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Bei Regenwetter müssen sich viele Hundehalter sehr überwinden, um mit ihrem Vierbeiner Gassi zu gehen. Aber auch die Tiere können bei nasser und/oder kalter Witterung Schaden nehmen.
Deshalb setzen immer mehr Menschen auf Hunderegenmäntel. Und das auch zu Recht, denn es gibt viele Gründe, die dafür sprechen, dem felligen Freund etwas Schutz zu gönnen.
Im folgenden Text findest Du alle wichtigen Infos zu dieser Schutzbekleidung. Außerdem kannst Du nachlesen, welche 5 Hunderegenmäntel 2024 besonders empfehlenswert sind.
Unser Testsieger
Als Testsieger geht klar der Hunderegenmantel von Zellar hervor: Wenn dein Vierbeiner etwas größer gewachsen ist (kleinere Tiere haben an ihm weniger Freude) ist diese Schutzbekleidung nämlich eine ziemlich angenehme und effektive Angelegenheit. Für Regenschutz und Tragekomfort ist gesorgt, auch bei Kälte macht der Mantel eine ziemlich gute Figur.
Auch die integrierte Kapuze und die gute Sichtbarkeit sprechen für dieses Modell. Sofern dein Liebling also in eine der Größen passt, macht es viel Sinn, sich für den Zellar Mantel zu entscheiden.
Die besten 5 Hunderegenmäntel im Test:
Zellar Hunderegenmantel
Der Hunderegenmantel von Zellar ist eher für größere Rassen konzipiert. Dementsprechend ist er in Größen zwischen 3XL und 6XL erhältlich, für kleinere Tiere ist er daher leider keine Option.
Erhältlich ist er in 3 verschiedenen Farben: Rot, blau und gelb. Alle Modelle sind wirklich schön anzusehen und für zusätzliche Sichtbarkeit auch noch mit Reflektoren versehen.
Unter dem wasserabweisenden Material befindet sich atmungsaktives Mesh-Gewebe, was für einen guten Tragekomfort sorgt. Weiterhin ist der Mantel mit einer Kapuze ausgestattet. Das Halsband kann dank eines Schlitzes problemlos mit einer Leine verbunden werden.
Komfortable Lösung für große Hunde
Auch für den Hundehalter ist der Zellar Mantel eine komfortable Lösung: Er lässt sich wirklich sehr einfach anziehen. Für die Befestigung sorgen Klettverschlüsse. Das ist zwar praktisch, hat auf Dauer aber auch den Nachteil, dass sie irgendwann ausleiern und der Mantel dann eher schnell verrutscht.
Hier kann es sinnvoll sein, nach dem Kauf noch zusätzliche Verschlüsse anzubringen. Dann ist dieses Modell aber auch eine sehr gute und durchdachte Wahl: Ein schönes Extra ist dann auch die kleine, in den Mantel integrierte Außentasche für Zubehör.
Wenn der Hund eher groß gewachsen ist, ist der Zellar Hunderegenmantel so eine schön anzusehende und auch ziemlich funktionelle Lösung.
Vorteile
- schöne Farbvarianten
- atmungsaktives Innenfutter
- mit Kapuze
- einfaches Anziehen
- praktische kleine Tasche
Nachteile
- nur für ziemlich große Rassen geeignet
- verrutscht trotz Klettverschlüssen eher schnell
Ireenuo Regenmantel
Ein sehr hochwertiges Modell für größere Hunderassen ist der Regenmantel von Ireenuo. Er ist in Größen zwischen L und XXL erhältlich. Das ist bisschen wenig Auswahl und auch für kleine Tiere etwas zu groß, wenn das Tier hineinpasst, bietet der Mantel aber viel Qualität.
Denn sowohl Hund als auch Besitzer werden an diesem Modell bestimmt ihre Freude haben: Der Sitz ist sehr komfortabel, dank hochwertigem Innenfutter aus Samt spendet der Regenmantel bei kühleren Temperaturen außerdem viel Wärme.
Mit Klettverschlüssen und Gummibefestigung für die Rute ist es außerdem sehr einfach, dem Tier den Mantel anzuziehen. Auch der Bauch wird gegen Nässe geschützt. Ein Gurtloch ermöglicht es weiterhin, den Hund auch angeleint gegen Nässe zu schützen.
Premium Regenmantel für massige Tiere
Auch modisch kann der Ireenuo Mantel überzeugen: Zwar ist er nur in zwei Farbvarianten erhältlich, dafür machen diese aber auch einen optisch ziemlich hochwertigen Eindruck. Eine Kapuze sucht man leider vegebens, dafür hat Ireenuo den Regenschutz aber mit einer schicken Halskrempe versehen, die im Dunkeln reflektieren und somit für gute Sicht sorgen.
So kann man guten Gewissens von einem Premium Regenmantel für größere Rassen sprechen. Das spiegelt sich auch im Preis wieder, das Ireenuo Modell ist etwas teurer als die meisten Konkurrenzprodukte. Dafür erhält man mit ihm aber auch gute Qualität.
Vorteile
- sehr komfortabler Sitz, auch Bauchpartie geschützt
- modisches Design
- auch in der Dämmerung gut sichtbar
- auch gute, flauschige Wärmewirkung dank Samt-Innenfutter
- gute Befestigung dank Klettverschlüssen und Gummi für Rute
Nachteile
- nur wenige Größen, für kleine Hunde ungeeignet
- nur in 2 Farben erhältlich
- keine Kapuze
- vergleichsweise hoher Preis
Tie Langxian Haustier Regenmantel
Der chinesische Hersteller Tie Langxian ist ein weiterer guter Fabrikant von Hunderegenmänteln. Das Modell ist in Größen zwischen M und XL erhältlich und eignet sich deshalb sowohl für kleinere, mittelgroße als auch für etwas größere Haustiere.
Dabei kann man aus drei verschiedenen Farben wählen, die nicht nur schick aussehen, sondern auch eine gute Signalwirkung ausstrahlen. Sowohl gelb als auch blau und orange sind auch im Dunkeln zu erkennen, weiterhin sind die Mäntel auch mit reflektierenden Streifen ausgestattet.
Schöner, funktioneller Mantel
Das gewählte Material ist nicht nur gut wasserabweisend, sondern bietet auch angenehmen Tragekomfort. Dafür sorgt besonders das atmungsaktive Mesh-Innenfutter. Für den Hundehalter erfreulich ist außerdem, dass der Tie Langxian Regenmantel über sehr stabile Klettverschlüsse und eine Rutenbefestigung verfügt, so dass der Hund sehr einfach angezogen werden kann.
Kostentechnisch befindet sich dieses Modell im niedrigen bis mittleren Segment und bietet daher ein ziemlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Zwei Dinge trüben den Eindruck aber leicht: Zum einen hat Tie Langxian leider nicht an einen Schlitz oder eine andere Vorrichtung für die Leine gedacht. Zweitens fehlt auch eine Kapuzenfunktion.
Vorteile
- für kleinere, mittelgroße und etwas größere Tiere geeignet
- schicke Signalfarben
- atmungsaktives Material
- einfaches Befestigen und Anziehen möglich
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile
- keine Vorrichtung für Leine
- ohne Kapuzenfunktion
Blueberry Pet Hunderegenmantel
Eine eher günstige Möglichkeit, kleinere Hunde vor Regen zu schützen, ist der Mantel von Blueberry Pet. Er ist in Größen zwischen M und XL erhältlich – da diese aber eher klein ausfallen, ist der Mantel für massigere Rassen eher keine Option.
Auswählen kann man bei Blueberry Pet aus vier verschiedenen Farben, die auch einen wirklich schönen Eindruck machen. Hier sind blau, pink, gelb und orange möglich. Alle Varianten haben eine starke Signalwirkung und verfügen weiterhin über Reflektoren.
Regencape für kleinere Tiere
Für die gelegentliche Nutzung ist dieses Modell ziemlich gut geeignet: Es wird mit einer praktischen Tasche geliefert, in die der Mantel ganz einfach eingefaltet werden kann, wenn er gerade nicht gebraucht wird. Auch an eine Kapuze für den Kopf hat Blueberry Pet gedacht.
Etwas schade ist allerdings, dass die Verarbeitung etwas weniger edel ist als viele Konkurrenzmodelle: Der capeartig geschnittene Mantel besteht ausschließlich aus Polyester und ist daher kaum atmungsaktiv. Auch der Sitz wird von dem einen oder anderen Kunden in Erfahrungsberichten kritisiert, vor allem wird bemängelt, dass der Mantel bei Wind etwas locker ist.
Für die gelegentliche Nutzung bei starke Regenfällen dürfte er aber dennoch ausreichen. Und auch der Preis spricht für das Modell von Blueberry Pet: Er ist nämlich im Vergleich doch ziemlich günstig.
Vorteile
- ideal für kleine Hunde
- 4 verschiedene Farbvarianten
- mit Tasche zum Einfalten unterwegs
- Kapuze inklusive
günstiger Preis
Nachteile
- nicht sehr atmungsaktiv
besonders bei Wind - manchmal etwas locker
- für große Tiere ungeeignet
Leofans Hunderegenmantel
Eine sehr günstige Lösung ist der Hunderegenmantel von Leofans. Er ist in Größen zwischen XS und XL erhältlich, die allerdings sehr klein ausfallen – für XXL-Hunde passen also andere Modelle besser.
Der Mantel ist in lediglich einer Farbkombination erhältlich, die sich aber sehen lassen kann: Das rot-weiß-schwarze Karomuster ist von englischem Design inspiriert und auf der Straße ein echter Hingucker.
Für sehr preisbewusste Hundehalter
Etwas zweischneidig fällt die Bewertung des Materials aus: Positiv ist, dass der Mantel über ziemlich atmungsaktives und auch angenehm-weiches Innenfutter verfügt. Auch die Maschinenwaschbarkeit ist ein schönes Plus. Etwas schlechter fällt laut Erfahrungsberichten der Wasserschutz aus – bei leichten Niederschlägen ist dieser zwar ausreichend, stärkerer Regen dringt aber irgendwann doch zum Fell durch.
Gegen den Regenmantel spricht auch, dass er über keine Reflektoren verfügt, so dass der Hund in der Dämmerung kaum zu sehen ist. Wenn der Vierbeiner aber sowieso fast nur an der Leine läuft und Du ein preisliches Schnäppchen machen willst, lohnt sich der Kauf dennoch.
Vorteile
- optisch ansprechende karierte Farbkombination
- vergleichsweise atmungsaktives Innenfutter
- einfache Reinigung, maschinenwaschbar
- sehr günstiger Preis
Nachteile
- etwas schlechterer Regenschutz als bei den meisten Konkurrenzprodukten
- fällt sehr klein aus
- keine Reflektoren
Was ist ein Regenmantel für Hunde?
Ein Hunderegenmantel ist die einfachste Möglichkeit, dem Tier auch bei schlechtem Wetter unkompliziert Auslauf zu gönnen. Dafür besteht er aus besonders wind- und wetterfestem Material, das dem Tier jederzeit Schutz bietet.
Das hilft nicht nur gegen Gestank und Schmutz in den eigenen vier Wänden – auch die Gesundheit des Vierbeiners wird so geschützt.
Endlich auch bei Regen Auslauf
Wenn es regnet, geht man schließlich nur sehr ungerne Gassi: Vielen Tieren macht so ein Spaziergang in der Nässe zwar zunächst nichts aus, die Folgen eines solchen Auslaufs können aber sehr unangenehm sein.
Spätestens, wenn es wieder ins warme und trockene Zuhause geht, wird es dann aber unangenehm: Ein nasser Hund verursacht dann nicht nur viel Schmutz, sondern kann auch sehr unangenehm riechen. Oft bleibt dann nur noch ein schnelles Bad, um den Wohnraum zu schützen.
Schutz gegen Erkältungen und andere Erkrankungen
Aber nicht nur das eigene Heim kann durch Regen Schaden nehmen. Auch der Hund selber kann durch Nässe schaden nehmen. So können Vierbeiner genauso erkranken wie Menschen, die ungeschützt durch eine nasse Landschaft streifen: Ob Erkältung, Blasenentzündung oder Gelenkschmerzen – die Risiken sind vielfältig.
Das ist besonders für ältere Hunde oder Tiere mit einem schon geschwächten Immunsystem heikel. Unter Umständen kann es dann sogar schnell lebensgefährlich werden. Vierbeiner mit dickem Fell, die nur schwierig abgerubbelt werden können, sind dann besonders anfällig.
Auslauf für Regenmuffel
Weiterhin sind manche Hunde einfach Regenmuffel: Sie mögen es nicht, nass zu werden und verweigern dann schlicht den Gang nach draußen. Besonders im Herbst und Winter kann dann schnell der Fall auftreten, dass der Vierbeiner nicht genug Auslauf bekommt.
In all diesen Fällen ist ein Hunderegenmantel eine erprobte und bewährte Hilfe.
Wie funktioniert ein Hunderegenmantel?
Im Grunde genommen funktioniert ein Regenmantel für Hunde nicht anders als ein Modell für uns Menschen. Bezüglich Design und Tragekomfort wurde aber besondere Rücksicht auf die Bedürfnisse der Vierbeiner genommen.
Wasserdichte Hülle
Dabei besteht das Außenmaterial aus Substanzen, die man auch von anderer Regenschutzkleidung kennt: Meistens kommt dichter, hochwertiger Kunststoff zum Einsatz, von dem Wasser einfach abperlt.
So besteht keine Gefahr, dass der Mantel durchnässt wird und der Hund so unnötigen Ballast mit sich herumschleppen muss. Weiterhin bleibt das Fell des Tieres trocken – der Hund kann sich fast so bewegen, wie an sonnigen Tagen.
Tragekomfort dank atmungsaktivem Innenmaterial
Anders als wir Menschen haben Hunde kein Gefühl dafür, was sie schützt und was nicht. Das bedeutet: Wenn es dem Vierbeiner nicht gefällt, wird er sich auch nicht davon überzeugen lassen, dass ihm das Kleidungsstück eigentlich helfen würde.
Deshalb wird bei den meisten Hunderegenmänteln Tragekomfort ganz groß geschrieben: Die überwiegende Mehrzahl der Modelle setzt dann auf atmungsaktives Innenmaterial wie Mesh-Gewebe.
So ist der Mantel nicht nur flauschig-weich: Es wird auch verhindert, dass dem Hund zu heiß oder zu kalt wird. Er kann die Körpertemperatur also gut regulieren und fühlt sich auch im Regenmantel wohl.
Führen am Halsband oder Geschirr oft problemlos möglich
Auch oder gerade im Regen will man den Hund oft gerne angeleint führen. Denn so kann verhindert werden, dass sich das Tier in Pfützen wälzt oder Ausflüge ins Grüne macht, die mit noch mehr Dreck verbunden sind.
Die meisten Hunderegenmäntel haben dafür einen Schlitz im Halsbereich, durch den man die am Halsband angebrachte Leine hindurchführen kann. Oft ist das auch mit Geschirren möglich, ansonsten besteht aber auch eigentlich immer die Option, das Geschirr außen anzubringen.
Wann macht es Sinn, einen Hunderegenmantel zu kaufen?
Nicht immer ist es notwendig, dem Hund einen Regenmantel zu gönnen. In manchen Fällen kommt der Vierbeiner auch gut ohne ihn aus oder will partout keinen anziehen. Es gibt aber einige Fälle, in denen ein Regenschutz wirklich sehr sinnvoll und auch empfehlenswert ist.
Langhaarige Hunde
Besonders langhaarige Hunde machen bei Regen oft ungewollte Probleme. Nach dem Auslauf sind sie nämlich kaum mehr trockenzukriegen. Selbst die hartnäckigsten Rubbelaktionen lassen dann immer noch nasses Fell zurück.
Dann macht es Sinn, das Fell bereits vorher zu schonen. So bleibt der Hund so trocken wie möglich und zu Hause wartet weniger Arbeit.
Hunde mit bereits geschwächter Gesundheit
Besonders größere Hunderassen sind häufig anfällig für Gelenkkrankheiten. Dazu gehören u.a. Arthritis, Arthrose und Hüftdysplasie. Oft beginnen diese Leiden schleichend und werden z.B. durch Nässe und Kälte begünstigt.
Neben dem regelmäßigen Check beim Tierarzt und anderen Maßnahmen wie z.B. Nahrungsergänzung durch Grünlippmuschel kann dann auch ein Regenschutz vorbeugend helfen.
Rassen, die anfällig für Gelenkkrankheiten sind
Besonders größere Hunderassen sind häufig anfällig für Gelenkkrankheiten. Dazu gehören u.a. Arthritis, Arthrose und Hüftdysplasie. Oft beginnen diese Leiden schleichend und werden z.B. durch Nässe und Kälte begünstigt.
Neben dem regelmäßigen Check beim Tierarzt und anderen Maßnahmen wie z.B. Nahrungsergänzung durch Grünlippmuschel kann dann auch ein Regenschutz vorbeugend helfen.
Die richtige Gewöhnung
Hunde gehen am liebsten so spazieren, wie Gott sie schuf. Deshalb ist jedes Kleidungsstück ein ganz schönes Stück Arbeit – schließlich dauert es ja meistens auch schon ziemlich lange, bis der Vierbeiner sein Halsband als notwendiges Übel akzeptiert.
Die meisten Tiere werden sich einen Hunderegenmantel deshalb anfangs kaum mit Begeisterung überstreifen lassen. Doch keine Panik – mit der nötigen Geduld, Liebe und Beharrlichkeit ist es möglich, fast jeden Vierbeiner an die Schutzbekleidung zu gewöhnen.
Erste Übungen im Trockenen
Hier ist es ratsam, im wahrsten Sinne des Wortes mit Trockenübungen zu beginnen. Warte also nicht, bevor der erste Regen kommt, sondern gib’ deinem Liebling zu Hause die Chance, den Mantel etwas näher kennenzulernen.
Erstes Ziel sollte nämlich nicht sein, die Schutzfunktion auszuprobieren, sondern das Tier an das zunächst merkwürdige Tragegefühl zu gewöhnen. In den eigenen vier Wänden kann der Hund sich dann mit der zunächst unbekannten Oberfläche auseinandersetzen.
Ist er ohne Stress im Regen damit vertraut, stehen die Chancen sehr gut, dass das Tier die Bekleidung auch bei Nässe als bekanntes Objekt akzeptiert.
Langsam anziehen
Anschließend kannst Du damit beginnen, dem Hund die Bekleidung überzuziehen. Am besten ziehst Du die Gurte und Verschlüsse zu Beginn nicht fest, so wirkt der Mantel zu Beginn weniger bedrohlich.
Stattdessen kannst Du, sobald das Tier den Mantel nicht sofort abstreift, ein paar Tropfen Wasser über den Mantel gießen. So lernt der Hund nicht nur die Funktion kennen, sondern wird auch später draußen weniger von der Kraft des Mantels überrascht.
Belohne den Hund
Dabei gilt immer: Im Spiel lernt sich alles viel einfacher. Versuche also auf keinen Fall, deinen Vierbeiner zu bestrafen, nur, weil er nicht in den Mantel will. Das bewirkt eher das Gegenteil.
Stattdessen solltest Du ihm immer, wenn er Kontakt zum Regenmantel sucht oder ihn sich sogar anziehen lässt, eine kleine Belohnung geben, z.B. einen kleinen, leckeren Snack.
Anlegen eines Hunderegenmantels
Ein Hunderegenmantel kann hervorragend gegen Nässe schützen. Damit er seinen Dienst optimal verrichten kann und das Tier ein gutes Trageerlebnis hat, muss er aber auch richtig angelegt werden.
Dabei solltest Du besonders folgende Punkte beachten:
Nicht zu locker
Sehr wichtig ist, dass der Regenmantel gut befestigt ist. Ansonsten besteht die Gefahr, dass er sich während des Auslaufs vom Hund löst. In manchen Fällen kann sich das Tier dann auch z.B. in Büschen verheddern.
Deshalb musst Du vor jedem Auslauf darauf achten, dass der Mantel auch ordnungsgemäß angebracht ist. Alle Verschlüsse sollten aktiviert sein, damit der Spaziergang so trocken wie möglich beendet werden kann. Besonders am Hals ist ein fester Sitz hilfreich.
Hund muss sich frei bewegen können
Allerdings solltest Du es damit auch nicht übertreiben: Ist der Regenmantel zu fest gezurrt, wird nämlich die Bewegungsfreiheit des Tieres eingeschränkt. Er fühlt sich dann unwohl und kann seinen Auslauf nicht mehr voll genießen – bei der nächsten Tour kann es dann auch passieren, dass der Vierbeiner sich den Mantel nur noch unter Protest anlegen lässt.
Auch die Atmung kann behindert werden, wenn der Hunderegenmantel zu straff sitzt. Für einen stabilen, aber weitgehend freien Sitz ist es deshalb ratsam, etwa eine Fingerbreite – also etwa 2 Zentimeter – Toleranzraum zwischen Fell und Mantel zu lassen.
Regenmäntel für Hunde nach Art
Nicht jeder Hunderegenmantel ist gleich: In der Funktionsweise können sich die verschiedenen Modelle doch deutlich voneinander unterscheiden.
Dabei lassen sich die Mäntel grob in drei Arten einteilen:
Regenmantel in Poncho Ausführung
Der Hunde Regenponcho oder auch Cape ist die günstigste und auch am weitesten verbreitete Art. Diese Modelle sind vergleichsweise einfach aufgebaut. Sie werden dem Vierbeiner sozusagen übergestülpt und dann befestigt.
Diese Regenmäntel bieten einen guten Grundschutz. Vor allem der Rücken wird von Wasser verschont. Auch Kostengründe sprechen für diese Ausführung.
Gegen Ponchos kann aufgeführt werden, dass sie weder Bauch noch Kopf vor Wasser schützen. Anfällige Tiere und sehr aktive Vierbeiner, die im Regen gerne rumtollen, können also trotzdem unangenehm durchnässt werden. Hauptanwendungsgebiet für diese Modelle ist daher der gemächliche Spaziergang an der Leine.
Mantel mit Bauchschutz
Etwas fortgeschrittener, aber auch meistens vergleichsweise teuer sind Regenmäntel, die einen zusätzlichen Bauchschutz bieten. So kann der Hund sich auch auf nassen Boden legen oder in Pfützen herum springen, ohne gleich von Wasser durchtränkt zu sein.
Bauchschutz Regenmäntel sind vor allem dann eine gute Lösung, wenn der Hund Freiläufer ist oder ein schon angegriffenes Immunsystem hat. Ein Nachteil dieser Modelle ist der erhöhte Arbeitsaufwand beim Festzurren.
Kapuzenmantel
Regenmäntel mit Kapuze schützen auch den Kopf der Tiere. Besonders, wenn die Gesundheit des Tieres angegriffen ist und/oder der Vierbeiner anfällige Ohren hat, werden sie gerne genutzt.
In der Praxis ist es allerdings nicht immer so einfach, diesen Kopfschutz auch fest anzubringen.
Kein hundertprozentiger Wasserschutz
Wie bei Menschen auch schützt ein Hunderegenmantel nicht einhundertprozentig vor Nässe. Deshalb solltest Du den Hund sicherheitshalber nach jedem Spaziergang inspizieren und an dennoch nass gewordenen Stellen gut abtrocknen.
Die Kaufkriterien
Hunderegenmäntel sind von den verschiedensten Anbietern in den unterschiedlichsten Ausführungen erhältlich. Dabei gleicht kaum ein Modell dem anderen, ungeübte Besitzer haben deshalb oft das Problem, dass sie bei der Auswahl leicht den Überblick verlieren.
Worauf kommt es also an, wenn es um Regenschutz für den geliebten Vierbeiner geht? Damit Du bei der Suche gut vorbereitet bist, solltest Du auf jeden Fall die folgenden Kaufkriterien berücksichtigen.
1
Art des Mantels
Grob gesagt gibt es, wie bereits dargestellt, drei Arten von Hunderegenmänteln. Je nach Gebrauch kann eine dieser besser für deinen Vierbeiner geeignet sein:
- Poncho Mäntel eignen sich besonders bei geringem Budget und wenn Du mit dem Hund eigentlich nur angeleint durch den Regen spazieren gehst
- Mäntel mit Bauchschutz sind vor allem bei verspielten Hunden, die im Regen rumtollen und schwächeren Tieren angebracht
- Kapuzenmäntel, die mit und ohne Bauchschutz erhältlich sind, eignen sich, wenn Kopf und besonders Ohren des Tieres nicht belastet werden sollen.
2
Material
Das Obermaterial eines Hunderegenmantels ist fast immer fester, wasserabweisender Kunststoff. Ebenso wichtig ist allerdings das Innenfutter. Es ist im Idealfall sehr atmungsaktiv und sorgt so für einen optimalen Tragekomfort und eine verbesserte Regulierung des Wärmehaushaltes.
Besonders empfehlenswert sind dann Mäntel, die im Inneren aus kuscheligem Fleece oder Mesh-Gewebe bestehen.
Es gibt aber auch Modelle, die praktisch kein Innenfutter haben. Diese sind zwar sehr günstig, aufgrund des geringen Tragekomforts aber eher für den Notfall gedacht. Vorteilhaft ist aber hier, dass sich diese Mäntel problemlos zusammenfalten lassen.
3
Maße
Wie Regenmäntel für uns Menschen sind auch die meisten Hundemodelle in Größen zwischen XXS und XXL aufgeteilt. Oft gibt es auch Übergrößen wie 3XL, 4XL oder sogar 5XL. Allerdings solltest Du dich nicht alleine darauf verlassen, denn Hundegrößen sind nicht genormt.
Vor dem Kauf solltest Du deshalb deinen Hund genau abmessen und dann mit den Maßen des gewünschten Regenmantels vergleichen:
- Die Rückenlänge ist wichtig, damit der Hund im Regen wirklich trocken bleibt. Der Mantel sollte hier niemals kürzer sein als der Rücken des Tieres.
- Der Halsumfang ist von Belang, damit der Hund problemlos atmen kann und der Mantel komfortabel sitzt. Hier solltest Du etwa 2 Zentimeter Toleranz einplanen. Wenn Du deinen Hund am Halsband führst, ist es ratsam, noch mehr Spielraum zu wählen.
- Ähnliches gilt beim Brustumfang: Damit der Mantel gut sitzt, sollte er zum Hund passen und ein wenig Spielraum bieten, damit er nicht eingeschnürt wird. Wenn Du ein Geschirr verwendest, solltest Du den Brustumfang etwas großzügiger bemessen.
4
Farbe und Sichtbarkeit
Die meisten Regenmäntel sind in verschiedenen Farben erhältlich. Den Hund interessiert das weniger, so dass Du dich bei der Auswahl zunächst an deinen persönlichen Vorlieben orientieren kannst.
Wenn Du deinen Liebling frei laufen lässt und/oder häufig in der Dämmerung oder Dunkelheit unterwegs bist, kann die Farbe aber auch zur Sicherheitsfrage werden. Damit Du und andere (z.B. Rad- und Autofahrer) das Tier auch aus der Ferne sehen können, ist dann ein möglichst heller und greller Signalton wünschenswert.
Ferner verfügen viele Regenmäntel auch über reflektierende Streifen, die im Ernstfall lebensrettend sein können.
5
Leinenbefestigung
Die meisten, aber nicht alle Regenmäntel verfügen über eine Vorrichtung für die Leine. Meist handelt es sich dabei um einen Schlitz oder ein Loch, durch das diese geführt werden kann. So ist es nicht notwendig, die Leine direkt am Mantel zu befestigen und Du kannst dein gewohntes Geschirr oder Halsband weiterverwenden.
Es gibt aber auch Modelle, die nicht über so ein Feature verfügen. Das beeinträchtigt dann entweder den Regenschutz oder die Möglichkeit, den Hund angeleint zu führen. Deshalb sind diese Vertreter eher für den freien Auslauf interessant.
6
Kälteschutz
Besonders im Herbst und Winter ist es außerdem hilfreich, wenn der Regenmantel auch gegen Kälte schützt. An Wintermäntel kommen diese Modelle zwar nicht heran, es gibt aber auch Regenschutz, der bei nasskalter Witterung helfen kann.
Hier ist dann besonders ein dickes, flauschiges Innenfutter von Belang.
Die Vorteile
Guter Schutz gegen Nässe
Der größte Vorteil von Hunderegenmänteln ist, dass er das Tier bei Nässe zuverlässig gegen Regen schützt. Das wasserabweisende Obermaterial sorgt dafür, dass die Tropfen problemlos abperlen – der Hund bleibt also trocken, fast so wie bei klarem Himmel.
Weniger Schmutz und Geruchsbelästigung im Haus
Das macht sich besonders nach dem Auslauf bemerkbar. Zu Hause wieder angekommen kann ein nasser Hund nämlich ziemlich viel Arbeit verursachen: Er muss abgerubbelt werden, hinterlässt viel Schmutz und riecht auch streng.
Dieser ganze Aufwand lässt sich mit einem Regenmantel deutlich minimieren.
Schont die Gesundheit des Tieres
Aber nicht nur Du, sondern auch der Hund profitiert von einem Regenmantel. Denn Nässe kann auch krank machen – nicht nur Erkältungen können dann die Folge sein.
Besonders Tiere, die bereits gesundheitlich angeschlagen sind, können deshalb mit einem Regenmantel zusätzlich geschont werden.
Oft zusätzliche Signalwirkung
An bewölkten Regentagen ist oft auch die Sicht eingeschränkt. Noch mehr trifft das auf regnerische Abende zu. Jogger, Rad- und auch Autofahrer haben den Hund dann nicht auf dem Schirm und bemerken ihn oft erst dann, wenn es zu spät ist – eine manchmal sogar lebensbedrohliche Situation.
Die meisten Regenmäntel sind mit Reflektoren ausgestattet, die auch bei schlechter Sicht erkennbar sind. Weiterhin sind die meisten Modelle auch in grellen Signalfarben erhältlich, was die Sicherheit zusätzlich erhöht.
Einfache Reinigung
Weiterhin sind Regenmäntel aufgrund ihrer wasserabweisenden Oberfläche problemlos zu reinigen. Meistens reicht es, sie mit einem feuchten Tuch abzuwischen, um Dreck vom letzten Spaziergang zu beseitigen.
Hier schneiden Regenmäntel meistens um einiges besser ab als Wintermäntel für Hunde, die häufig nur in der Waschmaschine gereinigt werden können.
Die Nachteile
Allerdings kann ein Hunderegenmantel auch Nachteile haben: Manchmal kann sich deshalb auch eine andere Lösung eher lohnen.
Anbringen etwas umständlich
Für dich als Hundehalter kann so das Anbringen des Mantels etwas umständlich sein. Auf Dauer kostet das richtige Anziehen und Verschließen nämlich doch ziemlich viel Zeit. Besonders, wenn Du den Mantel unterwegs anbringen willst, kann das die Nerven ziemlich strapazieren.
Hinzu kommt dabei, dass nicht jeder Hund den Regenmantel als Kleidungsstück akzeptiert. Trotz allen Gewöhnungsbemühungen kann dies den Anlegeprozess noch einmal ziemlich in die Länge ziehen.
Nur eingeschränkter Kälteschutz
Zwar verfügen viele Regenmäntel über ein atmungsaktives Innenfutter, für richtig nasskalte Tage sind sie aber nur bedingt geeignet. Das bedeutet, dass sie leider keinen optimalen Kälteschutz bieten und eher für warme bis milde Tage ausgelegt sind.
Wenn Du ein Kleidungsstück suchst, das deinen Liebling gegen Regen und Kälte gleichzeitig schützt, ist daher ein Wintermantel mit wasserabweisendem Material eine bessere Option. An regnerischen Sommertagen kann dieser dann aber auch zu dick sein.
Warum braucht ein Hund Regenschutz?
Viele Hunde gehen liebend gern im Regen spazieren. Dennoch ist es oft ratsam, den Vierbeiner nicht zu übermütig werden zu lassen und mit einem Regenschutz auszustatten. Denn Nässe kann für die Tiere auch zu einem Problem werden.
Besonders auf folgenden Gründen ist es sinnvoll, den Hund an nassen Tagen nicht ungeschützt zu lassen:
Schützt besonders bei geschwächtem Immunsystem
Zwar regulieren Hunde ihren Wärmehaushalt etwas anders als wir Menschen: Grundsätzlich gilt jedoch, dass Nässe und insbesondere nasskaltes Wetter den Vierbeinern genauso viel Schaden zufügen kann wie uns.
Das kann dann besonders bei älteren Tieren und Hunden mit geschwächtem Immunsystem gefährlich werden: Eine einfache Erkältung entwickelt sich dann schnell zu einer lebensbedrohlichen Lungenentzündung.
Dann ist es ratsam, das Tier so trocken wie möglich zu halten, was mit einem Regenmantel gut erreicht werden kann.
Vorbeugung gegen Gelenk- und Entzündungskrankheiten
Zu viel Nässe und Kälte kann außerdem schmerzhaften und chronischen Krankheiten wie Arthritis, Arthrose oder auch Gicht Vorschub leisten. Hier sind dann häufig Rassen, die genetisch vorveranlagt sind, betroffen.
Hier gilt es, schon früh Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Neben einer Begrenzung von Schwimmeinheiten in kaltem Wasser kann dann auch ein Hunderegenmantel helfen.
Besonders bei Tieren mit viel Unterwolle praktisch
Weiterhin ist Regenschutz auch deswegen praktisch, weil sich Schmutz und Dreck so weniger im Fell verfangen. Besonders bei Rassen, die ein langes Fell mit viel Unterwolle haben, ist ein Regenmantel daher sinnvoll.
Das Wasser verfängt sich dann nicht im Fell und das Tier muss nicht umständlich abgerubbelt werden. Im Haus ist das dann auch um einiges hygienischer – der unangenehme Geruch, den feuchte Hunde ausstrahlen, ist dann ebenfalls ein geringeres Problem.
Motiviert wasserscheue Hunde
Jeder Hund braucht regelmäßig Auslauf. Vielen Vierbeinern macht Regen nichts aus, andere wiederum sind eher wasserscheu und wollen an nassen Tagen auf keinen Fall vor die Tür.
Das macht die Hunde träge und kann sogar die Gesundheit beeinträchtigen. In vielen Fällen kann dann ein Regenmantel helfen: Ist das Tier daran gewöhnt und hat es gelernt, dass es dabei nicht nass wird, lässt es sich dann häufig auch bei Regen zu einem Spaziergang überreden.
FAQs
Ein Hunderregenmantel lohnt sich besonders bei Tieren mit viel Unterwolle, die nur schwierig abgetrocknet werden kann. Auch schwächere und krankheitsanfällige Tiere werden oft mit diesem Regenschutz ausgestattet.
Es gibt capeartige Hundeponchos, Mäntel, die auch den Bauch schützen sowie Regenmäntel mit integrierter Kapuze. Außerdem sind sowohl Modelle mit als auch ohne Innenfutter erhältlich.
Neben Hunderegenmänteln gibt es auch wasserabweisende Wintermäntel für Hunde. Weiterhin eignen sich auch Hunderegenschirme und Hundebuggys für Regenschutz.
Weiterführende Studien & Infos:
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