49 Hunde mit Schlappohren

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Hunde mit langen Schlappohren haben nicht zwingend ein besseres Gehör als andere Hunde. Die langen Ohren erleichtern den Fellnasen das Verfolgen von Wildfährten. Hat der Hund die Nase am Boden, schleifen die Ohren über die Erde und wirbeln Geruchspartikel hoch. Den vierbeinigen Jagdhelfern fällt es so leichter, das Wild aufzuspüren. Deshalb sind Schlappohren ein Markenzeichen von Schweiß- und Fährtenhunden.

Aber auch andere Jagdhunde, Lauf- oder Hütehunde können lang herabhängende Ohren haben.

Alle diese Vierbeiner sind sehr aktiv und brauchen entsprechende Bewegung und geistige Anregung, falls sie nicht als Gebrauchshunde eingesetzt werden.

  1. Afghanischer Windhund
  2. Altdänischer Vorstehhund
  3. American Foxhound
  4. Barbet
  5. Basset Hound
  6. Beagle
  7. Bearded Collie
  8. Bergamasker Hirtenhund
  9. Bologneser
  10. Bracco Italiano
  11. Braque Saint Germain
  12. Braque Francais
  13. Briard
  14. Cavalier King Charles Spaniel
  15. Clumber Spaniel
  16. Cocker Spaniel
  17. Dackel
  18. Deerhound
  19. Deutsch Drahthaar
  20. Deutscher Wachtelhund
  21. Drentse Patrijshond
  22. English Springer Spaniel
  23. Field Spaniel
  24. Gordon Setter
  25. Großer Münsterländer
  1. Havaneser
  2. Irish Setter
  3. Irish Water Spaniel
  4. Irish Wolfhound
  5. Japan-Chin
  6. Kyi Leo
  7. Lhasa Apso
  8. Löwchen
  9. Magyar Vizsla
  10. Malteser
  11. Pekinese
  12. Phalene
  13. Pointer
  14. Polnischer Niederungshütehund (PON)
  15. Portugiesischer Schäferhund
  16. Puli
  17. Schapendoes
  18. Shih-Tzu
  19. Spinone
  20. Stabyhond
  21. Sussex Spaniel
  22. Tibet-Terrier
  23. Weimaraner
  24. Welsh Springer Spaniel

Afghanischer Windhund

Schlank, mit hohen Beinen und langem dichtem Fell sind die Windhunde ein Blickfang. Die Rasse stammt ursprünglich aus dem Hochland des Hindukusch. Sie gilt als eine der ältesten Windhunderassen. Man sieht es der eleganten Schönheit nicht an, aber auch diese Hunde wurden zur Beizjagd eingesetzt.

Vom Wesen her sind sie ruhig, freundlich und unauffällig. An andere Tiere im Haus oder Artgenossen gewöhnen sie sich schnell. Sie strahlen stets Ruhe, Würde und Unabhängigkeit aus. Obwohl Afghanen zu ihrem Menschen eine tiefe Beziehung aufbauen, neigen sie als ehemalige Einzeljäger nicht zu blindem Gehorsam. Ihre Ausbildung muss mit viel Einfühlungsvermögen, Geduld und Konsequenz erfolgen. Im Gelände zeigen sie deutlichen Jagdtrieb und sollten an der Leine bleiben.

Der federnde Gang lässt Geschwindigkeit und Kraft erahnen. Ihr langer Kopf mit den Schlappohren hat einen üppigen, seidigen Haarschopf und große Augen. Charakteristisch sind seine vorstehenden Hüftknochen.

Altdänischer Vorstehhund

Die mittelgroßen muskulösen Hunde sind typische Schweißhunde und werden gern zur Jagd eingesetzt. Dank ihrer guten Nase und der Schlappohren, werden diese Vierbeiner in den letzten Jahren mehr und mehr zum Aufspüren von Munition oder Drogen eingesetzt.

Die Fellnasen sind stets ruhig und gelassen. Mit anderen Hunden vertragen sie sich gut. Da sie sehr kinderfreundlich sind, eignen sie sich gut als Familienhund. Sie passen sich an unterschiedliche Haltungsbedingungen an.

Die Hündinnen dieser Rasse gelten als aufgeweckter und aufmerksamer als ihre männlichen Artgenossen.

Ihr Fell ist kurz und dicht. Das weiße Haarkleid zieren viele kleine oder größere braune Punkte.

American Foxhound

Die Rasse stammt aus Amerika und ist in Europa nahezu unbekannt. Die Leidenschaft dieser Fellnasen ist die Jagd. Am liebsten arbeiten sie in einer Meute. Als Jagdhunde wurden sie im 17. Jahrhundert gezüchtet. Ihr Spezialgebiet war die Hetzjagd auf den Rotfuchs.

Die Schlappohren, ein pflegeleichtes kurzes Fell, dazu ein sanfter Blick, da schlägt das Herz vieler Hundeliebhaber höher. Der Foxhound stellt allerdings einige Ansprüche an seinen Besitzer. Er hat einen ausgesprochen hohen Bewegungsdrang und Jagdtrieb. Am wohlsten fühlt er sich in einer Hundemeute. Ein Leben als Einzelhund ist nichts für ihn. Deshalb ist er als Familienhund nur bedingt geeignet.

Barbet

Die großen Wuschelhunde mit den Schlappohren kommen aus den Küstenregionen Frankreichs. Dort bewachten sie Haus und Hof und begleiteten ihre Besitzer zur Jagd. Hier machten sich die sogenannten „Wasserhunde“ einen Namen für die Jagd auf Wassergeflügel.

Die Hunde sind freundlich, klug und anhänglich. Wer seinen Barbet gut auslastet, bekommt einen treuen Begleiter und wunderbaren Familienhund. Barbets sind für alle Aktivitäten zu haben.

Bei seiner Erziehung ist Konsequenz gefragt. Die schlauen Fellnasen verstehen es, ihren Menschen um den Finger zu wickeln.

Die wellige, lange Haarpracht ist einfach zu pflegen, auch wenn es nicht so aussieht. Einmal in der Woche bürsten reicht aus.

Basset Hound

Wer kennt ihn nicht, den typischen Bassetblick, umrahmt von zwei langen Schlappohren! Diese Ohren lassen das ohnehin schon lange Gesicht noch länger wirken.

Die kurzbeinigen Gesellen mit der Frohnatur stammen ursprünglich aus Frankreich. Sie haben einen langen Rücken und sind relativ massig gebaut. Schnelle Läufer sind sie nicht, verfolgen aber Wildfährten zuverlässig und ausdauernd durch noch so dickes Unterholz.

Die Hunde sind freundlich und gelassen. Andere Hunde oder Katzen können sie nicht aus der Ruhe bringen. In der Familie sind sie treu, anhänglich und kinderfreundlich. Ein Basset wird nie aggressiv werden. Im täglichen Umgang ist mit einer gewissen Portion Sturheit zu rechnen.

Beagle

Beagle sind mittelgroße Hunde, die viel Bewegung brauchen. Es gibt sie entweder dreifarbig oder zweifarbig. Besonderen Wert legen die Züchter darauf, dass die Spitze der Rute weiß ist. Bekannt ist die Rasse für ihre abgerundeten Schlappohren und ihr wunderschönes Bellen. Damit zeigen sie ihrem Jäger, wo sie sich gerade aufhalten, wenn sie selbstständig eine Wildfährte verfolgen. Diese Selbstständigkeit kann bei der Erziehung schnell Probleme bereiten. Geduld und liebevolle Konsequenz sind hier gefragt. Vor allem auf das Rückruftraining muss bei diesem schnellen Jäger viel Wert gelegt werden. Sonst endet der Spaziergang schnell in einer Suchaktion nach der Fellnase. Die kleinen Energiebündel sind anhänglich und intelligent.

Bearded Collie

Diese charmanten Hütehunde kommen aus Schottland. Einst halfen sie den dortigen Schäfern, ihre Schafherden zu bewachen. Inzwischen findet man nur noch selten einen Bearded Collie bei der Hütearbeit. Meistens werden sie als Begleit- oder Familienhunde gehalten. Sie sind aktive, fröhliche, feinfühlige und sehr intelligente Familienmitglieder. Es ist ihnen wichtig, ihrem Menschen zu gefallen. Trotz aller Ausgelassenheit, bewahren sie stets die Ruhe. Bei ihrer Erziehung sollten Ruhe und sanfte Töne vorherrschen.

Unter dem langen Fell, das den ganzen Körper bedeckt, verschwinden ihre Schlappohren vollständig.

Damit das üppige Fell nicht verklumpt, sollte es einmal wöchentlich gebürstet werden.

Bergamasker Hirtenhund

Verfilzte, rustikale Fellzotteln und Schlappohren zeichnen diese mittelgroße Rasse aus. Sie stammt aus den italienischen Alpen. Die Bergamasker waren und sind zuverlässige Hütehunde. Als Familienhund bauen die Fellnasen eine starke Bindung zu ihren Menschen auf. Unkompliziert, kinderfreundlich und einfach liebenswert, genießen die Vierbeiner das Familienleben. Sie wollen immer und überall mit dabei sein. Alleinsein liegt ihnen gar nicht.

Obwohl ein Bergamasker gern die Kommandos seines Menschen hinterfragt, ist er leicht zu erziehen. Die intelligenten, zum selbstständigen Handeln gezüchteten Tiere, lernen schnell.

Den gesamten Hinterleib bedecken Zotten, die aus miteinander verfilztem Deckhaar und Unterwolle bestehen. An Schulter, Kopf und der Rute ist das Haar unverfilzt. Hier sollte es wöchentlich gebürstet werden.

Bologneser

Die kleinen Fellbündel mit den Schlappohren sind ideale Begleithunde. Mit ihrem fröhlichen, aufgeschlossenen Wesen verbreiten sie Frohsinn und gute Laune. Bologneser sind keine Schoßhunde im eigentlichen Sinn. Sie sind durchaus aktiv, verspielt und lieben lange Spaziergänge ebenso wie eine ausgiebige Kuschelstunde auf dem Sofa. Vom Wesen her sind sie unkompliziert und einfach zu erziehen.

Bologneser sind sehr anhänglich und wollen ständig bei ihrem Menschen sein. Mit anderen Haustieren und Katzen verstehen sie sich gut.

Das weiße, lockige Fell sollte jeden zweiten Tag gebürstet werden. Es verfilzt sonst schnell.

Bracco Italiano

Die kräftig, aber sportlich gebauten Hunde mit den typischen Schlappohren stammen von Molossern und arabisch-afrikanischen Windhunden ab. Als Jagdhund war er auf die Vogeljagd spezialisiert. Er wird auch heute noch gern bei der Jagd eingesetzt. Leben Bracco Italianos als Familienhunde und haben keine Gelegenheit zur Jagd, brauchen die aktiven Fellnasen unbedingt einen Ausgleich. Verschiedene Hundesportarten bieten sich an.

In der Familie sind sie ruhig und ausgeglichen.

Das Fell ist kurz und dicht und somit pflegeleicht, gelegentliches Bürsten genügt. Die Hunde genießen es, mit einem Pflegehandschuh massiert zu werden.

Braque Saint Germain

Bis vor dem 1. Weltkrieg waren die Hunde beliebte Vorstehhunde. Sie sind groß und muskulös, mit abgerundeten, nicht zu langen Schlappohren. Ihr Spezialgebiet war und ist die Jagd auf Federwild.

Heute sind die Fellnasen oft als Familienhunde anzutreffen. Ihr ausgeglichenes, angenehmes Wesen macht es möglich. Es muss jedoch sichergestellt werden, dass die Hunde ihren hohen Bewegungsdrang ausleben können und auch geistig beschäftigt werden.

Bei der Erziehung führt liebevolle Konsequenz am schnellsten zum Ziel. Für strenge Kommandos ist die Rasse zu sensibel.

Das kurze, anliegende Fell benötigt nicht viel Pflege. Ab und zu bürsten reicht aus.

Braque Francais

Diese großen Bracken stammen, wie der Name schon vermuten lässt, aus Frankreich. Wie alle Bracken haben auch sie Schlappohren. Die Hunde sind muskulös, schlank und relativ hochbeinig. Als Jagdhund kamen und kommen sie hauptsächlich als Vorstehhunde zum Einsatz. Mit viel Ausdauer verfolgen sie eine Fährte sicher über mehrere Stunden hinweg.

Als Familienhunde sind die Fellnasen sanft und gutmütig. Sie vertragen sich gut mit anderen Hunden und anderen Haustieren. Es ist wichtig, dass die Hunde ihren enormen Bewegungsdrang ausleben können. Nur dann sind sie entspannt und ausgeglichen.

Das kurze Fell ist pflegeleicht. Es braucht nur selten gebürstet zu werden.

Briard

Der Briard ist eine sehr alte französische Hütehunderasse. Obwohl die Fellnasen heute fast ausschließlich als Familienhunde gehalten werden, haben sich die Hunde viele ihrer Hüteeigenschaften bewahrt. Sie sind intelligent, freundlich, selbstständig und wachsam. Ihre Familie halten sie am liebsten zusammen. Fehlt ein Familienmitglied, werden sie unruhig. Besonders schlimm für die Fellnasen ist es, wenn sie allein bleiben müssen.

Ein Briard braucht viel Bewegung und Beschäftigung. Er gehört in eine aktive Familie. Dann ist er ein ausgeglichener Kamerad.

Ein Briard ist eine imposante Erscheinung, groß, muskulös, mit langem, gedrehtem Fell und kurzen Schlappohren. Als Besonderheit sind seine doppelten Afterkrallen zu nennen.

Cavalier King Charles Spaniel

Bei dieser Rasse sind die langen Schlappohren ausgesprochen hoch angesetzt und reichlich behaart. Das Fell am gesamten Körper ist lang und gewellt. Die Tiere gehören zu den Zwergspaniels und werden als Begleit- oder Familienhunde gehalten. Sie sind treue, anhängliche Begleiter, die ihren Menschen gern auf langen Spaziergängen begleiten. Ihre Erziehung zum Familienmitglied ist unproblematisch.

Bei manchen Rassevertretern schlägt die Abstammung vom Jagdspaniel durch. Sie versuchen sich in der Mäusejagd.

Das seidige Fell verfilzt leicht. Deshalb sollte es täglich gebürstet und auf etwaige Knötchen untersucht werden.

Vom King Charles Spaniel unterscheidet er sich durch eine längere Nase.

Clumber Spaniel

Die mittelgroßen Kraftpakete sind ausgezeichnete Jagdhunde. Diese uralte Rasse kommt aus England. Der Herzog von Newcastle kreuzte französische Jagdhunde in seine eigenen Hunde auf seinem Wohnsitz Clumber Park ein.

Seine großen Schlappohren sind mit langen, glatten Haaren bedeckt.

Die Fellnasen sind ruhig und zurückhaltend, was für einen Spaniel eher untypisch ist. Aggressivität kennen sie nicht. Mit anderen Tieren verstehen sie sich gut. In der Familie binden sich die Vierbeiner häufig besonders eng an eine Person.

Trotz der Gelassenheit, die sie ausstrahlen, sind die Hunde aktiv und bewegungsfreudig. Sie lernen schnell und passen sich leicht an. Trotzdem behalten sie stets ihren kleinen Dickkopf. Bei ihrer Erziehung kommt es auf Konsequenz an.

Cocker Spaniel

Stets gut gelaunt, quirlig, freundlich und verspielt, das ist der Cocker Spaniel. Außerordentlich beliebt sind Apportier- oder Suchspiele. Teilweise sagt man ihm eine gewisse Sturheit nach. Die Rasse stammt aus England. Als Jagdhunde stöberten sie Geflügel und Niederwild im Unterholz auf und trieben es ihren Jägern vor die Flinten. Dabei wurde viel gebellt. Diese Bellfreudigkeit hat sich bis heute erhalten.

Das Fell verlangt tägliches Bürsten. Im Abstand von zwei Monaten muss ein Cocker zum Hundefrisör um getrimmt zu werden.

Die langen behaarten Schlappohren müssen gut gepflegt werden, um Entzündeungen vorzubeugen.

Dackel

Die Rasse wurde im Mittelalter in Deutschland gezüchtet. Sie gilt im Ausland als typisch deutsch.

Die Hunde wurden so gezüchtet, dass sie Dachsen und Füchsen in ihre Baue folgen konnten. Die kurzen Beine und der lange Rücken machen es möglich. Sie sollten das Wild aus den Bauen vor die Flinten der Jäger treiben. Über der Erde bewiesen Dackel ihre gute Nase bei der Fährtensuche. Die langen Schlappohren halfen dabei.

Heute werden Dackel fast ausschließlich als Familienhunde gehalten. Als Jagdhunde kommen sie kaum noch zum Einsatz.

So klein ein Dackel an Körpergröße ist, so groß ist sein Selbstbewusstsein. Bei ihrer Erziehung sind Geduld und vor allem liebevolle Konsequenz ganz wichtig.

Deerhound

Seine Hauptaufgabe im Mittelalter war die Hetzjagd auf Hirsche. Heute leben die großen langbeinigen Windhunde meistens als Familienhunde. Ihre Schnelligkeit und Gewandtheit haben sie behalten. Daran sollte jeder denken, der einen Deerhount bei sich aufnehmen möchte. Er braucht die Möglichkeit zu rennen.

Trotz seiner beachtlichen Größe ist ein Deerhount verschmust, verspielt und sensibel. Er reagiert empfindlich auf Stimmungsschwankungen in seiner Familie. Seinem Menschen ist er treu ergeben, er möchte gefallen, aggressiv wird er nie.

Sein Fell ist zottelig und rau. Gelegentliches Bürsten genügt als Pflege. Seine Schlappohren sind kurz.

Deutsch Drahthaar

Charakteristisch für diese Rasse sind der urige Bart und die Schlappohren. Die Tiere sind ausgesprochene Jagdhunde. Sie sind gut bemuskelt mit einer tiefen, breiten Brust. Der weit verbreitete Vorstehhund wurde in Deutschland gezüchtet.

Sie sind anhänglich, verspielt, mutig und zuverlässig mit einer großen Portion Selbstbewusstsein. Die Fellnasen lernen schnell und gern.

Als Familienhunde eignen sie sich nur bedingt. Sie brauchen die jagdliche Betätigung und Auslastung. Ein Deutsch Drahthaar gehört in die Hand eines erfahrenen Hundehalters.

Deutscher Wachtelhund

Die mittelgroßen Hunde sind mit Leib und Seele Jäger. Sie haben einen robusten Knochenbau und welliges, langes Fell. Die langen Schlappohren sind ebenfalls behaart.

Die Rasse wurde aus alten deutschen Stöberhunden gezüchtet. Der Wachtelhund ist bei der Jagd vielseitig einsetzbar, er ist wild- und raubwildscharf. Darf er seiner jagdlichen Tätigkeit ausreichend nachgehen, ist er ein gutmütiger und fröhlicher Begleiter. Er bindet sich eng an seinen Menschen, ist ausdauernd, mutig und lernt schnell.

Als reiner Familienhund ist ein Wachtelhund nicht ausgelastet. Er würde schnell Verhaltensauffälligkeiten zeigen und anfangen zu wildern.

Die Fellpflege des Wachtelhundes ist nicht aufwändig. Regelmäßiges Bürsten hilft dabei zu verhindern, dass das Fell verfilzt. Vor allem während des Fellwechsels sollte häufiger gebürstet werden, um die losen Haare zu entfernen.

Drentse Patrijshond

Die Rasse stammt aus den Niederlanden. Dort lebte er als Hofhund und wurde auch mit zur Jagd genommen. Er ist ein guter Stöberhund bei der Jagd auf Rebhühner und anderes Federwild.

Patrijshonde bewachen auch heute noch Haus und Hof. Sie entfernen sich nur ungern von ihrem Menschen und streunen nicht umher. Ihre Treue, ihr sanftes Wesen machen sie zu guten Familienhunden, dazu sind sie kinderlieb.

Die Fellnasen mit den behaarten Schlappohren sind leicht zu erziehen. Da sie nie reine Jagdhunde waren, fehlt ihnen der Eigensinn, den die meisten Jagdhunderassen haben.

Die Fellnasen lieben das Wasser und alle sportlichen Aktivitäten.

English Springer Spaniel

Die Rasse gehört zu den ältesten Stöberhunden der Welt. Obwohl die Hunde freundlich und kinderlieb sind, sind sie doch reine Ein-Mann-Hunde. Sie weichen ihrem Menschen nicht von der Seite und tun alles, um ihm zu gefallen. Springer Spaniels brauchen eine Aufgabe, egal ob es die Jagd, eine Hundesportart oder gemeinsames Spielen sind. Dann sind sie fröhliche, ausgeglichene Familienmitglieder mit Schlappohren.

Da sich die Fellnasen eng an ihren Menschen binden, kann diese Bezugsperson den arbeitswilligen Hund leicht ausbilden.

Sein Fell sollte täglich gebürstet werden. So kann man entstehende Filzherde schnell beseitigen. Die langen Ohren sollten ebenfalls täglich kontrolliert und bei Bedarf gereinigt werden.

Field Spaniel

Field Spaniel sind recht selten. Wie alle Spaniel waren sie ursprünglich Jagdhunde. In der Familie suchen die Fellnasen engen Kontakt, sind lustige Spielkameraden und ausdauernde Begleiter beim Joggen oder Spazierengehen. Sie sind sehr menschenbezogen und bleiben stets in der Nähe ihres Menschen. Field Spaniel Besitzer schätzen die Ruhe und Feinfühligkeit ihres vierbeinigen Partners. Dabei sind sie aktiv und machen jeden Unfug mit.

Mit anderen Haustieren versteht sich ein Field Spaniel gut. Sein Jagdtrieb kommt nur zum Vorschein, wenn er aktiv gefördert wird.

Seine Erziehung ist unproblematisch, er lernt schnell und leicht.

Körper und Schlappohren sind von langem, glänzenden Fell bedeckt. Damit es nicht verfilzt muss es täglich gebürstet werden.

Gordon Setter

Der Gordon Setter ist der ideale Begleiter für Jäger und Naturliebhaber, die viel draußen sind. Die sportlichen Hunde brauchen viel Bewegung. Ihr Fell ist mittellang, an den Beinen und an den Schlappohren ist es etwas länger.

Gezüchtet wurden sie in Schottland als Vorstehhunde. Sie kamen vor allem bei der Jagd auf Federvieh zum Einsatz.

In der Familie ist der Gordon ein verschmuster und verspielter Geselle. Er möchte ein vollwertiges Familienmitglied sein. Aggressivität ist ihm fremd, mit anderen Haustieren oder Artgenossen verträgt er sich gut.

Sein Fell sollte einmal in der Woche gebürstet werden.

Großer Münsterländer

Die Rasse wurde in Deutschland gezüchtet. Der aktive, intelligente Jagdhund ist unschlagbar beim Apportieren von erlegtem Wild.

Bei ausreichend Beschäftigung sind die Hunde als Familienhunde geeignet. Sie sind ausgeglichene, ruhige und wachsame Kameraden.

Ein Münsterländer kann leicht erzogen werden. Obwohl er selbstständig ist, ist lässt er sich gut führen. In die Hände eines Anfängers gehört er trotzdem nicht.

Sein Fell ist lang und dicht. Es liegt eng am Körper an. Damit es nicht verfilzt, muss es täglich gebürstet werden. Die Schlappohren neigen zu Entzündungen, auch sie müssen täglich kontrolliert werden.

Havaneser

Die kleinen Hunde mit dem Wuschelfell und den Schlappohren stammen aus Havanna, der Hauptstadt Kubas. Sie lebten dort meistens in adeligen Familien als Gesellschaftshunde.

Die aufgeweckten lustigen Hündchen sind unkompliziert in der Haltung und Erziehung. Sie sind gut für Familien und Anfänger geeignet.

Obwohl sie klein sind, sind sie doch aktive Hunde. Auch sie brauchen ihren täglichen ausgedehnten Spaziergang und lieben es zu spielen und herumzutollen. Viele Havaneser sind in verschiedenen Hundesportarten (Agility) aktiv.

Sie sind keine Kläffer und möchten nicht allein gelassen werden.

Ihr langes gewelltes Fell bedarf einiger Pflege, soll es nicht verfilzen. Tägliches Bürsten ist notwendig. Dem Fell fehlt die Unterwolle, deshalb ist es nicht so warm, wie es aussieht.

Irish Setter

Diese eleganten Jagdhunde mit den Schlappohren fordern ihren Besitzern einiges ab. Werden sie nicht jagdlich geführt, brauchen sie unbedingt eine Ersatzbeschäftigung. Das können lange Wanderungen, Radfahrten oder Hundesport sein. Geistige Auslastung finden die großen Jäger aus Irland bei Such- oder Intelligenzspielen.

Ein ausgelasteter Setter ist ein wunderbarer Familienhund. Freundlich, verschmust und zurückhaltend gibt er sich im Haus. Draußen in der Natur ist sein Jagdtrieb kaum unter Kontrolle zu bringen. Deshalb sollte die Erziehung und Haltung solch einer anmutigen Schönheit erfahrenen Hundehaltern überlassen werden.

Wichtig ist es, täglich das seidige lange Fell zu bürsten und auch die Ohren müssen sauber gehalten werden. Sie neigen zu Entzündungen.

Irish Water Spaniel

Das Erkennungszeichen dieser Rasse ist der sogenannte Rattenschwanz. Sein ganzer Körper einschließlich der Schlappohren ist üppig mit lockigem Fell bedeckt, nur die Rute ist kurz und glatt behaart. Das Fell ist ständig leicht fettig, es schützt den muskulösen Iren im Wasser vor Kälte. Sein Spezialgebiet ist die Jagd auf Wassergeflügel.

Neugierig und wachsam kann er ein treuer Begleiter sein. Die lockigen Gesellen neigen sehr zu Eigensinn und Selbstständigkeit. Ein erfahrener Hundefreund wird mit liebevoller Konsequenz und Geduld seinen Irish Water Spaniel erziehen.

Das dichte Fell muss mindestens einmal in der Woche gebürstet werden. Alle 2 bis 3 Monate ist ein Frisörtermin angesagt. Dann wird die Haarpracht wieder in Form geschnitten.

Irish Wolfhound

Eine der größten Hunderassen überhaupt. Er ist ein Windhund und Wildhetzer. Typisch sind die langen hohen Beine, ein uriger Bart, zotteliges Fell und Schlappohren.

Auch wenn die Hunde imposant und teilweise gefährlich aussehen, sind sie doch überaus freundliche und verschmuste Wesen. Sie sind überaus anhänglich und möchten immer mit dabei sein. Was bei ihrer Größe nicht immer einfach ist. Sie sind nicht aggressiv, auch nicht besonders wachsam, sie schüchtern eventuelle Einbrecher durch ihre bloße Anwesenheit ein.

Bei den täglichen Spaziergängen darf ihr enormer Jagdtrieb nicht außer Acht gelassen werden. Hier hilft nur intensives Rückruftraining schon beim Welpen.

Das Zottelfell ist pflegearm, ab und zu bürsten genügt.

Japan-Chin

Ein kleiner japanischer Begleithund, der in jeden Kimonoärmel passt. Sein hübsches Gesicht mit den Schlappohren verleiht ihm ein orientalisches Aussehen.

Die Fellnasen sind intelligent, freundlich, zuverlässig und verspielt. Sie genießen lange Spaziergänge ebenso wie die Kuschelzeit danach. Mit anderen Hunden oder weiteren Haustieren verstehen sich die kleinen Gesellen gut. Ihre Haltung und Erziehung gelingt ohne Probleme. Sie sind perfekte Familienhunde, die sich an alle Bedingungen anpassen.

Sein feines Fell erfordert einigen Pflegeaufwand. Es muss regelmäßig gebürstet werden

Kyi Leo

Die kleinen Vierbeiner mit den Schlappohren sind um 1950 entstanden, als Malteser mit Lhasa Apso Hunden gekreuzt wurden. Die Zwerge sind lebhaft, verspielt und immer zum Schmusen aufgelegt. Sie lieben es, der Mittelpunkt des Geschehens zu sein. Die Hündchen sind ausgesprochen selbstbewusst. Ihre Erziehung erfordert ein gewisses Maß an liebevoller Konsequenz.

Das seidig glänzende lange Fell ist eine Augenweide. Damit es so schön bleibt muss es täglich gebürstet werden.

Lhasa Apso

Die kleinen Fellbündel aus Tibet haben für ihre geringe Körpergröße ein erstaunliches Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen. Schon vor Jahrhunderten halfen sie den tibetischen Schäfern bei der Hütearbeit und bewachten die Höfe. Durch liebevolle aber konsequente Erziehung und mit viel Geduld werden aus den energiegeladenen Fellnasen, liebevolle Familienhunde. Sie sind hochintelligent und keineswegs nur als Schoßhunde zu betrachten. Sie brauchen viel Bewegung und geistige Auslastung. In der Familie binden sie sich an eine Person besonders fest.

Das lange Fell mit der dichten Unterwolle und die Schlappohren brauchen regelmäßige Pflege. Die Ohren, damit keine Entzündungen entstehen und das feine Fall, damit es nicht verfilzt. Es sollte jeden zweiten Tag gebürstet werden.

Löwchen

Erst durch eine entsprechende Schur wird aus dem kleinen quirligen Hund ein Löwe. Die Fellnasen wurden einst als Luxushunde gezüchtet. Heute sind sie beliebte Familienhunde. Es ist ein Irrtum zu glauben, sie wären nur Schoßhunde. Intelligent, aktiv, stets lustig und charmant bringen sie Freude in die Familie. Oft binden sie sich besonders fest an ein bestimmtes Familienmitglied. Die kleinen „Löwen“ mit den Schlappohren wünschen sich täglich lange Spaziergänge, viele Spiele, eventuell Training in einer Hundesportart und natürlich viele, viele Kuschelstunden.

Das lange seidige Fell sollte täglich gebürstet werden. Ob ein Löwchen klassisch geschoren wird oder nicht liegt am Geschmack des Besitzers.

Magyar Vizsla

Die kurzhaarigen, edel aussehenden Fellnasen mit den Schlappohren wurden ursprünglich für die Jagd als Vorstehhund gezüchtet. Ihre Heimat ist Ungarn. Wer sich einen Magyar Vizsla anschafft, bekommt nicht nur einen erstklassigen Helfer bei der Jagd, sondern auch einen Freund fürs Leben. Ideal ist es, wenn sein Besitzer ein aktiver Mensch ist, der mit ihm zum Hundesport geht. Die Fellnasen sind freundlich und verträglich mit anderen Hunden, Tieren und Menschen. Sensibel und feinfühlig fügen sie sich in die Familie ein.

Ihre Erziehung ist einfach, sie lernen schnell und lassen sich leicht führen.

Das golden schimmernde Fell braucht kaum Pflege. Gelegentliches Bürsten genügt.

Malteser

Eine uralte Rasse kleiner Begleithunde mit Schlappohren und Plüschfell. Die Fellnasen sind sehr unternehmungslustig, neugierig, anhänglich und intelligent. Je mehr ihre Menschen mit dem Kerlchen unternehmen, umso mehr blüht der kleine Racker auf. Er ist gewiss kein Schoßhündchen, obwohl er seine täglichen Streicheleinheiten genießt. Spazierengehen, toben, spielen oder Hundesport bringen die Hundeaugen zum Leuchten. Mit Artgenossen und anderen Tieren vertragen sie sich gut.

Sein langes Fell ist reinweiß bis elfenbeinfarbig und pflegebedürftig. Bürsten steht täglich auf dem Plan.

Pekinese

Die kleinen liebenswerten Fellnasen wurden schon vor 2000 Jahren am chinesischen Kaiserhof gehalten. Sie haben ein ruhige, vornehme Art, die viel Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt. Besonders Rentner oder Hundefreunde, die nicht so agil sind, sollten einen Pekinesen in die engere Auswahl stellen. Die Hündchen bauen zu ihrem Menschen eine innige Beziehung auf. Bekommen sie nicht genug Aufmerksamkeit, werden sie schnell eifersüchtig. Pekinesen sind aufmerksam und intelligent, keine Kläffer und nie aggressiv.

Wichtig ist die tägliche Fellpflege und Kontrolle der Schlappohren und Augen. Beides entzündet sich bei dieser Rasse schnell.

Phalene

Der Phalene ist ein Papillon mit Schlappohren. Oft zeigt sich bei einem Welpen erst nach einigen Wochen, ob er ein Papillon mit den typischen Schmetterlingsohren oder ein Phalene wird. Die kleinen Spaniel sind überraschend robust und aktiv. Seit einigen Jahren dominieren sie im Agility ihre Größenklasse. Die kleinen Flitzer sind sehr intelligent und lernwillig. Selbstbewusst und voller Stolz schauen sie in die Welt. Ihre Erziehung erfordert viel Feingefühl.

Aktive Menschen holen sich mit den Fellnasen treue, anhängliche und verspielte Kameraden ins Haus.

Das lange Fell hat keine Unterwolle. Es lässt sich leicht kämmen.

Pointer

Die Vorstehhunde strahlen Kraft, Geschmeidigkeit und Eleganz aus. Ihre Leidenschaft ist und bleibt die Jagd. Als Familienhund werden sie nur glücklich, wenn genug Ausweichmöglichkeiten bestehen und sie ihren Bewegungsdrang, ihr Selbstbewusstsein und ihre Intelligenz ausleben können. Dann sind es freundliche, sensible Hausgenossen, die durchaus auch Schmusestunden zu schätzen wissen. Als Wachhund eignen sich die Jäger mit den Schlappohren nicht.

Die hunde gehören in die Hand eines erfahrenen Hundefreundes. Er wird besonderen Wert auf das Rückruftraining legen.

Das kurze Fell sollte ab und zu gebürstet werden, es ist pflegeleicht.

Polnischer Niederungshütehund (PON)

Die liebenswerten Hütehunde sind mit langem, dichten Fell und Schlappohren ausgestattet.

Voller Energie und Tatendrang fordern sie viel Beschäftigung von ihrem Menschen. Ihren Ursprung hat die Rasse in Polen. Auf den Bauernhöfen wurden die Zottelhunde als Wachhunde und zum Treiben der Schafe eingesetzt.

Ihre Selbstständigkeit haben sie sich bis heute erhalten. Dabei sind sie zu ihrer Familie stets loyal und treu. Als gute Wächter und Beschützer bellen sie laut und viel.

Das Fell bedarf einer ausgiebigen Pflege. Mindestens einmal in der Woche muss es gebürstet werden.

Portugiesischer Schäferhund

Die üppig behaarten Hütehunde mit den Schlappohren zeichnen sich durch ein hohes Maß an Intelligenz, Temperament und Arbeitseifer aus. Sie sind ständig zu Späßen aufgelegt. Nicht umsonst tragen sie den Spitznamen „Affenhund“. Sein Rudel und seine Familie bewacht und beschützt ein Portugiesischer Schäferhund eifrig. Er ist verspielt und nimmt jede Herausforderung gern an.

Die Hunde werden noch heute viel zum Hüten eingesetzt. Sie haben das außergewöhnliche Talent, die Herde zusammenzuhalten. Leben die Zottelhunde als Familienhund, bietet sich eine Hundesportart als Hüteersatz an.

Das Fell sollte regelmäßig gebürstet werden.

Puli

Die Hunde mit den Rastalocken sind echte Naturburschen. Sie brauchen viel Bewegung an frischer Luft. Ihre Heimat ist Ungarn. Sie bewachten und hüteten dort Schafe, Hühner und anderes Kleingetier. Außerhalb Ungarns leben sie als Familien- und Begleithunde. Sie sind lebhaft, intelligent, loyal und haben die Angewohnheit, die Weltherrschaft an sich reißen zu wollen. Dem kann sein Mensch mit viel Konsequenz entgegenwirken. Die lustigen Gesellen lieben Spaziergänge und Spieleinheiten ebenso wie die Kuschelzeit auf dem Sofa.

Ein Puli wird nie aggressiv werden, weder zu Artgenossen noch zu anderen Tieren oder Menschen.

Das typische Pulifell braucht nicht gebürstet zu werden. Wichtig ist, dass die einzelnen Schüre voneinander getrennt bleiben und nicht zusammenfilzen, auch nicht an den Schlappohren. Man sollte täglich ein paar Schnüre auseinanderzupfen.

Schapendoes

Auch der Schapendoes hat das zottelige Fell und die Schlappohren, wie die meisten Hütehunde. Er stammt aus den Niederlanden und hat weltweit viele Anhänger. Wenn er nicht gerade Schafe hütet, ist er ein freundlicher Familienhund, der stets zu Abenteuern bereit ist. Er möchte viel unternehmen, ist intelligent, lernt schnell, sportlich, wendig, schnell, verspielt und schmust gern. Seine Familie, sein Rudel, bedeutet viel für den Wuschelhund. Er wird sich nie weit von ihnen entfernen. Ein Schapendoes versteht sich mit allen Tieren und Menschen, Jagdtrieb ist ihm fremd. Eine möchte eine gewisse Selbstständigkeit wahren.

Sein Fell ist leicht drahtig und verfilzt daher nicht so extrem wie bei anderen Rassen. Trotzdem gehört bürsten einmal pro Woche dazu.

Shih-Tzu

Beim Shih-Tzu fällt zuerst das wunderschöne lange Haarkleid auf. Es bedeckt den ganzen Körper inklusive der Schlappohren. Damit die Augen freiliegen wird es am Pony oft hochgebunden oder abgeschnitten. Tibetische Mönche züchteten sie schon vor langer Zeit. Sie sollten die Tempel bewachen.

Der Shih-Tzu kann sogar für einen Hund außergewöhnlich gut hören.

Die kleinen Hunde strahlen viel Würde aus. Es kommt ihnen nie in den Sinn sich zu unterwerfen. Sie haben sich ihre Unabhängigkeit bewahrt.

Als Familienhunde sind sie offen, temperamentvoll, aktiv, intelligent, verspielt und vertragen sich mit allen anderen Tieren.

Ihr prachtvolles Fell muss täglich gebürstet werden.

Spinone

Der Spinone kommt aus Italien und ist ein ausgezeichneter Fährtenhund. Er wird nicht nur bei der Jagd eingesetzt, sondern häufig auch als Rettungshund. Er sucht und findet vermisste Personen zuverlässig. Als Hund, der bei jedem Wetter gern draußen ist, hat er dichtes, raues Fell und die typischen Schlappohren.

Die Rasse ist für ihre Sanftmut und Gelassenheit bekannt. Die Fellnasen sind stark auf ihre Familie fixiert. Sie unternehmen gern viel mit ihrem Menschen, sind verspielt und schmusen gern.

Ihr Fell bedarf keiner speziellen Pflege.

Stabyhond

Das Einsatzgebiet des niederländischen Stabyhond ist vielfältig. Er ist Jagdhund, Wachhund oder Begleithund. Die Hunde sind kräftig gebaut, mit langem Fell und Schlappohren ausgestattet.

Die Rasse ist durch ihren ausgeprägten Eigensinn bekannt. Eine konsequente Erziehung, die schon beim Welpen beginnt, sollte sichergestellt sein. Andererseits sind die Hunde freundlich, anhänglich und verspielt. Haben sie ausreichend Gelegenheit, ihren Tatendrang auszuleben, sind sie liebenswerte Familienhunde.

Sein mittellanges Fell sollte einmal wöchentlich gebürstet werden.

Sussex Spaniel

Die Hunde haben relativ kurze Läufe und das charakteristische Spanielfell inklusive der Schlappohren. Sie sind perfekte Stöberhunde, die langsam und mit Bedacht vorgehen.

Sussex Spaniel sind freundliche, ruhige Tiere. In eine Familie integrieren sie sich schnell und entwickel eine sehr starke Beziehung zu ihrem zweibeinigen Rudel. Ihre Erziehung stellt kein Problem dar, sie lernen schnell und passen sich allen Gegebenheiten an.

Die Hunde sind am liebsten draußen unterwegs. Sie möchte körperlich und geistig ausgelastet werden.

Es genügt, das Fell jeden zweiten Tag zu bürsten.

Tibet-Terrier

Der Terrier, der kein Terrier ist, sondern ein Hütehund. Als solcher hat auch er langes zotteliges Fell und Schlappohren. Er hütete in Tibet in Höhen von 5000 m Schafe. Daher kommen seine robuste Natur und sein enormes Kletter- und Sprungvermögen. Ideale Voraussetzungen für Hundesportler, der temperamentvolle Tibeter will ausgelastet werden.

Als besondere Anpassung an den Schnee, haben diese Hunde als einzige Rasse besonders breite, runde Pfoten. Sie haben ihre Schneeschuhe immer mit dabei.

Die Temperamentsbündel sind menschenbezogen, freundlich und stets lustig. Sie verstehen es, ihren Menschen um die Pfote zu wickeln.

Die üppige Haarpracht muss mehrmals in der Woche gebürstet werden.

Weimaraner

Die eleganten Jagdhunde mit der besonderen Farbe und den bernsteinfarbenen Augen waren nur dem Adel vorbehalten. Das einfache Volk durfte sie lange Zeit nicht besitzen.

Weimaraner sind ausgesprochene Jagdhunde mit den obligatorischen Schlappohren und dem dazugehörenden Temperament. Nichtjäger sollten sich vor der Anschaffung genau überlegen, ob sie der grauen Schönheit genug Abwechslung und Bewegung bieten können.

Weimaraner werden in Deutschland ausschließlich als Jagdhunde gezüchtet. Hier sind sie zuverlässig und ausdauernd, der Jäger kann sich auf seinen tierischen Begleiter verlassen.

Ihr kurzes, glänzendes Fell ist pflegeleicht.

Welsh Springer Spaniel

Sie kommen aus Großbritannien und sind perfekte Stöber- und Apportierhunde. Als Spaniel haben sie mittellanges Fell und dicht behaarte Schlappohren.

Immer fröhlich, aufgeweckt, zu jedem Spiel bereit, so geben sich die Energiebündel in der Familie. Sie lieben es schwimmen zu gehen und draußen in der Natur zu sein. Lange Spaziergänge gehören zum Tagesplan dazu. Das Lieblingsspiel der mittelgroßen Fellnasen ist das Apportieren.

Ebenso wichtig wie genug Bewegung ist einem Welsh Springer Spaniel das Zusammensein mit seiner Familie.

Sein Fell sollte einmal wöchentlich gebürstet werden. Die Haare an den Schlappohren, den Pfoten, der Rute und dem Hals sollten alle zwei Monate von einem Hundefrisör gekürzt werden.

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Über den Autor Sven Kohler

Sven schreibt leidenschaftlich gerne über alles, was seine liebsten haarigen Freunde angeht. Am Herzen liegen ihm dabei Hundeerziehung, -Gesundheit und natürlich -Ernährung- die absolute Grundlage für ein glückliches Hundeleben. Und da es auch eine schier unendliche Anzahl an Zubehör und Spielzeug gibt, macht sich Sven die Mühe und stellt Euch seine liebsten Produkte im Test vor.