sehr hohem Einstieg ist sie deshalb vielleicht doch etwas zu steil, für Kleinwagen und kleinere Hunderassen ist die Rampe aber hervorragend geeignet.

Um die Ladekante vor Lackschäden zu schützen, ist die Dogwalk3 außerdem mit einer Schaumstoffschicht an den Enden ausgestattet.

Somit ist die Kleinmetall Dogwalk3 eine wirklich gute Lösung für kleinere Anwendungsgebiete. Nur bei Nässe sollte man vorsichtig sein: Trotz so genanntem Super Grid Profil droht der Hund dann nämlich doch manchmal, den Halt zu verlieren.

Vorteile

  • einfache Bedienung, stufenlos ausfahrbar
  • gute Verarbeitung
  • Schaumstoffschutz für Ladekante
  • kompakte Maße, auch für Kleinwagen geeignet
  • für eine Alu-Kunststofframpe sehr leicht

Nachteile

  • bei Regen etwas glatt

Petsafe Solvit Teleskop Autorampe für Hunde

Besonders für große Autos und/oder große Hunde gestaltet ist die Solvit Teleskop Autorampe von Petsafe. Sie ist in ausgefahrenem Zustand satte 2,21 Meter lang und bietet so auch bei hohen Ladekanten einen sehr flachen Einstieg.

Aufgrund der extrem hohen Belastbarkeit von 135 Kilogramm und der großzügig bemessenen Breite von 51 Zentimetern eignet sie sich perfekt für sehr groß geratene Hunderassen.

Dank stufenloser Verstellbarkeit ist diese Autorampe sehr flexibel. Bei der Bedienung kann es aber manchmal hinderlich sein, dass die Teleskopschienen manchmal dazu neigen, zu verklemmen.

Besonders für große und schwere Tiere eine Erleichterung

Dem Hund wird diese sehr stabile Aluminiumrampe aber bestimmt gefallen. Denn nach Aussage der meisten Besitzer ist der Halt, den die Solvit bietet, wirklich enorm. Selbst bei Nässe gibt sie einen sehr guten Grip.

Allerdings sollte dann auch der Platz für so eine XXL Lösung vorhanden sein. Selbst im eingefahrenen Zustand ist die Petsafe Solvit nämlich sehr massig und nicht unbedingt ein Fall für Kleinwagen.

Und auch preislich diese Rampe etwas teurer als viele Konkurrenzprodukte. Dafür bietet sie aber auch enorme Belastbarkeit und Stabilität: Bei groß gewachsenen Tieren lohnt es sich also wirklich, ein bisschen mehr Geld auszugeben.

Vorteile

  • sehr stabile Verarbeitung
  • guter Halt für die Vierbeiner
  • extrem belastbar, bis zu 135 kg
  • sehr lang und breit
  • stufenlos verstellbar

Nachteile

  • Schienen verklemmen manchmal beim Ausfahren
  • vergleichsweise schwer und platzfressend
  • etwas teuer

Trixie Petwalk 3940

Ein wirklich beliebtes und gern gekauftes Modell ist auch die “Trixie Petwalk 3940” Hunderampe. Mit einer maximalen Länge von 1,80 Metern und 43 Zentimeter Breite eignet sie sich auch für größere Rassen und höher gelegene Ladekanten wie bei SUVs. Dank der Maximalbelastung von 120 Kilogramm dürften auch schwerere Tiere keine Probleme haben, hoch- und runter zu kommen.

Bei beengten Platzverhältnissen lässt sich die Teleskoprampe auf bis zu einen Meter verkürzen. Mit gerade einmal 5,8 Kilogramm Gewicht ist das Aluminium Modell zudem sehr leicht und lässt sich auch unterwegs gut mitführen.

Beliebtes Modell für fast alle Fälle

Die Rampe ist in einem schicken und gleichzeitig dezenten Grauton gehalten, eine Anti-Rutsch-Beschichtung sorgt bei widrigen Bedingungen und ängstlichen Hunden für mehr Halt. Diese wird aber in Erfahrungsberichten auch häufiger bemängelt, Hauptkritikpunkt ist dann, dass die Schicht vergleichsweise schnell verschleißt.

Das scheint besonders an den Nägeln der Vierbeiner zu liegen, weshalb Du bei diesem Modell genau auf die Krallenpflege achten solltest. Ansonsten ist dieses Modell aber eine einfache, aber gute Lösung, die auch noch mit einem ziemlich guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt.

Vorteile

  • für fast alle Hunde- & Fahrzeuggrößen geeignet
  • vergleichsweise leichtgewichtig
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile

  • Anti-Rutsch-Beschichtung wohl etwas verschleißanfällig

Goods & Gadgets Hunderampe

Eine etwas günstigere Lösung ist die Hunderampe von Goods & Gadgets. Dabei handelt es sich um eine kompakte Klapprampe aus Kunststoff, die besonders bei kleineren Autos eine große Hilfe sein kann.

Diese Rampe ist vollständig ausgeklappt 1,57 Meter lang. Somit eignet sie sich insbesondere für Kleinwagen, bei denen kein allzu großer Höhenunterschied überwunden werden muss. Das verwendete schwarze Kunststoffmaterial wirkt sehr robust und ist außerdem erfreulich einfach zu reinigen.

Günstiges Modell für kleinere Anwendungsgebiete

Ein großes Plus verdient die einfache Bedienung der Goods & Gadgets Rampe. Sie ist im Nu aus- und wieder zusammengeklappt und nimmt im Kofferraum kaum Platz weg. Für größere Autos könnte dieses Modell aber etwas zu klein dimensioniert sein.

Auch für größer gewachsene Hunderassen könnte es auf der gerade einmal 40 Zentimeter breiten Rampe etwas eng werden. Bei Nässe ist die Goods & Gadgets Hunderampe außerdem etwas weniger rutschfest als viele andere Modelle.

Aufgrund des dennoch sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses ist diese kompakte Rampe aber dennoch eine Überlegung wert. Besonders für Gelegenheitseinsätze oder als Hilfe für den Notfall wird die Goods & Gadgets Rampe deshalb interessant.

Vorteile

  • ziemlich robust
  • sehr einfache Bedienung
  • zusammengeklappt sehr platzsparend
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile

  • vergleichsweise schmal
  • etwas kurz für höhere Autos
  • Belag weniger rutschfest als andere Modelle

Dibea DR00890

Eine weitere sehr preiswerte Hunderampe für kleinere Hunde und Autos ist das Modell DR00890 von Dibea. Diese kompakte und leichtgewichtige Klapprampe aus Kunststoff ist nicht nur aus Kostengründen eine interessante Wahl.

Von den Maßen her eignet sich die DR00890 vor allem für Kleinwagen und kleinere Hunderassen. 

Im Kofferraum lässt sich das zusammengeklappte Modell dann sehr platzsparend verstauen, die 1,56 Meter Länge sind für solche Anwendungsformen auch ausreichend. Bei höheren Einstiegen stößt die Rampe dann aber an seine Grenzen und würde zu steil werden.

Kompakt, leicht und preiswert

Mit 90 Kilogramm Belastbarkeit ist die Dibea Rampe ziemlich robust geraten. Dennoch ist sie ziemlich leichtgewichtig: Mit gerade einmal 4,8 Kilogramm Gewicht gehört sie zu den tragbarsten Modellen überhaupt – auch die gut funktionierende Klappfunktion trägt zu einer einfachen und zuverlässigen Bedienung bei.

Die Dibea DR00890 gehört zu den günstigsten Hunderampen überhaupt und ist deshalb besonders bei geringem Budget eine Überlegung wert. 

Bei der Anwendung sollte man dann aber auch sehr vorsichtig sein, wie Erfahrungsberichte zeigen. Bei Nässe ist der Grip des Geläufs nämlich etwas schwach. Und auch bei Pflastersteinen droht die Rampe manchmal, abzurutschen.

Vorteile

  • kompakte Maße
  • sehr leichtgewichtig
  • vergleichsweise hohe Belastbarkeit
  • einfache Bedienung, gut funktionierende Klappfunktion
  • sehr günstiger Preis

Nachteile

  • besonders bei Nässe etwas schwacher Grip
  • Rampe rutscht auf Pflastersteinen leicht weg
  • für manche Automodelle zu kurz

Was ist eine Hunderampe?

Eine Hunderampe ist ein Gerät, dass es Hunden ermöglicht, Höhenunterschiede oder Lücken zu überwinden, ohne springen zu müssen.

Hauptanwendungsgebiet dieser Rampen sind Autos. Sie verhindern, dass das Tier bei jedem Einstieg in den Kofferraum springen muss. Stattdessen kann der Hund kleine, kurze Schritte machen – genau so, wie es ihm genehm ist.

Es gibt aber auch viele andere Situationen, in denen eine Hunderampe eine große Hilfe darstellt.

Schonende Bewegungen

Besonders im jungen Alter springen Hunde gerne. Manche lieben das so sehr, dass das sogar zum Problem wird und man es ihnen abgewöhnen muss.

Aber nicht nur die Disziplin kann ein Grund dafür sein, nicht zu springen. Auch gesundheitliche Überlegungen spielen eine Rolle. Viele Hunderassen sollten ihre Sprunggelenke nämlich nicht über Gebühr beanspruchen.

Dann können Hunderampen ein Helfer sein, der sehr schonende Bewegungsabläufe ermöglicht.

Besonders für ältere Tieren

Die meisten Hundehalter setzen Rampen deswegen dann ein, wenn ihr Liebling ins Seniorenalter kommt. Besonders große Rassen neigen dann nämlich zu Gelenkproblemen wie Arthritis.

Jeder Sprung wird dann zur Qual und beeinträchtigt das Leben des Tieres beträchtlich. Mit einer Hunderampe können sich aber auch ältere Hunde schmerzfrei bewegen, ohne dass ihre Bewegungsfreiheit allzu groß eingeschränkt wird.

Auch übergewichtige Tiere oder kranke Hunde, die sich z.B. von einer OP erholen, können sehr von einer Hunderampe profitieren. 

In Alltagssituationen eine große Hilfe

Neben der Funktion als Einstiegshilfe fürs Auto können Hunderampen auch in vielen anderen Alltagssituationen eine große Hilfe sein.

In der Wohnung eignet sich ein derartiges Modell so beispielsweise hervorragend dazu, kleine, steile Treppen schmerzfrei zu überwinden. Einige Hundehalter nutzen sie auch, um kleinen Rassen einen einfachen Zutritt zum Sofa oder zur Couch zu ermöglichen.

Und auch unterwegs sind Hunderampen oft Gold wert: So eignen sie sich sowohl als kleine Brücke bei Unebenheiten als auch als Planke für Boote oder als Einstiegshilfe in Züge.

Wie gewöhnt man den Hund an eine Rampe?

Eine Hunderampe ist für einen Vierbeiner eine große Hilfe, zunächst aber auch etwas ungewohnt. Viele Tiere haben deshalb erst einmal Angst vor diesen Geräten. Trotz oder gerade wegen Schmerzen wagen sie nur ungerne Experimente und bleiben lieber auf dem Boden.

Das solltest Du zunächst auch akzeptieren: Auf keinen Fall ist es deshalb ratsam, das Tier dazu zu zwingen, auf die Rampe zu gehen. Wenn Du ihn schiebst und bedrängst, wird er sie bestimmt nicht lieber nutzen wollen. Stattdessen kann ihm das durchaus weh tun, in der Panik ist es dann sogar möglich, dass er abrutscht oder dich sogar beißt.

Habe also Geduld: Mit etwas spielerischer Gewöhnung wird er bestimmt schnell Gefallen an der Hunderampe finden.

Training in der gewohnten Umgebung

Auch, wenn dein Vierbeiner die Rampe vor allem unterwegs nutzen soll: Für die Gewöhnung ist es besser, zu Hause zu beginnen. Stell’ sie also am besten in der Wohnung oder im Garten auf. So lernt das Tier seinen neuen Helfer besser kennen und kann die Rampe erst einmal beschnuppern.

Anfangs sollte der Hund erst einmal die Rampe an sich kennenlernen, die Benutzung ist erst einmal zweitrangig. Deshalb sollte sie zunächst eben liegen. Betritt das Tier die Rampe, wackelt sie nicht und der Hund macht keine negativen Ersterfahrungen – sie wirkt auf ihn nicht bedrohlich.

Die ersten Gewöhnungsversuche ähneln deshalb ein bisschen einem Parcourstraining. Motiviere deinen Weggefährten also, über die Rampe zu gehen. Oft helfen Leckereien oder andere Belohnungen ungemein dabei.

Erste Steigübungen

Jetzt kennt der Hund die Rampe schon ein wenig und weiß, dass von ihr keine Gefahr ausgeht. Zeit also, ihn mit leichten Steigungen vertraut zu machen. Hierfür solltest Du zunächst einen wirklich kleinen Höhenunterschied auswählen, also z.B. eine Treppenstufe, und dann die Rampe anlegen.

So lernt das Tier ganz langsam die etwas ungewohnten Seiten der Rampe kennen. Jetzt wird sie nämlich manchmal ein bisschen wackeln und knarzen. Mit der richtigen Motivation, beruhigenden Worten und einer Prise Beharrlichkeit wird er sich aber auch daran gewöhnen.

Langsam an den Ernstfall heranführen

So kannst Du die Herausforderungen immer weiter steigern. Wenn der Hund die Rampe ins Herz geschlossen hat, ist es Zeit, sich an den “Ernstfall” zu wagen. Du kannst ihn also z.B. zum Auto führen, um ihn dort das Ein- und Aussteigen üben zu lassen.

Auch hier solltest Du Geduld haben: Je nach Charakter deiner Hundes kann es dauern, bis das Handhaben der Rampe wirklich sitzt. 

Auch hier darfst Du das Tier auf keinen Fall überfordern. Führe die Eingewöhnungsübungen also am besten unter optimalen Bedingungen durch. So sollte es möglichst windstill und trocken sein, damit der Hund sich konzentrieren kann und nicht abrutscht.

Arten von Rampen

Hunderampen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Je nach Einsatzgebiet kann eine andere Modellart für dich mehr oder weniger interessant sein. 

Damit Du weißt, welche Arten Du auf dem Markt finden kannst, habe ich dir einen kleinen Überblick der verschiedenen Hunderampen zusammengestellt.

Einfache Hunderampen

Einfache Hunderampen bestehen meistens aus Kunststoff oder einem ähnlichen robusten Material. Sie können direkt an die Steigung angebracht werden und müssen vorher nicht ausgefahren oder ausgeklappt werden.

So können sie sehr schnell eingesetzt werden. Für den Einsatz unterwegs sind sie deshalb aber auch eher unpraktisch, im Kofferraum würden sie nämlich sehr viel Platz wegnehmen.

Außerdem ist diese Modellart vergleichsweise kurz und deshalb nur für geringe Steigungen empfehlenswert. Haupteinsatzgebiet sind daher eher Haushalte.

Klapprampen

Klapprampen bestehen meistens aus Kunststoff. Wie der Name schon sagt, können sie auf- und wieder zusammengeklappt werden. Dadurch sind sie unterwegs vergleichsweise platzsparend.

Klappmodelle gehören zu den beliebtesten Hunderampen überhaupt. Sie sind vergleichsweise robust, einfach zu bedienen und außerdem relativ günstig in der Anschaffung.

Gegen Klapprampen spricht, dass sie normalerweise eher kurz sind. Unterwegs werden sie deshalb eher von Kleinwagenbesitzern eingesetzt. Da sie meisten Modelle aus Kunststoff bestehen, sind sie bei Nässe außerdem oftmals ein wenig rutschiger.

Teleskoprampen

Ebenfalls sehr beliebt sind Teleskoprampen. Diese bestehen aus zwei oder mehr Teilen, die ausgezogen werden können. Dies ist meistens stufenlos möglich, so dass Du sie auf eine beliebige Länge einstellen kannst.

Teleskoprampen sind im ausgezogenen Zustand sehr lang und eignen sich deshalb auch für hoch gelegene Einstiege, z.B. bei SUVs. Sie sind meistens aus Metall gefertigt und verfügen über einen ziemlich guten Grip auf der Lauffläche. 

Gegen Teleskoprampen spricht das meist etwas höhere Gewicht und das etwas umständliche Aus- und Einfahren. Preislich sind diese Modelle meistens etwas teurer als einfacher konstruierte Hunderampen.

Überfordere deinen Hund nicht

Viele Rampenbesitzer machen den Fehler, dass sie ein zu kurzes Modell einsetzen. Für den Hund kann ein zu hoher Einstiegswinkel eine ziemliche Qual sein und mehr anstrengen als ein Sprung. Achte also darauf, dass die Rampe einen möglichst flachen Einstieg ermöglicht.

Die Kaufkriterien

Jedes Einsatzgebiet ist anders. Deshalb gilt es, eine Hunderampe zu finden, die den jeweiligen Vierbeiner zufriedenstellt und in der anvisierten Nutzungsumgebung gut eingesetzt werden kann.

So braucht ein Golden Retriever, der in einem SUV befördert wird, eine ganz andere Rampe als ein Chihuahua, der im Kofferraum eines Kleinwagens Platz findet.

Vor dem Kauf solltest Du also ein paar Kriterien besonders berücksichtigen. Welche das sind, erfährst Du im folgenden Abschnitt.

1

Rampenart

Bei der Rampenart könnt ihr zwischen einfachen Modellen, Klapp- und Teleskoprampen wählen. Einfache Hunderampen eignen sich vor allem für sehr niedrige Budgets und für den Einsatz in den eigenen vier Wänden. Für unterwegs sind sie meist ein wenig zu sperrig.

Klapprampen eignen sich für die Preisbewussten, die ihren Hund vor allem in kleineren Autos mit niedriger Ladekante befördern. Bei größeren Autos ist der Einstiegswinkel meistens zu klein für eine schonende Nutzung. Auch das meist sehr geringe Gewicht spricht für diese Modelle.

Für große Autos und einen sehr flexiblen Einsatz geeignet sind hingegen Teleskoprampen. Mit ihnen kannst Du die Länge meistens passgenau bestimmen und auch einen eigentlich sehr hohen Einstieg sehr komfortabel gestalten. Aufgrund der kleinteiligen Konstruktion kommt es aber auch schneller zu Verschleiß und manchmal kann das Ausfahren/Einziehen etwas mühsam sein.

2

Material

Hunderampen können aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen: So gibt es z.B. auch Modelle aus Holz, etabliert haben sich aber vor allem Metall- und Kunststofframpen.

Hunderampen aus Kunststoff überzeugen vor allem durch ihre Leichtigkeit: Sie wiegen oft nur wenige Kilo und können so schnell herausgetragen und ausgefahren werden. DIe meisten Modelle sind aber etwas kurz, verschleißen bei häufiger Nutzung schneller und können bei voller Belastung auch ziemlich wackeln.

Oft ziemlich langlebiger sind Hunderampen, die zumindest teilweise aus Metall bestehen. Die Mehrzahl ist dabei aus Aluminium gefertigt, was einen sehr stabilen Halt gewährleistet. Bei häufiger Nutzung kann es aber von Nachteil sein, dass sie meistens ein paar Kilo mehr wiegen als ihre Pendants aus Kunststoff.

3

Länge und Breite

Auch in Länge und Breite unterscheiden sich die verschiedenen Hunderampen deutlich voneinander. Manche Modelle sind ausgeklappt gerade einmal anderthalb Meter lang – das ist für Kleinwagen oft noch ausreichend, bei größeren Autos und Höhenunterschieden aber etwas wenig. Damit es dann nicht zu steil wird, solltest Du dann eine möglichst lange Rampe wählen.

Außerdem solltest Du bei mobiler Nutzung darauf achten, dass die Rampe in zusammengelegtem Zustand auch in deinen Kofferraum passt.

Abhängig von der Größe deines Hundes sollte die Breite der Rampe gewählt werden. Manche Modelle messen hier nur etwa 30 Zentimeter – für große Rassen ist das viel zu wenig. Dann sollten es schon mindestens 40 bis 50 Zentimeter sein. Um wirklich sicher zu gehen, ist es ratsam, die Breite deines Hundes vorher abzumessen.

4

Belastbarkeit

Jede Hunderampe hat eine maximale Belastbarkeit. Hier solltest Du nach dem Gewicht deines Vierbeiners kaufen und einen großzügigen Toleranzspielraum lassen. 

Wenn eine tollpatschige Dogge z.B. etwas härter auf die Rampe plumpst, muss sie um einiges mehr als das Körpergewicht aushalten.

5

Gewicht

Für dich als Rampenbetreiber sollte auch das Gewicht des Modells eine Rolle spielen. Besonders, wenn Du wirklich regelmäßig eine Spritztour mit deinem tierischen Begleiter unternimmst, wirst Du feststellen, dass so eine Rampe ganz schön schwer sein kann.

Dann eignet sich wohl ein möglichst leichtes Modell am besten. Wenn Du durchtrainiert bist, kannst Du natürlich auch eine etwas schwerere Rampe wählen.

6

Geläuf

Für den Hund sehr wichtig ist außerdem der Untergrund der Rampe. Dieser sollte möglichst pfotenfreundlich sein, so dass das Tier immer Sicherheit verspürt. Das ist besonders bei eher nervösen Vierbeinern sehr wichtig.

Achte also besonders bei regelmäßiger Nutzung auf ein möglichst hundefreundliches Geläuf. Wenn Du deinen Gefährten auch bei Wind und Wetter ausführst, ist insbesondere Rutschfestigkeit bei Nässe wichtig.

Vorteile

Schonend für Gelenke und Knochen

Hunderampen haben einige Vorteile, von denen besonders ältere Tiere profitieren. Der wichtigste Pluspunkt dieser Modelle ist, dass sie Gelenke und Knochen der Vierbeiner schonen. Übrigens, es gibt sogar Nahrungsmittelergänzung zur Stärkung der Gelenke.

Ohne große Anstrengungen lassen sich mit Rampen auch steile Höhenunterschiede bewältigen, ohne dass der Körper zu stark beansprucht wird.

Auch kurzzeitig verletzte Tiere, kleine Hunde, die nicht sehr hoch springen können und Welpen, die noch nicht übermäßigen Belastungen ausgesetzt werden dürfen, sind Nutznießer dieser Rampen.

Schmerzfrei leben

Wenn dein treuer Vierbeiner bereits unter orthopädischen Problemen leidet, kannst Du ihm mit einer Hunderampe außerdem ein großes Stück Lebensqualität zurückgeben. 

Denn bei fortgeschrittenen Krankheiten des Bewegungsapparates wird jeder Sprung und jede Stufe einfach zur Qual. 

Wenn dein Hund diese anstrengenden und schmerzhaften Bewegungen nicht mehr durchführen muss, kann er aber trotz Wehwechen einen tollen Lebensabend verbringen.

Einfach zu verstauen

Dabei lassen sich Hunderampen sowohl im Haus (z.B. an Treppen oder ans Sofa angelegt) als auch unterwegs einsetzen. Bei der mobilen Nutzung ist es sehr vorteilhaft, dass sich diese Hilfsmittel sehr einfach verstauen lassen. 

Klapp- oder Teleskoprampen benötigen nur vergleichsweise wenig Platz und können auch dauerhaft im Kofferraum untergestellt werden.

Dafür solltest Du aber vorher ausmessen, ob die von dir anvisierte Rampe auch in den Kofferraum passt.

Hund muss nicht getragen werden

Und auch Du profitierst von einer Hunderampe. Dein Körper wird nämlich wirklich geschont. Die Alternative wäre nämlich in fast allen Fällen, den Hund selber zu tragen. Das Gewicht des Tieres und auch die Bückbewegung kann dann ziemlich aufs Kreuz gehen.

Besonders sehr große und schwere Hunde lassen sich kaum regelmäßig und/oder über längere Zeit hinweg tragen, ohne dass der Hundehalter schmerzfrei bleibt. So vereinfachst auch Du dein Zusammenleben mit deinem Freund und Partner.

Nachteile

Hunderampen haben aber nicht nur Vorteile. Es gibt auch ein paar kleine Punkte, die gegen die Anschaffung eines solchen Gerätes sprechen.

Nimmt unterwegs Platz weg

So ermöglichen Hunderampen zwar einen einfachen Ein- und Ausstieg fast überall. Die Modelle nehmen aber doch etwas an Platz weg. 

Im Auto musst Du so beispielsweise immer einen Bereich für die Rampe freihalten. Das ist besonders in kleinen Kofferräumen und bei Großeinkäufen oder auf Reisen etwas hinderlich. 

Bei Nässe erhöhte Rutschgefahr

Außerdem solltest Du eine Hunderampe am besten unter optimalen Wetterbedingungen nutzen. Viele Modelle sind dafür aber nur bedingt geeignet. Besonders bei Regen kann der Ein- und Ausstieg deshalb ganz schön zur Rutschpartie werden.

Deshalb solltest Du dich nie alleine auf die Rampe verlassen, sondern deinem Hund beistehen, um ihn mit Worten zu beruhigen und im Rutschfall eingreifen zu können.

Warum brauchen Hunde eine Rampe?

Es gibt viele Gründe, die einen dazu veranlassen können, seinem Hund eine Rampe zu gönnen. Alter allein ist dabei kein Maßstab – auch Junghunde und Tiere mittleren Alters können eine derartige Hilfe manchmal gut gebrauchen.

Im Folgenden stelle ich deshalb die häufigsten Gründe für den Kauf einer Hunderampe vor.

Genetisch bedingte Veranlagung

Viele Hunde leiden schon in vergleichsweise jungen Jahren unter Gelenkschmerzen. Das liegt meistens an genetischen Ursachen. Krankheiten wie Arthrose und insbesondere Hüftgelenk Dyplasie sind häufig erblich bedingt und können dem Hund das Leben sehr erschweren.

Besonders große Rassen wie der Deutsche Schäferhund, Bernhardiner, Rottweiler oder Golden Retriever und Labradore sind dann oft schon früh betroffen. 

In diesen Fällen kann es auch ratsam sein, die Gelenke bereits vor Ausbruch der Krankheit zu schonen und dem Hund beispielsweise das spielerische Springen abzugewöhnen. Dabei kann eine Hunderampe sehr helfen.

Altersbedingter Gelenkverschleiß

Aber auch ohne genetische Veranlagung kann ein Hund Probleme mit Höhenunterschieden bekommen. Und das ist eigentlich nicht anders als bei uns Menschen auch: Mit zunehmendem Alter nimmt die Gelenkflüssigkeit eben ab und man wird weniger beweglich.

Dann nehmen auch Krankheiten wie Gelenkentzündungen (Arthritis) und Arthrose zu. Teilweise lassen sich diese Leiden zwar behandeln – mit entzündungshemmenden Mitteln lässt sich eine akute Arthritis z.B. gut lindern (siehe Grünlippmuschel für Hunde) – der Hund sollte dann aber keinen unnötigen Belastungen ausgesetzt werden.

Dies lässt sich dann mit einer Rampe in vielen Situationen gut umsetzen.

Übergewicht

Dazu trägt auch Übergewicht bei. Denn jedes Kilo zu viel, dass dein Hund mit sich rumschleppt, belastet beim Auftreten die Gelenke.

Langfristig hilft dagegen normalerweise nur viel Bewegung und ein strikter Ernährungsplan. Bis dein Wonneproppen abgespeckt hat, kann eine Hunderampe aber dazu beitragen, dauerhafte Schäden zu minimieren.

Kurzzeitige Erkrankung oder Verletzung

Es müssen aber nicht immer gleich chronische Alterserscheinungen sein: Manchmal ist ein Hund auch nur auf Zeit bedingt einsatzbereit. Das können z.B. die Folgen einer OP sein, aber auch nach einfachen Verletzungen sollte das Tier auf keinen Fall zu sehr belastet werden.

Dazu gehört insbesondere auch das Springen und die Überwindung großer Höhenunterschiede – eine Rampe trägt dann zu einer schnelleren Genesung bei.

Kleiner Körperbau

Dein Hund gehört einer eher kleinen Rasse an? Dann kann es gut sein, dass er selbst, wenn er sich wirklich anstrengt, Probleme hat, gewisse Höhen zu erreichen. Zwar ist es dann oft problemlos möglich, das ziemlich leichte Tier zu tragen, Selbstständigkeit sieht aber anders aus.

Viele Hundehalter kleiner Rassen helfen sich deshalb mit einer Rampe. Besonders im Haushalt kann diese viel bewirken: Höhere Treppen und auch Sofas können dann ohne Probleme von deinem Liebling in Beschlag genommen werden.

Welpen, die sich nicht groß anstrengen sollten

Welpen sind normalerweise sehr quirlig und tollen fast den ganzen Tag herum. Dabei machen sie auch gerne Sprünge. Allerdings sollte man die Kleinen dann nicht überanspruchen.

Da der Knochen-, Gelenk- und Muskulaturapparat noch im Aufbau sind, können zu große Anstrengungen nämlich schon früh Schäden verursachen. 

Deshalb helfen sich viele Hundeeltern mit einer Rampe, die es den Welpen ermöglicht, sicher ihre häusliche Umwelt zu erkunden. Weiterer Vorteil dieser frühen Nutzung: Später ist der Hund schon an Rampen gewöhnt.

FAQs

Eine Hunderampe lohnt sich vor allem, wenn der Vierbeiner aufgrund von Gelenkproblemen Probleme damit hat, Steigungen zu überwinden. Das betrifft meistens ältere Hunde.

Starkes Übergewicht, Verletzungen und sehr kleiner Körperbau können auch für den Kauf einer Hunderampe sprechen. Auch im Welpenalter finden sie oft Anwendung, da die Rampen eine Überanstrengung des noch im Wachstum befindlichen Körpers verhindern.

Hunderampen sind insbesondere in einfacher Ausführung, als Klapp- und als Teleskoprampe erhältlich. Als Material wird meistens Kunststoff oder Aluminium eingesetzt.

Am besten gewöhnt man einen Hund spielerisch an eine Rampe. Zuerst sind “Trockenübungen” am Boden empfehlenswert, anschließend kann man sich langsam an kleinere Steigungen wagen, bis der Hund den Mut hat, z.B. in den Kofferraum zu gehen. Oft hilft es, das Tier mit Leckereien oder anderen Belohnungen anzuspornen.

Weiterführende Studien & Infos:

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Über den Autor Sven Kohler

Sven schreibt leidenschaftlich gerne über alles, was seine liebsten haarigen Freunde angeht. Am Herzen liegen ihm dabei Hundeerziehung, -Gesundheit und natürlich -Ernährung- die absolute Grundlage für ein glückliches Hundeleben. Und da es auch eine schier unendliche Anzahl an Zubehör und Spielzeug gibt, macht sich Sven die Mühe und stellt Euch seine liebsten Produkte im Test vor.