Die besten Schleppleinen 2024: Test & Empfehlungen

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Besonders im Hundetraining und beim Sport mit dem Vierbeiner sind Schleppleinen ein sehr häufig genutztes Hilfsmittel. Die Modelle werden vor allem von Hundeexperten wie Trainern und Psychologen empfohlen und können, sofern richtig genutzt, viel Gutes bewirken.

In diesem Text erfährst Du mehr darüber. So lernst Du nicht nur, wann sich eine Schleppleine besonders lohnt, sondern lernst auch ihre Nachteile kennen. Weiterhin findest Du einen Test und Vergleich der meiner Ansicht nach besten 2024 erhältlichen Modelle.

Unser Testsieger

In unserem Test und Vergleich konnte vor allem die “Looxmeer Schleppleine für Hunde” überzeugen: Anders als andere Modelle ist sie auch in sehr kurzer und sehr langer Ausführung erhältlich, dank sehr stabilem 2,5 Zentimeter Gurt eignet sie sich auch für regelmäßige Einsätze und zugstarke Vierbeiner.

Die Leine ist in Schwarz und reflektierendem Neongelb erhältlich. Dank mitgeliefertem Aufbewahrungsbeutel ist auch der Transport zum und vom Auslaufgebiet sehr praktisch und einfach zu bewerkstelligen.

Die besten 5 Schleppleinen im Test

Produktname
Empfehlung
Looxmeer Schleppleine für Hunde
Hund-Natuerlich Fettlederleine
Toozey Schleppleine für Hunde
Hunter Convenience Round Suchleine
Preistipp
Trixie Schleppleine aus Nylon
Looxmeer Schleppleine für Hunde, 3m 5m 7m 10m 15m 20m 25m 30m Robuste Hundeleine Trainingsleine mit Aufbewahrungsbeutel, Handschlaufe und D-Karabiner
Fettlederleine Schleppleine aus Leder für Hunde 5m, 7,5m, 10m (7.5m x 8mm braun Messing)
Toozey Schleppleine für Hunde, 5m / 10m / 15m / 20m Schleppleine mit Handschlaufe und Netztasche, Wasserdicht Trainingsleine für Große bis Kleine Hunde, Robuste Hundeleine
Farben
schwarz oder neongelb
braun
3 verschiedene
neongelb
schwarz
Material
Nylon
Fettleder
PVC & Polyester
Kunststoffgemisch
Nylon
Handschlaufe
Beutel
Länge
3-30 m
5, 7,5 oder 10 m
5, 10 oder 15 m
5 oder 12 m
5, 10 oder 15 m
Breite
25 mm
8, 10, 12 oder 15 mm
15 mm
8 mm
5 mm
Empfehlung
Produktname
Looxmeer Schleppleine für Hunde
Looxmeer Schleppleine für Hunde, 3m 5m 7m 10m 15m 20m 25m 30m Robuste Hundeleine Trainingsleine mit Aufbewahrungsbeutel, Handschlaufe und D-Karabiner
Farben
schwarz oder neongelb
Material
Nylon
Handschlaufe
Beutel
Länge
3-30 m
Breite
25 mm
Produktname
Hund-Natuerlich Fettlederleine
Fettlederleine Schleppleine aus Leder für Hunde 5m, 7,5m, 10m (7.5m x 8mm braun Messing)
Farben
braun
Material
Fettleder
Handschlaufe
Beutel
Länge
5, 7,5 oder 10 m
Breite
8, 10, 12 oder 15 mm
Produktname
Toozey Schleppleine für Hunde
Toozey Schleppleine für Hunde, 5m / 10m / 15m / 20m Schleppleine mit Handschlaufe und Netztasche, Wasserdicht Trainingsleine für Große bis Kleine Hunde, Robuste Hundeleine
Farben
3 verschiedene
Material
PVC & Polyester
Handschlaufe
Beutel
Länge
5, 10 oder 15 m
Breite
15 mm
Produktname
Hunter Convenience Round Suchleine
Farben
neongelb
Material
Kunststoffgemisch
Handschlaufe
Beutel
Länge
5 oder 12 m
Breite
8 mm
Preistipp
Produktname
Trixie Schleppleine aus Nylon
Farben
schwarz
Material
Nylon
Handschlaufe
Beutel
Länge
5, 10 oder 15 m
Breite
5 mm

Looxmeer Schleppleine für Hunde

Eine wirklich starke und empfehlenswerte Lösung, die weltweit gerne gekauft wird, ist die “Looxmeer Schleppleine für Hunde”. Sie ist in zwei verschiedenen Farben – Schwarz und im Dunkeln gut reflektierendes Neongelb – erhältlich und besteht aus Nylon.

Aufgrund des sehr dicken Gurts – er ist 2,5 Zentimeter breit – hat die Leine extrem robuste Eigenschaften. Somit eignet sie sich auch für sehr starke Hunde und ist außerdem sehr einfach zu reinigen.

Nachteil des verwendeten Materials ist allerdings, dass die Leine bei Nässe etwas rutschig ist: Hier helfen dann Handschuhe oder eine gute Befestigung der Schlaufe an der Hand.

Starke Lösung mit vielen Varianten

Sehr interessant ist, dass die Leine in sehr vielen Längen erhältlich ist: Neben einer kleinen Drei-Meter-Variante gibt es nicht nur Standardausführungen, sondern auch sehr lange Modelle von 20, 25 und 30 Metern. Letztere bieten dem Hund extrem viel Freiheit und sind vor allem für den Hundesport – z.B. Apportierübungen – eine hervorragende Idee.

Ebenfalls ein schönes Extra ist der luftdurchlässige Aufbewahrungsbeutel, den Looxmeer seinen Leinen beigibt. Somit ist dieses Modell ein wirklich starkes Komplettpaket, das fast allen Anforderungen gerecht werden dürfte!

Vorteile

  • in 2 verschiedenen Farben erhältlich
  • viele Längen zur Auswahl, bis zu 30 Meter
  • sehr breit & robust
  • mit luftdurchlässigem Aufbewahrungsbeutel

Nachteile

  • etwas rutschiges Nylon-Material

 

Hund-Natuerlich Fettlederleine

Eine wirklich schöne und edle Alternative ist auch die “Hund-Natuerlich Fettlederleine”. Sie besteht nicht aus Kunststoff, sondern aus natürlichem Material, das verwendete Fettleder ist sehr hochwertig, auch der Karabiner aus Messing wirkt stark und dürfte ziemlich lange halten.

Anders als viele andere Modelle hat diese Schleppleine keine Handschlaufe, was von einigen Hundehaltern als Komfort-Nachteil gesehen wird. Ansonsten lässt sie sich aber wirklich gut führen, gelobt wird in Erfahrungsberichten vor allem, dass sie für eine Lederleine sehr leicht ist und auch kaum zu Verhedderungen neigt.

Hochwertiges Modell aus echtem Leder

Anders als viele andere Schleppleinen kommt der Vertreter von Hund-Natuerlich auch mit Nässe ziemlich gut klar. Der Grip wird in der Praxis wohl kaum beeinträchtigt, der Halter kann sich so ganz aufs Wesentliche konzentrieren.

Auch das geflochtene Endteil, das mit dem Karabiner abgeschlossen wird, verdient sich optisch und praktisch sehr gute Noten bei den meisten Hundehaltern. Von der Qualität her ist dieses Modell deshalb wirklich sehr empfehlenswert, allerdings kostet es auch deutlich mehr als die meisten Angebote der Konkurrenz – für gelegentliche oder kurzzeitige Nutzungen könnte sich also eine etwas günstigere Kunststoffleine mehr lohnen.

Viele verschiedene Größen & Stärken

Die Hund-Natuerlich Fettlederleine ist mit 8, 10, 12 oder 15 Millimeter Breite erhältlich, so dass Du dir ein passgenaues Modell, das zu deinem Vierbeiner passt, aussuchen kannst. Weiterhin hast Du auch bei der Länge eine gute Auswahl, nämlich zwischen

  • der kürzeren 5 Meter Variante
  • einer 7,5 Meter Leine und
  • einer 10 Meter Ausführung, die dem Hund dann schon ziemlich viel Spielraum gibt.

Vorteile

  • natürliches Ledermaterial
  • gute Verarbeitung
  • liegt auch bei Nässe gut in der Hand
  • in verschiedenen Längen & Breiten erhältlich

Nachteile

  • keine Handschlaufe
  • ziemlich hochpreisig

Toozey Schleppleine für Hunde

Ein weiterer globaler Bestseller ist die “Toozey Schleppleine für Hunde”. Sie ist in drei Längen – 5, 10 und 15 Meter – erhältlich und bietet eine ziemlich große Farbvielfalt. Alle Töne – Du kannst zwischen blau, gelb und orange wählen – sind sehr auffällig, so dass auch im Dunkeln für gute Sichtbarkeit gesorgt ist.

Die Leine besteht aus Polyester, die mit PVC ummantelt ist. Diese Verkleidung ist bei Nässe zwar ein wenig rutschig, sorgt aber ansonsten für einen angenehmen Auslauf: Die Leine liegt gewöhnlich gut in der Hand und scheuert nicht, Verbrennungen sind so deutlich unwahrscheinlicher.

Schicke Alternative

Besonders bei den längeren Varianten wird allerdings hin und wieder kritisiert, dass die Leine sich beim Aufrollen doch eher schnell verknotet. Hier solltest Du also wirklich aufpassen, denn anschließend ist das Knäuel nur schwierig wieder auseinander zu bekommen, auch die Ummantelung nimmt dann anscheinend gelegentlich schaden.

Bei sachgemäßer Nutzung und Verstauung ist diese Schleppleine aber eine wirklich schöne und komfortable Idee. Sehr erfreulich ist weiterhin, dass Toozey auch an einen passenden Beutel gedacht hat, so dass Du auf dem Weg zum Auslaufgebiet die Hände frei hast.

Vorteile

  • große Farbvielfalt
  • gute Sichtbarkeit im Dunkeln
  • angenehm zu tragen
  • Beutel im Lieferumfang enthalten

Nachteile

  • Oberfläche eher glatt, bei Regen Handschuhe empfehlenswert
  • verknotet beim Aufrollen wohl eher schnell

Hunter Convenience Round Suchleine

Besonders bei Sportlern sehr beliebt ist die “Hunter Convenience Round Suchleine”. Sie ist in 5 und 12 Meter langen Varianten erhältlich und hat einen schönen, grellen neongelben Farbton – so ist sie auch im Dunkeln gut sichtbar.

Viele Tierfreunde schätzen die Leine, weil sie – anders als die meisten anderen Modelle – keine Handschlaufe hat. Das sorgt bei Fortgeschrittenen für viel Flexibilität, die meisten Hundehalter sind davon dann aber doch eher enttäuscht, weshalb Du dir vor dem Kauf darüber auf jeden Fall bewusst sein solltest.

Die Leine besteht aus einem sehr hochwertigen Kunststoff-Gemisch, der einen hervorragenden Grip bietet und somit auch ohne Handschuhe gut in der Hand liegt. Dadurch scheuert das Modell auch kaum – die Verletzungsgefahr ist also deutlich reduziert.

Robuste, langlebige Sport-Leine

Ebenfalls hervorzuheben ist die einfache Reinigung der Leine: Sie lässt sich ohne Probleme mit einem feuchten Tuch abwischen und ist anschließend sehr schnell wieder einsatzbereit.

So verwundert es nicht, dass die Leine besonders bei Hundehaltern mit hohen Ansprüchen hoch im Kurs steht: Viele berichten, dass sie mit ihr über Jahre hinweg glücklich sind, ohne dass Verschleißerscheinungen auftreten. Auch mit extremen Temperaturen kommt das Modell demnach ziemlich gut klar.

Das hat allerdings auch seinen Preis: Im Vergleich zu anderen Kunststoff-Modellen ist die Hunter Schleppleine doch deutlich teurer. Wenn Du sie häufig einsetzt, lohnt es sich aber durchaus, ein wenig mehr auszugeben und stattdessen auf Top-Qualität zu setzen.

Vorteile

  • wetterbeständig & robust
  • hochwertiges Kunststoff-Gemisch, guter Grip, kein Scheuern
  • einfach zu reinigen
  • schöne Neonfarbe mit zusätzlicher Sicherheit im Dunkeln

Nachteile

  • ohne Handschlaufe
  • vergleichsweise teuer

Trixie Schleppleine aus Nylon

Es gibt aber auch sehr günstige Lösungen, die dir weiterhelfen können: Bei preisbewussten Haltern kleinerer Vierbeiner ist so auch die “Trixie Schleppleine aus Nylon” sehr nachgefragt.

Sie ist in Längen von 5, 10 oder 15 Metern erhältlich und wird von den meisten Hundebesitzern vor allem aufgrund der praktischen Features geliebt:

  • So ist sie sehr leichtgewichtig und in eingerolltem Zustand ziemlich kompakt
  • Bei Regen liegt sie laut Erfahrungsberichten gut in der Hand
  • Sie saugt kaum Wasser auf und trocknet dementsprechend auch schnell
  • Die Reinigung ist anscheinend ebenfalls sehr einfach.

Kostengünstige Option für kleinere Vierbeiner

Alles gute Gründe, die für dieses Modell sprechen. Allerdings solltest Du dir darüber bewusst sein, dass die Leine nicht sonderlich robust ist: Sie ist gerade einmal 5 Millimeter dick – für kleinere Vierbeiner dürfte das noch ausreichen, bei größeren oder stämmigen Hunde gerät sie allerdings wohl schnell an ihre Grenzen und neigt dann auch zu stärkerem Verschleiß.

Wenn dein Hund die Voraussetzungen erfüllt, kann diese Schleppleine aber eine gute und vor allem günstige Lösung sein: Sie kostet nämlich deutlich weniger als die meisten Konkurrenzprodukte.

Vorteile

  • leichtgewichtig & kompakt
  • saugt kein Wasser auf
  • einfache Reinigung
  • sehr günstiger Preis

Nachteile

  • ziemlich dünn
  • für schwere & starke Hunde eher ungeeignet, dann auch schneller Verschleiß

Was ist eine Schleppleine?

Unter einer Schleppleine versteht man eine meistens sehr lange Leine, die lediglich über einen Karabinerhaken zur Befestigung des Hundes und in manchen Fällen einer Handschlaufe verfügt.

Ihr Name leitet sich von der gewöhnlichen Nutzung dieser Führungsart ab: Die Leine steht nämlich normalerweise nicht unter Spannung, sondern hängt durch. Der Hund zieht sie deshalb nicht, sondern schleppt sie eher.

Schonende Flexibilität

Das bedeutet, dass der Hund eine ziemlich große Freiheit hat: Während herkömmliche Führleinen im Regelfall maximal 3 Meter lang sind, können Schleppleinen deutlich länger sein: Standard sind entweder 5, 10 oder 15 Meter, es gibt aber auch Modelle, die 30 Meter oder noch länger sind.

Diese Maximallänge nutzt der Hund gewöhnlich nicht aus. Das bedeutet, dass er sich im Auslaufgebiet frei und flexibel bewegen kann. Gleichzeitig ist für eine Grundsicherheit gesorgt – im Ernstfall kannst Du die Länge auch noch mit den Händen verkürzen.

Unterschiede zur Rollleine

Eine weitere flexible Option ist die Rollleine, auch Flexileine genannt. Auch sie bietet deutlich mehr Freiheit als ein herkömmliches Modell, es gibt aber einige Unterschiede:

  • Eine Rollleine hat ein Plastikgehäuse, in dem die Leine aufgespult ist. Dadurch ist das Gewicht deutlich höher als bei einer Schleppleine
  • Bei einer Schleppleine hängt die Schnur eigentlich immer durch, bei einer Flexileine ist sie permanent unter Spannung
  • Rollleinen werden per Knopfdruck bedient, bei Schleppleinen musst Du die Hände einsetzen, um sie zu verkürzen
  • Bei Flexileinen lernt der Hund, dass Ziehen Erfolg bedeutet, dieses lästige, unerwünschte und gelegentlich sogar gefährliche Verhalten unterbleibt bei Schleppleinen größtenteils.

Viele Hundeexperten sehen Rollleinen eher skeptisch. Schleppleinen kriegen hier bessere Kritiken: Richtig eingesetzt werden sie gemeinhin als artgerechter und sicherer betrachtet.

Wann setzt man die Leine ein?

Damit eine Schleppleine Erfolg bringt, muss sie aber auch richtig eingesetzt werden. Und daran scheitern manche Hundehalter leider.

Bevor Du dich für ein derartiges Modell entscheidest, solltest Du also wissen, wie und zu welchen Anlässen man sie am besten nutzt.

Eigentlich keine Straßenleine

Denn für den einfachen Spaziergang auf der Straße ist eine Schleppleine eigentlich nicht geeignet. Wenn Du sie verkürzt, kann sie zwar eine “normale” Länge haben und so auch in Alltagssituationen weiterhelfen, das ist dann aber eher unpraktisch.

Frei hängend ist sie dann stattdessen ziemlich schwierig zu handhaben und kann sogar ein gefährliches Hindernis darstellen:

  • Auf dem Bürgersteig hat der Hund dann zu viele Freiheiten und könnte sogar auf die Fahrbahn laufen.
  • Bei Konfliktsituationen, z.B. mit anderen Hunden, ist es um einiges schwieriger, den Hund schnell in Griff zu bekommen.
  • Weiterhin besteht auch die Gefahr, dass andere Verkehrsteilnehmer über die am Boden liegende Leine stolpern.
  • Wenn man viel Pech hat, kann die Leine durch viel Kraft oder spitze Gegenstände auch beschädigt und sogar zertrennt werden.

Viele Hundefreunde nutzen für den normalen Auslauf daher Kurzführ- oder Flexileinen und holen die Schleppleine nur zu bestimmten Anlässen heraus.

Sichere & legale Alternative zum freien Auslauf

Das ist dann im Grunde genommen in allen Gebieten der Fall, in denen der Hund ansonsten auch frei herumlaufen könnte.

  • Die Schleppleine kann dann einerseits als zusätzlicher Sicherheitsmechanismus dienen: Der Hund hat das Gefühl der Freiheit, überschreitet er seine Grenzen allerdings und will nicht mehr auf deine Rückrufkommandos hören, hast Du ihn trotzdem immer noch unter Kontrolle.
  • Andererseits nutzen viele Hundehalter sie auch als “Alibi-Leine”: Wenn das Tier gut erzogen ist, in einem Gebiet – z.B. einer Grünanlage – aber Leinenpflicht besteht, ist die Schleppleine ein gutes Mittel, um die Anforderungen zu erfüllen und Bußgelder zu vermeiden, ohne dass der Bewegungsdrang des Vierbeiners über Gebühr eingeschränkt wird.

Vorbereitung fürs spätere Laufen ohne Leine

Oft kommt eine Schleppleine aber auch in der Hundeerziehung zum Einsatz. Dann wird sie insbesondere beim Üben von Kommandos genutzt.

Ziel ist es dann, dass der Hund sich ohne Leine frei bewegen kann. Am Anfang ist es aber häufig schwer, dem Tier derart großes Vertrauen zuzubilligen. Die Schleppleine dient dann der Vorbereitung für späteren Freilauf.

Das Tier hat dann das Gefühl, sich ungehindert bewegen zu können. Für den Fall, dass das Kommando nicht sitzt, ist aber auch vorgesorgt – er kann sich dann nicht verlaufen, sondern kommt immer zu dir zurück. Sobald Du dir sicher bist, dass dein Liebling ausreichend Gehorsam gelernt hat, kannst Du dann auf die Leine verzichten.

Leichtes Ziehen als ”stilles Kommando”

Gelegentlich – z.B, wenn es sehr laut ist oder der Hund ein nachlassendes Gehör hat – kann es auch sinnvoll sein, mit der Schleppleine ein “stilles Kommando” einzuüben. Wenn Du leicht an der Leine ziehst, kann das dann beispielsweise das Signal für den Vierbeiner sein, zu dir zurückzukehren. Dieses muss aber wirklich sanft sein, da ansonsten – besonders am Halsband – Nacken- und Wirbelverletzungen drohen.

Basis für viele Hundesportarten

Weiterhin sind Schleppleinen auch wichtiger Bestandteil vieler Hundesportarten. So werden sie beispielsweise für Mantrailing oder bei Apportierübungen bzw. das Nachsuchen bei der Jagd verwendet.

Aus diesem Grund werden sie teilweise auch unter Bezeichnungen wie “Fährten-” oder “Suchleine” angeboten.

Nutzung einer Hundeschleppleine

Es gibt also viele Anlässe, bei denen eine Schleppleine dir und deinem Liebling weiterhelfen können. Bei der Nutzung ist so ein Stück aber auch um einiges anspruchsvoller als herkömmliche Modelle.

Etwas vorbereitet musst Du vor dem ersten Gebrauch also schon sein. Dabei können die folgenden Tipps helfen.

Lieber am Geschirr als am Halsband anbringen

Das “Hundeende” einer Schleppleine ist mit einem Karabinerhaken versehen, den Du eigentlich sowohl an einem Halsband als auch an einem Geschirr befestigen kannst. Viele Hersteller demonstrieren ihre Leine in Produktfotos am Hals eines Vierbeiners, allerdings wird diese Anwendungsart von vielen Experten und Tierschützern mehr als kritisch gesehen.

  • Die Verletzungsgefahr der Kombination “Schleppleine und Halsband” ist nämlich enorm hoch: Sollte der Hund die Maximallänge erreicht haben und weiter ziehen, wird er – oft bei hoher Geschwindigkeit – abrupt gestoppt. Da die Zugkraft sich dann auf den eher kleinen und sehr sensiblen Halsbereich beschränkt, kann dann schnell ein Schleudertrauma oder sogar ein tödlicher Genickbruch die Folge sein. Mit etwas Pech kann der Hund auch stranguliert werden, z.B., wenn sich die Leine verheddert.
  • Bei einem Geschirr werden die Kräfte hingegen auf eine größere und weniger empfindliche Fläche verteilt. Der Hund kann auch dann Schmerzen und Verletzungen davontragen, die Gefahr, dass es wirklich kritisch wird, ist so aber deutlich geringer.

Fast alle Hundeexperten raten deshalb dazu, eine Schleppleine ausschließlich an einem Geschirr zu befestigen. Mehr zu diesem Thema findest Du auch hier.

Überblick über das Auslaufgebiet behalten

Weiterhin solltest Du auf jeden Fall das Auslaufgebiet vorher sondieren und den Hund jederzeit im Blick behalten, wenn er an der Schleppleine herumtobt.

Absolute Sicherheit bietet sie nämlich nicht: Wenn die Leine länger ist als z.B. die Begrenzung der Grünanlage oder Hänge bzw. sogar Gewässer vorhanden sind, können auch dann brenzlige und sogar höchst gefährliche Situationen auftreten.

Deshalb solltest Du beim Auslauf vor allem auf folgende Dinge achten:

  • Abstand zum Ende des Auslaufgebietes
  • Andere Hunde oder Passanten, die sich im Aktionsradius deines Vierbeiners befinden
  • Tiere und/oder Büsche, die den Jagdtrieb wecken könnten.
  • Steil-/Hanglagen oder Gewässer sowie
  • Bäume und ähnliche Dinge, an denen sich der Hund verheddern könnte.

Auf Zugbewegungen vorbereitet sein

Ebenfalls solltest Du auf jeden Fall auf unvorhergesehene Aktionen deines Vierbeiners vorbereitet sein. Wenn ein Hund sich frei fühlt und genug Energie hat, kann er nämlich ziemlich schnell zum Sprint ansetzen. Die 10 oder 15 Meter Leinenlänge hat er dann sehr schnell erreicht.

Besonders bei größeren Rassen besteht dann die Gefahr, dass Du innerhalb von Selundenbruchteilen die Kontrolle verlierst: Unvorbereitet hat der Hund dann eigentlich immer mehr Kraft als Du, am Ende läuft er frei herum, manchmal stürzt der Halter auch dabei und trägt gelegentlich Verletzungen davon.

Das kann selbst mit dem am besten erzogenen Vierbeiner passieren, z.B. in Folge einer Panikattacke. Beim Auslauf mit einer Schleppleine solltest Du deshalb niemals abschalten, sondern musst stattdessen immer hochkonzentriert sein.

Handschuhe können helfen

Sehr hilfreich sind oft Handschuhe. Einerseits sorgen sie auch bei Regen oder Feuchtigkeit für einen guten Grip, andererseits können sie auch Verletzungen vorbeugen, z.B. Brandwunden, wenn man in die Leine greift.

Pflege der Leine

Da sich eine Schleppleine regelmäßig auf dem Boden befindet, nimmt sie deutlich mehr Schmutz auf als z.B. eine Führ- oder Flexileine. Auch die Größe der Modelle bedeutet, dass diese Leinen einen höheren Pflegebedarf haben.

Deshalb solltest Du auf jeden Fall genug Zeit in die Reinigung und Wartung investieren: Ein paar Minuten können eurer Sicherheit und der Langlebigkeit der Leine sehr weiterhelfen.

Regelmäßig nach Schäden überprüfen

Ideal ist es, die Leine nach jedem Gebrauch kurz nach Schäden zu überprüfen: Selbst das stabilste Modell ist auf Dauer nämlich vor spitzen Gegenständen, starken Ruck- bzw. Zugbewegungen und auch Bissen deines Vierbeiners nicht hundertprozentig geschützt.

Ein Blick auf Leine und Karabiner kann hier viel Ärger vorbeugen. Dabei gilt: Sicherheit geht immer vor!

Kosmetische Gebrauchsspuren sind mit der Zeit völlig normal, sollten aber Risse auftreten, musst Du die Leine eigentlich sofort außer Verkehr ziehen – die Gefahr, dass die Schnur reißt oder der Karabiner in einer brenzligen Situation bricht, ist dann einfach zu groß.

Verheddern kann Stabilität beeinträchtigen

Ebenfalls aufpassen musst Du beim Verstauen der Leine: Verheddert sie, ist das nicht nur mit einem enormen Zeitaufwand verbunden – das Knicken des Materials führt oft auch zu Ermüdungserscheinungen, die dann meistens in Risse münden.

Häufig tritt dies auf, wenn Du versuchst, die Leine für unterwegs so platzsparend wie möglich zu transportieren. Dagegen kann helfen, wenn Du sie nicht in der Hand tragen musst – oft wird daher auch empfohlen, die Schleppleine in einem separaten, atmungsaktiven Beutel mitzuführen.

Regelmäßig von Schmutz & Dreck befreien

Nicht nur aus hygienischen Gründen ist es zudem notwendig, die Leine regelmäßig von Schmutz und Dreck zu befreien: Ist die Schnur verkrustet, kann nämlich die Elastizität darunter leiden, wodurch die Lebenszeit häufig verkürzt wird.

Je nach Material bieten sich für die Reinigung andere Methoden an: Einige Leinen lassen sich – am besten ohne Karabiner – sogar in der Maschine waschen. Bei anderen hilft oft schon ein feuchtes Tuch sehr weiter.

Aufschieben solltest Du diese Prozedur nicht, denn je länger Du wartest, desto schwieriger wird es, die Leine gut zu säubern.

Häufig verwendete Materialien

Schleppleinen sind aus verschiedenen Materialien erhältlich, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Am häufigsten verbreitet sind dabei:

  • Nylonleinen
  • Biothane-Schnüre und
  • Modelle aus Leder.

Im Folgenden ein paar weitere Infos zu den einzelnen Arten:

Modelle aus Nylon

Nylon Schleppleinen sind sehr leicht und vergleichsweise preisgünstig. Weiterhin sind sie sehr einfach zu reinigen – manchmal können sie auch (z.B. in einem Kissenbezug verpackt) in die Maschine gegeben werden – und trocknen sehr schnell.

Diese Leinen sind auch sehr beliebt, weil die Kunststofffasern als sehr reißfest und nahezu unzerstörbar gelten – auf Verschleißerscheinungen, z.B. aufgrund von Bissen, solltest Du natürlich dennoch achten.

Ein großer Nachteil von Nylon ist allerdings, dass eine ziemlich große Reibung entstehen kann, wenn Du versuchst, den Hund unter Kontrolle zu halten. Ohne Handschuhe entstehen dann schnell böse Brandwunden, mit etwas Pech kann sich auch der Hund so verletzen.

Biothane oder ähnliche Materialien

Als Biothane bezeichnet man Materialien, die mindestens zwei Ebenen umfassen: Meistens handelt es sich um einen Polyestergurt, der mit PVC oder einem vergleichbaren Stoff ummantelt ist.

  • Im Vergleich zu Nylon ist die Handhabung so um einiges risikoarmer, weiterhin sind derartige Leinen wetter- bzw. wasserfest und lassen sich sehr einfach reinigen.
  • Nachteile von Biothane sind u.a. ein oft etwas schwächerer Grip als bei Nylon und manchmal auch ein stärkerer Verschleiß der Ummantelung.

Biothane ist ein geschütztes Markenzeichen, deshalb dürfen nur bestimmte Leinen so bezeichnet werden. Modelle mit ähnlicher Konstruktion werden daher auch z.B. mit Namen wie “PVC-beschichtetes Polyester” oder “Kunststoffgemisch” beschrieben.

Natürliche Lederbänder

Weiterhin gibt es auch sehr natürliche Schleppleinen, deren Band aus Leder besteht. Meist wird dann gewachstes Fettleder verwendet.

Leder liegt sehr gut in der Hand und gilt als sehr robust. Gegen die Verwendung in Schleppleinen spricht das eher hohe Gewicht, ferner sind derartige Modelle auch etwas pflegeaufwändiger und gehören zudem zu den teuersten Varianten auf dem Markt.

Die Kaufkriterien

Eine Schleppleine kann also in vielen Fällen eine gute Lösung sein. Da verwundert es kaum, dass das Angebot an empfehlenswerten Modellen ziemlich groß ist.

Blind bestellen solltest Du allerdings nicht: Je nach Verwendungszweck, Voraussetzungen des Vierbeiners und auch deinem eigenen Geschmack kann eine andere Leine die beste für deine Anforderungen sein.

Das bedeutet: Am besten denkst Du vor der Bestellung gut nach. Die folgenden Kaufkriterien dürften dir dabei sehr helfen.

1

Verwendetes Material

Die erste Richtungsentscheidung, die Du treffen musst, ist die nach dem gewünschten Material. Hier hast Du die Wahl zwischen

  • Nylon-Modellen
  • Schleppleinen aus Biothane oder einem vergleichbaren Material und
  • Leinen, die auf Leder setzen.

Alle Arten haben ihre eigenen Vor- und Nachteile: Welche das sind, kannst Du in einem Abschnitt weiter oben detaillierter nachlesen.

2

Länge der Schleppleine

Sehr wichtig ist auch die Länge der Schleppleine:

Die meisten Standard-Modelle sind entweder 5, 10 oder 15 Meter lang. Sie eignen sich für die meisten typischen Einsatzzwecke wie Kommando-Trainingseinheiten oder einen vergleichsweise freien Auslauf in Gebieten mit Leinenzwang. Als Faustregel haben sich dabei 5 Meter für kleine Rassen, 10 Meter für mittelgroße Hunde und 15 Meter für größere Vierbeiner etabliert.

Es gibt aber auch deutlich kürzere und längere Varianten:

  • Eine z.B. 3 Meter lange Schleppleine eignet sich vor allem für sehr kleine Vierbeiner, wenn Du sie zu Trainingszwecken verwendest. Auch für eher ängstliche Tiere, die während des Auslaufs kaum von deiner Seite weichen, sind sie eine gute Option.
  • Längere Modelle, hier gibt es welche, die 20, 30 oder sogar 50 Meter lang sein können, eignen sich vor allem für große Vierbeiner mit viel Freiheitsdrang, dem sie dann auch in einem sehr weitläufigen Auslaufgebiet nachgehen können. Weiterhin sind sie auch für viele Hundesport-Übungen gut geeignet.

3

Breite des Gurtes

Ebenfalls von Belang ist die Breite des Leinengurtes. Generell sind dickere Leinen um einiges stabiler als dünnere.

  • So findet man gelegentlich z.B. Leinen, die “nur” 5 Millimeter dick sind. Diese reichen gewöhnlich für kleinere Hunde vollkommen aus, bei stärkeren Tieren geraten sie aber schnell an ihre Grenzen.
  • Dann sind dickere Modelle eine deutlich bessere Wahl – Top-Modelle sind dann auch deutlich mehr als einen Zentimeter breit.

4

Handling der Leine

Für dich als Hundehalter ist zudem wichtig, dass die Leine gut in der Hand liegt – so behältst Du auch im Ernstfall die Kontrolle über das Tier.

Hier können insbesondere Praxisberichte anderer Hundehalter helfen, die auf vielen Verkaufsplattformen hinterlassen werden können. Viele Tierfreunde hinterlassen auch kompetentes Langzeit-Feedback, das diesbezüglich sehr ins Detail gehen kann, z.B. hinsichtlich des Grips bei unterschiedlichen Wetterlagen.

Ebenfalls wählen musst Du dann zwischen einem Modell mit oder einem ohne Handschlaufe: Die meisten Hundehalter, die Schleppleinen zu Trainingszwecken verwenden, entscheiden sich wegen der besseren Kontrolle für eine Schlaufen-Variante. “Reine” Leinen ohne Schlaufe werden hingegen gerne von “Fortgeschrittenen” verwenden, die vor allem Hundesport betreiben.

5

Farbe des Modells

Dem Hund ist die Farbe der Leine eigentlich egal. Dennoch kann sie wichtig sein, und das nicht nur, weil sie deinen Geschmack treffen soll.

Denn eine Schleppleine mit greller Farbe kann durchaus sicherheitsrelevant sein: Sie erhöht die Sichtbarkeit im Dunkeln oder unter schummrigen Bedingungen sehr – nicht nur können Dritte die Leine dann besser sehen und Unfälle vermeiden, auch Du hast deinen Vierbeiner jederzeit besser im Blick.

Das ist dann insbesondere in eher unübersichtlichen Auslaufgebieten, z.B. mit vielen Büschen, ein großes Plus. Ideal ist es dann, wenn die Leine reflektiert oder fluoresziert. Ansonsten kann auch eine “klassische” Farbgebung wie schwarz oder braun ausreichend sein.

6

Enthaltenes Zubehör

Und schließlich gibt es auch einige Leinen, die mit etwas Zubehör geliefert werden, z.B. einem passenden Aufbewahrungsbeutel.

Ein absolutes Kaufkriterium sollte dies zwar nicht sein – schließlich wird eine ungeeignete Leine durch Extras nicht viel besser. Solltest Du dich aber zwischen zwei Modellen nicht entscheiden können, ist das eine oder andere Gadget ein Plus, das den Ausschlag geben kann.

Die Vorteile

Hund hat viel Freiheit

Schleppleinen werden von vielen Hundehaltern sehr gerne eingesetzt. Ein großer Vorteil dieser Variante ist, dass sie dem Vierbeiner wirklich sehr viel Freiheit gibt.

Das Tier kann seine Umwelt so auch in Zonen mit Leinenpflicht erkunden, ohne dass es ständig seinen Halter im Nacken spürt. Oft nehmen die Vierbeiner gar nicht wahr, dass sie eigentlich angeleint sind – sie können sich also ganz natürlich so verhalten, wie sie es wollen.

Mehr Sicherheit

Dabei genießt der Hund aber hohe Sicherheit. Denn mit einer Schleppleine ist er zwar mehrere Meter von dir entfernt, ausbüxen kann er aber nicht. So kann er sich nicht verlaufen, auch, wenn er sich nicht hören möchte, hast Du Kontrolle über den Vierbeiner.

Das kommt vor allem ihm zugute, denn wenn eine richtig brenzlige Situation entsteht, kannst Du sofort als Retter in der Not Präsenz zeigen.

Starker Trainingsbegleiter

Das macht die Schleppleine insbesondere zu einem starken Trainingsbegleiter:

Bei Freilauf-Übungen dient sie häufig als Absicherung, die nur dann zum Einsatz kommt, wenn es notwendig ist. So musst du dir bei den ersten Einheiten keine Sorgen um den Wissensstand deines Vierbeiners machen, ist er weniger diszipliniert als erhofft, kannst Du ihn ganz einfach wieder “einfangen”.

Im Vergleich zur Rollleine, die häufig als Alternative genutzt wird, lernt der Hund dabei keine unerwünschten Verhaltensweisen. Viele Experten bevorzugen Schleppleinen deshalb für schonendes, effektives und artgerechtes Training.

Die Nachteile

Allerdings gibt es auch ein paar Gründe, die gegen Schleppleinen sprechen.

Diese “Nachteile” werden von manchen Hundehaltern so negativ bewertet, dass sie lieber auf eine andere Methode zurückgreifen.

Verschmutzt sehr schnell

So sind Schleppleinen bei vielen Hundehaltern vor allem deshalb unbeliebt, weil sie doch sehr schnell verschmutzen:

Nach einer Trainingseinheit an einem regnerischen Tag kann es so gut sein, dass Du anschließend längere Zeit damit beschäftigt bist, die Leine zunächst sauber und dann wieder trocken zu kriegen.

Eher unhandlich

Weiterhin werden Schleppleinen oft auch als sehr unhandlich kritisiert: Anders als Flexileinen lassen sie sich nicht aufspulen, sondern müssen mit der Hand zusammengerollt werden. Häufig entstehen dabei ungewollt Verknotungen, die dann wieder mühsam gelöst werden müssen.

Viele Exemplare sind zudem auch vergleichsweise schwer. Insbesondere wenn dein Weg zum Auslaufgebiet etwas länger ist, kann der Transport so eher mühsam und unpraktisch sein.

Kann Gefühl von falscher Sicherheit geben

Und schließlich kann eine Schleppleine auch täuschen: Es gibt nämlich nicht wenige Fälle, in denen sich Hundehalter einfach verschätzen – während sie noch denken, dass der Vierbeiner den Ausgang der Grünanlage mit einer 10-Meter-Leine niemals erreichen könnte, ist er dann schon um die Ecke verschwunden.

Deshalb musst Du auch mit so einem Helfer unbedingt auf der Hut sein und alle Sicherheitsmaßnahmen einhalten: Eine Hundeleine ist schließlich immer nur so gut wie der Halter, der sie bedient!

FAQs

Eine Schleppleine ist vor allem eine Trainingshilfe, die z.B. bei Kommandoübungen und bei der Gewöhnung an freien Auslauf eingesetzt wird. Weiterhin findet sie auch beim Hundesport, z.B. beim Mantrailing oder bei Apportierübungen, oft Anwendung.

Einige Hundehalter nutzen sie aber auch als Alternative zur Rollleine, wenn in einem Auslaufgebiet Leinenpflicht herrscht.

Die ideale Länge einer Schleppleine hängt ganz von der Größe des Vierbeiners und des Anwendungsgebietes ab.

  • Für “normale” Einsätze werden gewöhnlich 10 bis 15 Meter lange Modelle verwendet.
  • Bei kleinen Hunden oder im Hundesport findet man gelegentlich aber auch kürzere oder deutlich längere Varianten.

Die besten Schleppleinen für Hunde im Test & Vergleich

  1. Looxmeer Schleppleine für Hunde
  2. Trixie Rustic Fettleder Schleppleine
  3. Toozey Schleppleine für Hunde
  4. Hunter Convenience Round Suchleine
  5. Trixie Schleppleine aus Nylon

In unserem Test konnte insbesondere die “Looxmeer Schleppleine für Hunde” aus Nylon überzeugen. Sie ist sehr robust, auch in sehr kurzen sowie sehr langen Varianten erhältlich und eignet sich somit auch für sehr kräftige Vierbeiner.

Wenn Du ein anderes Material bevorzugst, könnten aber auch Modelle wie die “Trixie Rustic Fettleder Schleppleine” oder die “Toozey Schleppleine für Hunde” mit Biothane-ähnlicher PVC-Beschichtung sein.

Weiterführende Studien & Infos:

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Über den Autor Sven Kohler

Sven schreibt leidenschaftlich gerne über alles, was seine liebsten haarigen Freunde angeht. Am Herzen liegen ihm dabei Hundeerziehung, -Gesundheit und natürlich -Ernährung- die absolute Grundlage für ein glückliches Hundeleben. Und da es auch eine schier unendliche Anzahl an Zubehör und Spielzeug gibt, macht sich Sven die Mühe und stellt Euch seine liebsten Produkte im Test vor.