Welche Würmer befallen Hunde?

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Weltweit gibt es Tausende bekannte Wurmarten, die Hunde und andere Tiere befallen können. Glücklicherweise sind es in unseren Breitengraden aber deutlich weniger Gefahrenquellen, die dann aber auch eher häufig auftreten.

Wenn dein Vierbeiner betroffen ist, handelt es sich meistens um eine der folgenden Arten.

Wurmarten bei Hunden

Bandwürmer

Bandwürmer sehen lang und platt aus, sie gehören zu den häufigsten Parasiten, die Hunde befallen. Global sind mehr als 3000 verschiedene Arten bekannt, im deutschsprachigen Raum sind vor allem Hunde-, Fuchs- und Gurkenbandwürmer aktiv.

Sie setzen sich vor allem im Darm der Vierbeiner fest. Hierfür haben sie Saugnäpfe und Haken, mit denen sich die Parasiten meistens an den Darmwänden festkrallen. Dort stehlen sie nicht nur Nährstoffe und irritieren die Verdauung, sie verursachen auch leichte Blutungen.

Einige wenige Bandwurmarten befallen auch andere Körperregionen, z.B. das Gehirn.

Spulwurm

Ebenfalls weit verbreitet sind Spulwürmer: Sie machen einen langen und glatten Eindruck, aufgrund ihrer Maße – ein erwachsener Spulwurm kann um die 15 Zentimeter groß werden – fallen ausgeschiedene Parasiten im Kot schnell auf.

Wie Bandwürmer leben auch diese Arten mit Vorliebe im Darm der Vierbeiner. Allerdings haben sie die gefährliche Eigenschaft, auch im Körper wandern zu können: So befallen Spulwürmer manchmal auch Organe wie Lunge und Leber.

Hakenwurm

Hakenwürmer gehören zu den aggressivsten Wurmarten: Sie werden nicht nur zufällig aufgenommen, sondern befallen Tiere und Menschen sogar mehr oder weniger bewusst. Deshalb sind sie hochansteckend.

Glücklicherweise sind diese Vertreter der Rundwürmer bei uns nicht sonderlich weit verbreitet. Ein großes Problem sind sie aber in wärmeren Ländern, z.B. in Südeuropa: Viele Hunde, die in den Urlaub mitgekommen sind, kommen dann mit einer Infektion zurück. Auch adoptierte Straßenhunde reisen leider häufig mit Hakenwürmern ein.

Peitschenwurm

Ein ziemlich dick aussehender Parasit ist der Peitschenwurm: Seine Form ist, wie der Name bereits vermuten lässt, peitschenähnlich. Befallen tut diese Art vor allem Blind- und Dickdarm.

Peitschenwürmer sind sehr flexibel, was ihre Wirte angeht und können sowohl Tiere als auch Menschen befallen. Da sie in der Lage sind, sich durch Darmschleimhäute zu bohren, hinterlassen sie vergleichsweise großen Schaden und sorgen oft auch für leichten Blut im Stuhl. Übertragen wird er nicht nur von Tier zu Tier, sondern auch durch das Fressen von Erde oder ungewaschenem Obst oder Gemüse.

“Spezialisierte” Würmer, die Organe befallen

Leider gibt es weiterhin auch Würmer, die sich auf das Befallen anderer Organe “spezialisiert” haben. Dazu gehören z.B. der Herz- und der Lungenwurm. Sie können sich oft längere Zeit unkontrolliert ausbreiten, da typische Symptome im Verdauungsbereich häufig lange Zeit ausbleiben.

Diese Parasiten sind sehr tückisch, weil sie – meistens sehr lange unbemerkt – lebenswichtige Organe dauerhaft schädigen können. Häufig sind Reiserückkehrer und freilaufende Vierbeiner betroffen.

Das richtige Wurmmittel

Wenn Du auf der Suche nach einem Mitte gegen die Würmer bist, dann möchte ich Dir meinen Artikel “Wurmkur Test & Empfehlungen” ans Herz legen.

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Über den Autor Sven Kohler

Sven schreibt leidenschaftlich gerne über alles, was seine liebsten haarigen Freunde angeht. Am Herzen liegen ihm dabei Hundeerziehung, -Gesundheit und natürlich -Ernährung- die absolute Grundlage für ein glückliches Hundeleben. Und da es auch eine schier unendliche Anzahl an Zubehör und Spielzeug gibt, macht sich Sven die Mühe und stellt Euch seine liebsten Produkte im Test vor.