Die beste Ulmenrinde für Hunde im Test & Vergleich 2024

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Die Rinde der amerikanischen Rotulme gehört zu den interessantesten Naturheilmitteln überhaupt: Ihre Konsistenz ist einzigartig, der Nährstoffgehalt enorm – kein Wunder also, dass sie schon seit Ewigkeiten Teil der traditionellen Heilkunde der amerikanischen Ureinwohner ist.

Seit geraumer Zeit wird Ulmenrinde auch für Hunde verwendet. Hierfür gibt es mittlerweile viele Spezialprodukte – die besten stelle ich dir in diesem Text vor. Außerdem findest Du viele Hinweise zur Zubereitung und Dosierung dieser kraftvollen Substanz.

Unser Testsieger

Bestes Slippery Elm Bark Präparat in unserem Vergleich ist ziemlich klar die “Medipet Ulmenrinde Paste”. Dabei handelt es sich vor allem um eine praktische Lösung: Ohne Zugabe von Flüssigkeit lässt sich die Mischung einfach portionieren und sofort bei den Vierbeinern einsetzen.

Auch der im Vergleich zu reinen Pulvern höhere Nährstoffgehalt mit viel Vitamin E und Zeolithen spricht für diese interessante Sorte.

Die besten 5 Ulmenrinde Präparate für Hunde im Test

Produktname
Empfehlung
Medipet Ulmenrinde Paste
Petgold Ulmenrinde für Hunde
Ida Plus Vital Amerikanische Ulmenrinde
Preistipp
Nutrani Ulmenrindenpulver für Hunde
MEDIDOG 500g Premium Ulmenrinden Paste für Hunde sofort verzehrfertig ohne Zusatzstoffe | Bessere Verdauung, Bei Kotfressen, Sodbrennen, Durchfall, Slippery Elm Bark | In Deutschland hergestellt
Petgold Ulmenrinde für Hunde 100g – Ulmenrinde Premium Slippery Elm Bark Pulver Ulmenrindenpulver Hund - Ulmenrindenpaste
Ida Plus Gastrofit - amerikanische Ulmenrinde für die natürliche Magen- und Darmtätigkeit bei Katzen - fördert die Schleimbildung im Darmtrakt - Slippery Elm mit Vitaminen & Mineralien - 50 g
Nutrani Ulmenrindenpulver für Hunde | 100g – 100% natürliches Pulver der amerikanischen Ulmenrinde – zur Unterstützung Einer gesunden Darmflora + Förderung des Wohlbefindens durch Magenschutz
Art
Paste
Pulver
Pulver
Pulver
Ulmenrinde pur?
Proteingehalt
Sonnenblumenöl, Eiweiß-Hydrolysat, Zeolithe
keine
keine
keine
Rohaschegehalt
3 %
0 %
k.A.
6,7 %
Fettgehalt
1 %
0 %
k.A.
1,4 %
Rohfasergehalt
7 %
0 %
k.A.
12,3 %
Dosierung
10 %
47 %
k.A.
24,5 %
Größe
1 haselnussgroßes Stück/Tag
5-10 ml/Tag
1 ml pro 2,5 kg Gewicht/Tag
1,25-2,5 g/Tag
Weitere Zutaten
500 g
100 g
50 oder 250 g
100 g
Empfehlung
Produktname
Medipet Ulmenrinde Paste
MEDIDOG 500g Premium Ulmenrinden Paste für Hunde sofort verzehrfertig ohne Zusatzstoffe | Bessere Verdauung, Bei Kotfressen, Sodbrennen, Durchfall, Slippery Elm Bark | In Deutschland hergestellt
Art
Paste
Ulmenrinde pur?
Proteingehalt
Sonnenblumenöl, Eiweiß-Hydrolysat, Zeolithe
Rohaschegehalt
3 %
Fettgehalt
1 %
Rohfasergehalt
7 %
Dosierung
10 %
Größe
1 haselnussgroßes Stück/Tag
Weitere Zutaten
500 g
Produktname
Petgold Ulmenrinde für Hunde
Petgold Ulmenrinde für Hunde 100g – Ulmenrinde Premium Slippery Elm Bark Pulver Ulmenrindenpulver Hund - Ulmenrindenpaste
Art
Pulver
Ulmenrinde pur?
Proteingehalt
keine
Rohaschegehalt
0 %
Fettgehalt
0 %
Rohfasergehalt
0 %
Dosierung
47 %
Größe
5-10 ml/Tag
Weitere Zutaten
100 g
Produktname
Ida Plus Vital Amerikanische Ulmenrinde
Ida Plus Gastrofit - amerikanische Ulmenrinde für die natürliche Magen- und Darmtätigkeit bei Katzen - fördert die Schleimbildung im Darmtrakt - Slippery Elm mit Vitaminen & Mineralien - 50 g
Art
Pulver
Ulmenrinde pur?
Proteingehalt
keine
Rohaschegehalt
k.A.
Fettgehalt
k.A.
Rohfasergehalt
k.A.
Dosierung
k.A.
Größe
1 ml pro 2,5 kg Gewicht/Tag
Weitere Zutaten
50 oder 250 g
Preistipp
Produktname
Nutrani Ulmenrindenpulver für Hunde
Nutrani Ulmenrindenpulver für Hunde | 100g – 100% natürliches Pulver der amerikanischen Ulmenrinde – zur Unterstützung Einer gesunden Darmflora + Förderung des Wohlbefindens durch Magenschutz
Art
Pulver
Ulmenrinde pur?
Proteingehalt
keine
Rohaschegehalt
6,7 %
Fettgehalt
1,4 %
Rohfasergehalt
12,3 %
Dosierung
24,5 %
Größe
1,25-2,5 g/Tag
Weitere Zutaten
100 g

Medipet Ulmenrinde Paste

Wenn Du keine Lust auf aufwendiges Mischen von Pulver mit Ölen oder Wasser hast, bist Du wahrscheinlich an einer sehr praktischen Lösung interessiert: Dann dürfte die vorgefertigte “Medipet Ulmenrinde Paste” eine der besten Optionen sein.

Der Hersteller, früher als “Medidog” bekannt, hat ein sehr großes Sortiment von Nahrungsergänzungsmitteln und Gesundheitsprodukten für Vierbeiner. Trägersubstanz der Paste ist Sonnenblumenöl, das weiterhin eine sehr gute Vitamin E Quelle darstellt. Weiterhin enthalten sind Eiweiße und Zeolithe, also vulkanische Mineralien.

Im Vergleich zu “puren” Präparaten ist der Ulmenrinden Gehalt zwar eher gering, aber völlig ausreichend. Zwar nimmt der Hund mit dieser Fertigmischung etwas mehr Kalorien zu sich (diese solltest Du im Speiseplan berücksichtigen), dafür erhält er aber auch einiges an Nährstoffen.

Praktische, sehr verträgliche Lösung

Die Paste ist sehr verträglich und kann laut Aussage von Hundehaltern den Magen Darm Trakt deutlich beruhigen. Medipet empfiehlt, dem Vierbeiner pro Tag lediglich ein haselnussgroßes Stück zu geben. Da die Paste sehr gut formbar ist, ist die Dosierung sehr einfach.

Eine Packung enthält 500 Gramm Ulmenrinde Paste. So hält eine Lieferung wirklich sehr lange. Angesichts des vergleichsweise niedrigen Preises ist das Präparat zudem wirklich ziemlich günstig in der Anschaffung.

Vorteile

  • servierfertige Paste
  • sehr verträglich
  • gut form- und dosierbar, sehr ergiebig
  • hoher Nährwert
  • vergleichsweise günstig

Nachteile

  • Ulmenrinden Anteil eher gering
  • höherer Kaloriengehalt als herkömmliche Pulver

Petgold Ulmenrinde für Hunde

Weiterhin gibt es auch Ulmenrinde Produkte, die aus purem Pulver bestehen. Eine bei Käufern sehr beliebte Variante ist dabei das Produkt “Petgold Ulmenrinde für Hunde”.

Das Naturpulver macht einen sehr guten Eindruck und hat einen angenehmen Geruch für menschliche und Fellnasen. Ein Blick auf die Zusammensetzung zeigt zudem, dass Petgold anscheinend wirklich naturbelassenes Pulver verwendet wird – der Rohfasergehalt von 47 Prozent ist auf jeden Fall top.

Reines, gut mischbares Naturpulver

Die Hochwertigkeit macht sich auch bemerkbar, wenn man das Pulver zubereitet: Die Konsistenz ist sehr fein, beim Mischen treten kaum Klumpen auf. Viele Hundehalter bereiten ihren Petgold Ulmenrinden Sirup deshalb auch auf Vorrat zu – selbst nach einigen Tagen im Kühlschrank kann er dann noch gut verzehrt werden.

Für Qualität spricht zudem, dass das Pulver in einer sehr stabilen, fast hermetisch verschließbaren Packung geliefert wird. Die 100 Gramm, die enthalten sind, dürften deshalb lange halten.

Petgold empfiehlt, dem Hund pro Tag etwa 5 bis 10 Milliliter Sirup zu geben. Leider beklagen viele Tierhalter allerdings, dass das einfach gesagt ist als getan. Ein Messlöffel fehlt nämlich leider, die meisten Käufer behelfen sich deshalb mit einer sehr genau kalibirierten Küchenwaage, was auf Dauer aber ein wenig zur Last werden kann.

Vorteile

  • angenehmer Geruch
  • einfache Zubereitung, gute Konsistenz
  • hohe Qualität, sehr viel Rohfaser
  • hochwertige, wiederverschließbare Verpackung

Nachteile

  • kein Messlöffel enthalten, schwierige Dosierung

AniForte Ulmenrinde Pulver

Auf keinen Fall fehlen darf natürlich das “AniForte Ulmenrinde Pulver”. Der Hersteller gehört zu den beliebtesten Anbietern von Haustier Nahrungsergänzungsmitteln überhaupt – da verwundert es kaum, dass diese Mischung sehr gerne gekauft wird.

Das Pulver ist sehr hochwertig und fein gemahlen – perfekte Voraussetzungen also, um einfach mit Flüssigkeit versetzt zu werden. Der Rohfasergehalt ist mit 32 Prozent angemessen hoch.

Geliefert wird das Aniforte Pulver in einer stabilen Verpackung, die 100 Gramm beinhaltet. Allerdings empfiehlt der Hersteller vergleichsweise hohe Dosen – pro Tag soll dem Hund so ein bis zwei Mal jeweils fünf bis 10 Milliliter Sirup verabreicht werden. So ist das Mittel wenig ergiebig und muss vergleichsweise häufig nachgekauft werden.

Starkes Pulver aus natürlichen Rohstoffen

Sehr gelobt wird von den meisten Käufern die Verträglichkeit des Pulvers: Selbst allergische Hunde kommen wohl sehr gut mit der Mischung klar. Ferner wird auch die Akzeptanz gelobt, praktisch alle Vierbeiner scheinen eine Aniforte Ulmenrinde Mischung gerne zu fressen.

Eine gute Wahl also, die ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen besteht. Richtig günstig ist das Pulver allerdings nicht: Es kostet doch etwas mehr als die Angebote vieler Konkurrenzmarken.

Vorteile

  • verträgliche Wirkung
  • hochwertiges, sehr fein gemahlenes Pulver
  • wird von den meisten Hunden hervorragend angenommen

Nachteile

  • Hersteller empfiehlt eher hohe Dosierung, so wenig ergiebig
  • vergleichsweise teuer

Ida Plus Vital Amerikanische Ulmenrinde

Wenn dein Hund einen eher verträglichen Magen Darm Trakt hat und Du eher eine präventive Nahrungsergänzung suchst, könnte aber auch die “Ida Plus Vital Amerikanische Ulmenrinde” eine gute Wahl sein.

Sie ist in zwei verschiedenen Größen erhältlich – die 50 Gramm Variante ist eher für die gelegentliche Einnahme oder für kleine Rassen gedacht, die 250 Gramm Dose hingegen eignet sich auch für größere Tiere und als Vorratspack.

Der Hersteller empfiehlt, pro Kilogramm Gewicht täglich etwa 2,5 Milliliter Sirup auf Basis des Pulvers zu verabreichen. Erfreulicherweise ist die Dosierung dank mitgelieferten Messbechers sehr einfach.

Schön verarbeitete Mischung

Die Konsistenz des Ulmenrinde wird von fast allen Hundehaltern sehr gelobt: Zwar fehlen ein paar Angaben zur genauen Zusammensetzung des Produkts, in der Praxis scheint das fein gemahlene Pulver aber wirklich zu überzeugen. Die Umwandlung in Sirup geschieht so sehr einfach, ohne dass die Mischung klumpt.

Generell berichten Käufer, deren Hunde keine großen Ansprüche haben, von einer guten Verträglichkeit des Futters. Tiere, die eher sensibel sind, haben aber hin und wieder doch Probleme mit der Verarbeitung, dann kann auch eine gegenteilige Wirkung eintreten, was die Verdauung leider belastet.

Ich würde also empfehlen, erst einmal mit einer kleinen Packung zu beginnen, um die Wirkung auf deinen Liebling zu testen. Nimmt er das Pulver gut an, ist die Mixtur von Ida Plus eine interessante Idee.

Vorteile

  • in zwei verschiedenen Größen erhältlich
  • für die meisten Tiere sehr wirksam und verträglich
  • mit Messlöffel für einfache Dosierung
  • gute Konsistenz, lässt sich einfach zu Sirup/Paste verarbeiten

Nachteile

  • Halter sensibler Hunde berichten häufig von Irritationen
  • etwas ungenaue Angaben zur Zusammensetzung

Nutrani Ulmenrindenpulver für Hunde

Ulmenrinde gehört leider nicht unbedingt zu den günstigsten Magen Darm Helfern für Hunde. Es gibt allerdings auch preiswerte Lösungen: Ein schönes Beispiel hierfür ist das “Nutrani Ulmenrindenpulver für Hunde”.

Laut Angaben des Herstellers handelt es sich dabei um naturbelassenes Pulver, das zu einhundert Prozent aus Ulmenrinde besteht. Ein Blick auf die Nährstoffangaben lässt hier aber Zweifel zu – das Vorhandensein von Eiweißen und Fetten und der ziemlich geringe Rohfaseranteil sprechen doch eher für ein Kombi-Präparat. Das muss nicht schlecht sein – wenn Du aber ein zweifellos reines Pulver suchst, würde ich doch eher ein anderes Produkt wählen.

Sehr günstige Lösung für Selbstmischer

Erfreulich hingegen ist, dass das Pulver sehr ergiebig ist: Nutrani empfiehlt gerade einmal 1,25 bis 2,5 Milligramm pro Tag. Dank mitgeliefertem Messlöffel ist die Dosierung dann auch sehr einfach.

Kritisiert wird von einigen Kunden allerdings, dass sich das Pulver nur mit Mühe zu Sirup verarbeiten lässt: Es verklumpt wohl doch ziemlich schnell, weswegen die meisten Hundehalter jeden Tag aufs Neue mischen – auf Dauer kann das ziemlich nervig sein.

Da gibt es wohl doch praktischere Lösungen. Günstigere gibt es aber nur wenige, denn das Nutrani Ulmenrindenpulver für Hunde befindet sich doch im unteren Preissegment und ist daher auch für Tierfreunde mit begrenztem Budget noch erschwinglich.

Vorteile

  • sehr ergiebig
  • Messlöffel inbegriffen
  • günstiger Preis

Nachteile

  • lässt sich nur schwierig zu Sirup verarbeiten
  • Nährstoffdeklaration etwas verdächtig

Was ist Ulmenrinde?

Bei Ulmenrinde handelt es sich um ein Beiprodukt von Ulmengewächsen, wobei fast ausschließlich die Rotulme der Gattung Ulmus rubra verwendet wird. Aufgrund ihres englischen Namens werden derartige Produkte auch als Slippery Elm Bark Mittel verkauft.

Bewährtes Naturmittel aus Nordamerika

Dieser Baum stammt ursprünglich aus Nordamerika. Er kann bis über 20 Meter hoch und etwa einen Meter dick werden.

Als eher anspruchsloser und anpassungsfähiger Vertreter seiner Art ist er praktisch in allen Gebieten der östlichen Hälfte der Vereinigten Staaten zu finden, auch in Teilen Kanadas ist er beheimatet.

Die Rotulme hat eine lange Geschichte als Heilpflanze: Bei den nordamerikanischen Ureinwohnern gehört sie so beispielsweise seit Ewigkeiten zu den Mitteln der traditionellen Medizin.

Von Tierheilpraktikern und Tierärzten empfohlen

Mittlerweile wird die Rinde des Baums aber weltweit als pflanzliches Heilmittel genutzt. Sie wird dabei generell aus wild wachsenden Bäumen gewonnen, ohne dass diese gefällt werden. Eine Statistik der American Herbal Products Association zeigt, dass zwischen 1999 und 2010 jährlich zwischen 35 und 160 Tonnen Ulmenrinde gewonnen und weiterverarbeitet wurde.

Sehr beliebt ist sie dabei in der Tierheilkunde: Sowohl viele Tierärzte als auch die meisten -heilpraktiker empfehlen oft die Nutzung für Hunde.

Die Zusammensetzung von Ulmenrinde für Hunde

Das liegt vor allem an der Zusammensetzung der Ulmenrinde: Sie ist praktisch einzigartig und kann dazu beitragen, viele Beschwerden, die regelmäßig bei Hunden auftreten, zu lindern.

Schleimige, Giftstoffe bindende Konsistenz

Dazu trägt besonders die Konsistenz bei: Die innere Rinde hat einen sehr hohen Schleimgehalt, der dazu beiträgt, Giftstoffe zu binden. Auch im Rachen sowie im Verdauungstrakt bleibt diese hilfreiche Eigenschaft erhalten.

Viele Vitamine

Sehr hervorzuheben ist auch der hohe Vitamingehalt der Rinde: Sie enthält u.a. Vitamin A, B-Vitamine sowie Vitamine C und K.

Dies macht das Mittel auch zur Nahrungsergänzung interessant: Besonders für geschwächte Hunde und Senioren eignen sich beispielsweise nicht nur die vielen Antioxidantien, sondern auch die enthaltenen Polysaccharide und Bitterstoffe, welche zusätzlich dem Immunsystem auf die Sprünge helfen.

Hoher Anteil an Mineralstoffen

Weiterhin enthält Ulmenrinde sehr viele wertvolle Mineralstoffe. Sehr hoch sind beispielsweise die Anteile an

  • Kalium
  • Kalzium
  • Magnesium und
  • Natrium.

Wann lohnt sich die Verabreichung von Ulmenrinde?

Ulmenrinde ist ein sehr nährstoffreiches, potentes Naturheilmittel. Deshalb kann sie bei einer Vielzahl von gesundheitlichen Beschwerden hilfreich sein. Besonders häufig wird sie bei den folgenden Problemen eingesetzt.

Magen Darm Beschwerden

Haupteinsatzgebiet für Ulmenrinde ist wohl der Magen-Darm-Bereich: Die schleimige Konsistenz schützt und entlastet die Magenschleimhaut, was besonders bei Entzündungen wie Gastritis Wirkung zeigt.

Auch bei Durchfall und Erbrechen ist die Rinde ein sehr bewährtes Mittel: Eine 2013 veröffentlichte Studie mit 3952 Hunden als Teilnehmer zeigte beispielsweise, dass 82 Prozent der Patienten mit Brechreiz und 93 Prozent der Fellnasen mit Diarrhö innerhalb von zwei Tagen eine Linderung der Symptome zeigten.

Ulmenrinde wird diesbezüglich häufig auch als Nahrungsergänzung bei schwerwiegenden Problemen wie einer Bauchspeicheldrüsenentzündung eingesetzt.

Schädliche Parasiten

Die schleimigen Eigenschaften können sich aber auch bei Parasitenbefall auszahlen: Viele Magen-Darm-Parasiten – u.a. die besonders weit verbreiteten und gefürchteten Giardien – werden vom Schleim gebunden und dann ausgeschieden.

Probleme mit den Atemwegen

Die schleimigen Eigenschaften der Rinde schützt aber nicht nur den Magen, sondern kann auch bei Respirationskrankheiten hilfreich sein: Durch die Entlastung der Schleimhäute können viele Probleme mit den Atemwegen – z.B. Husten oder Bronchitis – besser in den Griff bekommen werden.

Entzündungen & Wunden

Aufgrund der Konsistenz und des Nährstoffgehaltes hat Ulmenrinde weiterhin äußerlich beruhigende, antiseptische und entzündungshemmende Eigenschaften.

Das kann besonders bei Haut- und Fellproblemen hilfreich sein: Aufgetragen ist die Rinde sehr verträglich und kann zudem einen kühlenden Effekt haben.

Entzündungen & Wunden

Aufgrund der Konsistenz und des Nährstoffgehaltes hat Ulmenrinde weiterhin äußerlich beruhigende, antiseptische und entzündungshemmende Eigenschaften.

Das kann besonders bei Haut- und Fellproblemen hilfreich sein: Aufgetragen ist die Rinde sehr verträglich und kann zudem einen kühlenden Effekt haben.

Gelenkleiden

Das kann auch bei Gelenkleiden von Vorteil sein: Viele Hundehalter nutzen Ulmenrinde auch, um die Auswirkungen von Beschwerden wie Arthritis oder Arthrose zu lindern.

Da diese Probleme aufgrund der immer höheren Lebenserwartung und genetischer Faktoren immer häufiger auftreten, wird das Mittel auf diesem Gebiet immer beliebter.

Anwendung von Ulmenrinde

Ulmenrinde kann also bei vielen Problemen hilfreich sein: Die Kombination aus Nährstoffen und Konsistenz findet man ansonsten in der Natur eigentlich kaum.

Bleibt die Frage, wie Du dies für deinen Vierbeiner nutzen kannst: Generell wird das Mittel auf zwei Arten eingesetzt.

Äußeres Auftragen

Gelegentlich wird Ulmenrinde äußerlich aufgetragen. Direkt auf den Körper geben solltest Du sie allerdings eher nicht: Einerseits wäre das eine eher dreckige Angelegenheit, andererseits nimmt das penetrante Aroma dem Tier seinen Eigengeruch und kann es so irritieren.

Sinnvoller ist es deshalb, Ulmenrinde als Kompresse aufzutragen. Genutzt wird diese Form vor allem bei Haut- und Gelenkproblemen.

Innere Einnahme

Deutlich weiter verbreitet ist hingegen die innere Einnahme, die vor allem bei Magen-Darm-Problemen und Atemwegsleiden genutzt wird. Hierfür wird die Rinde zu einer sirupartigen Paste verarbeitet und dann verabreicht.

Zubereitung von Ulmenrinden Pulver

In Amerika wird Ulmenrinde traditionell frisch vom Baum geschnitten genutzt. Dann ist das Mittel aber nur sehr begrenzt haltbar – deshalb wird es getrocknet, zu Pulver verarbeitet und dann verpackt.

So ist die Rinde aber nicht nur ungenießbar, sondern ist aufgrund der starken Konzentration auch nicht verträglich. Vor der Verabreichung muss es also in flüssige Form umgewandelt werden – wie das geht, erfährst Du jetzt.

Mischung mit Wasser

Zunächst muss das Pulver mit Wasser gemischt werden. Das genaue Verhältnis unterscheidet sich von Produkt zu Produkt, im Regelfall brauchst Du pro Gramm Pulver etwa 60 Milliliter Wasser.

Manche Hundefreunde nutzen kaltes oder lauwarmes Wasser – sinnvoller ist es aber, es vorher zu kochen. Gelegentlich finden sich auch Empfehlungen, zusätzlich pflanzliches Öl hinzuzugeben.

Sirup- mit geleeartiger Konsistenz

Diese Mischung musst Du jetzt wirklich gut verrühren. Achte darauf, dass das Pulver nicht verklumpt – dies erreichst Du am besten mit einem Schneebesen.

Dann erhältst Du eine Art Sirup, der eine für Ulmenrinde typische geleeartige Konsistenz aufweist. Das macht die Verabreichung und auch die Dosierung deutlich einfacher – weiterhin entstehen so die charakteristischen Schleimstoffe, die innerlich und äußerlich wirken.

Dosierung von Sirup

Bei der Dosierung dieses Sirups solltest Du auf jeden Fall auf die Empfehlungen des jeweiligen Herstellers achten. Häufig werden 5 bis 10 Milliliter täglich als optimal erachtet, wobei die Größe des Hundes mitentscheidend für die maximale tägliche Rationierung ist.

Im Kühlschrank aufbewahren

Die meisten Hundefreunde bereiten den Sirup auf Vorrat zu und geben ihn ihrem Liebling dann über mehrere Tage verteilt. Bei Zimmertemperatur verdirbt er aber schnell – Du musst ihn also auf jeden Fall im Kühlschrank aufbewahren.

Wie macht man dem Hund Ulmenrinde schmackhaft?

Die Rinde hat viele gesundheitliche Vorteile, wird aber nicht von jedem Hund auf Anhieb geliebt. Das liegt vor allem daran, dass der charakteristische Geschmack bei den meisten Vierbeinern nicht sonderlich gut ankommt.

Das stellt dich natürlich vor eine große Herausforderung. Es gibt aber bewährte Methoden, deinen Liebling auch dann Ulmenrinde zu geben, wenn er sie eigentlich nicht möchte.

Nicht ins Hauptfutter mischen

Auch wenn es verlockend klingt: Auf keinen Fall solltest Du Ulmenrinde ins Hauptfutter mischen. Das Gelee kann nämlich die Nährstoffaufnahme behindern, so dass dann Mangelerscheinungen drohen würden. Generell sollte das Mittel mindestens eine halbe Stunde vor den Hauptmahlzeiten verabreicht werden.

Quark oder Joghurt können den Appetit erhöhen

Allerdings hat es sich bei vielen Hunden bewährt, Ulmenrinde trotzdem etwas vermischt zu geben. So helfen beispielsweise Milchprodukte dabei, den Geschmack zu unterdrücken und die Akzeptanz zu erhöhen.

Hierfür eignen sich besonders leichte Produkte wie naturbelassener Joghurt, Quark oder Hüttenkäse. Da Hunde Milchzucker nur schwierig verarbeiten können, ist es ratsam, dafür eine laktosefreie Sorte zu wählen.

Wenn nichts hilft: Mit einer Spritze verabreichen

Wenn der Hund die Rinde allerdings wirklich verschmäht, kann es auch helfen, sich radikalerer Mittel zu bedienen: Oft wird dann zu einer Spritze gegriffen – selbstverständlich ohne Nadel.

Diese ziehst Du mit dem Sirup auf, öffnest das Maul des Vierbeiners und drückst den Inhalt dann in den Rachen. Das wird dem Tier zwar zunächst nur wenig gefallen, weshalb Du sehr behutsam und liebevoll vorgehen solltest.

Allerdings hat diese Verabreichung den Vorteil, dass das Tier den unangenehmen Geschmack eigentlich überhaupt nicht merkt.

Nicht mit Medikamenten verwenden

Ulmenrinde kann die Aufnahme von Wirkstoffen verhindern oder abschwächen und sollte daher nicht verabreicht werden, wenn der Hund Medikamente zu sich nimmt!

Arten von Ulmenrinde für Hunde

Ulmenrinde ist in seiner reinen Form nur sehr begrenzt haltbar und erfüllt direkt vom Baum gewonnen auch nicht die Hygieneanforderungen, die an Nahrungsergänzungsmittel für Tiere gestellt werden. Deshalb wird sie vorverarbeitet und dann in verschiedenen Darreichungsformen verkauft.

Im Folgenden findest Du einen Überblick über die erhältlichen Ulmenrinden Arten.

Ulmenrinde Pulver

Ulmenrinde Pulver ist die am weitesten verbreitete Form. Sie ist meistens sehr ergiebig, unverarbeitet lange haltbar und im Vergleich zu anderen Arten sehr preiswert. Aus diesen Gründen wird sie sehr gerne gekauft und verwendet.

Der große Nachteil dieser Methode ist der eher hohe Zeitaufwand: Du musst das Pulver selber zu Gelee verwandeln, was doch eher unpraktisch ist.

Ulmenrinde Paste

Um einiges einfacher ist dann Ulmenrinde Paste: Hierfür wurde das Pulver bereits vom Hersteller nachbereitet, so dass Du keine zusätzlichen Mühen hast – das Produkt ist sofort servierfertig.

Gegen Paste spricht vor allem der etwas höhere Preis. Weiterhin eignet sie sich nur sehr bedingt zur äußeren Anwendung.

Die Kaufkriterien

Ulmenrinde ist eine tolle Nahrungsergänzung, die, richtig verabreicht, dem Hund viel geben kann. Dabei ist es aber auch notwendig, darauf zu achten, ein Produkt zu verwenden, dass auf deine Ansprüche und die Bedürfnisse des Vierbeiners möglichst optimal eingeht.

Deshalb solltest Du vor der Bestellung auf jeden Fall die folgenden Kaufkriterien im Hinterkopf behalten.

1

Pulver oder Paste?

Ulmenrinde ist sowohl als Pulver als auch als Paste erhältlich. Beide Darreichungsformen haben ihre Vor- und Nachteile – welche für dich die beste ist, musst Du für dich entscheiden.

Weiterhin gibt es vereinzelt auch Ulmenrinde Kapseln. Auf den ersten Blick sind diese zwar sehr verführerisch, allerdings erhalten sie lediglich Pulver und keinen Sirup. Deshalb können sie die Schleimhäute nicht optimal entlasten und sind für Hunde eher ungeeignet.

2

Art der Ulmenrinde

Auf jeden Fall solltest Du darauf achten, dass es sich bei dem Produkt auch wirklich um Rinde der amerikanischen Rotulme (ulmus rubra) handelt. Diese wird häufig auch als “Slippery Elm Bark” bezeichnet.

Es gibt nämlich vereinzelt auch Rinde, die aus anderen Arten wie der europäischen Feldulme gewonnen wird. Diese ist bei weitem nicht so hochwertig wie die amerikanische Variante, hat eine andere Konsistenz bzw. Nährstoffzusammensetzung und deshalb deutlich weniger erfolgversprechend.

3

Qualität & Rohfasergehalt

Ideal ist es, wenn das Ulmenrinden Pulver möglichst naturbelassen ist. Ein wichtiges Kriterium ist hier der Rohfasergehalt: Bei reiner Ulmenrinde liegt er gewöhnlich bei etwas unter 50 Prozent.

Pure Rinde sollte deshalb zwischen 30 und 50 Prozent Rohfaser enthalten: Produkte mit einem geringeren Gehalt sind höchstwahrscheinlich gestreckt. Bei Paste oder Kombi-Präparaten ist der Anteil allerdings zu Recht etwas geringer, da das Pulver hier mit anderen Mitteln oder Trägersubstanzen vermischt wird.

4

Empfohlene Dosierung & Ergiebigkeit

In engem Zusammenhang mit der Qualität steht auch die Ergiebigkeit des Produkts: Hier solltest Du sehr auf die Dosierungsempfehlung des Herstellers achten: Hochwertige Ulmenrinde muss nur sehr behutsam portioniert werden, so dass eine Packung Pulver ziemlich lange halten dürfte.

Günstigere Produkte haben dann oft den Nachteil, dass Du sie eher schnell nachkaufen musst, was die Preisersparnis meist wieder zunichte macht.

Die Vorteile

Lang bewährtes, schonendes Naturmittel

Ulmenrinde ist ein lang bewährtes natürliches Heilmittel und ist aufgrund seiner vielen Vorteile besonders bei Hundehaltern sehr beliebt. Einer ist die schonende Wirkung:

Äußerlich aufgetragen ist sie selbst bei entzündeten Wunden schmerzlos, innerlich hat sie – in angemessener Dosis – einen eher beruhigenden Effekt. Nebenwirkungen sind praktisch unbekannt – lediglich auf die Haut aufgetragen kann sie sehr selten allergische Reaktionen provizieren.

Enthält viele wichtige Nährstoffe

Weiterhin hat Ulmenrinde so viele Nährstoffe, dass sie oft auch als Superfood bezeichnet wird: Sie enthält sehr viele Vitamine und Antioxidantien, auch Mineralien wie das wichtige Kalzium, Kalium und Magnesium sind überdurchschnittlich stark vertreten.

So kann eine derartige Paste auch viel für den Ernährungsbedarf deines Vierbeiners tun und dient ebenfalls als Nahrungsergänzungsmittel.

Beruhigende und entzündungshemmende Eigenschaften

Ebenfalls ein großer Vorteil ist die beruhigende Wirkung von Ulmenrinde: Im Magen-Darm-Bereich sowie in der Rachenregion entlastet und entspannt sie die Schleimhäute, ferner bindet sie auch überschüssige Säure.

Weiterhin hat Ulmenrinde – äußerlich aufgetragen oder innerlich eingenommen – auch antiseptische und entzündungshemmende Eigenschaften. Somit eignet sie sich auch als Hausmittel bei kleineren Infektionen.

Gute Option zum natürlichen Entgiften

Und schließlich wird Ulmenrinde auch gerne zum natürlichen Entgiften eingesetzt: Parasiten und Schadstoffe werden durch den Schleim gebunden und ausgeschieden.

Bei Verdauungsproblemen oder nach komplizierten Antibiotikakuren kann sie so auch zur Darmreinigung genutzt werden.

Die Nachteile

Allerdings ist Ulmenrinde auch mit ein paar Nachteilen verbunden, über die Du dir im Vorfeld klar sein solltest.

Geschmack wird nicht von allen Hunden akzeptiert

Ein sehr häufiger Kritikpunkt ist der Geschmack von Ulmenrinden Sirup: Das Aroma ist doch sehr streng und erinnert den Hund leider überhaupt nicht an bekanntes und geliebtes Futter.

Deshalb wird das Mittel von vielen Hunden eher verschmäht. Dann bleibt als letzte Lösung nur die radikale Verabreichung mit einer nadellosen Spritze in den Rachen – also etwas, was wahre Hundefreunde ihrem Liebling wirklich ersparen wollen.

Pulver muss aufwendig zubereitet werden

Weiterhin spricht häufig auch der Zeitaufwand gegen Ulmenrinde: Fast alle erhältlichen Sorten für Hunde sind Pulver. Dieses muss dann aufwendig mit Wasser vermischt, verrührt und gelagert werden.

Für manch beschäftigten Tierfreund ist das dann doch zu viel des Guten, zumal der Sirup anschließend auch noch im Kühlschrank aufbewahrt werden muss. Zwar gibt es auch fertige Paste, davon sind aber nur sehr wenige Sorten erhältlich.

Meistens Importware mit entsprechendem ökologischen Fußabdruck

Und außerdem wird vielen nicht gefallen, dass es sich bei hochwertiger Rotulmenrinde praktisch immer um Importware aus Übersee handelt.

Sie muss also von Amerika nach Europa transportiert werden, was den ökologischen Fußabdruck leider deutlich vergrößert. 

Solltest Du Wert auf Nachhaltigkeit legen, sind andere Nahrungsergänzungsmittel, die in der Region produziert werden, wahrscheinlich die bessere Wahl.

FAQs

Ulmenrinde ist ein traditionsreiches Naturheilmittel, das schon von den nordamerikanischen Ureinwohnern sehr gerne genutzt wurde. Beim Hund kann es vor allem gegen Magen-Darm-Beschwerden und Problemen der Atemwege hilfreich sein.

Seltener wird Ulmenrinden Pulver auch bei Haut-/Fellproblemen und Gelenkschmerzen äußerlich angewendet.

Eine gefährliche Überdosierung von Ulmenrinde ist nicht bekannt. Wie bei allen Nahrungsmitteln kann zu viel des Stoffes aber hin und wieder zu Irritationen des Verdauungstraktes führen.

Deshalb ist es immer ratsam, die Dosierungsempfehlungen des Herstellers einzuhalten. Bei der äußeren Anwendung solltest Du darauf achten, dass keine –allerdings selten berichtete – allergischen Reaktionen der Haut auftreten.

Für Hunde ist es besonders empfehlenswert, Rinde der amerikanischen Rotulme (ulmus rubra) zu nutzen. Sie hat einen um einiges hilfreicheren Wirkstoffkomplex als z.B. die europäische Feldulme.

In unserem Test & Vergleich konnte besonders die bereits servierbereite “Medipet Ulmenrinde Paste” überzeugen. Ein sehr empfehlenswertes Pulver, das anschließend noch zubereitet werden muss ist die Sorte “Petgold Ulmenrinde für Hunde”.

Weiterführende Studien & Infos:

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Über den Autor Sven Kohler

Sven schreibt leidenschaftlich gerne über alles, was seine liebsten haarigen Freunde angeht. Am Herzen liegen ihm dabei Hundeerziehung, -Gesundheit und natürlich -Ernährung- die absolute Grundlage für ein glückliches Hundeleben. Und da es auch eine schier unendliche Anzahl an Zubehör und Spielzeug gibt, macht sich Sven die Mühe und stellt Euch seine liebsten Produkte im Test vor.