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Wenn der Hund auf einen Ausflug oder sogar in den Urlaub mitgenommen wird, ist Sicherheit erstes Gebot. Denn ungeschützt kann der Vierbeiner bei einem plötzlichen Manöver oder sogar einem Unfall sich selbst und auch den anderen Mitfahrern gefährlich werden.
Viele Besitzer setzen deshalb auf Hunde Autositze, mit denen der fellige Liebling als vollständiges Familienmiglied in der Passagierkabine mitreisen kann.
In diesem Text erfährst Du die Vor- und Nachteile dieser Transportmöglichkeit und was Du beim Kauf beachten solltest. Außerdem stelle ich die 5 besten 2024 erhältlichen Sitze im Test vor.
Unser Testsieger
Bei den Hunde Autositzen überzeugte das Modell von „Lionstrong“ am meisten. Dabei handelt es sich um einen wirklich stark verarbeiteten Sitz, der dem Hund dank fester Querstangen und mitgeliefertem Befestigungsgurt wirklich Sicherheit bietet.
Dabei eignet sich dieser Sitz eher für kleine bis mittelgroße Hunde. Ebenfalls sehr positiv ist das geringe Gewicht und die sehr einfach zu reinigende Sitzfläche.
In manchen Kleinwagen kann der Lionstrong Sitz zwar etwas viel Platz wegnehmen, wenn es aber darum geht, dem Tier eine bequeme und sichere Umgebung im Auto zu bieten, ist er eine hervorragende Option.
Die 5 besten Hunde Autositze im Test:
Lionstrong Hunde Autositz
Sehr großer Beliebtheit bei Besitzern kleinerer bis mittelgroßer Hunde erfreut sich der Hunde Autositz von Lionstrong. Das schwarze Modell besteht aus Kunststoff und kann mit Klick- und Reißverschlüssen installiert werden. Im Vergleich zu anderen Modellen ist das aufgrund der etwas ungewohnten Installationspositionen aber etwas aufwändiger.
Im Lieferumfang bereits enthalten sind nicht nur Befestigungen, sondern auch ein Sicherheitsgurt für den Hund. Die Verarbeitung kann als durchaus stark bezeichnet werden, hier überzeugen vor allem die sehr fest sitzenden Querstangen, die für Stabilität sorgen.
Bestseller für kleine und mittelgroße Hunde
Ferner verfügt der Lionstrong Sitz über eine Sitzfläche, die herausgenommen werden kann. Das ermöglicht eine einfache Reinigung, die Fläche kann so auch in die Waschmaschine gegeben werden.
Mit 1,2 Kilogramm Leergewicht ist dieser Sitz vergleichsweise leicht geraten. Dennoch nimmt er laut Erfahrungsberichten relativ viel Platz weg. In einem Kleinwagen braucht man so meistens mehr als eine Sitzbreite, um das Modell vernünftig und sicher zu montieren.
Zusammengefasst handelt es sich aber beim Lionstrong Hunde Autositz um ein sehr praktisches und hilfreiches Modell, das zu Recht sehr beliebt ist.
Vorteile
- einfache Reinigung, abnehmbares Innenteil
- starke Verarbeitung
- Sicherheitsgurt für Hund enthalten
- feste Querstangen für optimale Stabilität
Nachteile
- Installation etwas aufwendig
- nimmt vergleichsweise viel Platz weg
Knuffelwuff Cargo
Für etwas größere Tiere gedacht ist das Modell Cargo des bekannten Herstellers Knuffelwuff. Der schwarze Sitz ist in L, XL und XXL erhältlich, und zwar entweder für den Vorder-, den Rücksitz oder für den Kofferraum.
Innen verwendet der Hersteller Kaltschaum, wodurch sich der Sitz während der Fahrt an die orthopädischen Bedürfnisse des Tieres anpasst. Besonders bei älteren Tieren mit Gelenkbeschwerden ist das ein großer Vorteil.
Der Bezug ist aus lasergestepptem Kunstleder gefertigt, das problemlos mit einem feuchten Tuch gereinigt werden kann.
Vielfältiger Premium Sitz für größere Tiere
Aber auch andere Features tragen dazu bei, dass dieses Modell getrost zu den Premium Autositzen für Hunde gezählt werden kann. So hat Knuffelwuff für den Sitz ein eigenes Gurtsystem entwickelt, das im Fall der Fälle starken Schutz bietet. Leider muss dieses aber noch einmal hinzu gekauft werden.
Auch die Verarbeitung kann überzeugen. Neben der Pflegeleichtigkeit ist der Knuffelwuff Cargo auch noch sehr robust – nachteilig kann es dann allerdings sein, dass das Modell doch um einiges mehr wiegt, als man von Autositzen gewöhnt ist.
Auch der Preis ist etwas höher als bei gewöhnlichen Modellen. Für das komfortable Reisen von größeren, älteren Tieren macht es aber durchaus Sinn, etwas mehr Geld auszugeben und auf ein wahres Premium Modell zu setzen.
Vorteile
- auch für größere Hunde geeignet, Größen bis XXL
- sehr robust
- in Spezialvarianten für Vorder-, Rücksitz und Kofferraum erhältlich
- orthopädischer Kaltschaumstoff,
- besonders für ältere Tiere sinnvoll
- einfach abwischbares Kunstleder
Nachteile
- Sicherheitsgurte müssen extra bestellt werden
- sehr schwer
- vergleichsweise hochpreisig
Toozey Hunde Autositz
Einer der beliebtesten Autositze für kleine Hunde ist das Modell von Toozey. Dabei handelt es sich um ein sehr leichtes und kompaktes Modell. Für größere Rassen ist der Sitz aber weniger geeignet.
Der Sitz lässt sich vergleichsweise einfach im Auto befestigen. Allerdings ist keine Anleitung für den Aufbau enthalten, Du solltest also schon ein wenig Erfahrung mit Hundesitzen haben.
Ein Anschnallgurt ist im Lieferumfang leider nicht enthalten. Allerdings bietet Toozey ein genau für den Sitz gemachtes Modell an, das dann aber wieder Zusatzkosten verursacht. Für Vollbremsungen und andere Ernstfälle ist dieser aber sehr empfehlenswert.
Robuster Sitz für kleinere Tiere
Die Verarbeitung des Toozey Autositzes kann wirklich überzeugen. Der Hersteller nutzt für den Bezug sehr hochwertiges und dichtes 600 D Oxford Gewebe, die Wände sind sehr robust verstärkt worden. Im Auto überzeugt der Sitz außerdem durch eine gute Rutschfestigkeit.
Etwas kritisch sehen viele Erfahrungsberichte den Geruch des Sitzes nach Auslieferung. Anfangs riecht er nämlich doch etwas merkwürdig.
Mit ein wenig Auslüften sollte dieses Problem aber behoben werden, dann ist der Toozey Sitz eine gute Wahl für kleinere bis mittelgroße Tiere.
Vorteile
- Bezug aus hochwertigem 600 D Oxford Gewebe
- robust verstärkte Wände
- sehr leicht
- einfache Befestigung
- ziemlich rutschfest
Nachteile
- Anschnallgurt für den Hund muss hinzugekauft werden
- keine Anleitung für Aufbau
- anfangs merkwürdiger Geruch
Trixie 1322
Einer der bekanntesten Anbieter für Hunde Reisebedarf ist die Marke Trixie. Da verwundert es kaum, dass der Hersteller auch einen Autositz im Angebot hat. Das schwarz-rote Modell 1322 ist vor allem für sehr kleine, leichte Hunde geeignet, für größere Tiere ist es eher nicht empfehlenswert.
Als Material verwendet Trixie sehr atmungsaktives Nylon. Erfreulicherweise ist dieses auch sehr dicht und stabil, so dass es auch Kratz- und Beißattacken eigentlich problemlos standhält.
Für mehr Sicherheit hat der Hersteller auch an einen Sicherheitsgurt gedacht. Dieser ist aber so kurz geraten, dass selbst sehr kleine Tiere oft eine Zusatzbefestigung brauchen.
Praktischer Mini Kombisitz
Ansonsten handelt es sich aber um einen sehr praktischen Mini Sitz, der zwar etwas viel wiegt, dafür aber auch sehr vielfältig ist. So sorgt ein zusätzliches Staufach unter dem Sitz für viel Lagerungsplatz. Außerdem lässt sich das Modell 1322 auch als Reisebett verwenden.
Im Auto überzeugt das Modell weiterhin durch eine angenehm hohe Sitzposition. So hat der Hund immer einen guten Ausblick – besonders Tiere, die gerne Auto fahren, werden den Sitz daher wahrscheinlich schnell ins Herz schließen.
Für etwas größere oder schwerere Rassen ist dieser Trixie Sitz also wahrscheinlich weniger etwas. Sehr kleine Hunde lassen sich mit ihm aber sehr komfortabel und sicher transportieren.
Vorteile
- stabiles, atmungsaktives Nylon
- zusätzliches Staufach unterm Sitz
- angenehm hohe Position des Hundes
- auch als Reisebett verwendbar
Nachteile
- sehr klein
- wiegt vergleichsweise viel
- Sicherheitsgurt sehr kurz
F.anlos Hunde Autositz
Eher etwas für preisbewusste Hundehalter ist der Autositz von F.anlos. Er besteht aus Oxford Gewebe und PVC und kann problemlos zusammengefaltet werden. Designtechnisch dominiert ein schickes Schwarz-Weiß-Muster.
Im Grunde genommen ist die Verarbeitung ziemlich gut und stabil gelungen. Der Unterboden kann aber dazu neigen, etwas zu rutschen, für Ledersitze ist der Sitz deshalb eher weniger geeignet. Die Seitenteile sind etwas dünner und weniger robust als die meisten anderen Modelle, auch die seitlichen Klettverschlüsse lösen sich manchmal etwas schnell.
Interessanter Sitz für Preisbewusste
Dennoch sorgt der F.anlos Sitz für einen guten Basisschutz. Besonders hilfreich ist dabei der bereits im Lieferumfang enthaltene Sicherheitsgurt für das Tier. Ebenfalls positiv ist, dass die Sitzfläche abnehmbar ist und sehr einfach gereinigt werden kann.
Besonders überzeugend ist aber der Preis dieses Modells: Der F.anlos Hunde Autositz gehört nämlich wirklich zu den günstigsten Modellen, die 2024 erhältlich sind.
Vorteile
- gute Grundverarbeitung
- einfach zu reinigen
- problemlos zusammenfaltbar
- mit Sicherheitsgurt
- sehr günstiger Preis
Nachteile
- etwas rutschig
- Seitenteile etwas weniger robust
- seitliche Befestigungen lösen sich schnell
Was ist ein Hundeautositz?
Ein Hundeautositz ist eine vergleichsweise sichere und komfortable Möglichkeit, den Hund in einem KFZ zu befördern. Er schützt das Tier bei Vollbremsungen und anderen unvorhersehbaren Ereignissen im Fahrzeug.
Die Sitze sind in verschiedenen Arten erhältlich und bieten einen guten Grundschutz im Notfall.
Hund kann in der Fahrzeugkabine mitreisen
Sehr verbreitet sind Hunde Autositze bei Tieren, die regelmäßig und gerne im Fahrzeug unterwegs sind. Im Gegensatz zu anderen Transportmöglichkeiten ermöglichen sie es dem Vierbeiner, in der Fahrzeugkabine mitzureisen.
So ist der Hund jederzeit bei seinen Lieben. Besonders ängstliche Tiere, die partout nicht im Kofferraum mitfahren wollen, kann man so viel Halt geben.
Für Vorder- und Rücksitz erhältlich
Dabei gibt es sowohl Sitze für den Vorder- als auch Modelle für den Rücksitz. So kannst Du entscheiden, wo sich dein Vierbeiner am wohlsten fühlt. Der Hund hat im Auto seinen festen Platz und kann wie jedes andere Familienmitglied jederzeit mitreisen.
Für optimale Sicherheit ist der Rücksitz allerdings der sinnvollste Ort.
Die Funktionsweise
Hunde Autositze ähneln in ihrer Wirkung Kindersitzen. Sie stabilisieren das Tier, bieten im Notfall erhöhten Schutz und erfüllen damit die Grundvoraussetzungen für die Teilnahme am Straßenverkehr.
Aufgrund der anatomischen Besonderheiten und der Verhaltensweise von Hunden ist die Funktionsweise eines Sitzes für Hunde doch etwas anders, als man es von anderen Modellen gewöhnt ist.
Frontaler und seitlicher Schutz
Vom Aufbau her ähnelt ein Hunde Autositz einem kistenartigen Korb: Er verfügt über einen Boden mit komfortabler Sitz- oder Liegefläche und Seitenwände. Der Hund kann, wenn er aufrecht sitzt, herausschauen.
Im Falle einer Bremsung oder abrupten Lenkmanövern ist das Tier dann geschützt. Es kann nicht nach vorne oder zur Seite fallen und bleibt im Autositz.
Mit Gurten absicherbar
Damit der Sitz jederzeit an seinem Platz bleibt und nicht verrutscht, kann man ihn praktisch immer mit Gurten sichern. Klick-, Reiß- und Klettverschlüsse sorgen dann für zusätzlichen Halt und eine Verbindung mit den fahrzeugeigenen Anschnallgurten.
Um auch das Tier im Falle von Vollbremsungen oder Unfällen zu schützen, sind die meisten Autositze mit Hunde Anschnallgurten kompatibel. Das verhindert, dass das Tier unkontrolliert durch die Kabine geschleudert wird.
Manche Autositze werden bereits mit so einem Gurt geliefert. Andere bieten passgenaue Modelle zum Zukauf an, während weitere Anbieter sich auf Lösungen von Drittherstellern verlassen.
Erhöhte Sitzposition für mehr Komfort
Neben der Sicherheit ist auch der erhöhte Komfort ein Merkmal von Hunde Autositzen. Im Vergleich zu den herkömmlichen Bänken ist die Sitzposition deutlich erhöht, so dass der Vierbeiner jederzeit einen guten Überblick hat.
Die Sitzfläche ist dabei ganz auf die Bedürfnisse von Hunden zugeschnitten. Im Regelfall ist sie weich und kuschelig, so dass sie auch Nickerchen und Ruhephasen während langer Trips ermöglichen.
Hunde und die Straßenverkehrsordnung
Gemäß Straßenverkehrsordnung gelten Hunde als Ladung. Das bedeutet, dass sie jederzeit gesichert sein müssen, sonst drohen Bußgelder und im Falle eines Unfalls Probleme mit der Versicherung. Deshalb ist es ratsam, den Hund auf seinem Sitz immer zusätzlich anzuschnallen.
Wann ist ein Hunde Autositz empfehlenswert?
Hunde Autositze sind eine von verschiedenen Möglichkeiten, das Tier im eigenen Fahrzeug zu befördern. Dabei ist diese Transportmöglichkeit besonders für bestimmte Hunde ideal. Faktoren sind dann charakterliche Eigenschaften und Erfahrungswerte des Tieres.
Besonders für Hunde, die gerne Auto fahren, eine gute Option
Wenn Du schon mit mehreren Vierbeinern Erfahrungen gemacht hast, wirst Du wahrscheinlich wissen, dass das Thema “Hund und Auto fahren” ein kompliziertes ist: Manche Tiere lieben es, in das Gefährt zu steigen, während andere auf keinen Fall Passagier sein wollen.
Wenn dein Hund wirklich gerne Auto fährt, ist ein derartiger Sitz eine gute Option. Dann ist er nämlich nicht nur abgesichert, sondern kann auch seiner Neugierde nachgehen. Außerdem entfällt so die ansonsten etwas schwierige Gewöhnung an eine Transportbox oder an den Kofferraum.
Auch für eher ängstliche Hunde ideal
Außerdem gibt es auch viele eher ängstliche Tiere, die auch außerhalb von Fahrzeugen eher nervös sind, wenn sie alleine gelassen werden. Das kann dann beim Auto fahren sehr qualvoll und unter Umständen sogar traumatisierend sein.
Für derartige Exemplare ist es sinnvoll, dass sie ihren Besitzer jederzeit im Blick haben. Ein Autositz ermöglicht dies und dein Liebling kann sich jederzeit sicher und geborgen fühlen.
Gewöhnung an den Sitz
Ein Hunde Autositz ist also eine gute Möglichkeit, den Vierbeiner auf Ausflüge oder Reisen mitzunehmen. Besonders, wenn dein bester Freund sich bis jetzt mehr oder weniger frei im Wagen bewegen konnte, ist er aber eine große Umstellung.
Nur die wenigsten Tiere akzeptieren diese Transportmöglichkeit von Anfang an.
Deshalb ist es ratsam, den Hund vor dem ersten großen Trip langsam daran zu gewöhnen.
Am besten zu Hause beginnen
Dafür solltest Du am besten nicht im Auto beginnen, sondern in der gewohnten Umgebung des Tieres. Zu Hause kann der Hund ohne Angst und Stress lernen, was der neue Sitz eigentlich ist. Er kann ihn beschnuppern, ihn als Spielzeug nutzen und sich sogar eine Runde in ihm hinlegen.
Dabei ist es wichtig, keinen Druck auf den Hund auszuüben. Wenn er sich nicht für den Sitz interessiert, solltest Du ihn also nicht hineinschieben, sondern sanft die Aufmerksamkeit des Tieres erregen: Ein paar Leckereien oder ein Spielzeug helfen dann.
Hat der Hund den Autositz akzeptiert, ist es gut möglich, dass er ihn bald als so selbstverständlich wahrnimmt wie sein Körbchen. Dann kannst Du dich daran machen, ihn auch im Fahrzeug einzusetzen.
Langsame erste Testfahrten
Aber auch hier ist es ratsam, langsam vorzugehen: Wenn die erste Fahrt gleich eine mehrstündige Urlaubsreise ist, wird das schnell zu viel für den Vierbeiner.
Gehe also am besten Schritt für Schritt vor: Beginne mit einer kurzen Testfahrt um den Block, um zu sehen, wie der Hund darauf reagiert. Wirkt er verängstigt oder nervös, kannst Du ihn dann gleich beruhigen.
Je mehr kurze Fahrten durchgeführt werden, desto besser wird das Tier an den Autositz gewöhnt. Sobald er sich selbstständig hineinsetzt, kannst Du mit längeren Strecken beginnen.
Richtige Installation für optimale Sicherheit
Ein Hunde Autositz ist nur dann eine sichere Option, wenn er auch ausreichend befestigt wird. Jedes Modell ist dabei ein wenig unterschiedlich, die Bedienungsanleitung kann Details klären.
Für optimale Sicherheit sind gewöhnlicherweise zwei Installationsarten notwendig.
Befestigung am Autositz
Die meisten Autositze für Hunde lassen sich an den Sicherheitsgurten des Fahrzeugs befestigen. Dafür stehen Klickverschlüsse zur Verfügung, in den meisten Fällen sorgen außerdem Reiß- und Klettverschlüsse für zusätzliche Sicherheit.
So wird erreicht, dass der Sitz während der Fahrt nicht nach vorne oder zur Seite rutschen kann. Im Falle einer Vollbremsung oder einer Kollision bleibt der Sitz ebenfalls an seinem Platz – er wird also nicht zum unberechenbaren Geschoss.
Bei der Installation mit dem Dreipunktgurt ist es wichtig, dass er fest sitzt und nicht zu viel Spielraum bietet. Nur so verrutscht er im Ernstfall nicht und bietet Hund und Mitfahrern Sicherheit.
Zusätzlicher Anschnallgurt für den Hund
Manche Hundehalter wollen ihrem Vierbeiner maximalen Komfort bieten und lassen ihn daher frei im Fahrzeug sitzen. In den meisten Fällen geht das auch gut. Bei Vollbremsungen oder Unfällen ist das Tier dann aber trotz Autositz kaum gesichert.
Ohne zusätzliche Sicherung kann es bei kleineren Vorfällen zwar passieren, dass der Hund im Sitz bleibt. Bei kritischen Vorkommnissen kann er aber immer noch herausgeschleudert werden. Dann ist das Tier als Geschoss nicht nur eine akute Gefahr, sondern kann, verletzt und aggressiv, auch die Rettungsarbeiten beeinträchtigen.
Aus diesen Gründen ist es immer ratsam, auch den Hund mit einem besonderen Anschnallgurt zu versehen. Das ist zwar auch eine Gewöhnungsfrage, kann im Ernstfall aber extrem wichtig werden. Das Tier bleibt dann an seinem Platz, so dass Schlimmeres verhindert werden kann.
Befestigen an der Leine
Manche Autositze bieten auch die Möglichkeit, den Hund angeleint hinzusetzen. Das ist zunächst mal löblich, weil das Tier so wenig Chancen hat, in gefährliche Bereiche vorzudringen.
Bei einer Bremsung kann es aber auch passieren, dass der Vierbeiner dadurch stranguliert oder am Genick verletzt wird. Deshalb ist es ratsam, den Hund dann nicht mit Halsband, sondern an einem Geschirr anzuleinen.
Verschiedene Arten von Hundesitzen fürs Auto
Hunde Autositze funktionieren alle ähnlich. Dennoch unterscheiden sie sich teilweise, was bestimmte Features angeht. So kann man sie in verschiedene Arten von Hundesitzen fürs Auto kategorisieren, nämlich:
- feste Hundesitze
- faltbare Modelle und
- Kombisitze.
Feste Hundesitze
Feste Hundesitze sind die am weitesten verbreitete Art. Dabei handelt es sich um starre Modelle, die meistens sehr gut an den Seiten verstärkt sind. Somit sind sie meist die robustesten Sitzgelegenheiten.
Ein Nachteil dieser Art ist, dass die Sitze vergleichsweise viel Platz wegnehmen. Werden sie nicht gebraucht, müssen sie also zu Hause bleiben oder umständlich im Kofferraum verstaut werden, was dessen Volumen merklich reduziert.
Faltbare Sitze
Eine sehr platzsparende und flexible Lösung sind faltbare Hundesitze. Werden sie nicht gebraucht, können sie ganz einfach zusammengeklappt oder -gefaltet und im Kofferraum verstaut werden.
Besonders Gelegenheitsnutzer setzen deshalb auf derartige Modelle. Gegen sie spricht aber, dass die Seitenverkleidungen meistens eher dünn sind. So verschleißen sie nicht nur relativ schnell, sondern bieten im Ernstfall auch etwas weniger Sicherheit.
Kombimodelle
Eng verwandt mit festen Autositzen sind Kombimodelle. Diese sind nicht nur im Fahrzeug einsetzbar, sondern dienen sozusagen als mobiles Zuhause für den reisenden Vierbeiner.
Im Auto lassen sich diese Modelle einfach und sicher festschnallen. Ansonsten kann man sie aber auch als Ruhegelegenheit oder als Reisebettchen nutzen – sie sind also ein Körbchen für überall.
Oft bieten diese Sitze auch einen Verstauraum und sind auch ein mobiler Hundekoffer für Reisebedarf. Aufgrund des beschränkten Platzes sind sie aber eigentlich nur für sehr kleine Tiere erhältlich.
Die Kaufkriterien
Ein Hunde Autositz ist in vielen Fällen die komfortabelste Möglichkeit für den Hund, im Fahrzeug mitzureisen und gleichzeitig für ausreichend Sicherheit zu sorgen. Allerdings unterscheiden sich die Modelle teilweise beträchtlich voneinander.
Es ist deswegen kaum möglich, zu sagen, dass ein Sitz alle Anforderungen erfüllt. Stattdessen solltest Du die Bedürfnisse deines Hundes und auch die Nutzungsweise beim Kauf berücksichtigen.
Da ein Probesitzen aus hygienischen Gründen normalerweise unmöglich ist, ist es notwendig, sich vor dem Kauf genau zu informieren. Deshalb solltest Du beim Stöbern besonders auf die folgenden Kaufkriterien achten.
1
Größe und Maße
Hunde Autositze sind in verschiedenen Größen erhältlich. Meistens handelt es sich um Modelle, in S, M oder L, es gibt aber auch vereinzelt XXL Sitze.
Um zu sehen, ob dein Hund mit einem bestimmten Modell klarkommt, ist es ratsam auf die Maße zu achten. Idealerweise sollte er in dem Sitz sowohl aufrecht sitzen als auch liegen können. Hier empfiehlt es sich auch, großzügig zu planen – lieber ein paar Zentimeter zu viel als zu wenig.
Wenn Du deinen Liebling von den Pfoten bis zur Schulter und von der Schnauze bis zur Rute misst, kriegst Du belastbare Informationen. Vergleiche die Größe des Hundes mit den Maßen des Sitzes – dann sollte dein Vierbeiner sich in ihm richtig wohl fühlen.
2
Gewicht
Auch das Gewicht spielt eine wichtige Rolle, und zwar gleich in zwei Aspekten.
Einerseits sollte der Hund leicht genug sein, um sicher befestigt im Sitz zu verweilen. Hier bieten die meisten Hersteller Maximalwerte an, mit denen das jeweilige Modell belastet werden kann.
Aber auch das Eigengewicht des Sitzes kann eine Rolle spielen: Besonders, wenn Du den Sitz häufiger montierst und wieder abbaust, empfiehlt sich ein eher leichtes Modell. Wenn dein Hund immer mitfährt und der Sitz daher praktisch fest verbaut ist, kann es aber auch ein etwas schwererer Sitz sein.
3
Art des Hundesitzes
Auch die Art des Hundesitzes ist etwas, was Du beim Kauf berücksichtigen solltest. Für nur gelegentliche Ausfahrten ist wahrscheinlich ein falt- oder klappbares Modell die beste Option. Im Kofferraum stört es kaum und ist immer verfügbar.
Wenn das Tier fester Bestandteil deiner Trips ist, lohnt sich aber wahrscheinlich eher ein fester Autositz. Dieser bietet mehr Komfort, ist etwas sicherer und auch langlebiger.
Für kleine Hunde und maximale Flexibilität kann aber auch ein Kombimodell in Frage kommen, das dann auch unterwegs treue Dienste erweisen kann. Diese Sitze sind aber meist ein bisschen teurer.
4
Material
Das Material des Sitzes sollte verschiedene Anforderungen erfüllen: Zum einen sollte es einen bequemen Sitz ermöglichen, andererseits aber auch sehr robust sein.
Weiterhin sollte es gut zu reinigen sein, da Hunde im Auto nicht nur Haare und Speichel hinterlassen können, sondern hin und wieder auch zum Erbrechen neigen.
Besonders bewährt haben sich hier leichte, leistungsfähige und gut abwaschbare Materialien wie Kunststoff, Nylon, Oxford-Gewebe und PVC. Sehr stabil sind dann Stoffe mit einer hohen “D-Zahl”: Bei einem 900 D Autositz wiegen 9000 Meter Faden z.B. 900 Gramm und ist sehr robust und fest.
5
Befestigungsmöglichkeiten
Auch das Absichern des Sitzes ist ein wichtiges Kaufkriterium. Wenn Du den Sitz oft auf- und wieder aufbaust, ist ein Modell empfehlenswert, das ohne großes Rumfummeln funktioniert.
Neben einer Verbindung mit dem Dreipunktgurt sind dann auch zusätzliche Klett- und Reißverschlüsse ein großes Plus.
6
Anschnallgurt für den Hund
Für optimale Sicherheit aller Beteiligten ist es zudem wichtig, dass der Hund angeschnallt ist.
Manche Sitze werden bereits mit einem passenden Anschnallgurt geliefert und sind deshalb die praktischste Option. Es gibt aber auch Hersteller, die ihre Modelle ohne Gurt verkaufen, jedoch gegen Bezahlung als Extra anbieten.
Weiterhin gibt es Hunde Autositze, für die kein passgenauer Anschnallgurt erhältlich ist. Hier müsste man dann auf Drittanbieter zurückgreifen.
Die Vorteile
Sicherer Halt für den Hund
Autositze für Hunde haben einige Vorteile, die sie zu einer sehr guten Transportmöglichkeit für Vierbeiner machen. So bieten sie dem Tier einen sehr sicheren Halt im Auto. RIchtig festgebunden sind sie rutschfest und weisen dem Hund einen festen Platz zu.
Erhöhte Sitzposition
Abgesehen von der erhöhten Sicherheit ist auch die Sitzposition hervorzuheben. Aufrecht sitzt das Tier nämlich um einiges höher als das auf der Rückbank ohne Hilfe möglich wäre.
Dadurch hat der Hund einen deutlich besseren Überblick. Er kann nicht nur den Straßenverkehr beobachten, sondern fühlt sich auch seinen menschlichen Familienmitgliedern viel näher.
Platzsparende Lösung
Im Vergleich zu Transportboxen sind Hundesitze außerdem eine ziemlich platzsparende Lösung. Wird er nicht gebraucht, kann er im Kofferraum verstaut werden, ohne gleich das komplette Volumen in Anspruch zu nehmen.
Noch praktischer sind faltbare Sitze, die ungenutzt wirklich nur ein Minimum an Platz wegnehmen.
Hygienische Transportmöglichkeit
In einem Autositz hat der Hund seinen festen Platz, den er alleine auch nur schwierig verlassen kann. Das ist nicht nur aus Sicherheitsgründen gut so, sondern macht den Sitz auch sehr hygienisch.
Hundehaare, Speichel oder im Ausnahmefall auch Urin oder Erbrochenes verteilen sich so nicht über die ganze Rückbank. Stattdessen kann der Sitz ganz einfach gereinigt werden und ist danach gleich wieder einsatzbereit.
Hilft bei Vollbremsungen und anderen Notfällen
Bei Vollbremsungen und anderen Notfällen wie z.B. scharfen Kurven bieten Autositze einen Grundschutz. Auch, wenn der Hund nicht weiter angeschnallt ist, verhindert der Sitz dann gröbste Gefahr, da er seitlich abgesichert ist.
Angeschnallt gute Unfallsicherung
Mit einem zusätzlichen Anschnallgurt bieten Hunde Autositze noch mehr Schutz. Dann wird auch bei sehr starken Bremsungen und sogar Kollisionen verhindert, dass das Tier ungebremst durch die Fahrerkabine geschleudert und zum unter Umständen tödlichen Geschoss werden kann.
Das sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern vermeidet auch Ärger: Ansonsten droht nämlich Ärger mit den Verkehrsbehörden und – bei Schäden – mit der Versicherung.
Für Vorder- und Rücksitz erhältlich
Schließlich ermöglichen es Hunde Autositze, das Tier eigentlich überall im Auto zu befördern. Der Fahrersitz ist zwar tabu, es gibt aber Modelle, die sowohl für die Beifahrerposition als auch für die Rückbank geeignet sind.
Generell wird allerdings empfohlen, den Autositz auf der Rückbank zu installieren.
Die Nachteile
Hunde Autositze sind für viele die beste Option, es gibt aber auch einige Nachteile, so dass sie manchmal auch weniger geeignet sind.
Fast ausschließlich für kleinere Hunde erhältlich
Im Auto ist nur begrenzt Platz. Deshalb sind die meisten Hundesitze doch eher klein bemessen. Zwar gibt es auch Modelle, die in XXL Größe erhältlich sind, es überwiegen aber welche für sehr kleine bis mittelgroße Rassen.
Für wirklich groß gewachsene Tiere sind deshalb bestimmte Alternativen die bessere Lösung.
Weniger Sicherheit als z.B. eine Hundetransportbox
Hunde Autositze bieten einen guten Grundschutz – besonders, wenn das Tier zusätzlich angeschnallt ist. Ganz allgemein kann man aber sagen, dass der Kofferraum immer noch der sicherste Ort für den Vierbeiner ist. Eine Hundetransportbox ist dann die beste Wahl.
Wenn der Hund sich mit dieser Alternative partout nicht anfreunden kann, ist ein Autositz aber eine vergleichsweise sichere Wahl.
Nicht sonderlich vielfältig einsetzbar
Auch die Einsatzmöglichkeiten eines Autositzes sind eher gering. Zwar können Kombimodelle auch z.B. als Bett genutzt werden. Als Transportmittel sind sie aber nur im PKW eine Option.
Das bedeutet: Wenn Du mit deinem Vierbeiner im Bus, in der Bahn, im Flugzeug oder auf See unterwegs bist, wird ein Autositz nicht weiterhelfen. Was Vielfältigkeit angeht, ist eine Transportbox im Vergleich alternativlos flexibel.
Sinnvolle Alternativen
Es gibt also gute Gründe für und gegen einen Hunde Autositz. Wenn Du glaubst, dass so eine Sitzgelegenheit für deine Anforderungen nicht geeignet ist, gibt es auch einige Alternativen.
Denn ungeschützt sollte kein Tier mitfahren: Sicherheit ist erstes Gebot!
Feste Hundetransportboxen
Sehr viel Sicherheit und Flexibilität bietet eine feste Hundetransportbox. Im Auto findet sie meistens im Kofferraum Platz. Auf anderen Reisen kann man sie aber auch in Bus, Bahn, Schiff und manchmal sogar im Flugzeug mitnehmen.
In einer festen Hundebox sind Tier und Mitfahrer sehr gut geschützt.In XXL-Größe eignen sie sich auch für sehr große Rassen.
Gegen diese Modelle spricht vor allem, dass nicht jeder Hund so ohne weiteres an sie gewöhnt werden kann: Besonders, wenn sein Vierbeiner den Rücksitz bereits lieben gelernt hat, wird er seinen Platz nur ungern gegen eine Kiste eintauschen wollen. Ferner nehmen sie im Kofferraum viel Platz weg.
Hier findest Du die besten festen Hundetransportboxen im Test.
Faltbare Hundetransportboxen
Etwas leichter und flexibler sind faltbare Hundeboxen. Diese lassen sich bei Nichtnutzung einfach zusammenklappen oder -falten und können dann problemlos und platzsparend verstaut werden.
Faltbare Boxen sind nicht ganz so robust wie feste Modelle, können aber in fast allen Transportmitteln mitgenommen werden. Lediglich für das Flugzeug sind sie nur sehr bedingt geeignet.
Siehe auch: Faltbare Hundeboxen im Test
Hundegitter bzw. -netz
Guten Schutz für Hundehalter und Mitfahrer bieten auch Hundegitter und -netze. Diese schaffen eine Passagierkabine für das Tier, in der es sich dann mehr oder weniger frei bewegen kann.
Der Vierbeiner hat den Rücksitz oder den Kofferraum für sich, im Falle einer Bremsung oder Kollision wird er dann nicht ganz nach vorne geschleudert, sondern bleibt im festgelegten Bereich.
Das ist für den Hund sehr praktisch, aber nicht die sicherste Variante: Das Tier ist nämlich mehr oder weniger ungeschützt und kann deshalb Schaden nehmen. Auch hygienisch ist diese Lösung nicht optimal, denn Haare und Körperflüssigkeiten können sich überall verteilen.
Beliebte Hundegitter stammen z.B. von Heldenwerk und von Ovitan.
Anschnallgurt besonders für große Hunde
Manche Hundehalter sichern ihren Liebling auch ausschließlich mit einem Anschnallgurt. Da es kaum XXL Autositze gibt, finden sie häufig bei sehr großen Rassen Anwendung.
Anschnallgurte sichern den Hund gut ab. Allerdings kann er schneller verrutschen als in einem Autositz. Auch die Sitzbank wird schneller von Körperflüssigkeiten und Haaren heimgesucht. Dafür sind Gurte aber vergleichsweise günstig.
Gern gekaufte Modelle sind z.B. die Modelle von Belisy und von Aodoor.
FAQs
Hunde Autositze eignen sich vor allem für kleinere Hunderassen. Insbesondere finden sie Anklang, wenn das Tier Auto fahren bereits gewöhnt ist und/oder sich nicht an eine Transportbox gewöhnen lassen kann oder will.
Ein Hunde Autositz bietet einen guten Basisschutz, da das Tier nicht verrutschen kann und auch in Kurven und bei Bremsungen stabil bleibt. Absolute Sicherheit bietet er aber nicht. Hier ist eine Transportbox im Kofferraum normalerweise die bessere Wahl.
Neben herkömmlichen festen Autositzen gibt es auch faltbare und Kombimodelle, die mit wenig Platzbedarf und hoher Flexibilität überzeugen.
Weiterführende Studien & Infos:
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