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Besonders Hunde, die viel Freiraum und Bewegung benötigen, müssen auf irgendeine Weise beschäftigt werden. Möglich ist das durch den gemeinsamen Sport, wenn Hund und Besitzer sich fit halten, indem sie einen Dogscooter verwenden.
Diese Modelle sind noch relativ neu im Handel und erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie erlauben die gemeinsame Fahrt mit Leinenführung über eine integrierte Antenne und das gemeinsame Bewältigen längerer Strecke. Nicht nur auf der Straße, auch im Gelände ist der Dogscooter einsetzbar.
Die besten Hunderoller sollen hier vorgestellt werden, ebenso der Testsieger für das Jahr 2024. Der Ratgeber informiert darüber, wie die Geräte funktionieren und wo sie am besten zum Einsatz kommen.
Hunderoller Testsieger 2024
Im Test konnte sich durch seine hervorragenden Eigenschaften der „Dogscooter Yedoo Mula“ gegenüber den anderen Modellen durchsetzen. Hier stimmen der Preis, die Ausstattung und die stabile Konstruktion, dazu hat der Dogscooter sehr gute Scheibenbremsen und kann leicht manövriert und gelenkt werden.
Die besonders hohe Tragfähigkeit erlaubt Fahrten im ebenen und schwierigen Gelände.
Die besten 5 Dogscooter im Test & Vergleich
Um die Kaufentscheidung zu erleichtern, sollen hier nun die besten und robustesten Dogscooter vorgestellt werden, die alle gut bewertet, zertifiziert und in einer ähnlichen Größe zu haben sind. Meistens sind die Modelle für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren geeignet, haben eine hohe Tragfähigkeit und sind auch für das unebene Gelände geeignet. Dem Spaß mit dem Hund steht also nichts mehr im Wege.
Dogscooter Yedoo Mula
Ein schlichtes, jedoch sehr robustes Modell ist der “Mula Run Run Dogscooter Yedoo” mit weißer Lackierung, stabilem Rahmen und ausreichend großem Trittbrett.
Eine Antenne für die Leinenführung ist vorhanden. Die Radgrößen sind 26 und 20 Zoll mit Bremsen im vorderen und hinteren Bereich.
Preislich ist der Hunderoller etwas treuer, bietet dafür auch die Fahrt in schwierigem Gelände. Die Tragkraft liegt bei maximal 150 Kilogramm. Damit ist der Dogscooter kompakt und robust, hat Felgenbremsen für eine gute Bremskraft.
Ergonomische Lenkergriffe machen die Handhabung angenehm. Die Antenne ist im Lieferumfang nicht enthalten kann aber natürlich separat dazu bestellt und angebracht werden.
Vorteile
- Lenkerstange und Trittbrett können in der Höhe verstellt werden.
- Kann auch als normaler Tretroller verwendet werden.
- Hat gute Fahreigenschaften und ist sehr wendig.
- Die Belastbarkeit ist höher als bei anderen Modellen.
Nachteile
- Design ist mit der weißen Lackierung etwas langweilig gestaltet.
- Trittbrett ist sehr knapp über dem Boden gebaut.
- Ständer für das Abstellen ist etwas wacklig.
Yedoo MEZEQ Dogscooter
Ein etwas teureres Modell ist der „Yedoo MEZEQ Dogscooter” für etwa 279 Euro. Das Design ist ansprechend, die einheitliche Rahmenfarbe ist Blau.
Die Reifen sind nicht mit Schutzblech ausgestattet, haben jedoch hochwertige Speichen und Bremsen. Die Radgröße ist 20 und 16 Zoll.
Die Höhe des Yedoo Hunderoller Lenkers lässt sich zwischen 95 – 101cm einstellen und ist damit für Erwachsene geeignet.
Der Hunderoller wird ohne Antenne für die Leinenführung geliefert. Er hat ergonomische Griffe, kann leicht zusammengebaut werden und wird mit hochwertigen Scheibenbremsen angehalten, die schnell reagieren.
Vorteile
- Besitzt besonders dicke Offroad-Reifen.
- Er ist für schwieriges Gelände geeignet.
- Die Tragfähigkeit ist sehr hoch
- Der Rahmen ist verkürzt und damit kompakter.
- Hunderoller lässt sich leicht manövrieren und wenden.
Nachteile
- Schutzbleche am Reifen fehlen.
- Dogscooter Antenne fehlt
- Bremsen arbeiten nur auf ebener Straße zuverlässig.
Mastersport Dogscooter Hunderoller Scooter Master
Ein optisch ansprechend gelungenes Modell ist der Dogscooter von der Marke „Mastersport”. Er ist in den Farben Schwarz und Rot erhältlich, hat eine Tragfähigkeit von bis zu 120 Kilogramm und wird mit umfangreicher Ausstattung geliefert.
Dazu gehören Befestigungsmöglichkeiten für die Hundeleine und eine Antenne. Der Dogscooter ist schon recht günstig zu haben und besitzt einen robusten Stahlrahmen.
Die Trittbretthöhe liegt gute 17 Zentimeter über dem Boden, die Lenkstange kann zwischen 90 und 100 Zentimeter in der Höhe verändert werden. Reflektoren und ein Schutzblech sind vorhanden. Die Reifengrößen sind 26 Zoll vorne und 20 Zoll hinten.
Auch die Bremsen sind im vorderen und hinteren Bereich vorhanden.
Vorteile
- Hunderoller ist sehr leicht und handlich.
- Die Lenkerhöhe lässt sich leicht verstellen.
- Der Lenker ist nach vorne verlängert und angenehm breit.
- Der Preis ist im Vergleich mit anderen Dogscootern besonders günstig.
- Die Stabilität ist hoch.
Nachteile
- Die Reaktionszeit der Bremsen ist stark verzögert.
- Es handelt sich um ein Einsteigermodell.
- Kleinere Lackfehler sind zu erkennen.
Predator Fusion
Die Marke „Predator“ steht für hochwertige Tretroller und Fahrräder. Das Sortiment des Herstellers enthält auch verschiedene Dogscooter, darunter die grüne Variante des „Predator Dogscooter Fusion“ mit HI-TEN Stahlrahmen.
Das Modell ist relativ neu auf dem Markt. Es besitzt ein Vorderrad mit der Größe von 26 Zoll und ein Hinterrad mit der Größe von 20 Zoll.
Der Hunderoller ermöglicht einen hohen Fahrspaß und ist für größere Hunde geeignet. Bremsen sind im vorderen und im hinteren Bereich angebracht, so dass der Dogscooter für unbefestigtes Gelände und für ebene Straßen geeignet ist.
Die Lenkerhöhe ist nicht verstellbar, das Trittbrett liegt etwa 15 Zentimeter über dem Boden. Mit einer Tragfähigkeit von 120 Kilogramm ist das Modell robust und stabil.
Vorteile
- hochwertig verarbeitet.
- Ein Schutzblech ist am hinteren Rad vorhanden.
- Das Material ist stabil und modern in den Farben gestaltet.
- Die Belastbarkeit ist hoch.
- Eine Trinkflaschenhalterung ist vorhanden.
Nachteile
- Mit der Zeit kann die Lackierung stellenweise abplatzen.
- Das Trittbrett ist nur 12 Zentimeter breit.
- Die Lenkerhöhe kann nicht verstellt werden.
- Die Montage ist etwas aufwendiger.
Disc Schwarz Cityroller
Robuste Alufelgen, eine gute Bereifung und ein stabiler Rahmen zeichnen diesen Dogscooter aus, der damit das sichere Fahren mit Hundeleine und im unebenen Gelände möglich macht. Die Reifen haben eine Größe von 20 und 16 Zoll.
Der Stahlrahmen ist schwarz lackiert und optisch elegant und modern gestaltet. Für Straßenfahrten mit dem Hund ist der Dogscooter ein hervorragendes Einsteigermodell.
Vorteile
- Erreicht hohe Geschwindigkeiten.
- Das leichte Gewicht macht ihn leicht für den Transport und die Nutzung.
- Verarbeitung ist hochwertig.
- Griffe sind ergonomisch.
- Zusammenbau ist einfach.
Nachteile
- Das Zubehör muss zusätzlich gekauft werden.
- Eine Antenne für die Leinenführung ist nicht im Lieferumfang enthalten.
- Das Trittbrett besteht lediglich aus Kunststoff.
Was ist ein Dogscooter?
Gassi-Gehen ist zwar jeden Tag nötig, der gemeinsame Spaziergang kann aber auch um einiges lustiger gestaltet werden. Für den Hund ist es gut, wenn er viele neue Sachen erlebt und auch in verschiedenen Gegenden die Natur und Umwelt erforscht.
Um weitere Strecken zurücklegen zu können, ist der Dogscooter die beste Wahl. Er gestattet ein intensives und entspannendes Training für Hund und Hundehalter. Häufig kommt er beim Zughundesport zum Einsatz.
Moderne Modelle bieten jedoch durch eine verbesserte Konzeption noch mehr Stabilität und Dynamik.
Aufbau und Optik
Der Hunderoller ist ein Outdoor-Roller mit einem großen Vorderrad und einem kleineren Hinterrad. Die Zollgröße liegt meistens zwischen 20 und 26 Zentimeter beim großen Rad. Das hintere Rad ist 16 bis 20 Zoll groß. Dazwischen liegt eine Trittfläche, die einen etwas höheren Abstand zum Boden hat.
Als hervorragende Abwechslung zum normalen Auslauf können durch die Nutzung des Dogscooters die körperlichen und kognitiven Fähigkeiten des Hundes trainiert und verbessert werden, wobei auch der Hundehalter sich täglich fit halten kann.
Ausstattungsmerkmale
Verbaut sind sowohl im vorderen als auch hinteren Bereich hochwertige Bremsen, so dass auf bestimmte Situationen schnell reagiert werden kann.
Meistens sorgt ein verkürzter Rahmen dafür, dass der Dogscooter leicht manövriert und gelenkt werden kann, dabei auch wenig und robust ist.
Zur Ausstattung gehört eine Antenne, über die jede herkömmliche Hundeleine befestigt werden kann. Oft ist das Anlegen eines Geschirrs zusätzlich sinnvoll, damit die Zugkraft sich beim Hund gut verteilt. Die Reifen können mit oder ohne Schutzblech versehen sein.
Dogscooter statt Fahrradfahren
Hunde, die bei einem Fahrrad mitgeführt werden, müssen aufmerksam und gut erzogen sein, auf die Befehle des Hundehalters zuverlässig und schnell reagieren. Mit dem Dogscooter ist die gemeinsame Fahrt etwas einfacher.
Das Modell ist im Grunde ein Tretroller mit unterschiedlich großen Reifen, der jedoch erlaubt, dass die Bewegung durch das Ziehen des Hundes erfolgt. Damit erreicht ein Hunderoller auch etwas höhere Geschwindigkeiten und kann gleichzeitig gut abgebremst werden, ohne dass der Hund ungünstig im Hals gewürgt wird.
Ein moderner Hundesport
Eine andere Bezeichnung für den Hundezugsport sind Bikejöring oder Canicross. Normalerweise findet er mit einem Fahrzeug, typischerweise mit einem Schlitten statt.
Der Hund als Zughund ist dabei nichts Neues. Schon im Mittelalter gab es Hunde die als Zugtiere kleinere Wagen bewegten, vor einen Karren oder Hundeschlitten gespannt wurden und später dann auch größere Lasten zogen.
Bekannte Zughunde sind Huskys, Malamuts, Rottweiler, Sennenhunde oder Samojeden, die durch ihre Körperkraft und Größe etwa das Drei- bis Fünffache des eigenen Gewichts ziehen können.
Der Dogscooter ist natürlich leichter und besser zu bewegen.
Hier geht es eher um die gemeinsame Fahrt als dass der Hund die gesamte Arbeit leistet. Dabei können Rassehunde oder Mischlinge vor den Hunderoller gespannt werden. Sie sollten etwas größer und nicht zu dick sein.
Unterschiedliche Modelle
Der Dogscooter kann im Handel oder Internet nicht immer gleich gefunden werden, da Hersteller die Modelle häufig einfach als Tret- oder Cityroller angeben.
Der Aufbau ist jedoch gleich. Dazu sind Hunderoller in verschiedenen Größen erhältlich, wobei die ungleich großen Reifen ein wichtiges Merkmal sind. Einige Modelle sind mit besseren Scheibenbremsen ausgestattet.
Der Rahmen ist oftmals sehr stabil und besteht aus Stahl. Je robuster die Bauweise ist, desto mehr Tragfähigkeit hat der Dogscooter. Die Belastbarkeit kann zwischen 120 bis 150 Kilogramm sein.
Wie funktioniert ein Hunderoller ?
Ein Hund kann durch den Hundehalter hervorragend ausgebildet und trainiert werden. Das betrifft vor allen Dingen die Vermittlung von Befehlen durch den Menschen und das gehorsame Reagieren des Hundes.
Dem Hund wird so mit Einfühlungsvermögen und Vertrauen beigebracht, gemeinsam zu gehen oder auf das Herrchen zu hören. Gerade beim Zugsport und bei der gemeinsamen Fahrt kommt das vertraute Verhältnis zur Geltung und ermöglicht eine höhere Sicherheit für Tier und Mensch.
Ein Dogscooter kann natürlich durch seinen Aufbau auch als ganz normaler Roller gefahren werden. Lediglich die Ausstattung macht möglich, dass ein Hund mit der Leine davor gespannt werden kann.
Vielseitige Teamarbeit
Die Nutzung eines Dogscooters verbindet Mensch und Hund und fördert die Gemeinschaft. Der Zughundesport ist nicht nur für große Tiere geeignet, sondern kann mit dem Hunderoller dann auch bei vielen mittelgroßen Hunderassen umgesetzt werden.
Wichtig sind ein gutes Temperament, wenig Ängstlichkeit beim Hund, Gehorsam und eine gute Reaktionsfähigkeit. Der Hund wird über eine Bike-Antenne und eine Leine mit dem Hunderoller verbunden und läuft dann vorne her. Er kann den Dogscooter dabei mit eigener Kraft anziehen, so dass der Hundebesitzer weniger zu tun hat.
Meistens wird zur Hunde, Gang- oder Jöringleine ein Hundegeschirr (Die besten im Test) genutzt, um den Druck besser über den Körper des Hundes zu verteilen. Der Dogscooter gestattet die Befestigung auf einer oder auf beiden Seiten durch ein Takelage-System. Der Hund kann sich so nicht daraus befreien oder sich in der Leine beim Laufen verheddern. Auch die Nutzung mit mehreren Hunden ist möglich.
Straßen- und Geländefahrten
Die etwas schnellere Fortbewegung durch den Dogscooter erlaubt das Erkunden weiterer Strecken, die zu Fuß beim Gassi-Gehen mehr Zeit erfordern. Der Hunderoller ist für ebene Straßen genauso geeignet wie für schwierigeres oder auch unbefestigtes Gelände.
Natürlich ist die Fahrt im Wald nur auf befestigten Wegen möglich. Schotter- oder Feldwege können jedoch befahren werden. Das erlauben der Aufbau der verschiedenen Reifengrößen und ein ausgeklügeltes Bremssystem.
Einfaches Zusammenspiel
Die Lenkung wird nicht durch den Hund, sondern durch den Hundebesitzer übernommen. Der Hund ist lediglich am Dogscooter durch die Leine eingespannt und kann helfen, den Roller zu beschleunigen. Dass die Fahrt gut aufeinander abgestimmt verläuft, ist eine Trainingssache und erfordert etwas Übung.
Auch der Hund muss sich an die Bewegung und Lenkung gewöhnen. Die Leine kann um eine Bungee-Schnur erweitert werden, um Erschütterungen auszugleichen, die beim Bremsen oder Beschleunigen entstehen.
Der Dogscooter ist gut ausgestattet, meistens auch mit verstellbarem Lenker an die Größe des Nutzers anpassbar und weist ergonomische Griffe auf. Er erlaubt die Fitness für den Menschen und das Austoben für den Hund.
Auch wird dieser durch das Ziehen des Dogscooters geistig gefordert, muss auf jeden Befehl günstig reagieren. Gerade für Hunde, die ansonsten nur wenig Bewegungsfreiraum haben, sind Hunderoller eine gute Wahl.
Für welche Hunde sind Dogscooter geeignet?
Durch die eher leichte Konzeption ist der Roller für Hunde vnicht nur für typische Zughunde geeignet, sondern für viele Hunderassen. Der Hund sollte natürlich nicht zu klein sein und mindestens ein Körpergewicht von etwa 20 Kilogramm haben.
Hervorragend und mit Spaß verbunden ist die Fahrt mit dem Dogscooter für junge und kräftige Hunde, die sich gerne bewegen und aufgeweckt sind.
In vielen Hunden ist das Lasttier noch erhalten, darunter in Rassen wie Eurasier, Schäferhunde, Labradors, Golden Retriever, Dobermänner, Weimaraner und Dalmatiner. Eine normale und gesunde Körperstatue ist ebenfalls eine Voraussetzung, damit die Belastung nicht zu groß ist.
Die Aktivität während der Fahrt sollte im Verhältnis zu der Leistungsfähigkeit des Hundes sein. Daher können Besitzer sehr gut entscheiden, ob ihr Hund für den Dogscooter taugt.
Junge Hunde, aber keine Welpen
Auch für Welpen ist der Hunderoller weniger geeignet. Das Tier sollte älter als 18 Monate sein, damit keine gesundheitlichen Risiken auftreten. Auch das Gewicht des Hundebesitzers selbst sollte berücksichtigt werden.
Zu schwere Menschen sollten auf Alternativen zurückgreifen, um ihr Tier nicht zu überfordern. Für Tiere mit Krankheiten und Fehlbildungen der Statue sind Dogscooter keine gute Wahl.
Auch für Zughunde ein Spaß
Sehr gut sind natürlich Zughunde und große und schwerere Tiere geeignet. Hier stimmt das Verhältnis zwischen Zugleistung und Körperkraft. Das Anschirren ist einfach, die Lenkung erfolgt dennoch durch den Hundehalter auf dem Dogscooter.
Der Hund zieht das Modell lediglich an, so dass wenig Trittkraft notwendig ist. Er muss dabei auf alle Kommandos zuverlässig reagieren. Am besten kommt der Dogscooter bei lauffreudigen Hunden zur Geltung.
Die Eignung beim Tierarzt erfragen
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann vorab einen Tierarzt aufsuchen und die Fitness des Hundes einschätzen lassen. Eine Prüfung der Gelenke und Organe ist auch sinnvoll, wenn es um die Belastbarkeit des Tieres geht.
Ist die Wachstumsphase abgeschlossen, gibt es bei mittelgroßen und großen Hunden in der Regel kein Problem, mit dem Dogscooter unterwegs zu sein.
Wann kommt ein Dogscooter zum Einsatz?
Es empfiehlt sich, den Dogscooter nicht bei jeder Jahreszeit zu fahren, da besonders heiße Tage den Hund zu stark belasten. Sehr gut sind die ersten wärmeren Frühlingstage, die frischen Herbsttage und die kälteren Wintermonate, wenn die Straßen einigermaßen befahrbar sind. Sehr gerne werden Dogscooter für alle nordischen Hunderassen verwendet.
Jahreszeiten beachten
Im Hochsommer dagegen ist das einfache Gassi-Gehen besser, da das Ziehen in der Hitze zu viel Kraft kostet und der Hund allgemein verstärkt hechelt.
So reguliert das Tier ein vermehrtes Schwitzen, wobei durch das Heraushängen der Zunge die Atemfrequenz und die Speichelbildung erhöht werden.
Kommt körperliche Anstrengung hinzu, sollte ein Ausgleich zwischen Kraft und äußeren Temperaturen ermöglicht sein. Die Hitze ist auch für viele Hundebesitzer nicht angenehm, wenn es um das Bewegen geht.
Unterschiedlich große Reifen
Das größere Vorderrad ist dazu gedacht, unebene Geländefahrten auszugleichen, dabei mehr Halt und Stabilität zu geben. Das Reifenprofil ist teilweise breiter und ähnelt dem eines Mountainbikes.
Mit einer reißfesten Zugleine kann die Fahrt mit dem Dogscooter auch über einen längeren Zeitraum stattfinden. Das Geschirr für den Hund verteilt die Belastung günstiger.
Weitere Anwendungsbereiche
Optimal sind Dogscooter für die Straßenfahrt und für das Gelände geeignet, da sie durch das gute Reifenprofil und den stabilen Rahmen einiges aushalten. Die Reifen sind mit Luft befüllt und immer unterschiedlich groß. Dadurch sind auch kleinere Hindernisse kein Problem, wenn der Boden unebener wird.
Die Bremsen ermöglichen die schnelle Reaktion auf Unebenheiten. Dazu hilft ein oft verbautes Schutzblech gegen aufspritzenden Dreck. Jeder Dogscooter kann auch ohne Hund genutzt werden, so dass der Einsatz vielseitig ist.
Hunderoller auf Straßen & Fahrradwegen
Der Lenker ist verstellbar und eher breit und bequem ausgerichtet. Das macht die Fahrt besonders angenehm. Ergonomische Griffe sorgen dafür, dass das Umfassen der Lenkstange keine Blasen verursacht.
Ein stabiles Konzept fördert die Beweglichkeit und die Wendemöglichkeit. Daher sind Straßenfahrten besonders motivierend und in höherem Tempo möglich. Natürlich sollten in Großstädten immer Wege genutzt werden, die auch für Fahrräder gekennzeichnet sind.
Verbesserung des Verhältnisses zwischen Hund & Mensch
Die Fahrt mit dem Dogscooter ist eine gute Alternative zum Gassi-Gehen und fordert Hund und Mensch auch etwas mehr heraus. Hier wachsen das Vertrauen und der Gehorsam.
Durch den Roller für Hunde wird die Beziehung zwischen dem Hundehalter und dem Tier gestärkt, dazu lernt der Hund noch besser, auf alle Kommandos zu reagieren.
Vorbereitung für den Hund
Da die Fahrt mit einem Dogscooter für Tiere, die nicht gewohnt sind, an ein bewegliches Objekt angeleint zu werden, noch neu und verwirrend sein kann, ist ein vorangehendes Training und die langsame Abstimmung aufeinander nötig, damit das Tier nicht zu wild zieht oder versucht, sich aus dem Geschirr zu befreien.
Zwar kann sich der Hund durch die vorhandene Antenne nicht in der Leine verfangen, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Ziehen und Laufen ist dennoch nötig.
Die richtige Ausrüstung gehört dazu
Wichtig ist vor der Nutzung des Dogscooters, die dazugehörige Grundausrüstung aus Jöringleine, Geschirr und Antenne zu besorgen, damit die sichere Bewegung möglich ist.
Bevor der Hunderoller zum Einsatz kommt, kann der Hund mit Hilfe eines Bauchgurts oder eines Geschirrs den Auslauf üben, indem er lernt, auf alle Kommandos zu hören.
Auch gewöhnt er sich, wenn er es noch nicht kennt, an das Tragen eines Geschirrs. Hier reicht ein einfaches Geschirr mit zwei Gurten, die dann um Hals und Bauch für einen Druckausgleich sorgen.
Gerne wird ein Faster-, Safety- oder X-Back-Geschirr verwendet. Die Zugleine wiederum kann mit einem integrierten Ruckdämpfer versehen sein. Auch das Herrchen sollte die geeignete Kleidung, einen Fahrradhelm, Knieschützer, festes Schuhwerk und, wenn nötig, rutschfeste Handschuhe tragen.
Zwar erreicht ein Dogscooter keine überzogenen Geschwindigkeiten, das Halten der Balance ist dennoch notwendig. Auf Straßen mit Gefälle kann die Fahrt mehr Tempo erreichen. Für den Schutz sollte daher gesorgt sein.
Übungen und Training
Möglich ist auch ein Training in einer Hundeschule, damit Besitzer und Hund sich noch besser verstehen und gut aufeinander abgestimmt sind. Hundeschulen bieten u. a. Lehrgänge an, in denen auch das Fahren mit dem Dogscooter gelernt werden kann.
So muss auch der Hundebesitzer lernen, auf die Bedürfnisse seines Tieres eingehen zu können. Geübt wird zunächst durch das Training an der Leine und dann bei langsamer Fahrt. Die Zugleine wird an einer Zugvorrichtung befestigt.
Das Tier ist so sicher, selbst wenn hastige Bewegungen gemacht werden. Es trainiert, sich mit der Bewegung der Reifen zu bewegen und den Hunderoller gleichzeitig anzuziehen, während die Richtung durch den Tierhalter angegeben wird.
Hat es auf alle Kommandos gut reagiert, kann auch eine Belohnung erfolgen, z. B. ein Hundesnack. Es ist wichtig, dass sich das Tier an das Gewicht des Dogscooters und die Zuglast gewöhnt.
Hier kann ein Helfer neben dem Hund herlaufen, um ihm zu zeigen, wie schnell er zu laufen hat. Dazu lernt der Hund, sich gleichmäßig dem Tempo anzupassen und die richtige Laufgeschwindigkeit beizubehalten.
Wie schnell das Training anschlägt, hängt natürlich vom Tier selbst ab. Meistens sind nur wenige Stunden nötig, um den Ablauf kennenzulernen und die Fahrt mit dem Dogscooter das erste Mal zu aller Zufriedenheit zu meistern.
Die Kaufkriterien
Ein typischer Dogscooter hat immer eine erweiterte Ausstattung, darunter Befestigungsmöglichkeiten und eine Antenne im vorderen Bereich, die verhindert, dass sich die Leine verheddert.
Meistens sind auch moderne Vorrichtungen vorhanden, darunter ein Getränkehalter, ein Schutzblech für die Reifen, eine Klingel und ähnliches Zubehör. Hier findest Du wichtiges Dogscooter Zubehör im Überblick.
Trittbrettgröße und der Abstand zum Boden
Das Trittbrett gestattet dem Hundehalter, während der Fahrt zu stehen und sein Gleichgewicht zu halten. Der Abstand zwischen Boden und Trittfläche sollte etwas höher sein, damit auch unebenes Gelände kein Problem ist.
Die Flächenbreite und Länge sollten so konzipiert sein, dass der Dogscooter-Fahrer ausreichend Platz hat und auch mit dem Fuß die üblichen Bewegungen leicht ausführen kann. Häufig ist das Trittblech aus Aluminium, Stahl oder aus Kunststoff. Die Stabilität ist bei allen Materialien gegeben.
Verstellbare Lenkerstange
Damit die Lenkstange nicht zu tief sitzt oder der Fahrer seinen Rücken zu stark durchbeugen muss, ist eine verstellbare Lenkerstange praktischer, die dann in mehreren Höhen verändert werden kann.
Das ist jedoch nicht bei allen Modellen gewährleistet. Manche sind mit fester Lenkerstange ausgestattet, die dann die Höhe vorgibt und nur für Menschen mit bestimmter Körpergröße geeignet ist.
Das Fahren sollte für Hund und Mensch bequem sein. Durch die Verstellbarkeit verliert die Stange nicht an Stabilität und kann bei Bedarf nachjustiert werden.
Tragefähigkeit und Belastbarkeit
Ist der Dogscooter robust gebaut und im Rahmen stabil, sind schon die besten Voraussetzungen für eine sichere Anwendung gegeben. Hersteller geben bei ihren Modellen aber auch immer die Tragfähigkeit an, die bei einigen Hunderollern 100 bis 120 Kilogramm beträgt, bei etwas teureren Nachfolgemodellen dann auch bis zu 150 Kilogramm reichen kann. Der Dogscooter sollte dabei auch typische Erschütterungen und Bremsvorgänge gut überstehen.
Robustes Gestell
Der Rahmen und das Gestell des Dogscooters sind meistens etwas schwerer und aus stabilem Stahl. Dadurch gewinnt der Hunderoller an Tempo und Wendigkeit.
Im Design ist eine große Auswahl an Farben geboten, die auf den Geschmack des Käufers abgestimmt sind. Sehr beliebt sind grüne, schwarze und rote Dogscooter, die auch etwas auffälliger wirken. Einige Modelle gibt es mit Schutzblechen und Ständer, um den Roller parken zu können.
Reifengröße und geeignetes Radprofil
Die meisten Dogscooter haben ein Rad mit 26 Zoll im vorderen Bereich und ein Rad mit 20 Zoll im hinteren Bereich, wobei vorne und hinten Bremsen vorhanden sind. Die Räder sind immer unterschiedlich groß, um die Fahrt zu begünstigen.
Es gibt aber auch kleinere Varianten, die dann wiederum den Vorteil bieten, leichter transportiert zu werden, z. B. im Kofferraum eines Autos. Wichtig ist ein luftgefüllter Reifen mit gut strukturiertem Profil. Das macht die Fahrt auf der Straße und im Gelände leichter möglich.
Vor- und Nachteile
Der Hunderoller bietet Fitness für den Hund und den Hundehalter. Wenn die Voraussetzungen stimmen, das Tier nicht gesundheitlichen Risiken ausgesetzt wird und die richtige Statue, das richtige Alter und die geeignete Größe aufweist, dabei lauffreudig ist und auf Kommandos zuverlässig reagiert, ist die Nutzung täglich möglich und bietet viele Vorteile.
Aber auch die Nachteile sollten im Auge behalten werden, besonders da der Dogscooter nicht für alle Hunde sinnvoll ist, darunter zu kleine oder zu junge Tiere. Wird der Sport falsch betrieben, besteht Gefahr für Erschöpfung und Verletzungen. Das möchte sicherlich kein Hundehalter in Kauf nehmen, gerade auch, wenn die Nutzung des Dogscooters zum ersten Mal erfolgt.
Vorteile
Die körperliche Auslastung des Hundes
Das Ziehen eines Dogscooters und die Bewegung selbst sind eine hervorragende tägliche Auslastung für den Hund, besonders wenn er vermehrt Bewegung braucht, lauffreudig und verspielt ist.
Es gibt neben dem Hunderoller auch normale Tretroller, die lediglich die Begleitung des Tieres erlauben, ohne dass ein Einspannen möglich ist. Da der Hund nicht nur rennt, sondern auch Kraft für das Ziehen aufwendet, ist die Auslastung doppelt gegeben.
Vertrauensstärkung zwischen Tier und Mensch
Im gemeinschaftlichen Fahren wächst das Vertrauen zwischen Besitzer und Tier, dazu lernt der Hund, besser auf Kommandos und Befehle zu hören und reagiert entsprechend auf alle Herausforderungen günstiger.
Die Fahrt ist für beide spannend und mit Spaß verbunden, wenn die Bewegung im normalen Tempo und entspannt verläuft. Der Dogscooter kann auch mit mehreren Hunden verwendet werden, die dann wiederum ihre Freundschaft festigen.
Gute Trainingsmethode für Zughunde
Hunde, die allgemein für das Ziehen von Schlitten und kleineren Lasten eingesetzt werden, können mit dem Hunderoller sehr gut trainiert werden, so dass auch in den Zeiten, wenn keine Schlittenfahrt anfällt, der Hund weiterhin an den Vorgang gewöhnt bleibt und seine motorischen Fähigkeiten verbessern kann. Auch die Ausdauer wird gestärkt.
Weitere Strecken und mehr Auslauf
Der Gang in den Park oder um den Häuserblock wird durch den Dogscooter erheblich ausgeweitet und kann auch über weitere Strecken erfolgen. Wird das Tier dabei nicht überbelastet, können neue Gegenden kennengelernt werden oder ist auch die Fahrt ins Gelände möglich. Hund und Mensch gewinnen so neue Eindrücke und sind nicht auf bestimmte Gegenden beschränkt.
Jeder Dogscooter ist gleichzeitig auch ein Cityroller
Der Aufbau des Dogscooters macht möglich, dass er auch ganz normal im Straßenverkehr oder Gelände ohne Hund genutzt werden kann. Dadurch ist der Kauf nicht an typische Fahrten mit Hund gebunden. Die Ausstattung ist dabei hochwertig, kann um Klingel und Beleuchtung auch noch ergänzt werden.
Nachteile
Kleine und schwache Hunde kommen zu kurz
Leider ist der Dogscooter nicht für alle Hunde geeignet. Bestimmte Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit der Hund in der Lage ist, mit dem Geschirr und verbunden mit Leine und Antenne zu laufen, das Gewicht ziehen zu können und auch auf Kommandos zügig zu reagieren.
Schwächere und kleine Hunde sind als Zugtier nicht geeignet. Gleiches gilt für kranke oder behinderte Hunde und für ältere Tiere und Welpen. Die Belastung ist in diesem Fall zu groß.
Viele Hunde, die als Panikhunde gelten, sind für solche Fahrten auch nicht geeignet, da der Hundebesitzer, anders als beim Gassi-Gehen, auf dem Hunderoller auf die Ängste und Schrecksituationen schwerer eingehen kann.
Eine Überanstrengung ist möglich
Können Hundehalter die Kraft ihres Tieres nicht richtig einschätzen, besteht Gefahr, dass die Fahrt mit dem Dogscooter zu lange dauert, zu schnell ist oder das Tier auch anders belastet. Dann können Erschöpfung oder Abwehrreaktionen auftreten.
Daher ist es wichtig, auf das Gewicht des Dogscooters und das des Hundehalters zu achten und Kraft und Leistung auf die Statue des Tieres abzustimmen.
Hund muss vorher an Dogscooters gewöhnt werden
Um den Hunderoller bedenkenlos nutzen zu können, muss vorab ein Training stattfinden, damit der Hund sich an die Bewegung und das Fahrverhalten eines Rollers gewöhnt. Das erfordert etwas mehr Zeit und Aufwand, kann aber auch gut in einer Hundeschule umgesetzt oder zunächst ohne Dogscooter geübt werden.
Fahrt & Wartung des Hunderollers
Nicht nur der Hund muss lernen, den Dogscooter zu ziehen, auch der Hundebesitzer kann auf seine Haltung achten und die Fahrt in Tempo und Stabilität unterstützen. Während die Richtung durch die Lenkerstange bestimmt wird, ist es wichtig, die Füße stabil auf dem Trittbrett abzustellen und gegebenenfalls mit einem Fuß das Tempo zu verändern.
Die richtige Haltung auf dem Dogscooter
Der Körper ist dabei leicht nach vorne gebeugt, während die Griffe fest in der Hand liegen. Auf der Leine des Hundes muss ein stetig gleichbleibender Zug ausgeübt werden, wobei der Fahrer dann auf alle Straßenlagen achten und auch Einfluss auf ein zunehmendes oder zu langsames Tempo haben sollte.
Geht es abwärts, nimmt auch die Geschwindigkeit des Rollers automatisch zu. Statt die Bremsen zu nutzen, kann leicht mit dem Fuß abgebremst werden. Der Abstand zwischen Hund und Dogscooter ist meistens ausreichend und durch die Antenne oder den Abstandshalter gewährleistet.
Der Fahrer wiederum stellt beide Füße dicht nebeneinander und beugt dabei auch die Knie leicht. Die Arme sollten so angewinkelt sein, dass die Lenkergriffe leicht umfasst werden können. Ausgestattet werden kann der Hunderoller auch zusätzlich mit Reflektoren, einer Klingel oder mit einer Beleuchtung.
Montage und Wartung
In der Regel ist beim Kauf eines Hunderoller der Rahmen schon vormontiert und der Zusammenbau einfach.
Eine Anleitung informiert über die einzelnen Schritte. Ist alles verschraubt, sollte der Roller stabil und sicher stehen und genutzt werden können.
Auch danach ist eine regelmäßige Wartung nötig, die etwa einmal im Monat erfolgt und die Prüfung der Bremsen und Räder beinhaltet, das Festziehen aller Schrauben und den Austausch fehlerhafter Teile.
Haben die Reifen an Profil verloren, ist ein Wechsel sinnvoll. Das Reifenprofil sollte immer eine bestimmte Tiefe und Struktur besitzen, um mehr Halt zu bieten. Das Anbringen einer Beleuchtung kann auch von Vorteil sein, wenn Fahrten im Dunklen oder bei schlechteren Witterungsverhältnissen gewünscht sind.
FAQs
Als Hundesport-Gerät sind die Reifen von Dogscootern einiges stabiler als bei den meisten Tretrollern, auch das Trittbrett ist erhöht und ermöglicht Offroad-Ausflüge. Außerdem verfügt ein Dogscooter über eine Zugvorrichtung, die eine sichere und einfache Befestigung des Tiers ermöglicht.
Besonders geeignet sind kräftige Rassen mit einer Geschichte als Gebrauchshund – z.B. Eurasier, Schäferhunde, Labrador und Golden Retriever, Dobermänner oder Dalmatiner. Kleinere Hunde und Welpen wären mit diesem Sport überfordert. Vor der ersten Aktivität sollte das Tier auf jeden Fall grünes Licht vom Tierarzt bekommen.
Dogscooter sind auch ohne Hund nutzbar. Nach Entfernung der Zugvorrichtung hat man so auch einen City-Roller, den man ebenfalls abseits befestigter Wege nutzen kann. So spart man Platz und Kosten – Hund und Halter können sich ein Gerät teilen.
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