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Labrador Retriever sind beliebte Familienhunde, die mit ihrem gutmütigen Charakter, ihrer Ruhe, Wissbegierigkeit und positiver Aktivität fast jeden Haushalt mit Leben und Liebe erfüllen.
Allerdings haben diese Vierbeiner auch ganz besondere körperliche Anforderungen, die ihnen sozusagen in die Wiege gelegt wurden – wenn Du einen Labrador dein Eigen nennst, musst Du einige Dinge beachten, die bei anderen Hunderassen eher unwichtig sind.
Das bezieht sich auch auf die Ernährung: Viele Hundehalter setzen deshalb auf Spezialfutter, das ganz auf die Rasse zugeschnitten ist. In diesem Text erfährst Du, was so eine Mischung enthalten sollte. Weiterhin stelle ich dir einen Vergleich der meiner Ansicht nach besten 2024 erhältlichen Labrador Futter vor.
Unser Testsieger
Testsieger ist das Trockenfutter “Concept for Life Labrador Retriever Adult”. Diese Spezialnahrung ist sehr gut deklariert, verfügt über gute Nährwerte und eine interessante Zusammensetzung, die ganz auf die besondere Rasse zugeschnitten ist. Ferner scheint das Futter sehr verträglich zu sein und wird meistens auch gut akzeptiert.
Angesichts der hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis eignet es sich auch für Hundehalter mit eher begrenztem Budget.
Die 3 besten Labrador Futter im Test
Concept for Life Labrador Retriever Adult
Ein erstaunlich erschwingliches und zugleich hochwertiges Spezialfutter ist die Trockennahrung “Concept for Life Labrador Retriever Adult”. Als tierische Proteinquelle kommt vor allem Geflügel zum Einsatz, wobei auch Frischfleisch vom Huhn Bestandteil der Rezeptur ist. Der Fleischgehalt liegt bei etwa 45 Prozent, das ist für ein Trockenfutter sehr viel.
Der Proteingehalt liegt bei 28 Prozent, 12 Prozent der Rezeptur sind Fette. Das sind etwas schwächere Werte als bei anderen Labrador Futtern – selten wird wohl auch deshalb in Erfahrungsberichten bemängelt, dass manche Tiere dennoch Übergewicht ansetzten.
Die Zutaten können aber wirklich überzeugen: So enthält das Futter eine große Auswahl an pflanzlichen und tierischen Ölen, die eine gute Versorgung mit ungesättigten Fettsäuren sicherstellen. Glucosamin und Chondroitin helfen den Gelenken, Lutein den Augen – verdauungsfördernde Substanzen wie Flohsamenschalen und Inulin runden die sehr gelungene Rezeptur ab.
Starkes, eher preiswertes Trockenfutter
Laut Aussagen der meisten Hundehalter, die auf das Futter setzen, ist nicht nur die Akzeptanz sehr hoch, auch die Verträglichkeit kann überzeugen. Das liegt wohl nicht zuletzt daran, dass Concept for Life im Gegensatz zu den meisten Konkurrenz-Anbietern auf glutenfreies Getreide wie Mais und Reis setzt.
Weiterhin deklariert der Hersteller die Zutaten vergleichsweise transparent: Sie sind ausführlich angegeben und in vielen Fällen auch mit Prozentzahlen versehen – hier fehlt bei den wesentlichen Inhaltsstoffen nur der genaue Getreideanteil.
Auch der Preis kann überzeugen: Für ein Labrador Futter ist diese Sorte doch sehr günstig und deshalb auch für viele Hundefreunde mit begrenztem Budget erschwinglich. Insgesamt kann ich dieses Futter so nur empfehlen!
Vorteile
- hochwertige Zutaten, die zum Labrador passen
- hoher Fleischanteil
- ziemlich transparente Deklaration der Inhaltsstoffe
- eher verträgliche Kohlenhydratquellen, glutenfreie Rezeptur
- starkes Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile
- liefert etwas weniger Energie als andere Spezialfutter
- Getreideanteil nicht mit Prozentzahlen angegeben
Royal Canin Breed Adult Labrador Retriever Trockenfutter
Wenn es um auf bestimmte Rassen abgestimmtes Futter geht, darf die Marke Royal Canin nicht fehlen. Sie ist für ihr riesiges Angebot an Spezialnahrung bekannt – da verwundert es nicht, dass es auch das “Royal Canin Breed Adult Labrador Retriever Trockenfutter” in die engere Auswahl geschafft hat.
Der global tätige Hersteller vertritt die Ansicht, dass nicht die Zutaten, sondern die Wirkung entscheidend ist. Dementsprechend werden sie Rezepturen vornehmlich von Ernährungswissenschaftlern zusammengestellt. Da verwundert es nicht, dass die Sorte von vielen Tierärzten ausdrücklich empfohlen wird.
Für die meisten Labradore bietet das Futter nämlich viele Vorteile: Der Proteingehalt ist ausreichend, um dem Hund viel Energie zu geben, während der Fettanteil eher ausgeglichen ist. Ein intelligenter Nährstoff-Komplex aus vielen tierischen und pflanzlichen Ölen, Ballaststoffen, Lutein und gelenkfördernden Zusätzen trägt weiter zu einer artgerechten Ernährung bei.
Kroketten mit wissenschaftlichem Anspruch
Die Krokettengröße ist der Rasse angepasst, was zu schnelles Schlingen verhindern dürfte. In Erfahrungsberichten loben die meisten Hundehalter weiterhin, dass das Futter ziemlich gut angenommen wird und auch verträglich ist.
Das trifft aber leider wohl nicht immer zu: Denn für alle Fälle ist die Rezeptur wohl kaum geeignet. Der Getreideanteil ist sehr hoch, hier ist dann auch glutenhaltiges Weizen dabei, das schnell Unverträglichkeiten verursachen kann.
Leider ist Royal Canin ansonsten bei der Deklaration der Inhaltsstoffe auch eher intransparent: Genaue Prozentangaben oder Infos zum verwendeten Fleisch (neben Geflügelprotein wird auch “tierisches Protein” genannt, was praktisch von jedem Lebewesen stammen kann) fehlen leider. Das ist besonders für Allergiker ärgerlich.
Varianten für jede Lebensphase
Erfreulich ist hingegen, dass Royal Canin sein Labrador Trockenfutter in sehr vielen Varianten für praktisch alle Lebensphasen anbietet. Das sind die Sorten:
- ”Royal Canin Labrador Retriever Puppy” für Welpen
- ”Royal Canin Adult Labrador Retriever” für erwachsene Hunde in den besten Jahren
- “Royal Canin Labrador Retriever Adult 5+” für Senioren, wobei das letzte Lebensviertel rassebedingt leider schon relativ früh beginnt und
- “Royal Canin Labrador Retriever Adult Sterilised” für sterilisierte bzw. kastrierte Tiere.
Vorteile
- wissenschaftlich zusammengesetzte Rezeptur, von vielen Tierärzten empfohlen
- sehr hoher Energiegehalt, ideal für aktive Labradore
- bei den meisten Vierbeiner sehr verträglich
- der Rasse angepasste Krokettengröße
verschiedene Rezepturen erhältlich
Nachteile
- ungenaue Deklaration
- enthält sehr viel Getreide
Royal Canin Breed Adult Labrador Retriever Nassfutter
Wenn es um Feuchtnahrung für die Rasse geht, gibt es leider kaum Spezialprodukte. Eine Ausnahme stellt die Sorte “Royal Canin Breed Adult Labrador Retriever Nassfutter” dar. Auch viele Tierärzte raten zu ihr, denn eine Umstellung von Nass- auf Trockenfutter ist immer mit unnötigen Risiken und Komplikationen verbunden.
Die Sorte ist sehr saftig, der Feuchtegehalt liegt bei 79 Prozent. Dazu trägt auch die Soße bei, in die das Futter eingelegt ist, bei: Laut Aussage der meisten Hundehaltern in Erfahrungsberichten sorgt sie zudem für einen sehr populären Geschmack und hohe Akzeptanz bei den Vierbeinern.
Interessante Nassfutter Option
Auch die vielen hilfreichen Zusätze wie Öle und gelenkfördernde Zutaten tragen wohl zur Gesundheit des Labradors bei. Genau sagen kann man das aber nicht so richtig, denn die Deklaration der Inhaltsstoffe ist wohl gerade mal so transparent, wie das Gesetz zulässt: Royal Canin sagt nicht, welches Fleisch verwendet wird, nennt keine Prozentzahlen und nutzt sehr häufig allgemeine Angaben wie “Öle”, “Getreide” oder “Weich- & Krebstiere”.
So ist es sehr schwierig, die Verträglichkeit des Futters einzuschätzen – besonders bei Allergikern wird das schnell zum Problem. Weiterhin scheint der Getreidegehalt ziemlich hoch zu sein, auch die Beigabe von Zucker wird nicht jedem gefallen.
Bezüglich der Zusammenstellung musst Du dich also auf die Entwicklungsabteilung des Herstellers verlassen. Vetraust Du dieser, ist das Royal Canin Nassfutter aber eine der wenigen Möglichkeiten, deinen Vierbeiner rassespezifisch feucht zu ernähren. Sehr praktisch ist dabei, dass die einzelnen Portionen in praktischen, für eine Mahlzeit ausreichenden 140 Gramm Einzelpacks geliefert wird – im Gegensatz zu Dosen ist diese Lösung dann aber auch etwas teurer.
Vorteile
- oft tierärztlich empfohlen, eines der wenigen Nassfutter speziell für Labradore
- mit praktischen Einzel-Packs für labrador-gerechte Portionen
- sehr saftig, in leckerer Soße
viele hilfreiche Zusätze - gute Akzeptanz bei den Vierbeinern
Nachteile
- sehr intransparente Angabe der Zutaten
- vergleichsweise teuer
Warum spezielles Labrador Futter?
Labrador Retriever sind tolle Familienhunde, die sich vor allem durch ihre Intelligenz, Ruhe und Gutmütigkeit auszeichnen. Als ursprüngliche Gebrauchstiere – die im 19. Jahrhundert entstandene Rasse diente in Kanada vor allem zum Apportieren bei der Vogeljagd – braucht er viel Beschäftigung und hat dann auch einen hohen Energiebedarf.
Vermutet wird, dass der Labrador vom Neufundländer abstammt. In den Jahrhunderten nach der Abspaltung haben die Tiere aber ihre ganz eigenen Eigenschaften entwickelt.
Besondere Ernährungsanforderungen der Rasse
Das bedeutet leider auch, dass die Rasse einige besondere Ernährungsanforderungen hat, die Du nicht unterschätzen darfst, wenn Du an einem langen, glücklichen Leben deines Lieblings interessiert bist.
Wenn Du Standardnahrung verwendest, bedeutet dies, dass Du auf jeden Fall einige Ergänzungen hinzu geben solltest. Einfacher geht dies mit Spezialfutter, das diese Besonderheiten bereits in der Rezeptur berücksichtigt.
Körperliche & genetische Eigenheiten von Labrador Retrievern
Leider haben sich bei der Züchtung der Rasse nämlich einige genetische Eigenheiten eingeschlichen, die man auf jeden Fall auf dem Schirm haben muss.
Auch die Geschichte als Gebrauchshund sollte in die Zusammensetzung des Futters mit einfließen.
Bei artgerechter Forderung hoher Energiebedarf
So müssen Labradore wirklich körperlich gefordert werden, damit sie artgerecht leben können. Dies bedeutet, dass das Futter viel Energie, insbesondere in Form von Proteinen, haben muss.
Ist dies nicht der Fall, muss der Hund deutlich mehr kalorienhaltiges Standardfutter fressen.
Oft erblich bedingtes Übergewicht & fehlendes Sättigungsgefühl
Labradore sind dafür bekannt, sehr verfressen zu sein, das Futter gerne regelrecht zu schlingen und schnell Übergewicht anzusetzen. Das liegt nicht an dem Charakter vieler Tiere, sondern an den Erbanlagen:
Ein großer Teil der Hunde hat ein verändertes Proopiomelanocortin-Gen (POMC-Gen). Diese Mutation schaltet das Sättigungsgefühl sozusagen aus, es fehlt also die “Stopp-Taste”, die dem Hund sagt, dass er satt ist. Dies wiederum führt nicht nur schnell zu Übergewicht, sondern auch zu Verdauungsproblemen, weil der Vierbeiner häufig mehr aufnimmt, als der Körper verarbeiten kann.
Derartige Genmutationen sind wohl auch in der gezüchteten Farbvielfalt der Labradore begründet: Die ursprünglichen Vertreter dieser Rasse waren nämlich dunkel, bei helleren Varianten wird ein rezessives Gen weitervererbt.
Anfälliger Gelenkapparat
Ein weiteres häufiges Problem dieser Rasse sind – nicht nur bei Übergewicht – Leiden der Gelenke. Auch schlanke Tiere sind vergleichsweise schwer und belasten ihren Bewegungsapparat bei viel Betätigung häufig über Gebühr.
Auch Erbkrankheiten wie Hüftdysplasie sind bei diesen Hunden leider relativ weit verbreitet.
Höheres Risiko für Augenkrankheiten
Ebenfalls aus erblichen Gründen leiden viele Labradore im Laufe ihres Lebens unter Augenkrankheiten. Leiden wie die progressive Retina-Atrophie oder Grauer Star sind bei diesen Vierbeinern eher weit verbreitet.
Spezialfutter mit besonderen Zutaten
Deshalb enthalten spezielle Labrador Hundefutter Substanzen, die gerade an den Schwachstellen ansetzen:
Sie dienen dazu, Gelenke, Sehkraft oder Stoffwechsel bzw. Fettverbrennung bereits früh so zu fördern, das Probleme gelindert werden oder gar nicht erst auftreten.
Labrador Welpen Futter
Aufgrund der besonderen Ansprüche der Rasse ist es sehr sinnvoll, dass die Tiere bereits von Kindesbeinen an Spezialfutter bekommen.
Da Labradore ziemlich groß werden, ist Welpen Futter deutlich länger als ein Jahr die Hauptnahrung der kleinen Vierbeiner. Würden sie über diesen Zeitraum normale Wachstumsnahrung bekommen, könnten sie zu schnell wachsen, was Skelett und Bewegungsapparat auf Dauer sehr schädigen könnte.
Ein sehr empfehlenswertes Labrador Welpen Futter mit etwas weniger Energie und trotzdem wachstumsgerechten Nährstoffen ist z.B. die Sorte ”Royal Canin Labrador Retriever Puppy”.
Die Kaufkriterien
Labradore haben also ganz besondere Ernährungsansprüche. Um diesen gerecht zu werden, ist ein Spezialfutter eine wirklich gute Idee. Mehrere Unternehmen haben dies erkannt und bieten verschiedene Sorten an, die ganz auf diese Rasse zugeschnitten sind.
Das heißt aber nicht, dass jede Rezeptur gleich ist: Es gibt schon deutliche Unterschiede zwischen den Angeboten der verschiedenen Marken, weshalb Du vor der Bestellung auf jeden Fall vergleichen solltest.
Dabei werden dir die folgenden Kaufkriterien bestimmt helfen.
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Art des Futters
Auch Spezialnahrung für Labradore ist als Nass- und als Trockenfutter erhältlich. Beide Darreichungsformen haben ihre eigenen Vor- und Nachteile:
- Trockenfutter für Labradore ist vergleichsweise häufig erhältlich und wird von den meisten Hundehaltern als sehr praktisch, lange haltbar und hygienisch geschätzt. Viele Sorten versuchen mit einer angepassten Größe zudem, die Gebiss-Aktivität zu fördern und Schlingen zu vermeiden. Allerdings kann die Akzeptanz zunächst etwas geringer sein, bei extrudierten Kroketten – diese sind bei den Spezial Sorten Standard – braucht der Hund zudem mehr Wasser, da sie Flüssigkeit binden.
- Labrador Nassfutter findet man nur selten, hat aber unter Hundehaltern und Tieren auch Fans: Besonders der natürliche Geschmack und die gute Flüssigkeitsversorgung sprechen für diese Art. Viele Vertreter der Rasse neigen dann aber zum Schlingen, auch hygienische Aspekte – Feuchtnahrung kann umgekippt ganz schön viel Dreck verursachen – sind Gegenargumente.
Oft hat es sich bewährt, bei der Futterart zu bleiben, an die der Hund bereits gewöhnt ist: Ein Wechsel von Nass- auf Trockenfutter sollte deshalb generell nur bei Problemen, z.B. Verdauungsstörungen oder übermäßigem Schlingen, erwogen werden. Eine unnötige Umstellung würde für das Tier nämlich zusätzlichen Stress bedeuten.
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Deklaration der Zutaten
Idealerweise – aber leider bei Spezialfutter nicht immer eingehalten – wird eine sehr transparente Deklaration der Zutaten. Diese umfasst dann z.B.:
- Genaue Angaben aller Inhaltsstoffe, Verzicht auf Allgemein-Bezeichungen wie “Getreide” oder Fleisch
- Prozentzahlen aller Zutaten
- Informationen über alle Nährwerte, z.B. Kalzium-Phosphor-Gehalt
- Kalorienwerte und Kohlenhydrat-Anteile oder auch
- genaue Angaben der Vitamin- und Mineralstoffquellen.
So ist es einerseits möglich, einen sehr genauen Speiseplan für den Vierbeiner zu erstellen. Andererseits ist so eine Deklaration besonders bei Labradoren, die zu Unverträglichkeiten neigen oder sogar unter Allergien leiden, sehr wichtig.
Fehlen die Angaben teilweise, kann das Futter dennoch hilfreich sein. Dann musst Du dich aber auf die Entwicklungsabteilung des Herstellers verlassen und kannst nur schwierig eine mündige Kaufentscheidung treffen.
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Energiegehalt
Ebenfalls sehr wichtig ist der Energiegehalt des Futters. Eine gute Labrador Nahrung enthält vergleichsweise viele Proteine bei einem eher moderaten Fettanteil.
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Fördernde Zusätze
Die meisten Labradore brauchen für eine ausgewogene Ernährung zudem einige Zusätze, die andere Rassen weniger benötigen. Deshalb solltest Du gut auf das “Kleingedruckte” achten und z.B. darauf achten, dass folgende Stoffe enthalten sind:
- Zusätze für die Gelenke wie Chondroitin, Glucosamin oder Grünlippmuschel
- Ballaststoffe und Probiotika wie Flohsamenschalen oder Inulin für eine einfachere Verdauung
- Aminosäuren wie L-Carnitin für die Ankurbelung des Stoffwechsels und eine schnelle Fettverbrennung oder
- Lutein für die Förderung der Sehkraft.
Auch ein höherer Anteil an tierischen und pflanzlichen Ölen ist wünschenswert, da der Labrador so mit vielen ungesättigten Fettsäuren der Omega 3 und Omega 6 Gruppen versorgt wird.
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Alter & körperliche Verfassung des Vierbeiners
Und schließlich haben Labradore häufig auch ganz besondere Ansprüche, die ans Alter und an die körperliche Verfassung gekoppelt sind. Hier gibt es teilweise deutliche Unterschiede zu anderen Rassen:
- Labradore haben eine eher lange Kindheit und brauchen deshalb über einen größeren Zeitraum hinweg spezielles Welpenfutter
- Schon vergleichsweise früh – manchmal schon ab dem 6. Lebensjahr, beginnen die Kräfte der Tiere leider etwas zu schwächeln. Deshalb raten viele Experten bereits dann dazu, auf Senior Hundefutter für Labradore umzusteigen
- Aufgrund der genetisch bedingten Neigung zu Übergewicht solltest Du zudem vorsichtig sein, wenn dein Liebling kastriert oder sterilisiert ist: Auch dann ist darauf abgestimmte Spezialnahrung mit weniger Energie sehr empfehlenswert.
Die Vorteile
Auf die Rasse abgestimmte Rezeptur
Es gibt einige gute Gründe, die dafür sprechen, einem Labrador spezielle Nahrung zu verabreichen, die ganz auf die Rasse zugeschnitten ist. Ein großer Vorteil derartiger Lösungen ist es, dass die Rezepturen ganz auf die besonderen Anforderungen der Tiere zugeschnitten sind.
So kriegt der Hund alles, was er für ein gesundes Leben braucht – Du sparst dir dann nicht nur viel Ärger, sondern kannst auch auf kostspielige Nahrungsergänzungsmittel verzichten.
Beugt Übergewicht vor
Das macht sich besonders bei der Bekämpfung von Übergewicht bemerkbar: Ist die Nahrung nicht optimal auf Rasse und Aktivitätsprofil abgestimmt, neigen viele Labradore sehr schnell zu deutlich zu viel Speck auf den Rippen.
Das wiederum bringt viele Hundehalter fast zur Verzweiflung und kann Herz und Kreislauf der Vierbeiner sehr belasten. Ein Spezialfutter ist dann häufig der erste Schritt zu einem gesünderen Leben.
Besonders für die Vermeidung von späteren Gelenkproblemen sinnvoll
Weiterhin ist Labrador Hundefutter meistens auch darauf angelegt, die Gelenke zu stärken. Und das können Vertreter der Rasse gut gebrauchen: Ohne passgenaue Belastung und Regeneration – auch durch Ernährung – sieht es nämlich spätestens in den letzten Lebensjahren sehr schmerzhaft für den Vierbeiner aus.
Dies kannst Du mit einem besonders auf die Bedürfnisse der Rasse abgestimmten Futter vermeiden: Der Hund hat dann weniger Schmerzen und deutlich länger eine sehr gute Lebensqualität.
Die Nachteile
Allerdings haben Labrador Futter auch bestimmte Nachteile.
Diese möchte ich dir nicht vorenthalten und sollten auf jeden Fall auch eine Rolle bei deiner Kaufentscheidung spielen – in manchen Fällen kann so auch ein herkömmliches Standard Hundefutter die bessere Lösung sein.
Fast nur Sorten mit eher künstlichen Zusammenstellungen erhältlich
So werden naturbewusste Hundefreunde mit den Rezepturen der meisten Spezialfutter überhaupt nicht einverstanden sein: Sie enthalten kaum pflanzliche Zutaten, stattdessen werden sehr viele Nährstoffe mit künstlichen Zusätzen in die Nahrung gepumpt.
Das erfüllt zwar seinen Zweck, widerspricht aber den Grundsätzen vieler Besitzer. Weiterhin enthalten die meisten Sorten Getreide, das bei einigen Tierfreunden sehr umstritten ist und – besonders mit Gluten – auch Unverträglichkeiten hervorrufen kann.
Wenig Fleischauswahl für Allergiker
Weiterhin hast Du bei Spezialfutter für Labradore nur eine sehr kleine Auswahl an verfügbaren Fleischsorten. Fast immer wird Geflügel eingesetzt.
Das dürfte einige Vierbeiner kaum stören, wenn der Hund allerdings an einer Unverträglichkeit oder sogar einer Futterallergie leidet, hast Du kaum spezielle Alternativen, die dem Hund nicht schaden würden.
Oft teurer als herkömmliche Nahrung
Und schließlich kann auch der Preis gegen Spezialnahrung sprechen: Gewöhnlich ist Labrador Hundefutter nämlich doch etwas teurer als Produkte für alle Hunderassen.
Das liegt einerseits an der deutlich aufwendigeren Zusammenstellung, aber auch die geringere Produktionsmenge spielt wohl eine Rolle. Zwar gibt es auch vergleichsweise preiswerte Produkte, wenn Du aber ein wirklich geringes Budget hast, kann eine gute Standard Mischung dieses aber wahrscheinlich doch besser ausnutzen.
FAQs
Labradore haben besondere Ernährungsanforderungen und brauchen so z.B. eine Nahrung, die gut verdaulich ist, Stoffwechsel und Fettverbrennung ankurbelt, die Sehkraft fördert und gut für die Gelenke ist.
Viele Tiere neigen dazu, großen Appetit zu haben und Futter regelrecht herunterzuschlingen. Deshalb solltest Du ihm nicht zu große Portionen geben und lieber zweimal am Tag füttern als einmal.
Viele Labradore haben eine genetische Prädisposition, bei der das Sättigungsgefühl sozusagen unterdrückt wird. Dann haben sie ständig Hunger und neigen auch dazu, ds Futter regelrecht herunterzuschlingen.
Neben Disziplin und artgerechten Portionen kann dagegen auch spezielles Labrador Hundefutter helfen: Trockennahrung hat dann eine so große Krokettengröße, dass der Hund praktisch dazu gezwungen wird, sich länger mit der Mahlzeit zu beschäftigen.
Das beste Labrador Futter im Test & Vergleich
- Concept for Life Labrador Retriever Adult
- Royal Canin Breed Adult Labrador Retriever Trockenfutter
- Royal Canin Breed Adult Labrador Retriever Nassfutter
Bestes Labrador Hundefutter in unserem Test ist die “Concept for Life Labrador Retriever Adult” Trockennahrung. Sie verfügt über eine sehr artgerechte Rezeptur, ist sehr verträglich und außerdem ziemlich gut deklariert.
Weiterhin setzen viele Hundefreunde und insbesondere Tierärzte auch auf die Spezialnahrung von Royal Canin.
Weiterführende Studien & Infos:
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