Zayne, kein gewöhnlicher Hund, sondern ein Wesen mit 22% Wolf-DNA, fand sich in einem Tierheim der McKinley County Humane Society in Gallup, New Mexico, wieder. Seine einzigartigen körperlichen und verhaltensbedingten Merkmale weckten den Verdacht, dass er ein Wolfshund sein könnte. Dies führte dazu, dass das Tierheimpersonal eine Expertenmeinung von Katie Forbis, einer Mitarbeiterin des Wild Spirit Wolf Sanctuary in New Mexico, einholte. Ein DNA-Test bestätigte, dass Zayne tatsächlich Wolfsvorfahren hatte und somit als Wolfdog mit geringem Wolfanteil eingestuft wurde.
Quelle: facebook.com/thewildspiritwolfsanctuary
Die Herausforderung, die Zaynes Wolf-DNA darstellte, war aufgrund lokaler Gesetze nicht zu unterschätzen. In einigen Staaten, Bezirken und Städten der USA, einschließlich des McKinley County, gibt es strenge Vorschriften gegen das Halten von Wolfshunden. Der Besitz eines Wolfshunds, unabhängig von seinem Anteil, ist illegal und kann zur Beschlagnahmung und Euthanasie des Tieres führen, wenn dies entdeckt wird.
Ein Kampf gegen das Schicksal
Angesichts dieses rechtlichen Dilemmas war das Personal des Tierheims entschlossen, Zayne vor einem düsteren Schicksal zu bewahren und ihm ein liebevolles Zuhause zu finden. Leider waren die meisten Heiligtümer entweder voll oder nicht daran interessiert, einen Wolfshund mit geringem Wolfanteil aufzunehmen. Trotz ihrer eigenen Kapazitätsbeschränkungen traf das Wild Spirit Wolf Sanctuary die mitfühlende Entscheidung, Zayne aufzunehmen, da sie es nicht ertragen konnten, ihn dem harten Gesetz zum Opfer fallen zu lassen.
Zaynes Geschichte berührte viele Menschen, und die Unterstützer des Heiligtums verliebten sich schnell in ihn. Kurz nach seiner Adoption wurde bei Zayne degenerative Myelopathie diagnostiziert, eine neurologische Erkrankung, die das Rückenmark betrifft und zu fortschreitender Schwäche und Lähmung der Hinterbeine führt. Trotz der herausfordernden Diagnose blieb das Heiligtum seinem Engagement treu, ihm ein erfülltes Leben zu ermöglichen. Sie sorgten dafür, dass er regelmäßige Spaziergänge, Spielzeiten und soziale Interaktionen erhielt, um seine Muskelmasse zu erhalten und seine Lebensqualität zu verbessern.
Ein Symbol der Hoffnung
Die Facebook-Updates des Heiligtums über Zaynes Reise erregten erhebliche Aufmerksamkeit und Unterstützung von Menschen, die seine Widerstandsfähigkeit bewunderten. Trotz Stereotypen und rechtlicher Hindernisse dient Zaynes Geschichte als herzerwärmende Erinnerung daran, dass jedes Lebewesen das Recht hat, nach Glück zu streben, unabhängig von den Herausforderungen, die es möglicherweise zu bewältigen hat. Seine Reise ist ein Zeugnis für die Kraft des Mitgefühls und das Vermögen von Einzelpersonen und Organisationen, einen Unterschied im Leben bedürftiger Tiere zu machen.
Zayne lehrt uns, dass Mitgefühl und Entschlossenheit Berge versetzen können. Seine Geschichte ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Liebe und Fürsorge das Leben eines Tieres transformieren können, selbst wenn es mit gesundheitlichen Herausforderungen und rechtlichen Beschränkungen konfrontiert ist.
