39 Hunderassen, die nicht stinken

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Hunde sind die besten Freund des Menschen. Sie sind loyal, schmusebedürftig und lieben uns bedingungslos. Doch eins kann man nicht behaupten: dass sie nach Kuchen riechen. Ganz im Gegenteil entwickeln viele Hunderassen einen ganz eigenen Geruch. Tollen die Fellnasen dann noch wild im Freien umher und wälzen sich im Dreck, muss man als Halter ganz schön viel aushalten! Wer plant, ein neues Familienmitglied zu adoptieren, kann sich aber auch gleich für eine passende Rasse entscheiden, die weniger müffelt als andere. Natürlich besitzen Hunde immer einen natürlichen Körpergeruch – aber Gestank muss nicht sein. Hier sind die 39 beliebtesten Hundearten, die nicht stinken!

  1. Malteser
  2. Whippet
  3. Basenji
  4. Briard
  5. Alaskan Malamute
  6. Yorkshire Terrier
  7. Kuvasz
  8. Beagle
  9. West Highland White Terrier
  10. Papillon
  11. Shih Tzu
  12. Kerry Blue Terrier
  13. Portugiesischer Wasserhund
  14. Bearded Collie
  15. Zwergspitz
  16. Dachshund
  17. Labradoodle
  18. Schnauzer
  19. Langhaarcollie
  20. Pudel
  1. Boston Terrier
  2. Lagotto Romagnolo
  3. Dalmatiner
  4. Samojede
  5. Bedlington Terrier
  6. Barbet
  7. Bichon Frisé
  8. Pont-Audemer-Spaniel
  9. Spanischer Wasserhund
  10. Bouvier des Flandres
  11. Havaneser
  12. Deutscher Pinscher
  13. Siberian Husky
  14. Saluki
  15. Chinesischer Schopfhund
  16. Kurzhaariger Ungarischer Vorstehhund
  17. Boxer
  18. Affenpinscher
  19. Tibet Terrier

Malteser

Es stimmt, dass man Hunde in der Regel nicht baden muss. Manchmal kann dies aber durchaus Sinn machen. Je größer das Tier, desto größer sind die Probleme, wenn Duschgang ansteht. Malteser sehen aufgrund ihrer Körpermaße nicht nur niedlich aus, sondern lassen sich auch ganz besonders leicht waschen. Solange der Halter Zeit in die Pflege seines Maltesers investiert, wird dieser auch nicht stinken!

Hilfreich ist auch die Tatsache, dass die kleinen Hunde wenig Hautfalten besitzen, in denen sich Schweiß, aber auch Schmutz ansammeln kann. Dies macht die mutigen, kleinen Tiere zu einer ausgezeichneten Wahl für geruchsempfindliche Hundefreunde.

Whippet

Wer noch nie einen Whippet gesehen hat, braucht sich nicht zu wundern. Warum? Weil diese Hunderasse so schnell ist, dass sie schnell an einem vorbeizischt! Aufgrund einer besonderen genetischen Variation sind Whippets die „Bodybuilder“ unter den Hunden und entwickeln schnell einen attraktiven, athletischen Körper Aber warum genau tun die Tiere nicht stinken?

Ganz einfach: Das Geheimnis liegt im kurzen Fell, welches wesentlich seltener verschmutzt. Hilfreich ist auch, dass Whippets trotz ihrer Muskeln gern auf der Couch faulenzen und das Leben genießen. So kommt es erst gar nicht dazu, dass sie sich im Schmutz wälzen. Muss der Whippet aber doch einmal gebadet werden, ist Holland in Not. Die Hunderasse gilt nämlich als extrem wasserscheu!

Basenji

Der Basenji besitzt nicht nur einen seltsamen Namen, sondern ist auch sonst ein ganz besonderer Hund. Er kann nämlich nicht bellen! Deshalb wurde dem Jagdhund in der Vergangenheit ein Glöckchen umgebunden, dass er auf sich aufmerksam machen konnte. Die Hunderasse ist hierzulande erst seit dem 20. Jahrhundert bekannt. Komisch, denn der Basenji ist wesentlich älter. Bereits 6000 v.chr wurde er in Höhlenmalereien verewigt. Es deutet auch einiges darauf hin, dass er bei den alten Ägyptern eine Rolle gespielt haben mag.

Aber warum kann ein Basenji quasi nicht stinken? Dies hat zum einen mit seinem sehr kurzen Fell zu tun. Darüber hinaus ist er aber auch sehr gut darin, sich selbst zu pflegen. Somit ist er eine Katze unter Hunden!

Briard

Der Briard ist ein ausgezeichneter Hütehund und stammt ursprünglich aus Frankreich. Er gilt als außerordentlich intelligent – eine Eigenschaft, die ihm hilft, Schafsherden zusammen zu halten! Wer sich für den Briard als Haustier entscheidet, muss allerdings auch eine gewisse Sturköpfigkeit in Kauf nehmen.

Es scheint schon fast wie ein kleines Wunder, dass diese Hunderasse nicht stinken tut. Schließlich verfügt der Briard über äußerst lange Haare. Wird das Fell jedoch artgerecht gepflegt, muss man sich um Gestank keine Sorgen machen. Der Grund hierfür liegt darin, dass das Haar stark wasserabweisend ist und sich deshalb auf der Haut weniger Mikroorganismen vermehren können. Zudem produziert die Haut des Briards auch weniger Talg. Dies sorgt dafür, dass er weniger müffelt als seine Artgenossen.

Alaskan Malamute

Wer einen kräftigen, aber trotzdem sehr loyalen und verspielten Hund sucht, sollte den Alaskan Malamute in Betracht ziehen. Wie viele andere arktische Hunderassen sind auch „Mals“ sehr saubere Tiere und können nicht stinken – oder tun dies zumindest selten. Als Halter hat man es immer ein stückweit Selber in der Hand, denn sorgfältige Fellpflege ist bei dieser Hundeart Pflicht. Dabei kann es jedoch schnell „haarig werden“!

Ganz besonders witzig ist, dass der Malamute seine Ohren nicht anlegen kann. Sie stehen dauerhaft nach oben und verleihen ihm einen putzigen Look. Geschätzt wird die Rasse auch aufgrund ihres starken Beschützerinstinkts. Früher hat man den Tieren sogar Kinder anvertraut.

Yorkshire Terrier

Der Yorkshire Terrier – ein echter Klassiker! Da sein Haar bis zu 50 cm lang werden kann, stellt sich jedoch schnell die berechtigte Frage, warum diese Hunderasse nicht stinken soll! Wer aber mit Yorkies Bekanntschaft schließt, wird schnell merken, dass er ein ausgewaschener Stubenhund ist. Keine Frage, die kleinen Fellnasen sind überaus verspielt und lieben es, durch die Wohnung zu purzeln. Im Haushalt besteht jedoch keine Gefahr, sich Gerüche anzueignen. Kein Schlammbad in der Pfütze und kein wälzen im Grass.

Yorkies sind übrigens hypoallergen. Dies bedeutet, dass diese Hunderasse auch für Allergiker geeignet ist, da die Struktur der Haare mehr dem des Menschen ähnelt.

Kuvasz

Klingt irgendwie Türkisch, oder? Kein Wunder, denn der Name der Hunderasse leitet sich vom türkischen „Kawasz“ ab – die „bewaffnete Wache der Adligen“. Ein imposanter Name für einen imposanten Hund, der durch sein schneeweißes Fell und einen gut proportionierten Körperbau auffällt. Neulinge sollten jedoch aufpassen, denn Kuvaszok sind sehr unabhängig und lassen sich schlechter trainieren als so mancher Hund mit ähnlichem Körperbau (z. B. Labradore).

Das Gute an den Wachhunden ist, dass sie nicht stinken. Natürlich ist dies nicht der einzige Grund, sich für diesen türkischen Hütehund zu entscheiden. Er ist nämlich auch außerordentlich schön, klug und extrem loyal. Zumindest dann, wenn man sich als Chef etablieren kann …

Beagle

Man kann eigentlich nicht fassen, dass der kleine, niedliche Beagle im Grunde ein Jagdhund ist. Aufgrund seiner verspielten und freundlichen Art gliedert er sich schnell in jede Familie ein. Kinder sind meist kein Problem – auch deshalb zählt der Beagle zu den beliebtesten Hunderassen. Sein Name lässt sich übrigens aus dem französischen mit „offener Mund“ übersetzen. Die putzigen Kerlchen können nämlich bis zu 20 unterschiedliche Laute ausstoßen – vom Bellen bis hin zum Jodeln. Musikalischer geht es nicht mehr.

Auch wenn es um Körpergeruch geht, überzeugt der Beagle, denn er stinkt nicht. Und dass, obwohl er über Deckhaar und Unterwolle verfügt. Ob es daran liegt, dass er über einen sehr guten Geruchssinn verfügt und selber nicht stinken möchte?

West Highland White Terrier

Der West Highland Terrier tut nicht stinken– oder nur selten. Verantwortlich ist seine Fellstruktur, an der Schmutz seltener anhaftet. Es kann also nicht dazu kommen, dass Schlamm, Feuchte oder Schlimmeres sich im Fell ansammelt und zu stinken beginnt. Aber natürlich ist dies nicht die einzige Qualität des selbstbewussten und klugen Terriers. Früher wurde der „Westie“ als Jagdhund eingesetzt. Heutzutage ist er aber meist als Kampfschmuser bekannt.

Vorsicht ist jedoch geboten, wenn er selbstständig seine Umgebung erkunden darf. Westies sind nämlich überaus neugierig und erkunden daher jede Öffnung und jedes Loch, dass ihnen begegnet. Angeblich ist ihr Schwanz deshalb so starr, damit man ihn leichter rausziehen kann, wenn er sich mal wieder verkanntet hat. Oder hat sich da die Geschichte einen Spaß erlaubt?

Papillon

Wer zum ersten Mal einen Papillon sieht, bei dem werden vielleicht Assoziationen von Hochnäsigkeit geweckt. Dabei könnte die Wahrheit nicht anders sein! Die Hunderasse ist dafür bekannt, dass sie freundlich und flexibel ist.

Das Klima und die Umgebung spielt keine Rolle! Zudem ist die Rasse auch sehr pflegeleicht, was ob der üppigen Haarpracht fasziniert. Dass Papillons nicht stinken ist eine tolle Sache, denn so lenkt nichts von ihrer putzigen Erscheinung ab! Namensgeber ist übrigens der Schmetterling (franz. „Papillon), da die aufgestellten Ohren an Schmetterlingsflügel erinnern.

Wer einen Familienhund sucht, sollte sich diese Rasse genauer anschauen, denn der Jagdtrieb ist in ihr stark vermindert.

Shih Tzu

Manche Hunderassen brauchen sehr viel Auslauf und lassen sich in der Stadt schwer halten. Shih Tzu hingegen sind relativ genügsam, was Bewegung angeht, was den Hund für Städter besonders attraktiv macht. Darüber hinaus bellt diese Hundeart sehr wenig – somit kann man Konflikten mit den Nachbarn aus dem Weg gehen.

Was einer Haltung in beengten Verhältnissen auch entgegenkommt, ist die Tatsache, dass Shih Tzu nicht stinken. So kann man sich auch guten Gewissens Freunde einladen. Wer sich in die kleinen, charmanten Racker verliebt, sollte jedoch aufpassen – schließlich kann das neue Familienmitglied problemlos über 18 Jahre alt werden. Wer sich aber auf eine Langzeitbeziehung mit einem Shi Tzu einlässt, wird reich belohnt.

Kerry Blue Terrier

Wer einen Kerry in der Nachbarschaft hat, muss sich in Acht nehmen! Die Hunderasse gilt nämlich als außerordentlich dominant und verfügt über einen Beschützerinstinkt, der seinesgleichen sucht. Ursprünglich aus Irland stammend, findet diese Terrier Art hierzulande immer mehr Fans. Grund hierfür ist das besondere wellige Haar, welches sich nach 18 Monaten von schwarz in ein elegantes blaugrau verwandelt. Fast schon ikonisch ist der „Bart“ des Kerrys, welcher übrigens auch bei weiblichen Exemplaren auftritt.

Auch wenn Terrier dieser Art nicht gut mit fremden Hunden (und Menschen!) auskommen, sind sie dem Rudel gegenüber sehr liebevoll und schmusen gerne. Wie gut, dass sie sehr reinlich sind und nicht stinken!

Portugiesischer Wasserhund

Wenn ein neuer Präsident in das Weiße Haus einzieht, dann bringt er oft seinen Vierbeiner mit. Barack Obama zum Beispiel liebt diese eher unbekannte Hunderasse so sehr, dass gleich mehrere Exemplare auf dem Rasen vor dem Oval Office herumtollen durften.

Dabei sind portugiesische Wasserhunde für Neulinge bestens geeignet, da sie sehr unterwürfig sind und sich leicht erziehen lassen. Dass diese Rasse ein Arbeitshund ist, kann man fast nicht glauben, doch unter dem zotteligen Fell versteckt sich ein sehr athletischer Körper. Keine Sorge, seine Zotteln tun nicht stinken und er verliert auch wenig Haare.

Ein perfekter Kandidat, wenn man nach einem relativ „wartungsarmen“ Hund sucht, der seinem Frauchen jeden Wunsch von den Lippen abliest.

Bearded Collie

„Beardies“ sind charmante Energiebündel aus Schottland, die sich liebend gern in der Natur austoben. Egal ob Wind oder Regen – man muss lernen, mit den langhaarigen Collies mitzuhalten! Als echter Familienhund bezieht er Kinder liebevoll ins Rudel ein. Dafür verlangt er jedoch auch eine umfangreiche Pflege. Er besitzt Oberfell und Unterwolle, die regelmäßig gebürstet werden müssen. Dabei gehen ganz schön viele Haare verloren! Trotzdem sind Beardies beliebte Hunde, vielleicht auch weil sie mit den langen Strähnen, die ihnen ins Gesicht hängen, einfach knuffig aussehen. Manchmal kann man nicht einmal mehr ihre Augen ausmachen! Aufgrund dieses einzigartigen Looks hat man Bearded Collies schon öfter im Fernsehen gesehen. Als neues Familienmitglied macht er sich aber auch sehr gut, denn er tut nicht stinken – trotz seiner imposanten Haarpracht!

Zwergspitz

Auch als Pomeranian bekannt, hat der Zwergspitz seine Wurzeln im ehemaligen Pommern. Sein Gesicht erinnert an einen Fuchs, und selbst wenn er wütend ist, wirkt er einfach nur niedlich. Dabei haben die kleinen Spitze einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und setzen sich für das Rudel ein. Ganz besonders prächtig ist sein Fell, weshalb Zwergspitze früher als Statussymbol galten. Sie hatten keine andere Aufgabe, als hübsch auszusehen.

So wurden die „Poms“ durch Königin Viktoria, die sich so sehr in die Rasse verliebte, dass sie selber zur Hundezüchterin wurde. Ob dies auch daran lag, dass Zwergspitze nicht stinken? Und dass selbst dann nicht, wenn es regnet. Perfekt für Großbritannien also – oder Norddeutschland?

Dachshund

Umgangssprachlich auch als „Dackel“ bezeichnet, sind die kleinen Kampfwürste die kleinsten Jagdhunde der Welt. Bei Nachbarn sind sie zumeist nicht sehr beliebt, da sie zu intensivem Bellen neigen. Dies sollte man ihnen aber nachsehen, denn dies ist einfach ihrer früheren Beschäftigung auf Wald und Wiese geschuldet.

Heutzutage werden die wenigsten Hundefreunde den Dachshund zur Jagd adoptieren. Viele schätzen den Dackel aufgrund seiner Intelligenz und seiner ikonischen Statur: Lang und nah am Boden. Da er in verschiedenen Haarvarianten verfügbar ist, können sich auch Hundeliebhaber mit empfindlicher Nase freuen. Gerade Exemplare mit glattem, kurzen Fell mögen nicht stinken. Wenn er auf die Jagd geht und sich wälzt, sieht die Sache jedoch anders aus…

Labradoodle

Obwohl der Labradoodle kein reinrassiger Hund ist, erfreut er sich gigantischer Beliebtheit. Als Kreuzung zwischen Labrador Retriever und Pudel sieht er einfach zu niedlich aus! Insbesondere die Welpen lassen das Herz eines jeden Hundeliebhabers schmelzen.

Auch vom Charakter her ist der Labradoodle sehr attraktiv. Er lässt sich sehr gut erziehen und ist im Umgang mit anderen Menschen sehr sanftmütig. Auf Gassigängen muss man allerdings sehr aufpassen, denn der Labradoodle liebt es, ins Wasser zu springen. Dann kann er natürlich anfangen zu müffeln. Generell tun Labradoodle aber nicht stinken. Trotz des wilden, zotteligen Haars, welches so viele Hundefreunde in seinen Bann zieht.

Schnauzer

Der Schnauzer ist eine klassische Hunderasse, die bereits im Mittelalter gezüchtet wurde. Sie stammt ursprünglich aus dem Süden Deutschlands und wurde als Jagdhund eingesetzt. Warum? Weil die Tiere über einen langen Bart verfügen, der das Gesicht vor Bisswunden wilder Tiere schützt!

Heutzutage ist die wilde Gesichtsfrisur der Schnauzer aber nicht viel mehr als ein Indikator, was er gerade gefressen hat. Die grau-weißen Haare verfärben sich nämlich leicht. Trotzdem braucht man sich keine Gedanken um den Geruch zu machen, da sie nicht stinken. Selbst wenn sie sich im Dreck wälzen, bleibt davon wenig haften.

Prinzipiell gehen Schnauzer liebevoll mit Rudelmitgliedern und haben auch mit Kindern keine Probleme. Der perfekte Familienhund also. Auch für Hundeanfänger eignet sich diese Rasse, da er sich leicht erziehen lässt.

Langhaarcollie

Diese Hunderasse zählt mit zu den intelligentesten weltweit. Dies liegt vielleicht auch daran, dass die Tiere von Natur aus mentale Stimulation gewöhnt sind. In der Vergangenheit wurden sie nämlich zumeist als Herdenhunde eingesetzt. Allein durch Intensives starren können sie Schafe kontrollieren. Dem Rudel gegenüber sind die Collies natürlich nicht so dominant, sondern fügen sich gut ein und lassen sich erziehen. Besonders schön ist auch ihr dichtes und wildes Fell – welches allerdings einiges an Pflege bedarf. Langhaarcollies sind toll, da sie nicht stinken, wenn man gewillt ist, genug Zeit und Energie in das regelmäßige Bürsten des prachtvollen Fells zu investieren. Übrigens liebte Königin Victoria nicht nur Zwergspitze, sondern auch Langhaarcollies.

Ob man sich als nach der Adoption eines Collies königlich fühlt, wird sich dann zeigen …

Pudel

Wer im Pudel einen typisch deutschen Hund sieht, hat recht den hierzulande wurde er früher zur Entenjagd eingesetzt. Aber auch Frankreich ist dieser Hunderasse angetan und hat den Pudel sogar zu „Nationalhund“ erklärt. Leider ist die Art noch immer sehr vorurteilsbehaftet. Zwergpudel gelten oft als bissig und frech. Dabei haben wir es mit sehr intelligenten Tieren zu tun, die verspielte Gefährten abgeben. Besonders gefragt sind Pudel aufgrund ihres Fells, welches nicht zu wachsen aufhört.

Dies ist auch der Grund, warum sich so manche Besitzer an ihrem Haustier kreativ „vergreifen“. Trotz ihrer Behaarung tun Pudel nicht stinken und sind auch für Menschen mit Tierhaarallergie geeignet. Trotzdem sollte man sich darauf einstellen, die Haare öfter zu schneiden und das Fell ausreichend zu pflegen.

Boston Terrier

Was passiert, wenn man eine englische Bulldogge mit einem englischen Terrier kreuzt? Richtig, es entsteht ein Boston Terrier. Im Zweiten Weltkrieg hat ein tapsiger Gefährte namens „Stubby“ für Furore genannt, denn er wurde zum „Seargent“ ernannt. Nun stellt sich natürlich die Frage, warum einer Fellnase militärische Ehren zuteil wurde. Vielleicht liegt es auch daran, dass Boston Terrier sehr respektable und sanftmütige Hunde sind. Wahrscheinlich aber eher deshalb, da er einen deutschen Spion aufspüren konnte.

Wer sich für diese Hunderasse entscheidet, kann sich freuen da „Bostons“ nicht stinken. Sogar wenn es mal nieselt, muss man sich zu Hause nicht die Nase zuhalten.

Lagotto Romagnolo

Klingt italienisch – ist es auch! Der Lagotto Romagnolo sieht knuddelig aus und erinnert an einen niedlichen Teddybären. Vom Temperament her ist sind Exemplare dieser Rasse sportlich veranlagt und lieben es im freien zu schnüffeln. Kein Wunder, denn sie sind ausgezeichnete Trüffelhunde, die den wertvollen Pilz schon aus weiter Entfernung riechen können. Tatsächlich ist der Lagotto Romagnolo der einzige reinrassige Trüffelspürhund der Welt!

Als Privatperson entscheidet man sich für den putzigen Hund, aber wegen seines Aussehens und weil er wenig bellt und kaum sabbert. Positiv ist auch, dass Lagotto Romagnolo nicht stinken – oder zumindest meistens nicht. Sie gelten als außerordentlich saubere Tiere, auch wenn ihr zotteliges Fell etwas anderes vermuten lässt.

Dalmatiner

Seit dem Film „101 Dalmatiner“ kennt jeder diese Hunderasse mit den schwarzen Punkten. Dabei werden Dalmatiner mit diesen nicht geboren. Sie entwickeln sich erst mit dem Alter und schaffen so einen einzigartigen Look. Traditionell sind Dalmatiner „Kutschenhunde“, die in früheren Zeiten dabei halfen, Kutschfahrten sicher zu gestalten. Es konnte nämlich gerade im Wald vorkommen, dass wilde Tiere der Kutsche gefährlich nahekamen! Kein Wunder, dass diese Hunderasse ganz besonders energetisch auftritt.

Dalmatiner sind zudem sehr intelligent und brauchen entsprechend viel mentale Stimulation. Dafür tun sie nicht stinken und können durchaus schmusig sein. Fremden und Kindern gegenüber sind Dalmatiner nicht komplett aufgeschlossen und brauchen erst ein wenig Zeit, um sich an Fremde zu gewöhnen.

Samojede

Der Samojede sieht nicht nur aus wie ein Wolf, sondern ist mit diesem genetisch eng verwandt. Deshalb heulen „Sammies“ auch öfter als andere Hunderassen. Ihr wunderschönes und dichtes, schneeweisses Fell macht sie zu perfekten Schlittenhunden. Deshalb leben sie auch in Oymakon, der kältesten Stadt der Welt. Aufgrund ihres Kieferbaus sabbern sie zudem äußerst wenig – praktisch, denn im ewigen Eis würden sich sonst Eiszapfen bilden!

Man kann es kaum glauben, aber Samojede tun nicht stinken und sind sehr reinlich. Ähnlich wie Katzen betreiben Sammies ausgiebige Fellpflege. Da die Hunderasse als besonders freundlich gilt, ist sie durchaus ein Familienhund. Man muss nur aufpassen, sich gleich von Anfang an als Rudelführer zu etablieren.

Bedlington Terrier

„Ist das jetzt ein Schaf oder ein Hund?“, mag man sich beim Anblick eines Bedlington Terriers fragen. Die kleinen, liebevollen Gefährten sehen tatsächlich aus wie kleine Schäfchen, was an ihrer Haarstruktur liegt. Seit dem 18 Jahrhundert wird diese Hunderasse von Zigeunergruppen gehalten und haben den „Hunde Mainstream“ noch nicht erreicht. Schade eigentlich, denn die Rasse gilt als sehr liebevoll mit einem starken Beschützerinstinkt.

Der Bedlington Terrier ist zudem sehr agil und wird meist nicht stinken. Er muss ausdrücklich nicht gebadet werden! Auch Menschen mit Tierhaarallergie können sich freuen, denn das „Lämmchen“ ist hypoallergen. Interessant zu wissen: Das Fell der Hunde bleicht über die Zeit aus!

Barbet

Als „Schlammhund“ bekannt, scheint der Barbet nicht in eine Liste mit Hunden, die nicht stinken zu passen. Die zottelige Fellnase lässt nämlich kein Schlammloch und keine Pfütze aus, um sich ausgiebig darin zu wälzen! Dies ist aber nicht weiter schlimm, denn das Fell der Barbet ist nahezu wasserdicht. Schmutz kann die Haut erst gar nicht erreichen. Wer sich für diese Hunderasse interessiert, entscheidet sich mitnichten für einen Labradoodle-Klon.

In der Tat hat der Barbet eine interessante Geschichte, denn der Jagdhund war nach den beiden Weltkriegen fast ausgestorben. Heute erfreut er sich unter Kennern hoher Beliebtheit, da diese zeitlose Hunderasse ganz besonders gehorsam ist und auch mit fremden Hunden gut zurechtkommt!

Bichon Frisé

Den Namen dieser Hunderasse kann man mit „verhätscheln“ übersetzen. Eine passende Bezeichnung! Es stellt sich nur die Frage, ob der Hund sein Herrchen verhätschelt oder umgekehrt. Beides macht Sinn, denn die kleinen Fellnasen sind so niedlich, dass sie zum Knuddeln einladen. Gleichzeitig haben wir es aber auch mit echten Kampfschmusern zu tun, die sich wegen ihrer Umgänglichkeit schnell in die Herzen ihrer Besitzer schleichen. Die sehr erspielten kleinen Racker haaren zudem wenig und meiden das Wasser. Darum tun sie auch nicht stinken! Sollten Bichon Frisé doch einmal schmutzig werden, kann man sie im Waschbecken schnell abbrausen. Eine tolle Hunderasse für Familien!

Pont-Audemer-Spaniel

Wer noch nie etwas vom Pont-Audemer Spaniel gehört hat, muss sich nicht schämen. Der französische Jagdhund ist nämlich so selten, dass er nach dem Zweiten Weltkrieg fast ausgestorben war. Aus Angst vor genetischen Schäden durch Inzucht wurde der Spaniel in den 80er-Jahren öfter mit anderen Rassen gepaart, um die Hundeart zu erhalten. Da Pont-Audemer Spaniel nicht stinken, passen sie in diese Liste. „Schuld“ daran ist ihr Haar, an dem Gerüche nur sehr schwer anhaften. Dies unterscheidet sie etwa von Labrador Retrievern. Natürlich ist aber nicht nur der Geruch eines Hundes entscheidend. Pont-Audemer Spaniel werden auch als „kleine Clowns“ bezeichnet, weil sie so lustig daherkommen und für jeden Spaß zu haben sind.

Spanischer Wasserhund

Hunde mit Zotteln sollte man regelmäßig bürsten. So heißt es jedenfalls. Beim spanischen Wasserhund wird diese Logik jedoch auf den Kopf gedreht! Es ist nämlich ganz egal, wie sehr man ihn pflegt – die Haare verfilzen immer! Nur wenn die Augen zuwachsen, sollte man sich zum Hundefriseur bewegen, denn ansonsten wird der Schäferhund von Außenstehenden für blind gehalten.

Toll dass spanische Wasserhunde nicht stinken – zumindest in den meisten Fällen. Eine gute Sache, wenn er in einer Wohnung hausen soll. Dem ist jedoch abzuraten, denn diese Hunderasse braucht sehr viel Bewegung. Er liebt es einfach, seinen menschlichen Freund auf Wanderungen zu begleiten, fängt gerne Bällchen und schwimmt durch jedes Gewässer.

Bouvier des Flandres

Den Bouvier gibt es bereit seit dem Mittelalter, als er in Frankreich als Schäferhund eingesetzt wurde. Dabei ist diese Hunderasse dafür bekannt, äußerst vielseitig zu sein. Als Halter muss man sich jedoch darüber im Klaren sein, das Bouvier des Flandres kontinuierlich beschäftigt werden müssen, um sich wohlzufühlen. Da sie sehr territorial veranlagt sind, eigen sie sich auch sehr gut as Wachhunde. Vorsicht ist jedoch mit Nachbarn geboten, denn die mittelgroßen Wauwis mit Bart können durchaus aggressiv sein, wenn es darum geht, den eigenen Bereich zu verteidigen. Gut zu wissen, dass sie nicht stinken was auch an ihrem wasserabweisenden Fell liegt.

Havaneser

Nicht jeder Hund braucht viel Auslauf. Manche Rassen wie Havaneser, lassen sich auch in der Stadt sehr gut halten. Die kleinen Fellnäschen sehen dabei nicht nur bezaubernd aus, sondern verhalten sich auch so. Aufgrund ihrer Zutraulichkeit kommen auch Hundeanfänger schnell mit ihnen zurecht.

Auch Familien mit Kindern werden an Havanesern ihre Freude haben, da sie sie sehr viel Liebe geben und außerordentlich zutraulich sind. Was fast niemand weiß, ist, dass sich unter ihrem Fell Sommersprossen verbergen.

Die Hunderasse kommt nämlich ursprünglich aus dem sonnigen Kuba. Erst seit Fidel Castro sind Havaneser außerhalb der Insel bekannt. Geht von den Tieren ein Geruch aus? Vielleicht, aber man kann schon sagen dass sie nicht stinken.

Deutscher Pinscher

Der Deutsche Pinscher ist ein Klassiker und gleichzeitig eine Herausforderung für viele Hundehalter. Dies liegt daran, dass der Ur-Pinscher als Einstein unter den Hunden gilt. Seine Intelligenz befähigt ihn dazu, seinen Halter bewusst zu manipulieren. Man muss daher stets auf der Hut sein und muss zeigen, wer der Boss ist.

Deutsche Pinscher sind pflegeleichte Tiere und beliebt da sie nicht stinken. Ihr schlanker, athletischer Körper ist besonders für Minimalisten eine wahre Augenweide. Wenn es um Auslauf geht, dann kennt der Deutsche Pinscher nur ein „entweder oder“. Entweder er trottet oder er gibt Vollgas und sprintet schnell außer Sichtweite. Besonders gut ist der Pinscher in der Rattenjagd. Dort kann er seine explosive Schnelligkeit perfekt ausspielen

Siberian Husky

Wer an Schlittenhunde denkt, dem fällt zuerst der siberische Husky ein. Kaum eine andere Hunderasse verfügt über ein solches ikonisches Aussehen: Ein grau-weisses Fell, aufstehende Ohren und stechende Augen. Es verwundert vielleicht zu hören, dass Huskys ein exzellentes Sozialverhalten an den Tag legen, obwohl sie wie Wölfe aussehen. Als Halter muss man sich jedoch darüber bewusst werden, dass „Sibes“ dominiert werden müssen. Wer es nicht schafft der „Alpha“ zu sein, wird Probleme bekommen. Wer einem Husky jedoch zeigt wo es langgeht, kann mit ihm eine tiefe Partnerschaft entwickeln, die mehr Wert ist, als Menschen über Schnee- und Eisflächen zu transportieren. Gut zu wissen ist auch, dass Siberische Huskys nicht stinken. Sie sind sehr reinlich und darauf bedacht, sich selbstständig zu pflegen,

Saluki

Historiker bezeugen, dass der Saluki wahrscheinlich die älteste Hunderasse der Welt ist. Schon zu Zeit er Pharaonen, stand er dem Menschen tatkräftig zur Seite. Heute ist er sogar der königliche Hund Ägyptens!

Interessant ist, dass weibliche Salukis viel kleiner sind als ihre männlichen Partner. Dies kommt bei anderen Rassen selten vor. Schön ist, dass sie nicht stinken wenig Haare verlieren. Ihre Statur erinnert ein wenig an Windhunde und tatsächlich nehmen Salukis schnell ordentlich Geschwindigkeit auf – wenn man sie denn lässt. Warum man den Freilauf überdenken sollte, ist die Tatsache, dass die ausdauernden Rassehunde auch sehr hochspringen können. Man kann oft nur hoffen, dass sich Singvögel schnell in Sicherheit bringen können.

Chinesischer Schopfhund

Manche finden chinesische Schopfhunde hässlich, andere wiederum sind fasziniert. Fest steht: Die Hunderasse polarisiert. Wer müffelnde Hunde nicht leiden kann, darf sich jedoch freuen, denn die Tiere haben kaum einen Eigenduft was auch bedeutet, dass sie nicht stinken. An den Haaren sammelt sich zudem kein Schmutz.

Zudem sind komplett haarlose Varianten verfügbar. Hier sollte man jedoch darauf achten, dass der tierische Gefährte nicht zu lange in der Sonne umhertappert. In der Regel gibt er sich aber mit kleineren Spaziergängen zufrieden und steckt seine ganze Energie in das umherstolpern auf dem heimischen Sofa. Sie sind dem Menschen sehr zugetan, sehr devot und trotzdem stets gut gelaunt.

Kurzhaariger Ungarischer Vorstehhund

Der „Vizsla“ ist der ganze Stolz der Ungarn. Zurecht, denn der Jagdhund ist ganz besonders loyal und bindet sich sehr eng an den Menschen. Als Rudelführer übernimmt man eine große Verantwortung, denn Vizsla bleiben außerordentlich ungern allein.

Besonders geeignet ist der ungarische Vorstehhund für aktive Menschen, die gerne joggen und in der Natur unterwegs sind. Als Gefährte ist er sehr ausdauernd und lässt sein Herrchen oder Frauchen nie allein.

Besonders interessant sind seine Augen, deren Farbe sich mit der Zeit von Blau nach Orange. Zudem gilt dass Vizsla nicht stinken und als sehr saubere Hunde gelten. Durch seine gelassene Art eignet er sich sehr gut als Familienhund.

Boxer

Woher hat er Boxer eigentlich seinen Namen? Ganz einfach: Wenn er mit anderen Hunden kämpft, stellt er sich auf die Hinterbeine und macht ordentlich Radau. Dabei zieht der Gegner nicht selten den kürzeren, denn Boxer sind sehr starke und athletische Hunde.

Im Mittelalter wurde er deswegen auch als „Bullenbeisser“ bezeichnet. Klingt erst einmal nicht sonderlich charmant. Dabei hat diese Hunderasse auch alberne und verspielte Züge. Deshalb sollte man sie auch nicht in kleinen Wohnungen halten.

Besser macht sich der Boxer auf dem Land oder in einem Haus mit Garten, wo er genügend Freilauf erfahren kann. Da Boxer nicht stinken und sehr viel Intelligenz zeigen, sind sie zurecht ein beliebter Klassiker.

Affenpinscher

Diese kleinen Kampfzwerge wirken durch ihr Fell nicht nur wild, sondern sind es auch! Man würde einem so kleinen Hund ein so angstloses Revierverhalten überhaupt nicht zutrauen. Trotzdem verteidigt er seine Spielsachen und Lebensbereich gegen Eindringlinge mit Entschiedenheit. Vielleicht kompensiert der Affenpinscher damit ja die Tatsache, dass er nach Geburt erst bind und hilflos ist. Fest steht jedoch, dass er sich nicht sonderlich gut für Familien eignet. Natürlich gibt es auch Vorteile wie dass Affenpinscher nicht stinken und für Hundeliebhaber eine echte Herausforderung darstellen. Ähnlich wie bei Katzen muss man mit dem Affenpinscher Freundschaft schließen. Ist dies erst einmal gelungen, steht vielen schönen Momenten nichts mehr im Wege.

Tibet Terrier

Die liebevollen und einfühlsamen Vierbeiner stammen aus Tibet und galten früher als Glücksbringer. Das fällt nicht schwer zu glauben, da sie nicht stinken und auch sonst eine wahre Freude sind. Seit über 2000 Jahren werden sie bereits gezüchtet und haben sich bereits vor vielen Jahren auf den Weg von Asien nach Europa gemacht.

Übrigens sind die Tibet Terrier überhaupt keine Terrier. Vielleicht ist es an der Zeit, um eine Umbenennung nachzudenken. Wie wäre es z. B. mit „Tibetischer Glückshund“? Eventuell wäre aber „Kleiner flauschiger Sturkopf“ angemessener, denn die Tibeter sind dafür bekannt, bei Meinungsverschiedenheiten trotzig zu reagieren und sich einfach auf den Boden plumpsen zu lassen.

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Über den Autor Sven Kohler

Sven schreibt leidenschaftlich gerne über alles, was seine liebsten haarigen Freunde angeht. Am Herzen liegen ihm dabei Hundeerziehung, -Gesundheit und natürlich -Ernährung- die absolute Grundlage für ein glückliches Hundeleben. Und da es auch eine schier unendliche Anzahl an Zubehör und Spielzeug gibt, macht sich Sven die Mühe und stellt Euch seine liebsten Produkte im Test vor.