Teile den Artikel:
In manchen Fällen ist es medizinisch notwendig oder empfehlenswert, dem Hund das Futter in einer erhöhten Position zu geben. Manchmal gibt es auch praktische Gründe, die dafür sprechen könnten. In allen Fällen eignet sich eine Hundebar dann am besten, dem Vierbeiner Mahlzeiten zu ermöglichen, ohne dass er sich bücken muss.
Im folgenden Artikel erfährst Du, wann es sich lohnt, den Hund nicht vom Boden fressen zu lassen. Weiterhin findest Du auch einen Test und Vergleich der meiner Ansicht nach besten 2024 erhältlichen Hundebars.
Unser Testsieger
Als Testsieger konnte vor allem die “Trixie Hundebar separat höhenverstellbar” überzeugen. Sie wird von Hundehaltern insbesondere aufgrund der ziemlich guten Verarbeitung gelobt, die auf eine lange Nutzungsdauer hoffen lässt. Auch die gut abwaschbaren Näpfe sind sehr praktisch.
Geeignet ist das Modell vor allem für kleinere bis mittelgroße Hunde. Dank individuell einstellbarer Höhe kann die Bar auch für zwei Vierbeiner verschiedener Größe gut verwendet werden.
Die 5 besten faltbaren Hundebars im Test
Trixie Hundebar separat höhenverstellbar
Ein wirklich empfehlenswertes und beliebtes Modell ist die “Trixie Hundebar separat höhenverstellbar”. Sie ermöglicht es, die Höhe der beiden Näpfe unabhängig voneinander zu wählen – das ist ideal, wenn Du zwei Vierbeiner unterschiedlicher Größen hast, denn so können beide Tiere ihre Mahlzeiten ganz ohne Verrenkungen oder Bevorzugung eines Vierbeiners genießen.
Die Näpfe haben jeweils einen Durchmesser von etwa 24 Zentimetern und eine Kapazität von 2,8 Litern. Die Edelstahl-Schalen lassen sich hervorragend reinigen, sind aber auch etwas dünn. Manche Hundehalter beklagen auch, dass sie gelegentlich etwas durchhängen, klappern und das Futter von sehr hungrigen Fellnasen auch mal durchgeschüttelt werden kann.
Schöne Lösung besonders für zwei ungleiche Gefährten
Das ändert aber nichts daran, dass die Grundkonstruktion vergleichsweise stabil ist: Der Metallrahmen hält gut, die Füße sind ziemlich rutschfest. Die Höhe lässt sich stufenlos auf bis zu maximal 43 Zentimeter einstellen – geeignet ist die Bar so für praktisch alle kleinere bis mittelgroße Hunderassen.
Somit ist dieses Modell für viele wahrscheinlich die beste Wahl und überzeugt auch durch ziemlich hohe Qualität – empfehlenswert ist die Hundebar also. Allerdings ist sie doch etwas teurer als vergleichbare Angebote anderer Hersteller.
Vorteile
- einzeln höhenverstellbar,
- perfekt für zwei Hunde unterschiedlicher Größen
- große, leicht waschbare Näpfe
- einfacher Aufbau
- vergleichsweise stabil
Nachteile
- Näpfe hängen ein wenig durch & sind etwas dünn
- vergleichsweise hochpreisig
Zooplus Hundebar inklusive 2 Edelstahlnäpfe
Wenn Du eine günstigere Option suchst, könnte hingegen auch die “Zooplus Hundebar inklusive 2 Edelstahlnäpfe” eine interessante Wahl sein. Erhältlich ist sie in drei verschiedenen Größen:
- Die Variante, die sich auf bis zu 38 Zentimeter verstellen lässt, eignet sich für kleinere bis mittelgroße Hunde
- Das 50 Zentimeter Modell ist für mittelgroße bis größere Tiere geeignet
- Die Hundebar mit maximal 60 Zentimetern Höhe gehört zu den größten Modellen überhaupt und eignet sich auch für viele riesige Rassen.
Günstige, höhenverstellbare Option
Die Standfüße sind gummiert und bietet einen sicheren, rutschfesten Halt. Auch die Näpfe aus Edelstahl – in der XXL Version passen stolze 4,2 Liter hinein, wissen bezüglich Verarbeitung und Reinigungsfähigkeit zu überzeugen.
Nicht ganz so stark schneidet das Modell aber leider bei der sonstigen Verarbeitung ab: In Erfahrungsberichten kritisieren doch einige Hundehalter, dass das Gestell auf Dauer doch etwas klapprig wirkt. Besonders bei eher ungestümen Vierbeinern, die über ihr Futter wortwörtlich herfallen, kann das zu dem einen oder anderen Malheur führen.
Hier ist die Bar also wohl eher für ruhigere Tiere eine gute Idee. Dann kannst Du mit diesem Modell aber durchaus Geld sparen, im Vergleich zu ähnlichen Konkurrenz-Modellen ist das Angebot nämlich doch sehr günstig.
Vorteile
- höhenverstellbar & in 3 verschiedenen Größen erhältlich
- rutschsichere Standfüße
- hochwertige Näpfe
- günstiger Preis
Nachteile
- Verarbeitung wird vergleichsweise häufig kritisiert
Savic Ergo Feeder Hundebar
Besonders bei Freunden einer gepflegten Inneneinrichtung sehr gefragt ist hingegen die “Savic Ergo Feeder Hundebar”. Sie ist in zwei verschiedenen Größen erhältlich:
- Die 18,5 Zentimeter Variante eignet sich eher für kleinere Vierbeiner
- Mit der 28 Zentimeter Bar können auch einige mittelgroße Hunde gut und komfortabel versorgt werden.
Käufer loben besonders das schicke Design dieser Hundebar: Sie besteht aus einem Stück, die Edelstahlnäpfe sind 850 Milliliter oder anderthalb Liter groß und in das etwas ins bräunliche gehende graue Kunststoffgestell eingearbeitet.
Sehr praktisch ist dabei, dass die Konstruktion sehr rutschfest ist. Weniger schön hingegen ist, dass laut Erfahrungsberichten Futter doch hin und wieder daneben geht und sich dann in den Zwischenräumen festsetzt. Hier musst Du dann schnell zum Lappen greifen, damit nichts vertrocknet – das macht die Bar doch etwas reinigungsintensiver als erwünscht.
Schöner Blickfang mit Nutzen für den Vierbeiner
Ebenfalls etwas schade: Die Hundebar ist nicht höhenverstellbar. Einerseits sorgt dies für einen stabileren Halt des Napfes, der dann auch kaum klappert. Andererseits aber ist ein Modell dann auch nur für sehr wenige Hunde wirklich optimal geeignet, für andere ist es dann zu klein oder zu groß.
Deshalb solltest du vorher auf jeden Fall die Maße mit deinem Hund vergleichen um zu sehen, ob die Bar auch zum Vierbeiner passt. Ist dies der Fall, kannst Du mit diesem Modell eine wirklich schöne und auch stabile Lösung für komfortable Mahlzeiten ins Haus holen.
Vorteile
- schickes Design
- in zwei verschiedenen Größen erhältlich
- rutschfeste Konstruktion
- vergleichsweise günstiger Preis
Nachteile
- nicht höhenverstellbar, nicht für alle Hunde gut erreichbar
- Futter scheint häufiger in Zwischenräume zu geraten, eher reinigungsintensiv
PetTec Doggy Bar
Solltest Du hingegen vor allem an Qualität interessiert sein, dürfte auch die “PetTec Doggy Bar” eine interessante Wahl sein. Sie kann bis zu 54 Zentimeter hoch werden, was wodurch das Modell auch für etwas größere Vierbeiner geeignet ist.
Wählen kannst Du dabei aus zwei Größen: Die Variante mit 1,6 Liter Näpfen eignet sich eher für kleinere bis mittelgroße Tiere, die 2,5 Liter Version hingegen ist auch für etwas hungrigere Rassen geeignet. Für wirklich große Vierbeiner wäre allerdings eine noch größere Variante sehr wünschenswert – diese fehlt aber leider, was etwas schade ist.
Erfreulich hingegen ist, dass PetTec auch an sehr gierige Hunde gedacht hat: Für diese Bar bietet der Hersteller optional nämlich auch auf das Modell passgenau abgestimmte Anti Schling Näpfe aus Melanin an.
Sehr stabile & hochwertige Bar
Sehr gerne gekauft wird das Modell von qualitätsbewussten Hundehaltern: Die Verarbeitung scheint nämlich wirklich zu stimmen. Die Bar lässt sich Erfahrungsberichten zufolge sehr einfach aufbauen und steht dann auch fast wie eine Eins: Selbst ungestüme Vierbeiner dürften sie so kaum klein bekommen.
Auch die Reinigung ist erfreulich einfach. Etwas umstritten ist allerdings das Design: Manche loben die Bar als sehr modernen Blickfang, andere hingegen sehen sie doch als eher störendes Element in einer herkömmlichen Wohnungseinrichtung.
Das kannst Du wohl nur selbst entscheiden: Sollte dir die Optik gefallen und dein Hund nicht zu viel Futter brauchen, ist die PetTec Doggy Bar allerdings eine hervorragende Option, die vor allem aufgrund ihrer Stabilität überzeugt!
Vorteile
- einfacher Aufbau
- sehr stabil, klappert kaum
- stufenlos verstellbar
- passende Anti Schling Näpfe erhältlich
- einfach zu reinigen
Nachteile
- Näpfe für sehr große Hunde etwas zu klein
- Design nicht jedermanns Sache
Relaxdays Futternapf Edelstahl Doppelset
Ein weiterer Bestseller ist das “Relaxdays Futternapf Edelstahl Doppelset”. Es ist höhenverstellbar und in insgesamt drei verschiedenen Größen erhältlich:
- Die 27 Zentimeter Variante kommt mit zwei 800 Milliliter Näpfen
- Bei der maximal 42 Zentimeter hohen Bar kannst Du hingegen aus Trögen mit 1,6 oder 2,2 Litern Inhalt wählen.
Ideal ist das Futternapf Set so für kleine bis mittelgroße Hunde. Die Näpfe machen einen hochwertigen Eindruck und lassen sich auch gut reinigen – für Hygiene ist also gesorgt.
Beliebtes & günstiges Modell
Etwas kritisiert wird von vielen Käufern allerdings die Verarbeitung: So bemängeln doch eine Hundehalter, dass das Gerüst inklusive Halterung etwas wackelig wirkt und bei zu starker Belastung oder Bewegung nicht den stabilsten Eindruck macht.
Auch der Zusammenbau ist wohl nicht ganz so einfach, leider hat Relaxdays auch nicht an eine richtige Anleitung gedacht.
Geeignet ist dieses Futternapf Doppelset daher wohl eher für ruhigere Tiere und kinderlose Haushalte. Wenn Du es mit der nötigen Sorgfalt behandelst, kann es aber eine gute und auch noch vergleichsweise günstige Lösung sein.
Vorteile
- höhenverstellbar
- in drei verschiedenen Größen erhältlich
- einfache Reinigung
- guter Preis
Nachteile
- keine Anleitung,
- Zusammenbau etwas schwierig
- Halterung nicht sonderlich stabil, eher wackelig
Was ist eine Hundebar?
Eine Hundebar ist nicht etwa eine Kneipe für unsere Vierbeiner, sondern bietet dem Hund die Möglichkeit, sein Futter und auch sein Wasser in erhöhter Position einzunehmen. So muss das Tier sich nicht bücken, um an seine Mahlzeit zu gelangen.
Oft werden Hundebars auch als “Napfständer” oder “erhöhter Fressnapf” bezeichnet. Der Einsatz ist nicht immer notwendig, meistens sprechen medizinische Gründe für die Nutzung einer solchen Konstruktion.
Erhöhte Fress-Position für den Vierbeiner
Gewöhnlicherweise fressen Hunde vom Boden: Das ist auch eigentlich die natürliche Position, auch Wölfe nutzen schließlich keinen Tisch, um sich über ihre Beute herzumachen.
Generell ist eine Hundebar so nicht notwendig. Es gibt aber einige medizinische Gründe und auch Aspekte, die an den Gegebenheiten im Haushalt liegen, die für eine Anschaffung sprechen können.
Die Position des Napfes ist dann um mehrere Zentimeter erhöht, so dass sie idealerweise ungefähr auf Schulterhöhe des Hundes ist. Somit muss sich der Vierbeiner nicht mehr bücken, um an seine Nahrung zu gelangen, das Futter ist zudem vergleichsweise sicher verstaut.
Der ideale Fütterungs-Ort für Vierbeiner
Eine Hundebar hat dabei den positiven Nebeneffekt, dass dem Vierbeiner klargemacht wird, wo er seine Mahlzeiten zu erwarten hat.
Den Ort solltest Du dabei allerdings mit Obacht wählen: Ein gut geeigneter Platz kann das Fressverhalten sehr positiv beeinflussen, ein weniger optimaler Ort hingegen kann im schlimmsten Fall sogar zu Essstörungen führen.
Ruhig & ungestört
So ist es sehr wichtig, dem Hund einen Ort zu geben, an dem er ruhig und ungestört fressen kann. Während der Mahlzeiten sollte deshalb kein Trubel herrschen – das Wohnzimmer z.B. ist aus diesem Grund für die Nahrungsaufnahme denkbar ungeeignet.
Besser ist dann ein Ort wie die Küche – ideal ist es aber, wenn der Vierbeiner zeitlich versetzt von den anderen Haushaltsmitgliedern zu fressen bekommt. Ansonsten erhöht sich nicht nur das Risiko, dass er mit Betteleien negativ auffallen könnte, zu viele Reize wie reden könnten zudem auch dazu führen, dass der Hund nervös wird und beginnt, zu schlingen.
Wenn Du mehrere Vierbeiner beherbergst, solltest Du zudem besonderes Augenmerk aufs Fressverhalten legen. In einigen Fällen könnte dann nämlich Futterneid auftreten, der dann in ungesunden Fress-Praktiken münden kann. Sollte dies der Fall sein, kann es sehr helfen, wenn Du die “Streithähne” für die Dauer der Mahlzeiten voneinander trennst.
Fester Platz kann Vertrauen schaffen
Ein fester Platz für die Mahlzeiten kann zudem Vertrauen beim Vierbeiner schaffen: Besonders Hunde, die zu Nervosität neigen oder vergleichsweise frisch in deinem Haushalt sind, können davon profitieren.
Der Ort – auch zusammen mit einer Hundebar – ist dann ein nicht zu vernachlässigender Aspekt im geregelten Tagesablauf des Hundes.
Nur zum Fressen & Trinken
Der Bereich um den Fressnapf sollte idealerweise nur zu den Mahlzeiten aufgesucht werden. Ansonsten könnte der Hund nicht nur geistig enttäuscht werden: In Erwartung von Futter beginnt der Körper des Vierbeiners nämlich, die Magensäureproduktion anzukurbeln. Erhält er dann kein Futter, können z.B. Aufstoßen, Schluckbeschwerden und Erbrechen die Folge sein.
Aufbau eines Napfständers
Im Grunde genommen sind Hundebars immer sehr ähnlich aufgebaut: Sie bestehen aus
- einem Tisch oder Gestell und
- einem oder – deutlich gebräuchlicher – mehreren Futternäpfen.
Gestell für höhere Position
Das Gestell ist dafür da, die Position des Fressnapfes zu erhöhen. Gewöhnlich besteht es auch robustem Material wie Metall, Kunststoff oder Holz. Einige Modelle sind höhenverstellbar, andere bieten eine feste Fresshöhe.
Die meisten Hundebars werden in Einzelteilen geliefert, so dass Du das Gestell noch zusammenbauen musst. Häufig ist dafür zusätzliches Werkzeug vonnöten.
Herausnehmbare Näpfe
Die Näpfe bestehen meistens aus sehr robustem Material wie Edelstahl, teilweise gibt es aber auch Modelle aus Kunststoff oder – eher selten – Keramik.
Sie sind in die Konstruktion integriert und können – z.B. zur Reinigung – entnommen werden. Meistens sind sie entweder in die Bar eingelassen oder angeschraubt.
Häufige Einsatzgebiete
Es gibt einige Einsatzgebiete, bei denen sich Hundebars besonders lohnen.
Im Folgenden ein kurzer Überblick:
Ältere Vierbeiner oder Hunde mit Gelenkproblemen
Häufig wird Haltern älterer Hunde dazu geraten, eine Hundebar zu nutzen. Das liegt dann meistens an degenerativen Erkrankungen, z.B. der Wirbelsäule.
Auch Muskelbeschwerden oder -schwund sowie Gelenkleiden wie Arthritis oder Arthrose können dazu führen, dass die Bückbewegung beim Fressen immer mehr zur Qual wird – ein erhöhter Napf kann dann Linderung verschaffen.
Leider sind Gelenkkrankheiten auch bei einigen jüngeren Vierbeinern ein großes Problem. Auch hier kann es manchmal hilfreich sein, dem Hund Unterstützung beim Fressen zu bieten.
Größere Hunderassen
Manche Tierärzte raten aber auch bei vielen größeren Hunderassen dazu, eine Hundebar zu verwenden. Argumentiert wird dann damit, dass die erhöhte Position das Risiko einer Magendrehung, die unbehandelt meist tödlich abläuft, minimieren kann.
Diese Erkrankung betrifft besonders Tiere, die eine eher tief gelegte Brust haben – der Magen wird dann so verschlossen, dass Luft nicht mehr ausgestoßen werden kann, und überdehnt. Ein erhöhter Napf, so Befürworter dieser Lösung, kann verhindern, dass zu viel Luft in den Magen gerät.
Diese Sichtweise wird aber nicht von allen Experten geteilt: Einige zitieren nämlich auch Studien, die genau das Gegenteil besagen. Hier solltest Du am besten den Tierarzt um Rat fragen – er kennt deinen Vierbeiner im Regelfall sehr gut und weiß, welche Fütterungs-Höhe am besten für ihn geeignet ist.
Haushalte mit besonderen Hygieneansprüchen
Manche verwenden eine Hundebar aber auch, weil sie besondere hygienische Anforderungen haben: So gibt es zum Beispiel Haushalte, die stark mit Schädlingen wie Ameisen, Schaben oder Nagern zu kämpfen haben.
Eine erhöhte Position kann dann das Problem zwar nicht ganz lösen, die Wahrscheinlichkeit, dass das Hundefutter auf diese Weise kontaminiert und die Schädlinge bei Laune gehalten werden, sinkt aber dennoch oft deutlich.
Hunde, die rücksichtslos mit Futter umgehen
Schließlich nutzen einige Hundehalter eine Bar aber auch, um ihrem Vierbeiner sozusagen den richtigen Umgang mit Futter beizubringen. Es gibt nämlich einige Tiere, die beim Fressen doch ziemlich rücksichtslos sind: Sie gehen dann sehr gierig an die Mahlzeit heran und kippen ihren Napf regelmäßig um – das kann dann schnell in einer Sauerei enden.
Die Gründe hierfür sind vielseitig: Manche Vierbeiner sind einfach Grobmotoriker, andere mögen es lediglich, ihren Napf als Spielzeug zu gebrauchen. Andere wiederum sind eher gierige Exemplare, die zum Schlingen neigen und deshalb ungestüm werden – für diese Gruppe könnte auch ein Anti Schling Napf eine gute Alternative sein.
Bei einer Hundebar hingegen kann es zwar hin und wieder schon etwas klappern, der Napf kann allerdings normalerweise nicht umfallen. Die Mahlzeiten gehen so deutlich sauberer vonstatten – so sparst Du dir insbesondere, wenn Du den Vierbeiner mit Trockenfutter kurz allein lassen musstest, oft böse Überraschungen bei der Rückkehr.
Die richtige Pflege
Trotz des oft deutlich saubereren Fressens solltest Du allerdings auch stark auf die Pflege der Hundebar achten:
Wenn Du diese vernachlässigst, hast Du nämlich oft nur sehr kurz Spaß an der neuen Anschaffung.
Konstruktion regelmäßig überprüfen
So solltest Du das Gestell regelmäßig überprüfen:
Besonders zusammengeschraubte Modelle müssen hin und wieder nachjustiert werden, damit sie lange Zeit halten. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Bar eines Tages mit lautem Scheppern einstürzt.
Auch Ränder um den Napf gut reinigen
Weiterhin solltest Du die Näpfe regelmäßig herausnehmen und dann reinigen. Die meisten sind spülmaschinenfest, so dass dies schnell erledigt sein dürfte.
Insbesondere bei in die Bar eingelassenen Näpfen solltest Du diese Zeit auf jeden Fall dafür nutzen, um Ränder und Zwischenräume ebenfalls gut zu putzen: Diese sind nämlich sehr anfällig für kleine Futterreste, Speichel und Wasserspritzer – ohne Pflege würde sich dann schnell einiges anstauen, was Du nur noch schwierig oder gar nicht mehr wegbekommst.
Die Kaufkriterien
Eine Hundebar ist also oft eine sehr praktische, tierfreundliche und auch saubere Option. An Auswahl mangelt es dabei zum Glück nicht: Es gibt eine steigende Anzahl von Herstellern, die interessante Modelle für fast jeden Anspruch auf den Markt bringen.
Das bedeutet, dass Du die Qual der Wahl hast. Und das ist einerseits gut, andererseits erschwert es aber auch die Entscheidung. Denn mit etwas Pech kann es so passieren, dass Du ein Modell erwirbst, das deinen Ansprüchen und deinem Vierbeiner überhaupt nicht gerecht wird.
Hier solltest Du deshalb schon vor der Bestellung genau überlegen und aufpassen. Die folgenden Kaufkriterien dürften dir dabei sehr helfen.
1
Material & Verarbeitung
Sehr wichtig ist das gewählte Material: Es sollte so gewählt sein, dass es einerseits einen guten, stabilen Stand bringt und andererseits auch lange hält. Viele Modelle nutzen hierfür ein Metallgestell, es gibt aber auch Hundebars, die aus Kunststoff oder Holz bzw. Holzimitat gefertigt sind.
Auf das Material alleine solltest Du dich aber nicht verlassen: Auch bei der Verarbeitung gibt es wohl deutliche Unterschiede. Diese auf den ersten Blick zu erkennen, ist schwierig, weshalb es empfehlenswert ist, auch auf Berichte anderer Käufer zu achten: Wenn Du Lob und Kritik mit deinen Ansprüchen vergleichst, ist es deutlich einfacher, ein für dich und deinen Vierbeiner geeignetes Produkt zu finden.
Bei ruhigen Hunden, die ohne zu Murren fressen, kann auch ein etwas wackliges, dafür aber auch günstiges Modell eventuell in Frage kommen. Sehr auf starke Verarbeitung achten solltest Du aber, wenn dein Vierbeiner beim Fressen eher ungestüm ans Werk geht. Auch in Haushalten mit kleinen Kindern lohnt sich eine sehr fest konstruierte Bar.
2
Maximale Höhe & Höhenverstellbarkeit
Sehr wichtig ist auch die maximale Höhe der Hundebar. Ideal ist es, wenn das Tier mehr oder weniger auf Schulterhöhe fressen kann – so werden Hals und Rücken geschont. Ein zu hohes oder niedriges Modell hilft dann nicht weiter – oft würde der Hund dann sogar zusätzlich belastet werden.
Sehr bewährt haben sich deshalb stufenlos verstellbare Modelle. Bei diesen solltest Du auf die – sofern angegeben – Mindest- und insbesondere auf die Maximalhöhe achten. Letztere muss auf jeden Fall mindestens ungefähr der Schulterhöhe des Hundes entsprechen – die Details kannst Du dann frei so lange einstellen, bis der Vierbeiner es wirklich bequem hat.
Für zwei verschiedene Hunde haben sich Bars mit Näpfen bewährt, die unabhängig voneinander eingestellt werden können. Weiterhin gibt es auch Modelle mit festen Höhen. Diese sind meistens um einiges stabiler, vor dem Kauf musst Du aber wirklich auf die Maße achten, um beurteilen zu können, ob eine Variante eine Hilfe darstellt oder nicht.
3
Größe & Reinigung der Futternäpfe
Ebenfalls eine große Rolle bei den Kaufüberlegungen sollten die Futternäpfe spielen. Sie müssen auf jeden Fall groß genug sein, um eine komplette Mahlzeit deines Hundes fassen zu können. Es ist lohnenswert, sich an dem vorher verwendeten Napf zu orientieren.
Größere Hunde brauchen generell mehr Futter als kleinere Rassen. Wenn Du eine Ration Nass- oder Trockennahrung in einen Messbecher gibst, kannst Du ebenfalls gut einschätzen, wie groß der Napf mindestens sein sollte.
Die meisten Hundebar Näpfe bestehen entweder aus Edelstahl oder aus Keramik: Erstere sind sehr einfach mit der Hand abzuwaschen und somit sehr hygienisch, allerdings klappern sie hin und wieder auch. Keramik Näpfe hingegen sind häufig auch spülmaschinenfest, aber auch um einiges schwerer zerbrechen einfacher.
4
Anzahl der Futterplätze
Ideal ist es, wenn dem Hund zwei Näpfe – einer zum Fressen und einer zum Trinken – zur Verfügung steht. Diese lassen sich dann auch für zwei Vierbeiner gleichzeitig einsetzen, wobei Du den Tieren dann Flüssigkeit auf eine andere Weise bereitstellen musst.
Gelegentlich gibt es auch sehr kleine Modelle, die nur Platz für einen Napf bieten. Diese sind zwar nicht optimal, wenn Du allerdings nur sehr wenig Platz zur Verfügung hast, können auch sie weiterhelfen.
5
Eine Optik, die zu deiner Wohnung passt
Eher für dich wichtig ist die Optik der Hundebar: Manche Konstruktionen haben ein sehr schlichtes, zeitloses Design – insbesondere Metall-Modelle sind so zwar nicht die schönsten, passen aber dennoch unauffällig in jede Einrichtung.
Es gibt aber auch moderne Gestaltungsformen, die von rustikaler Optik bis hin zu schickem Industriedesign reichen. Dann solltest Du dir auf jeden Fall vor der Bestellung die Produktfotos ganz genau ansehen.
6
Maße der Hundebar
Und auch nicht unterschätzen solltest Du die Maße einer Hundebar. Eine zu große Konstruktion könnte auf beengtem Raum – z.B. in der Küche – nämlich schnell zu Problemen führen, welche die Anschaffung zu einem großen Teil unbrauchbar machen würde.
Ratsam ist es daher, vorher mit einem Maßband zu bestimmen, wie viel Platz Du für die Fütterung zur Verfügung hast. Die Werte kannst du dann mit den Angaben der Hersteller vergleichen und eine intelligente Kaufentscheidung treffen.
Die Vorteile
Schont Hals & Rücken des Vierbeiners
In vielen Fällen kann eine Hundebar eine große Erleichterung für den Vierbeiner darstellen. Ein großer Vorteil dieser Konstruktionen ist, dass Hals und Rücken des Hundes praktisch überhaupt nicht belastet werden.
Das freut besonders ältere Tiere, die unter Gelenkverschleiß oder anderen Leiden des Bewegungsapparats leiden: Sie haben dann oft deutlich weniger Schmerzen und können fressen, wann immer sie wollen.
Kann bei Tieren mit Verdauungsproblemen eine große Hilfe sein
Weiterhin bieten Hundebars besonders Tieren mit Verdauungsproblemen den Vorteil, dass sie ihre Nahrung sehr schonend aufnehmen können. Denn die Beugebewegung kann bei manchen Hunden, besonders Angehörige größerer Rassen sind hier betroffen, den Futter-Verarbeitungsprozess doch deutlich erschweren.
In einigen Fällen – so z.B. bei Tieren mit diagnostiziertem Megaösophagus – ist eine erhöhte Napf-Position sogar extrem wichtig und wird auch von Tierärzten dringend empfohlen.
Deutlich hygienischer als ein Napf auf dem Boden & geringere Umkippgefahr
Besonders, wenn Du im Grünen wohnst, kann ein erhöhter Napf auch noch einen anderen Vorteil bieten: Im Vergleich zur Position auf dem Fußboden werden so nämlich viele Insekten – z.B. Ameisen – davon abgehalten, das Futter deines vierbeinigen Freundes zu plündern.
Das kann viel Ärger ersparen. Weiterhin verringert sich auf diese Weise häufig der Reinigungsaufwand des Fußbodens: Der Napf sitzt fest und kann nicht umkippen – es besteht also kaum Gefahr, dass sich Futter oder Feuchtigkeit in alle Himmelsrichtungen verteilt und sich dann festsetzt.
Die Nachteile
Allerdings gibt es auch wenige Punkte, die gegen eine derartige Hundebar sprechen:
Wenn dich diese überzeugen, kann es durchaus angebracht sein, lieber beim herkömmlichen Napf auf dem Boden zu bleiben.
Wird für gesunde Tiere oft als unnötig & unnatürlich angesehen
So bemängeln einige Experten, dass eine erhöhte Fressposition für mehr oder weniger gesunde Hunde nicht nur unnötig, sondern auch unnatürlich sei: Hunde seien es gewöhnt, sich zur Futteraufnahme zu bücken, in der freien Natur fressen sie demnach auch Früchte und erlegte Beutetieren vom Boden.
Diese Kritiker empfehlen eine Hundebar dann eher für Tiere mit medizinischer Notwendigkeit. Ansonsten würde der Vierbeiner ohne Not entlastet werden. Gelegentlich stimmen die Fellnasen dem auch zu und akzeptieren die Bar zunächst nur unter Protest.
Teurer als ein herkömmlicher Napf
Und auch die Kostenfrage kann gegen eine Hundebar sprechen: Zwar sind die Konstruktionen nicht ganz so teuer, Einzelnäpfe sind aber doch um einiges günstiger.
Wenn Du so wenig ausgeben möchtest wie möglich, ist es also ratsam, auf dieses Extra eher zu verzichten.
FAQs
Eine Hundebar wird vor allem für größere und ältere Hunde empfohlen. Die erhöhte Fressposition kann Hals und Rücken entlasten und auch bei vielen Verdauungsproblemen hilfreich sein.
Kritiker mahnen allerdings an, dass so ein Helfer wirklich nur dann notwendig ist, wenn eine tiermedizinische Veranlassung dazu besteht. Nährere Infos zum Einzelfall kann dir dein Tierarzt geben.
Es gibt vor allem zwei Arten von Hundebars:
- Feststehende Modelle sind meistens sehr stabil, haben häufig aber nicht die optimale Höhe für den individuellen Vierbeiner.
- Verstellbare Hundebars sind weiter verbreitet und lassen sich genau auf den jeweiligen Hund anpassen – sie sind aber meistens nicht ganz so robust konstruiert.
Die besten Hundebars im Test & Vergleich
- Trixie Hundebar separat höhenverstellbar
- Zooplus Hundebar inklusive 2 Edelstahlnäpfe
- Savic Ergo Feeder Hundebar
- PetTec Doggy Bar
- Relaxdays Futternapf Edelstahl Doppelset
In unserem Test & Vergleich konnte besonders die flexible “Trixie Hundebar separat höhenverstellbar” mit guter Verarbeitung, passgenauer Einstellung und vielen Extras überzeugen. Ein sehr beliebtes und schönes feststehendes Modell für kleinere Hunde ist hingegen auch die “Savic Ergo Feeder Hundebar”.
Weiterführende Studien & Infos:
Teile den Artikel: